'Blutschwestern' - Seiten 089 - 140

  • @mahart: Ok, ich versuch nochmal, zumal ich damit auch nicht spoilere - die ganzen Infos dazu kamen bisher schon vor. :-)


    Also: Die Greife wurde ja laut Prolog von Muruk mit einem anziehenden Duft versehen, nachdem sie von Sala verflucht worden sind. Das hatte aber einen Preis - er nahm ihnen ihre Gefühle!


    Königin Akari werden durch den Bluttrunk des Hohepriesers Karok auch ihre Gefühle genommen. Der Hohepriester Karok ist ein Sohn des dunklen Gottes Muruk, und damit ein Halbgott. Das heißt, dass das Blut seines Vaters auch in seinen Adern fließt. Also hat er ähnliche Fähigkeiten wie sein Vater. Des Rätsels Lösung für die Veränderung Akaris oder auch der Greife ist das göttliche Blut selbst - dafür braucht es keine Drogen oder Inhaltsstoffe, Haluzinugene etc. Es ist einfach magisches Blut! Einmal davon getrunken, hat man seine Gefühle verloren.


    Und dieser Bluttrunk muss auch nicht aufgefrischt werden bzw. verliert er nicht seine Wirkung - im Gegenteil. Nachdem Muruk den Greifen ihre Gefühle genommen hatte, wurden sogar ihre Nachkommen Jahrhunderte lang gefühllos geboren, ohne dass sie etwas von dem Blut hätten trinken müssen.


    Es ist einfach magisches Blut, das diese besonderen Kräfte besitzt. :-)


    Und jetzt weiß man dann eigentlich auch, warum die Menschen in Dungun alle so stumpfsinnig sind und sich in ihr Schicksal fügen - man kann sich denken, dass der Bluttrunk auch dort schon die Runde gemacht hat. ;-)

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  • Faraday und Maharet: Ja, wenn es nämlich so einfach wäre mit Muruks dunklem Gift und seinem Fluch, bräuchte es ja keinen Auserwählten mehr ... wie Saka schon sagte in ihrer Prophezeiung:


    "Kein Greif, kein Mensch, keine Königin wird seinen Bann brechen können, doch ein Knabe, nicht Mensch nicht Greif nicht König mit reinem Herzen, unberührt von Muruks und Salas Fluch, hervorgegangen aus jenem Halbmensch und einer erhabenen Frau soll euch das Licht zurückbringen."

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  • Ich habe den zweiten Teil nun auch beendet.


    Ein Dank direkt an Birgit wegen der Erklärung zum Bluttrank, auch ich hatte wie Maharet und Faraday den Verdacht, dass eine "Entwöhnung" Akaris eventuell möglich sei. Da dies nicht der Fall ist, bin ich gespannt, inwiefern sich die Schwestern wiedersehen werden.


    Das Dawon Nona irgendwann verführen würde, hatte ich von vornerein geahnt, so verliebt wie er in sie ist. Aber dass sie nur aufgrund seines Duftes tatsächlich TOTAL willenlos wird, hätte ich nicht gedacht. Wobei dies ja auch im Prolog beschrieben wurde, aber wie gesagt, ich hatte es irgendwie falsch verstanden.


    Es ist richtig interessant, wie die Geschichte wohl weitergehen wird. Auch ich denke, dass es die Reise ins Taligebirge ganz schön in sich haben wird und einige Strapazen auf Ilana, Dawon, Nona und co zukommen werden.
    Es bleibt spannend...


    Aber ich werde wohl erst Sonntag dazu kommen, weiterzulesen, was ich ziemlich schade finde weil mir die Geschichte gut gefällt und ich wissen mag, wie es weitergeht... :-)

  • Luca : Ja, Nona hat ja schon ganz am Anfang in den Gärten den Verdacht gehabt, dass Dawon sie "einduftet" ;-) ... deshalb wollte sie ihn ja auch beim Weg durch den Wald immer 5 Schritte auf Abstand halten ... man könnte den Greifenduft tatsächlich als Waffe in der Verführung von Frauen sehen - so wie die Moschusochsen mit ihrem Duft Weibchen stimulieren ... nur ist das bei den Greifen etwas extremer und wirksamer ... einmal eingeduftet, ist "Frau" willenlos. :schweinkram

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  • Zitat

    Ein Dank direkt an Birgit wegen der Erklärung zum Bluttrank, auch ich hatte wie Maharet und Faraday den Verdacht, dass eine "Entwöhnung" Akaris eventuell möglich sei. Da dies nicht der Fall ist, bin ich gespannt, inwiefern sich die Schwestern wiedersehen werden.


    Dito, nun habe ich das alles endlich komplett verstanden!! :chen

  • sodele, ich habe mir jetzt mal meine Notizen zum 2.Teil geholt.


    Sage mal Birgit, fielen dir die gereimten Stellen im Buch schwer? Sie lesen sich wirlich sehr schön und ich könnte mir vorstellen, dass du dafür viel Zeit gebraucht hast?


    Auch ich hatte vermutet, dass Nona das Kind austragen wird. Ich war daher nicht überrascht.


    Und mir gefällt das Buch immer besser und ich bin über jede Störung wütend. :schlaeger

  • Sabine : Freut mich, dass die Legenden dir so gut gefallen. :-)


    Bzgl. der Reime - reimen an sich fällt mir nicht so schwer, weil ich mir auch oft aus Spaß an der Freud irgendwelche total hirnrissigen Komikreime für Alltagssituationen ausdenke. :pille


    Allerdings hab ich dann doch teilweise eine halbe Stunde gebrütet, bis der Reim fertig war. Denn die Reimsprache der Waldfrauen sollte ja nicht kitschig oder wie gewollt und nicht gekonnt klingen und zudem musste der Reim im Zuge eines Dialogs ja auch eine Aussage bzw. inhaltlichen Sinn haben und nicht einfach nur nett klingen.


    Das war eigentlich die wirkliche Schwierigkeit daran. Aber ich mag solche Sprachspielereien ja unheimlich gern. :grin

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  • Und ich lese es hier auch gerne. Sonst bin ich eher kein Fan von Reimen.
    Es passt hier hinein.


    Ich habe übrigens grad mal auf deine HP geschaut. Wollte wissen wie du aussiehst, Birgit. Ich weiß es ist verrückt, aber ich habe gerne ein Bild des Autors im Kopf. Vor allem dann interessiert es mich, wenn mir das Buch gefällt. *gg

  • Zitat

    Original von Sabine_D
    @Si, mich wundert es ein wenig, dass du Nona als nervig empfindest.


    Jetzt mußte ich erst mal mein Post nachlesen. :rolleyes Genervt hat mich etwas, daß sie das Offensichtliche so gar nicht sehen wollte. Gut, vielleicht ist es auch nur für uns Leser offensichtlich. ;-)

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")