Totengrund - Tess Gerritsen

  • :bruell Laut Amazon erscheint diese deutsche Ausgabe Anfang November 2010


    Kurzbeschreibung
    Endlich – Der 8. Fall für Jane Rizzoli & Maura Isles


    Tief verschneite Berge, ein ausgestorbenes Dorf und eine verschwundene Maura Isles – Jane Rizzolis schwierigster Fall ...


    In einem Dorf in den tief verschneiten Bergen Wyomings ist etwas Schreckliches passiert. Die Fenster der Häuser sind offen, das Essen steht noch auf den Tischen, doch keine Menschenseele ist zu sehen. An diesem verlassenen Ort haben Maura Isles und ihre Freunde während eines Schneesturms Zuflucht gesucht. Und sind seitdem spurlos verschwunden. Nur ein einziger Fußabdruck zeigt, sie waren nicht allein in diesem einsamen Tal ... Als Jane Rizzoli Tage später erfährt, dass ihre Freundin nicht von einer Pathologenkonferenz in Wyoming zurückgekommen ist und ein Autowrack mit vier Toten gefunden wurde – darunter eine verbrannte Frauenleiche in Mauras Alter –, stellt sie sich nur noch eine Frage: Lebt Maura noch?


    Über den Autor
    So gekonnt wie Tess Gerritsen vereint niemand erzählerische Raffinesse mit medizinischer Detailgenauigkeit und psychologischer Glaubwürdigkeit der Figuren. Bevor sie mit dem Schreiben begann, war die Autorin selbst erfolgreiche Ärztin. Der große internationale Durchbruch gelang ihr mit Die Chirurgin. Tess Gerritsen lebt mit ihrer Familie in Maine.


    Ich stehe so ein bisschen auf Kriegsfuß mit dieser Geschichte. Sie fängt an and und nimmt eine Richtung, die mich langweilt. Dann wird es spannender, dann wendet es sich wieder und wird eher zum Abenteuerroman, dann wird es endlich wieder zum Krimi und Maura Isle ist ein bisschen wieder Pathologoin, dann denke ich mir nur noch, Gott, wie blöd können fiktionale Figuren sein, aber am Ende wird doch noch richtig ermittelt und es wird spannend und auch das Ende an sich versöhnt mich.
    Solide geschrieben ist eh und auch wenn die Ermittlungsarbeit von Maura und Jane zeitlich etwas knapp ist, ist es - wenn ich mich richtig erinnere - mehr als im letzten Fall.


    Ich gebe 8 Punkte.


    .

  • Titel der Originalausgabe: " The killing place"


    Kurzbeschreibung (amazon)


    Tief verschneite Berge, ein ausgestorbenes Dorf und eine verschwundene Maura Isles – Jane Rizzolis schwierigster Fall ...


    In einem Dorf in den tief verschneiten Bergen Wyomings ist etwas
    Schreckliches passiert. Die Fenster der Häuser sind offen, das Essen
    steht noch auf den Tischen, doch keine Menschenseele ist zu sehen. An
    diesem verlassenen Ort haben Maura Isles und ihre Freunde während eines
    Schneesturms Zuflucht gesucht. Und sind seitdem spurlos verschwunden.
    Nur ein einziger Fußabdruck zeigt, sie waren nicht allein in diesem
    einsamen Tal ... Als Jane Rizzoli Tage später erfährt, dass ihre
    Freundin nicht von einer Pathologenkonferenz in Wyoming zurückgekommen
    ist und ein Autowrack mit vier Toten gefunden wurde – darunter eine
    verbrannte Frauenleiche in Mauras Alter –, stellt sie sich nur noch eine
    Frage: Lebt Maura noch?



    Meine Meinung


    Maura Isles fliegt nach Wyoming, um an einer medizinischen Fachkonferenz teilzunehmen. Dort begegnet sie einem ehemaligen Studienkameraden, der sie überredet, am Wochenende mit ihm, seiner dreizehnjährigen Tochter und einem befreundeten Paar eine Skitour zu unternehmen. Von ihrem Navigationssystem fehlgeleitet, verirren sie sich, bleiben im Schnee einer ungeräumten Privatstraße stecken und geraten auf der Suche nach einem Unterschlupf in ein verlassenes Dorf, bestehend aus nur 12 Häusern. Die äußerst spartanisch eingerichteten Häuser verfügen nicht über Heizung und Elektrizität, die Türen und Fenster stehen offen, von den Hausbewohnern fehlt jede Spur, lediglich tote Haustiere werden aufgefunden. In jedem Haus hängt das gleiche Portrait eines Mannes mit wallenden schwarzen Haaren und stechenden Augen. Es scheint sich um eine Siedlung religiöser Sektenmitglieder zu handeln. Die Mobiltelefone von Maura und ihren Begleitern haben keinen Empfang, die Gruppe hat ein echtes Problem...
    Es dauert einige Tage, bis Mauras heimlicher Liebhaber, der Pfarrer Daniel Brophy, und ihre Freundin Jane Rizzoli bemerken, dass etwas nicht stimmt. Sie fliegen gemeinsam mit Janes Mann Gabriel, einem Agenten des FBI, nach Wyoming, um der Sache auf den Grund zu gehen. Unterdessen erhalten sie eine schockierende Nachricht: in Wyoming wurde ein verunglückter, total ausgebrannter Geländewagen mit vier bis zur Unkenntlichkeit verbrannten Insassen gefunden, ein Teil der aufgefundenen Gepäckstücke gehört Maura.


    Dieses Buch bietet eine deutliche Abwechslung zu den übrigen Krimis der Rizzoli-Isles-Serie. Maura, sonst als Pathologin sozusagen im Ermittlerteam, wird hier selbst zur Betroffenen. Die Handlung spielt nicht in Boston, sondern in der eisigen Wildnis Wyomings, wo man um sein Überleben kämpfen muss. Besonders interessant ist das Phänomen der religiösen Sektenbildung, es wird beklemmend deutlich, wie besonders charismatische Menschen Anhänger um sich scharen, die bei ihren "Hörigen" einen kritiklosen Kadavergehorsam erzeugen und sie zu Marionetten degradieren, die alles tun, was ihnen suggeriert wird.
    Der Erzählstil ist bei Tess Gerritsen wie gewohnt sehr spannend gehalten, auch in diesem Buch merkt man, dass die Autorin Ärztin ist und man braucht stellenweise einen stabilen Magen, um die Details von Operationen und Autopsien zu verdauen. ;-)
    Gelegentlich erscheint mir das Maß dessen, was die Protagonisten aushalten, etwas übertrieben und unglaubwürdig. Das tut der Unterhaltung aber keinen Abbruch, für mich ist dies ein Krimi, den ich innerhalb kürzester Zeit verschlingen musste.
    Für Tess-Gerritsen-Fans unbedingt empfehlenswert!
    9 Punkte

  • Maura Isles nimmt in Wyoming an einem Rechtsmedizinerkongress teil - und verschwindet. Ein ehemaliger Studienkollege nimmt sie mit auf einen Wochenendausflug und hier verliert sich ihre Spur.
    Mittlerweile sich sorgend, nimmt Pater Brophy Kontakt mit Jane Rizzoli auf da Maura weder auf seine Anrufe reagiert, noch mit dem geplanten Flieger landet....
    Schließlich machen sich die beiden, begleitet von Janes Mann Gabriel auf, um nach Maura zu suchen...
    Diesmal ist Maura Isles nicht an Ermittlungen beteiligt, sondern selbst Betroffene. In dieser Geschichte, welche wie gewohnt spannend erzählt wird, werden verschiedene Themen aufgegriffen - angefangen mit einer dubiosen Sekte, bis hin zum Kampf ums Überleben in der Wildnis. Sehr eindrücklich waren für mich auch hier wieder die Beschreibungen der Autopsien oder von anderen medizinischen Gegebenheiten.
    Im Vergleich zum Vorgänger hat mich dieses Buch wieder mehr fesseln können, und nun sitze ich hier, und warte voller Ungeduld auf das Nächste...

  • Wahrlich, es geht wieder aufwärts. Nachdem mit "Blutmale" der absolute Tiefpunkt erreicht wurde, ging es mit "Grabkammer" wieder aufwärts. Diesem Aufwärtsstreben schließt sich "Totengrund" an, jedoch schafft es das Buch nicht wieder ganz an die Oberfläche.


    Maura, von ihrer Liebe zu einem Priester ernüchtert, reist zu einer Gerichtsmedizinertagung. Dort wird sie von einem Kollegen überredet, mit ihm und ein paar Freunden einen Tag irgendwo zu verbringen. Sie willigt ein, doch stellt sich dies bald als ziemlich großer Fehler heraus, denn eine Reihe von Fehlentscheidungen führt sie alle in eine ziemlich missliche Lage, aus der es kaum ein Entrinnen gibt.
    Indes wird Maura als vermisst gemeldet und trumpht damit, dass eine Leiche gefunden wird, auf die Mauras Beschreibung genau passt. Handelt es sich bei der Leiche tatsächlich um Maura? Was ist passiert?


    Das Buch ist Vieles, nur nicht unbedingt ein Thriller à la Gerritsen. Die Ermittlungsarbeit nimmt ziemlich wenig Spielraum ein, stattdessen hat das Buch anfangs einen sehr übernatürlichen, etwas horrorromanartigen Touch und ich war soooo froh, dass die Auflösung nicht übernatürlich war (der Anfang hat mich etwas an "Phantom" von Dean Koontz erinnert). Ziemlich großen Platz nimmt die Geschichte rund um eine dubiose Sekte ein, um einen, der ihr verwiesen wurde und um eine, die diese Sekte zu Fall bringen möchte. Nicht alles ist so, wie es scheint, was vor allem Jane und Maura feststellen müssen. Ziemlich viel Platz (wenn auch irgenwie indirekt) nehmen auch die Beziehungsprobleme von Daniel und Maura ein... kein Wuunder also, dass da für wirklich Ermittlungsarbeit so gar kein Platz bleibt. "Spürsinnig" tätig wird Maura nur einmal gegen Ende des Buches und Jane selbst macht eigentlich nicht viel. Trotzdem war es dieses Mal Jane, die für mich die absolute Sympathieträgerein war, denn Maura war mit in diesem Band mehr als nur unsympathisch, was schon im ersten Kapitel mit diesem nervenden Beziehungsproblemen rund um Daniel anfing.
    Die Charaktere haben durchwegs wenig Eindruck auf mich hinterlassen.


    Zwischenzeitlich kommt Spannung auf, doch ist mir beim Lesen richtiggehend aufgefallen, dass ich einige Seiten nur überflogen habe und das hat mich im Mitkommen keineswegs beeinträchtigt. Die Stellen waren nicht so interessant, dass ich dachte, unbedingt alles lesen zu müssen.


    Das Ende ist... überraschend. Das Motiv, darauf bezogen, ist zwar in sich logisch, doch bleibt so ein bisschen ein fader Geschmack hängen, warum man dafür so einen Aufwand betrieben hat. Aber wie gesagt: Es ist in sich logisch und wenn ich länger drüber nachdenke, dann wird er auch zufriedenstellender (die Frage ist bloß, wie lange ich mich damit beschäftigen mag, damit er zufriedenstellend wird).


    Insgesamt hat mir das Buch wieder etwas besser gefallen, doch mehr als ein mittelmäßiger Thriller ist es nicht geworden. Wenn man an Tess Gerritsen ihren eigenen Maßstab anlegt, dann kann sie mit diesem Buch bloß verlieren.

  • Dank Ferien hatte ich jetzt Zeit, dieses Buch in nur 2 Tagen zu verschlingen. Mir hat es ausgesprochen gut gefallen, vor allem der sozusagen "Plot nach dem Plot".
    Nach wie vor beschäftigt mich auch die Persönlichkeit bzw. Beziehung von Maura zu dem verheirateten Priester, dennoch fand ich hier die Story an sich lesenswert.


    Jaune

    "Vorrat wünsche ich mir auch (für alle Kinder). Nicht nur Schokoriegel. Auch Bücher. So viele wie möglich. Jederzeit verfügbar, wartend, bereit. Was für ein Glück." Mirjam Pressler

  • Hab das Buch in den letzten Tagen auf Englisch gelesen und bin noch etwas gespalten, wie ich es finden soll. Es war jedenfalls sehr anders als die bisherigen Bücher der Reihe. Maura war nicht nur die außenstehende Pathologin, sondern eigentlich die Hauptperson. Jane dagegen nahm "nur" eine wichtige Nebenrolle ein. Ermittlungsarbeit gab es fast keine und die Suche nach dem Täter gab es in der üblichen Form auch nicht.


    Sehr fesselnd fand ich den Anfang, als Maura mit ihren neuen Freunden in Kingdom Come gestandet ist. Die Atmosphäre war unglaublich angespannt und gruselig, obwohl kaum was passiert ist. Ich habe mit jedem neuen Satz etwas erschreckendes, völlig neues erwartet und konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
    Den zweiten Teil dagegen fand ich nicht so spannend. Die Handlung verlor dabei ziemlich an Tempo und die Auflösung am Ende war nicht besonders spektakulär. Keine überraschenden Wendungen, die man nie und nimmer erwartet hätte. Es war alles ein bisschen zu schlüssig und voraussehbar.


    Insgesamt hat es mir schon gefallen (und gut unterhalten) und der gute Anfang kompensiert das mittelmäßige Ende. Gibt also 7 von 10 Punkten. :)

  • Erstmal vorab zur Info: Totengrund ist der 8. Fall rund um Jane Rizzoli und Maura Isles.
    Nachdem ich vom Vorgänger nicht ganz so angetan war wie von den anderen Büchern der Serie, bin ich nun wieder begeistert. Der Einstieg ist schon mal superspannend. Was dieses Buch aber ausmacht, sind für mich - wieder mal - mehr die Protagonisten, die mir in der Zwischenzeit schon alle sehr ans Herz gewachsen sind. Diesmal dreht es sich ja vermehrt um Maura Isles und ihr Umfeld. Manches war bei der Geschichte nicht die große Überraschung für mich,und teilweise hat sich die Spannung ein wenig im Rahmen gehalten, aber ganz ehrlich: es hat so für mich trotzdem gepasst. Der Schluß ist zum Teil auch irgendwie klar gewesen, in den Details hat es aber dennoch Überraschungen gegeben. Der Schreibstil hat mich wie immer überzeugt, das Buch ließ sich flott lesen und ich hatte das Gefühl, "dranbleiben" zu müssen. Also freu ich jetzt schon mich auf den nächsten Band.

  • Ach ja, das Buch habe ich mir extra als Urlaubslektüre aufgehoben, damit ich die Garantie habe, etwas gutes zu lesen. Ich freue mich schon auf die erste Seite morgen.


    Ich befürchte ja nur, dass ich es Montag durch habe und dann auf dem Trockenen stehe und verzewifelt englische Bücher suchen muss. War beim letzten Mal auch so. :lache

  • So der Urlaub war sehr erfreulich und das Buch ebenso. :grin


    Ich gehe mir Marynas erstem Absatz konform, das Buch oder besser der Aufbau der Geschiche war schon anders als sonst. Zwar gibt es auch in Boston einen Ansatz von einer Mordszene, aber die wird halt einfach nicht weiter ausgebaut.


    Im Großen und Ganzen dreht sich alles um Maura, was ich jetzt nicht so schlimm finde, denn sie ist mein Lieblingscharakter der Bücher und ich fand es immer schade, dass sie doch eher im Hintergrund steht.


    Zu Beginn sieht ja fast alles nach einem 'Mystery'-Abenteuer aus und ich fand diese 'religiöse' Sektenatmosphäre ganz toll, leider wurde da ja dann nicht soviel drauss. Halt auch schon duch den Prolog, denkt man, dass man später noch mehr über The Gathering erfährt, was aber leider nicht passiert. Vor allem auch, durch die Umstände, wie die Leute ihre Häuser verlassen haben, denkt man, dass es da einen Zusammhang geben muss. Die Atmosphäre und Spannung wird dadurch ziemlich gut aufgebaut.


    Leider kommt dann irgendwann der Wendepunkt, wo zwar was passiert, aber die Spannung sich nicht mehr weiter steigert. Auch der Mord in dem Motel trägt nicht dazu bei, der ja dann auch nur am Rande Erwähnung findet.



    Die ganze Passage um den verbrannnten SUV fand ich etwas komisch und wie ich finde auch bis zum Schluss nicht geklärt.


    Der kurrupte Cop und die Sizialarbeiterin die nicht ist, wer sie zu sein scheint, waren auch eher so reingeschoben, anstatt wirklich ausgebaut, was ich schon schade fand.


    Die Erklärung an sich, was in Kingdom Come passiert ist, mag zwar plausibel klingen, aber es lässt mich ein wenig unbefriedigt zurück. Irgendwie war das nicht, was ich erwartet hätte.


    Der Mord an dem Päarchen bleibt irgendwie auch ungeklärt...ja man weiß es war Katie Sheldon, aber das wirklich warum, bleibt offen


    Das Buch hätte also ruhig noch hundert Seiten mehr haben können, aber alles wäre aufgeklärt worden. Somit fand ich die Story an sich zwar gut und es hat sich gelesen wie nichts, aber es waren am Ende zu viele Fragen offen geblieben, die in den sonstigen Romanen eigentlich immer geklärt sind. So ein richtiger Thriller war es meiner Meinung nach also nicht.

  • Hallo,


    ich habe soeben das Buch ausgelesen, nach genau drei Tagen.
    Die Rezis fallen schon recht unterschiedlich aus - und das ist auch gut so. "Totengrund" hebt sich deutlich von den anderen Gerritsen-Romanen ab. Zeichnete T.G. bisher dunkle und ins Bizarre reichende Geschichten, so spielt diese in im Tageslicht. Nicht in einem Museum, nicht in einer Klinik und nicht nachts vor über 100 Jahren ;-)
    Ein tief verschneites Tal, leere und verlassene Häuser wo mit einem Schlag alles Leben erstarrt ist, eine Sekte und ein 16 Jähriger der sich versteckt hält und so überlebt hat. Spektakuläre Ermittlungen sucht man ebenso vergebens wie bizarre Morde. Ich bin sicher, T.G. hat hier bewusst einen neuen Stil gewählt um sich in eine andere Richtung weiter zu entwickeln. Sie greift in "Totengrund" aktuelle Themen (Sekten und illegale Giftdeponien) auf und verarbeitet sie in einer neuen Story um J.Rizzoli und M. Isles. Das kommt uns sicher etwas ungewohnt vor. Würde ein anderer Autor dieses Buch geschrieben haben, so wären wir mit Sicherheit sehr angetan. Denn, man neigt gern dazu, einen Autor in eine bestimmte Schublade zu stecken, vergleicht seine Werke miteinander und erwartet dadurch immer den gleichen Stil. Ist ein Wiedererkennungseffekt da, ist alles gut. Das führt aber dazu, dass der Autor erzählerisch in seinem eigenen Saft schmort und im Grunde ein Roman dem anderen gleicht, nur die Inhalte sind abgewandelt. Daher empfinde ich "Totengrund" inhaltlich und erzählerisch, als einen neuen Schritt der Autorin, absolut gelungen.
    Ich fand das Buch sehr gut geschrieben, es war spannend und abwechslungsreich. Wie ein Vorredner schon schrieb, war es etwas leider zu kurz und die Story zu sehr zusammen gedrängt. Es stört keinesfalls, aber "auf der Torte hätte noch etwas mehr Zuckerguss platz gehabt".


    Von mir 9 von 10 Punkten.


    Viele Grüße


    René

  • Ein solider Krimi für Fans der Serie. Deshalb werde ich den nächsten Band auch wieder kaufen. Für alle anderen aber kein Muss


    :wave

    :lesend Jonathan Tropper - Sieben verdammt lange Tage


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
    Albert Einstein