Totengrund - Tess Gerritsen

  • habs jetzt durch.....


    Bis zur Aufklärung fand ich es echt spannend...Die Aufklärung selbst war nicht so meins klang zwar alles irgendwie logisch aber eigentlich fühlte es sich für mich falsch an, manche Sachen blieben komisch und ungeklärt.



    Aber sonst ein gutes Buch zum lesen. :grin

  • Bei siesem Buch hier bin ich etwas zwiegespalten. Grundsätzlich sehr spannend und vor allem diesmal auch sehr gruselig wie ich finde. Diese ganze Atmosphäre in dem Dorf, die Gestalten, die Arlo im Fieberwahn sieht, das läßt einem die Haare im Nacken aufstellen. Das hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte an sich hat irgendwie ein Paar Schwächen, die auch schon von meinen Vorrednern angesprochen wurden.


    Trotzdem habe ich mich sehr unterhalten gefühlt, also von mir 8 Punkte.

  • Das achte Buch rund um Rizzoli & Isles beschäftigt sich dieses Mal sehr viel mit Maura Isles und ihrem Privatleben. Während eines Medizinerkongresses trifft die Gerichtsmedizinerin einen alten Studienfreund Doug wieder und da sie gerade mit ihrer andauernden, geheimen Beziehung zum Priester Daniel nicht besonders glücklich ist, lässt sie sich von Doug überreden mit ihm, seiner Tochter und einem weiteren befreundetem Pärchen einen Ausflug mit Übernachtung zu machen. Die fünf machen sich also am nächsten Morgen auf und bleiben prompt mitten im Nirgendwo stecken. Weit und breit gibt es nichts und niemanden um Hilfe zu holen und doch finden Maura, Doug und die anderen in einem versteckten Tal eine verlassene und total eingeschneite Siedlung. Schnell ist klar, dass diese Siedlung nicht einfach so verlassen wurde, hier steckt mehr dahinter, die Bewohner müssen fluchtartig ihre Häuser verlassen haben. Doch wieso? Und wo sind sie hin? Und existiert die Bedrohung noch? Maura ist davon überzeugt. Währenddessen wird Maura schließlich auch von ihren Freunden als vermisst gemeldet und hier kommt dann Jane Rizzoli ins Spiel, die zusammen mit ihrem Mann die Ermittlungen antreibt...


    In diesem achten Fall erfahren wir ein wenig mehr über die reservierte Maura Isles und wir erleben sie mal nicht während ihrer Arbeit, sondern auf einem richtigen Abenteuerurlaub, den sie sich so sicherlich nicht vorgestellt und auch nicht gewünscht hat. Von Jane Rizzoli bekommen wir in diesem Buch nur sehr wenig mit. Hauptsächlich die Sorge und das Vertrauen, das sie in ihre Freundin Maura hat. Ansonsten ermittelt sie so gut wie gar nicht und kommt auch sonst nur so rüber wie schmückendes Beiwerk. Es ist halt die Rizzoli & Isles-Reihe. Ansonsten wäre Rizzoli in diesem Band total austauschbar.
    Aber nun gut, ich habe eigentlich auch nichts dagegen, wenn es sich dieses Mal hauptsächlich um Maura Isles dreht, denn es ist wirklich mal was anderes als immer nur die übliche Tätigkeit.


    Die Handlung ist allerdings an vielen Stellen ein wenig langatmig und zieht sich. Keine Frage, spannend ist es und ich wollte auch unbedingt wissen was alles dahinter steckte, hinter den Ereignissen in Kingdome Come. Aber ich hatte beim Lesen eher so das Gefühl von Genervt sein. Es ging teils nicht voran und vieles wiederholte sich. Besonders das Versteckspiel zum Schluss. Das fand ich alles ein wenig zu künstlich in die Länge gezogen und das hätte ich mir ein wenig kompakter und abgekürzter gewünscht. Trotz der vielen kurzen Kapitel kam es mit teilweise also extrem lang vor. Diese unnötigen Längen hätte es meiner Ansicht nach auch nicht gebraucht.
    Die Auflösung fand ich mal wieder typisch amerikanisch. Überraschend, ja, übertrieben, ja auch.


    Insgesamt war dies aber mal ein erfrischender Teil für die Rizzoli & Isles-Reihe, interessant und gut, aber nicht uneingeschränkt und mit deutlichen Schwächen in der Spannung. Im gesamten würde ich hier eine durchschnittliche Wertung abgeben, also gute sechs Punkte.

  • Der 8.Fall von Jane Rizzoli & Maura Isles hat mich sehr gepackt. Ich konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Maura verschwindet nach einem Ärzte Kongress spurlos und niemand weiss wo sie ist. Einzig Daniel ihr geheimer Geliebter weiss , dass da was nicht stimmt.
    Er schafft alle zu mobilisieren um nach ihr zu suchen.
    Zwischenzeitlich galt sie auch schon als tot, aber durch einen glücklichen Zufall gelingt es Jane weiter nach ihr zu suchen.
    Und was dabei ans Tageslicht kommt ist ungeheuerlich.
    Zwischenzeitlich weiss man auch nicht, ob Maura über haupt gerettet werden kann.
    So verzwickt ist die komplette Lage.
    Teilweise kam ich mir vor, wie in einem Horrorfilm.
    Wichtig ist dabei auch der Prolog, auch wenn für viele der Ausgang überraschend war, für mich nicht, ich habe damit gerechnet.
    Kurzum ich empfinde, diesen 8.Fall als eine der besten aus der Rizzoli&Isles Reihe.
    Zwischendurch wurde es auch etwas eklig und brutal, aber empfand ich jetzt nicht, als so schlimm.

  • Das Buch war erfrischend und spannend zu lesen.


    Maura als Großstadtmensch verschollen in den eisigen Wäldern von Wyoming.
    Die Geschichte drum herum mit karismatische Prediger und deren Sektensiedlungen war hoch interessant.


    Ein wenig schwach fand ich auch die nicht erklärte Geschehnisse, die die Story so begleitet haben.


    Aber alles in allem eine super Lektüre für alle Thriller-Fans.


    9 Punkte!

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Eine etwas andere Geschichte rund um Rizzoli und Isles. Hat mir sehr gut gefallen. Vor allem der Beginn hat es in sich, der Name "Kingdom Come" erinnert irgendwie an Stephen King :grin Die unheimliche Spannung an diesem Ort ist spürbar,
    Eine spannende Geschichte, die eine Wendung annimmt, die überraschend ist.

  • Klappentext:
    In einem Dorf in den tief verschneiten Bergen Wyomings ist etwas Schreckliches passiert. Die Fenster der Häuser sind offen, das Essen steht noch auf den Tischen, doch keine Menschenseele ist zu sehen. An diesem verlassenen Ort haben Maura Isles und ihre Freunde während eines Schneesturms Zuflucht gesucht. Und sind seitdem spurlos verschwunden. Nur ein einziger Fußabdruck zeigt, sie waren nicht allein in diesem einsamen Tal ... Als Jane Rizzoli Tage später erfährt, dass ihre Freundin nicht von einer Pathologenkonferenz in Wyoming zurückgekommen ist und ein Autowrack mit vier Toten gefunden wurde – darunter eine verbrannte Frauenleiche in Mauras Alter –, stellt sie sich nur noch eine Frage: Lebt Maura noch?


    Meine Meinung:
    Das Buch war ganz anders als erwartet aber es war gut! Es ist nicht die typische "Rizzoli & Isles" Story sondern mehr eine "Isles" Story. Maura sitzt in einer Hütte fest und wundert sich gemeinsam mit ihren Bekannten warum denn niemand im Dorf ist. Nach und nach stellt sich raus dass die Idee die Nacht dort zu verbringen doch nicht so gut war wie gedacht.


    Eigentlich liebe ich ja Rizzoli und Isles für die Brutalität und die Autopsien. Ich mochte aber dass alles ein bisschen ruhiger und angenehmer war. Kann gerne so weiter gehen :)

  • Schon längere Zeit hatte ich nichts mehr von Tess Gerritsen gelesen, Totengrund war sozusagen für mich eine Wiederbegegnung mit einer wichtigen Krimi-Autorin.


    Tess Gerritsen hat sich sehr positiv entwickelt, wie ich finde. Sie lässt sich Zeit, ihre Charaktere auszuarbeiten, wodurch die Geschichte Tiefe bekommt. Man bekommt Gelegenheit, Dr. Maura Isles richtig gut kennenzulernen. Ich habe mit ihr gehofft, mich gefürchtet und mit ihr gelitten. Ja, die Geschichte hat mich schnell gepackt und nicht mehr losgelassen. Die Spannung war zeitweise beinahe unerträglich.


    Tess Gerritsen hat mehr als ein heißes Eisen angefasst (Korruption, Sekten), sie hat alle losen Enden verknüpft und es mehr als einmal geschafft, mich zu überraschen. Immer, wenn der Fall klar schien, passierte etwas Unerwartetes. Und mehr als einmal musste ich ein (Vor)Urteil korrigieren. Und ihr Schreibstil ist so, dass er einen in die Geschichte hineinzieht, ob man möchte oder nicht. Das Ende war schlüssig und gut.

    Kinder lieben zunächst ihre Eltern blind, später fangen sie an, diese zu beurteilen, manchmal verzeihen sie ihnen sogar. Oscar Wilde