355 Seiten
Erschienen bei: Arena
Über die Autorin:
Antje Babendererde, geboren 1963 in Jena, ist seit 1996 freiberufliche Autorin mit einem speziellen Interesse an der Kultur der Indianer. Nach intensiven USA-Reisen und den Besuchen verschiedener Reservate erschienen von ihr mehrere Romane für Erwachsene zu diesem Thema.
Der Klappentext:
Gemeinsam mit ihrem Vater, einem Fotograf, macht Sofie eine weite und ungewöhnliche Reise: es ist eine Reise in die faszinierende Naturlandschaft Nordamerikas, in eine Welt zwischen Ozean und unberührter Wildnis, die ihr Vater in einem Bildband dokumentieren soll. Aber es ist auch eine Entdeckungsreise in die Welt und die uralten Traditionen der Makah-Indianer.
Die Makahs, die früher Walfang betrieben hatten, lassen Sofie und ihren Vater schon kurz nach ihrer Ankunft an einer Walbeobachtungsfahrt teilnehmen. Die wilde Küstenlandschaft und die majestätischen Orcas beeinducken Sofie tief - ebenso wie die Begegnung mit dem Makah-Jungen Javid, der so ganz anders ist als alle Jungen, die sie kennt. Als die beiden ein zweites Mal allein auf das Meer hinausfahren, um die Orcas zu besuchen, scheint es, als wäre ein unsichtbares Band zwischen ihnen entstanden. Aber ihre Freundschaft muss schwierige Spannungen überstehen.
Meine Meinung:
Sofie, die nach dem Tod ihrer Mutter, immer mehr vereinsamt, wird von ihrem Vater auf eine Reise in die unberührte Wildnis Nordamerikas mitgenommen. Dort freundet sie sich mit dem Indianer Jungen Javid an, in dessen Elternhaus sie für die Zeit der Reise wohnen. Javid, der ohne Vater aufwachsen muß, ist für sein Alter schon sehr vernünftig. Die beiden verbringen ihre Freizeit miteinander und Sofie blüht immer mehr auf. Insbesondere die Fahrten aufs Meer, mit einem kleinen Boot, wo sie die Orcas beobachten und ihrem Gesang lauschen, lassen Sofie immer mehr aufleben.
Ein wunderschöner Jugendroman.