'Blutschwestern' - Seiten 201 - 263

  • Wow, was für ein Abschnitt. Hier stürzt eine ganze Menge auf den Leser ein und am Ende eigentlich eine ganze Welt zusammen. Dungun fällt, aber mit Mador gibt es einen neuen Gegenspieler, der den Part von Karok übernimmt.
    In diesem entscheidenen Abschnitt habe ich dann auch ein paar kleinere Kritikpunkte. Manches wurde mir zu schnell abgehandelt.
    Zum einen Akaris schneller Tod, mit dem ich so gar nicht gerechnet habe. Ich hätte mir gewünscht, dass sie aus ihrer künstlichen Starre erwacht und sich auf die Seite ihrer Schwester stellt. Im Prinzip war sie ja nur Mittel zum Zweck und ihre Rolle kleiner als zu Anfang des Buches angenommen. Dann fühlte ich mich etwas überrumpelt, dass Ilana von der einen auf die andere Szene plötzlich hochschwanger war. Du erklärst hier zwar, wie es dazu gekommen ist, aber ich wäre als Leser gerne dabei gewesen, wenn sich die beiden finden. Nach dem ganzen Gekabbel habe ich eigentlich auf eine gemeinsame Liebeszene gewartet.


    Ja, und dann bin ich gespannt, ob wir Nona wiedersehen. Sie war demnach nicht tot, als Dewon sie aus Dungun fortgebracht hat, aber sie hätte das Kind wohl nicht aufgegeben, wenn sie noch völlig unter den Lebenden weilen würde. Ich vermute, sie ist eine der Lalu-Frauen geworden. Zumindest möchte ich das gerne glauben, damit Dewon nicht so ganz völlig ohne Gefährtin bleiben muss.

  • Bouquineur : Ja, es ist tatsächlich so, dass die Hauptpersonen dieses ersten Zyklos vor allem Ilana und Nona sind.
    Die "Blutschwestern" sind anders geschrieben ist, als z. B. die "Amazonentochter" oder das "Vermächtnis der Amazonen", in denen es ganz klar einen weiblichen Hauptcharakter gibt, der von Anfang bis Ende durch die Geschichte führt. Hier handelt es sich (mit Teil 2) um 3 Zyklen, in denen verschiedene Charaktere generationsbedingt die Hauptrollen übernehmen.
    In diesem Sinne fand ich es sinnvoll, nicht noch zu den unterschiedlichen Hauptpersonen, die Geschichten der Nebencharaktere zu stark in den Vordergrund zu rücken. Das hätte den Spannungsbogen und die Handlung ausgebremst. Akaris Schicksal ist tragisch, sie entschwindet aber ohne etwas zu bewegen aus Engils Geschichte, und die wichtige Geschichte zwischen Tojar und Ilana ist nicht ihre sexuelle Anziehungskraft füreinander, sondern der Kampf des Zusammenwachsens unterschiedlicher Kulturen und des Findens von Toleranz für den anderen und Vertrauen. Es geht einfach weniger um eine persönliche Liebesgeschichte zwischen zwei Menschen, die ich in diesem Buch erzähle. Das hätte m. E. auch zwanghaft reißerisch ala "Ich muss jetzt unbedingt alle meine Pärchen nochmal schnell zusammen ins Bett schicken" gewirkt ...
    Bei Dawon und Nona ist das natürlich etwas anderes - ihre "körperliche" Liebe hat einen tiefen Sinn für die Geschichte ... von ihr hängt Vieles ab.

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  • Durch die Inhaltsangabe hatte ich den Eindruck, dass hier wirklich beide Schwestern im Vordergrund stünden. Und so habe ich eigentlich die ganze Zeit gewartet, bis Akari wieder auf der Bildfläche erscheint. Den Klappentext auf dem Buch selbst habe ich nicht gelesen, der hätte diese erste Inhaltsangabe wieder etwas relativiert.


    Du schreibst, der Kampf des Zusammenwachsens unterschiedlicher Kulturen hätte bei der Geschichte von Ilana und Tojar im Vordergrund gestanden, aber auch den hast Du dem Leser eigentlich vorenthalten, die Anfangszüge dieses Kampfes waren klar da, aber dass sie letzendlich zusammengefunden haben, wurde durch den Rückblick Ilanas geschildert. Ich habe das als zu kurz und zu abrupt empfunden und hätte mir hier mehr als diese kurze Schilderung gewünscht. Das hätte für mich diesen letzten Abschnitt des ersten Buches runder gemacht.

  • @bouqineur: In der Inhaltsangabe steht aber doch nur, dass seit Jahrhunderten zwei Schwestern das Schicksal der Stadt Engil bestimmen und Akari ins dunkle Königreich Dungun geschickt wird, während Ilana in Engil bleibt.


    Da hast du einfach etwas hinein interpretiert, was dort nicht stand ... lies sie dir ruhig noch mal durch.
    Die Inhaltsangabe spricht nur davon, dass Ilana den Kampf beenden will und Nona nicht ahnt, wie wichtig sie für den Kampf zwischen Licht und Dunkel sein wird. Und Ilana und Nona sind wie in der Inhaltsangabe angedeutet auch die Hauptpersonen im ersten Teil.


    Bzgl. des Kampfes des Zusammenwachsens vergisst du, dass du erst einen Teil des Buches gelesen hast und dann auch noch im nächsten Jahr der 3. Zyklus erscheint. Das Zusammenwachsen bzw. die Problematik zweier Völker, zu einem Volk zu werden, das passiert nicht von heute auf morgen, dafür braucht es Zeit - und diese Zeit nehme ich mir in diesem Fall über die gesamte Geschichte. Sie ist nicht mit dem ersten Zyklus abgeschlossen. ;-) Und in diesem Sinne stehen Tojar und Ilana als Königspaar und ihre Akzeptanz füreinander sozusagen für den ersten Schritt eines Zusammenwachsens. Ihre persönliche Liebesgeschichte hier weiter zu erzählen, stand einfach nicht zur Debatte.
    Du bist zu sehr fixiert auf die Schicksale dieser zwei Einzelpersonen, die aber im Grunde genommen nur der Grundstein für eine viel größere Bewegung in der Gesamtgeschichte sind.

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  • Ja, und eben diese Angabe über die zwei Schwestern hat mich denken lassen, dass eben auch diese beiden im Vordergrund stehen.


    Ja, das große Gesamte, das macht mir hier Probleme Birgit. Für mich bleibt dadurch bei den Figuren zu viel auf der Strecke. Ich mag Einzelschicksale, die in die Tiefe gehen und das trifft nicht nur auf die beiden zu sondern auch auf die anderen Protagonisten. Mir ist es zu wenig, wenn nur an der Oberfläche gekratzt wird.

  • Bouquineur : Na ja gut, also die Ausgangsposition der ganzen Auflehnung Ilanas gegen die Willkür der Götter ist eben die Trennung von ihrer Schwester. In diesem Sinne hat es m. E. durchaus Berechtigung, diese beiden Schwestern im Klappentext zu erwähnen - trotzdem beinhaltet eine solche Aussage für mich nicht das Versprechen, dass diese Schwestern im Vordergrund stehen. Aber da hat natürlich jeder seine eigenen Vorstellungen - und dass mal jemand dabei ist, der einen Klappentext missversteht, kann halt denke ich vorkommen.


    Tiefe in den einzelnen Charakteren hat für mich persönlich schon eine weitaus größere Bandbreite als die Liebesbeziehungen zwischen Pärchen. Tiefe kann das Schicksal eines Volkes oder die Geschichte einer Familie im großen Ganzen sein oder die psychologische Zerstörung, die eine einzelne Person einer anderen aus Vorurteilen etc. zufügt.
    Dass dir jetzt zu wenig Liebesbeziehung zwischen den Einzelschicksalen herrschte, tut mir leid, aber ich habe die Geschichte genau so erzählt, wie ich sie erzählen wollte, sonst wäre es eine andere geworden. Vielleicht eben ein Liebesroman zwischen einem König und einer Königin, die in schwierigen Zeiten leben. Aber genau so eine Geschichte wollte ich nicht erzählen. :-)

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  • Du beißt Dich daran fest, dass es mir um eine Liebesgeschichte geht, aber das tut es nicht. Das war von mir als Sinnbild gemeint, dass mir einfach der plötzliche Sprung zwischen dem Kampf und Ilanas Schwangerschaft zu groß war. Mir ist es in Bücher wichtig, dass der Autor mich nicht von so einer Entwicklung seiner Protagonisten ausschließt. Ich mag das in keinem Genre. Auch im historischen Roman nicht.


    Zitat

    Tiefe in den einzelnen Charakteren hat für mich persönlich schon eine weitaus größere Bandbreite als die Liebesbeziehungen zwischen Pärchen. Tiefe kann das Schicksal eines Volkes oder die Geschichte einer Familie im großen Ganzen sein oder die psychologische Zerstörung, die eine einzelne Person einer anderen aus Vorurteilen etc. zufügt.


    Und ich erwarte, dass mir genau das die Figuren vermitteln, aber das haben sie nur teilweise.


    Was gibt es an der Aussage, dass zwei Schwestern im Kampf gegeneinander stehen, misszuverstehen? Das suggeriert mir auch weiterhin, dass es hauptsächlich um den Konflikt beider Schwestern geht. Und ich ärgere mich gerade sehr, dass mir hier unterstellt wird, ich hätte ein Brett vor dem Kopf.

  • Bouquineur : Jetzt bleib mal geschmeidig und komm mal runter - du bíst hier die einzige, die behauptet ihr würde unterstellt werden, dass sie ein Brett vor dem Kopf hat.


    Ich bin auf deine Aussagen eingegangen, und das macht dich wütend. Also sowas! Ich werde ja wohl noch kommentieren dürfen! Wofür bin ich eigentlich hier, wofür mache ich die Leserunde???


    Dass dir einige Dinge nicht gefallen haben, daran kann ich nichts ändern - ich sags nur immer wieder - ich habe die Geschichte so erzählt, wie ich sie dramaturgisch für richtig halte und ich will und kann es nicht ständig allen Recht machen.

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  • und ich habe den Eindruck, dass Kritik nicht erwünscht ist. Tut mir leid, wenn meine Beiträge nicht den Erwartungen entsprechen. Aber so ist das nun mal, jeder fasst das, was er liest anders auf und ich habe wohl andere Erwartungen an die Geschichte gehabt.


    Für mich ist die Leserunde beendet. Ich werde meine restlichen Urlaubstage hier an der Ostsee genießen.


    In dem Sinne :wave

  • Liebe Bouquineur,


    habe ich mich beschwert oder du?


    Bin ich mit deiner Kritik nicht klargekommen und habe rumgejankt, dass man man mir unterstellt, ich habe ein Brett vor dem Kopf oder warst du das?


    Also bitte nicht von dir auf andere schließen und vor allem nicht auf mich.


    Trotzdem wünsche ich dir schöne Ferientage an der Ostsee. Wie gesagt, man kann es nicht allen Recht machen, sonst müsste ich jeden meiner Leser vorher fragen, wie sie denn ihr Buch gerne geschrieben hätten - das ist unmöglich!


    Gruß
    Birgit

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  • Uhuhuh, Hilfe!
    Hier gehts ja heftig zu! :(
    :keks


    Soll ich mal meinen Senf dazugeben? :D
    Ich dachte am Anfang auch, dass es mehr um die beiden Schwestern geht, also um beide zusammen und nicht nur hauptsächlich um eine. Dass Nona wichtig ist und der Greif, das wusste ich auch. Ich hätte aber auch mehr erwartet, dass Akari irgendwie da noch rauskommt. Aber so wars halt nicht. Schade vielleicht, aber es kann ja nicht alles so sein wie ichs gerne hätte, da könnte ich mir ja meine eigene Geschichte erzählen (was ich leider nicht kann :D )
    Mador ist also der neue Böse... Dooof! Aber das Böse an sich ist wohl nciht ganz unterzukriegen...
    Was der nun so für Pläne hat?
    Nona ist sicher nicht tot, sonst hätte das KInd ja nicht auf die Welt kommen können, oder? Oder wie lang hat die Schwangerschaft denn nun gedauert?
    Ich schätze auch, dass Nona zu einer Lalu-Frau geworden ist. Wenn ja erfahren wir hoffentlich noch, wie das geht?!

  • Nightflower : Also, dass die Schwangerschaft eine relativ normale Länge hatte, kann man eigentlich gut daran sehen, dass Ilana (normale menschliche Schwangerschaft - und die ja bis zum Showdown in Dungun noch nicht mit Tojar zusammen war) mittlerweile hochschwanger ist und das Kind von Nona und Dawon ein Säugling (also ein paar Monate).


    Und anfangs wurde ja auch erwähnt, dass Greife wie normale Kinder geboren werden und sich erst nach dem dritten Lebensjahr verändern. Ich wollte so etwas nicht ständig so aufgesetzt wiederholen, weil ich dachte, es ist klar durch die Andeutungen.

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  • Ich muss sagen, Ilanas Schwangerschaft ging mir auch ein bisschen schnell, gerade sind sie noch in Dungun auf der Suche nach Karok und dann steht Ilana auf einmal hochschwanger in Engil, dieser abrupte Zeitsprung hat mich erstmal ziemlich verwirrt.


    Zitat

    Mador ist also der neue Böse... Dooof! Aber das Böse an sich ist wohl nciht ganz unterzukriegen...


    naja irgendwo muss ja ein neuer Bösewicht herkommen, sonst wär die geschichte ja schon zu Ende :chen


    Ich hoffe auch, dass es ein Wiedersehen mit Nona gibt.

  • Also, wenn die Duologie ein Bestseller wird, dann mache ich es wie Stephenie Meyer und hänge einfach noch einen Teil dran "Die kurze aber aufregende Schwangerschaft von Königin Ilana" :achtungironie


    Sorry, aber ich find es einfach extrem seltsam, sich an einer im Zusammenhang der Geschichte so gut wie belanglosen Schwangerschaft entlang zu hangeln, zumal das Dungun Kapitel abgeschlossen ist und der Zeitsprung mit einem neuen Kapitel beginnt - man hätte es auch sozusagen als Epilog oder Nachwort des ersten Zyklus verstehen können, weil danach ja direkt der zweite Zyklus der Geschichte beginnt.


    Es ist einfach so - die Geschichte des ersten Zyklus ist mit Ilanas Befreiung abgeschlossen und als Fazit gibt es zwischen Ilana und Tojar einen extrem aussagekräftigen Dialog:


    Ilana: "Wir kehren heim nach Engil."
    Tojar: "Heim?"
    Ilana: "Ja, Tojar vom Stamm der Taluk, Engil soll von nun an auch deine Heimat sein."


    Das ist der dramaturgische Höhepunkt, das Fazit, auf welches der gesamte Kampf und die Kabbelei zwischen Tojar und Ilana hinaus lief. Sie haben beschlossen, ihre Völker zu einem zu machen und ihre Gefährtenschaft anzunehmen.


    Ich musste es einfach nochmal loswerden und vor allem deutlich machen - der Autor, der jetzt noch eine vollkommen unpassende Beziehungskiste, die Freuden einer Schwangeren oder eine lauschige Bettszene reinquetschen würde und das Fazit der Geschichte damit versandet, unterbricht seinen eigenen Spannungsbogen bzw. lässt ihn abfallen und senkt damit das Niveau seiner Dramaturgie erheblich. Vor allem lenkt er damit vom Roten Faden seiner Geschichte ab und ändert die Thematik von epischer übergeordneter Fantasy in Beziehungsgeschichte. Aber man sollte schon sehr genau wissen, was für eine Geschichte man schreibt als Autor und die Geschichte, die man erzählen will auch konsequent verfolgen. Ich hoffe, ich konnte das Thema so mal ein wenig verständlicher erklären. :-)

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  • :wow In diesem Abschnitt ging es aber zur Sache!!!


    Ich frage mich was aus den Schjacks geworden ist?
    Und irgendwie ist es ja auch eine große Ironie, dass Tojar Mador, den "Nachfolger" von Karok, mit den Worten "Geh zu Muruk!" verbannt hat.
    Das ist indirekt irgendwie so, als hätte Tojar ihn erst auf den Gedanken gebracht. (Wobei er sehr wahrscheinlich auch von allein darauf gekommen wär!?) :gruebel


    Dass Akari so plötzlch gestorben ist, kam für mich auch sehr überraschend. Ich hatte am Anfang gedacht, Akari würde noch eine größere Rolle spielen. Gerade weil ganz am Anfang des Buches ihre Eifersucht Nona gegenüber sehr stark raus zu lesen war. Und ich dadurch automatisch annahm zwischen Nona und Akari würde sich noch ein richtig großer Konflikt auftun...
    Aber das macht die Geschichte für mich irgendwie noch ein bisschen spannender, da es zeigt, dass auch vermeintlich wichtige Personen sterben können ;-).


    Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass Nona nun eine Lalu-Frau geworden ist. Zumindest wäre das die schönste Variante. Ich würde ihr und Dawon gönnen, dass sie im Wiesenland glücklich miteinander leben können.
    Und wenn Nona eine Lalu-Frau geworden ist würde es auch wieder Sinn machen, dass Dawon ihr Baby zu Ilana gebracht hat und sie es nicht selbst aufzieht, da Lalu-Frauen das wenn ich es richtig verstanden habe, nicht machen, oder?
    ( Die negative Variante ihres Todes ziehe ich jetzt einfach mal nicht in Betracht ;-) )


    Ich finde es allerdings ganz schön mutig von Dawon (und vielleicht ja auch von Nona) das Kind Ilana einfach so hinzulegen und darauf zu hoffen, dass Ilana von allein darauf kommt, dass dieses Kind am besten als "einfaches" Kind aufwächst, ganz ohne Profezeihung. Das hätte auch gut schief gehen können... :gruebel

    "Ein Träumer ist jemand, der seinen Weg im Mondlicht findet und den Morgen vor dem Rest der Welt sieht."
    Oscar Wilde

  • giggel : Ja, wie im richtigen Leben - das fragt leider auch nicht danach, ob wir eine Person entbehren können oder nicht :-(
    Na ja, im Grunde genommen gab es ja nicht wirklich einen Konflikt zwischen Nona und Akari - ich meine, die beiden hatten ja in Engil nicht einmal Zeit, Worte miteinander zu wechseln.
    Nur hat Akari sich in ihrem verdrehten gefühllosen Zustand irgendwie an einen ungutes Gefühl erinnert und alles andres interpretiert, als es wirklich war.


    Bzgl. den Worten "Geh zu Muruk" ... das ist eigentlich ganz platt und ohne tiefere Hintergedanken die engilianische Variante von "Geh zum Teufel" ... wie ein Christ sagen würde ... ;-)
    Jemand aus Engils Welt wünscht seinen Gegner eben zum dunklen Gott.


    Vielleicht hat Dawon ja Ilana bewusst die Entscheidung überlassen, wie sie seinen und Nonas Sohn aufziehen will.
    Immerhin ist er der Auserwählte aus Salas Prophezeiung, der die Menschen retten soll.
    Dawon hat nicht nur Ilana, sondern der menschlichen Rasse ein großes Geschenk gemacht, indem er ihnen seinen Sohn überlassen hat.


    Lalu-Frauen können übrigens keine Kinder aufziehen - sie dürfen sich nicht zu lange mit erdgebundenen Dingen umgeben. Dazu gehören natürlich auch Menschen.

    Meine neuen Histo-Romane Der Gesang des Satyrn sowie Hatschepsut. Die schwarze Löwin gibt es bei Amazon oder Beam-Ebooks - außerdem meinen Mystery Thriller Fonthill Abbey

  • Zitat

    Original von BirgitF
    giggel : Ja, wie im richtigen Leben - das fragt leider auch nicht danach, ob wir eine Person entbehren können oder nicht :-(
    Na ja, im Grunde genommen gab es ja nicht wirklich einen Konflikt zwischen Nona und Akari - ich meine, die beiden hatten ja in Engil nicht einmal Zeit, Worte miteinander zu wechseln.


    Das stimmt. Ich dachte halt ganz am Anfang dass es noch zu einem Konflikt kommen würde... :grin



    Zitat

    Bzgl. den Worten "Geh zu Muruk" ... das ist eigentlich ganz platt und ohne tiefere Hintergedanken die engilianische Variante von "Geh zum Teufel" ... wie ein Christ sagen würde ... ;-)
    Jemand aus Engils Welt wünscht seinen Gegner eben zum dunklen Gott.


    :lache Na das habe ich dann ja vollkommen falsch verstanden. Wie gut das zu wissen. Sonst hätte ich mir wahrscheinlich noch total konfuse Sachen dazu überlegt :pille ;-)


    Zitat

    Vielleicht hat Dawon ja Ilana bewusst die Entscheidung überlassen, wie sie seinen und Nonas Sohn aufziehen will.
    Immerhin ist er der Auserwählte aus Salas Prophezeiung, der die Menschen retten soll.
    Dawon hat nicht nur Ilana, sondern der menschlichen Rasse ein großes Geschenk gemacht, indem er ihnen seinen Sohn überlassen hat.


    Ja, das zeigt dann wieder wie großherzig der liebe Dawon ist. Ich bin mal gespannt wieviel das Kind von ihm in sich trägt und wie es sich überhaupt entwickelt...

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    Oscar Wilde