'Blutschwestern' - Seiten 331 - 434

  • SiCollier : Aber da sieht man auch, wie unterschiedlich Geschmäcker sind. So richtige Friede Freude Eierkuchen Happy Ends schlagen mich wiederum in die Flucht. :rofl Natürlich darf es gut ausgehen, aber Narben dürfen und sollen die Protas für meinen Lesegeschmack auf jeden Fall zurückbehalten. Ja nicht dieses Hollywood-Happy-End, das es früher in Filmen immer gab ... alle stehen zusammen und lachen ... alle Nebel sind verzogen ... eitel Sonnenschein ... GRAUSEL! :yikes


    Aber auch so etwas ist ja im Grunde genommen wieder reine Geschmackssache.


    Was Cover und Klappentext angeht - ich denke, dass beides zu sehr auf ein weibliches Publikum hinzielt, die Geschichte aber eher klassische High Fantasy und damit genderfrei (also nicht geschlechtsspezifisch) geschrieben ist.
    Das ist etwas unglücklich in der Konstellation.


    Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie euch der zweite Teil gefällt - von der Storyline dürfe er etwas eingängiger sein, aber dafür ist die Geschichte noch eine Nummer düsterer und stellenweise martialischer als der erste Teil. :rofl

    Meine neuen Histo-Romane Der Gesang des Satyrn sowie Hatschepsut. Die schwarze Löwin gibt es bei Amazon oder Beam-Ebooks - außerdem meinen Mystery Thriller Fonthill Abbey

  • Zitat

    Original von BirgitF
    So richtige Friede Freude Eierkuchen Happy Ends schlagen mich wiederum in die Flucht.


    Und ich steh' drauf. :chen Angesichts dessen, wie es in der Welt zugeht, und was ich derzeit und die nächsten Monate so alles vor mir habe, soll es wenigstns in Film und Buch am Ende alles gut sein. Wenns schon im richtigen Leben nicht geht...



    Zitat

    Original von BirgitF
    Aber auch so etwas ist ja im Grunde genommen wieder reine Geschmackssache.


    :write



    Zitat

    Original von BirgitF
    Was Cover und Klappentext angeht - ich denke, dass beides zu sehr auf ein weibliches Publikum hinzielt, (...)


    Na ja, Männer lesen ja sowieso nicht ... ;-)



    Zitat

    Original von BirgitF
    Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie euch der zweite Teil gefällt - von der Storyline dürfe er etwas eingängiger sein, aber dafür ist die Geschichte noch eine Nummer düsterer und stellenweise martialischer als der erste Teil. :rofl


    Ich auch, inzwischen noch mehr als vorher. Und den letzten Teil Deines Satzes sollte ich meine Tochter mal lesen lassen. "Düster und martialisch" - das sollte ihr eigentlich gefallen. Vielleicht sieht sie dann sogar über Lin hinweg. :grin

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • SiCollier : Aber alle Frauen wollen auch nicht die unter dem Begriff laufende "Frauenliteratur" lesen. :rotekarte


    Auf dem Cover von "Blutschwestern" war ja am Anfang eine andere Figur ... zwar auch von hinten mit Cape, aber nicht in einem Haute Couture Samtumhang mit Perlenhandschuhen, sondern martialischer ... eher nicht so Richtung Hochglanz-Romantasy.


    Als ich kurz vor Veröffentlichung das neue Cover bekam, war ich nicht gerade erbaut von der Änderung. :nono


    Vielleicht werden Lin und deine Tochter noch richtig gute Freunde ... obwohl ... eher nicht. :lache

    Meine neuen Histo-Romane Der Gesang des Satyrn sowie Hatschepsut. Die schwarze Löwin gibt es bei Amazon oder Beam-Ebooks - außerdem meinen Mystery Thriller Fonthill Abbey

  • Ich habe Blutsschwestern jetzt auch beendet und bin für Feuerprinz also gut gerüstet. Ich lese seit vielen vielen Jahren alle Spielarten von Fantasy und Science Fiction. Man kann also sagen, mir ist wenig zu abgedreht. Das einzige was die Geschichte tun muss, ist mich fesseln, mit spannender Handlung, interessanten Charaktere und guten Ideen. Das alles hat die Blutschwester, wobei die interessanten Charaktere leider aufgrund der Erzählung in Form einer distanzierten Legende für mich etwas zu fremd bleiben.
    Xiria war ein sehr interessanter Charakter und es war echt schade, dass sie gestorben ist. Ihr Tod hat aber bei mir keinen Widerspruch ausgelöst. Ich denke, dass man sie niemals mehr hätte umerziehen können, weil die passenden Zeitfenster in der Kindheit und dann auch nach dem Erwachen ihrer Gefühle verpasst wurden. Die Alternative wäre es gewesen, sie wieder einzusperren und das wäre für Xiria bestimmt schlimmer als der Tod gewesen.
    Das Sterben von Mador und Xiria habe ich beim Lesen sozusagen als erfolgreiche Entwicklungen im Kampf gegen Muruk verbucht. Wenn die "bösen" Menschen bzw. Kreaturen tot sind, dann kann Muruk seine Macht erstmal nicht ausdehnen. Und das ist gut.
    Auf Lin bin ich im Feuerprinz sehr gespannt. In den Blutschwestern war sie für mich eine der weniger interessanten Charaktere, aber ich bin zuversichtlich, dass sich das ändern wird...

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Zitat

    Original von Suzann
    Wenn die "bösen" Menschen bzw. Kreaturen tot sind, dann kann Muruk seine Macht erstmal nicht ausdehnen.


    :gruebel Interessanter Gedanke, so habe ich das noch gar nicht gesehen.


    Na denn, bis zur Fortsetzung übermorgen. :-)

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von SiCollier


    Wenn man das Gute und Böser immer in Schwarz und Weiß unterteilen könnte, würde das stimmen.


    Aber Was oder Wer ist Böse in Engil, wer gut?


    Liandra, die eigentlich Gutes tun will und doch aus menschlicher Fehlbarkeit Böses (an Xiria, Nona etc.) tut?


    Oder Xiria, die Böses tut, weil sie ein Opfer ihrer Umwelt ist? :gruebel


    Das "Böse" auszurotten, um ihm damit keinen Verbreitungsspielraum mehr zu bieten, ist denke ich eine unmögliche Aufgabe. Jeder der Gutes tut, hat auch schon mal etwas mehr oder weniger Böses im Leben getan. Und gefährdet, sich vom "Bösen" verführen zu lassen, ist nach meiner vollen Überzeugung jedes Wesen, das einen eigenständig planenden Verstand besitzt, der über den natürlichen Selbsterhaltungstrieb eines Tieres hinausgeht.

    Meine neuen Histo-Romane Der Gesang des Satyrn sowie Hatschepsut. Die schwarze Löwin gibt es bei Amazon oder Beam-Ebooks - außerdem meinen Mystery Thriller Fonthill Abbey

  • Zitat

    Original von BirgitF
    Liandra, die eigentlich Gutes tun will und doch aus menschlicher Fehlbarkeit Böses (an Xiria, Nona etc.) tut?


    Ja, das ist auch so ein Thema, das auf "vermintes Gebiet" führen kann. Denn für solches Verhalten lassen sich auch im realen Leben (leider) mehr als genug Beispiele finden.



    Zitat

    Original von BirgitF
    Das "Böse" auszurotten, um ihm damit keinen Verbreitungsspielraum mehr zu bieten, ist denke ich eine unmögliche Aufgabe.


    Wobei, um das weiter zu spinnen, sich das "Böse" über das "Gute" definiert. Will sagen, wenn es kein "Gutes" gibt, gibt es auch kein "Böses" (das ja der Gegensatz von gut ist).



    Zitat

    Original von BirgitF
    Das "Böse" auszurotten, um ihm damit keinen Verbreitungsspielraum mehr zu bieten, ist denke ich eine unmögliche Aufgabe. Jeder der Gutes tut, hat auch schon mal etwas mehr oder weniger Böses im Leben getan. Und gefährdet, sich vom "Bösen" verführen zu lassen, ist nach meiner vollen Überzeugung jedes Wesen, das einen eigenständig planenden Verstand besitzt, der über den natürlichen Selbsterhaltungstrieb eines Tieres hinausgeht.


    :gruebel Darüber muß ich mal in Ruhe nachdenken.


    Ist das alles schwierig. Ich dachte, die "Legenden von Engil" wären was zum Unterhalten, nicht zum Nachdenken. ;-)*


    Ich sehe schon, wir kriegen unsere Diskussion nahtlos von Band 1 hin zu Band 2. :grin




    * = Um Mißverständnisse zu vermeiden: ich bitte den " ;-) " - Smilie zu beachten!

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    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • SiCollier :


    Ja, die Definition von "Ohne das Gute gibt es das Böse nicht", könnte man auch noch weiter spinnen.


    Es gibt keine Dialektik (Gegensätzlichkeit) das Eine ist untrennbar ein Teil vom Anderen, wobei wir dann auch wieder bei der Aussage landen würden, dass gute und böse Anteile sich in einem Idividuum vermischen. :gruebel Gott, langsam wird es philosophisch. :alter


    Was die Unterhaltung angeht: Willkommen in meiner Welt und meinem Verständnis von Unterhaltung. Kopf benutzen und nachdenken erwünscht und erlaubt. :rofl :dafuer

    Meine neuen Histo-Romane Der Gesang des Satyrn sowie Hatschepsut. Die schwarze Löwin gibt es bei Amazon oder Beam-Ebooks - außerdem meinen Mystery Thriller Fonthill Abbey


  • "Das Böse auszurotten...", soweit sollte meine Aussage gar nicht gehen. Ich bezog das speziell auf Mador und Xiria. Die zwei haben Böses getan, egal aus welchen Beweggründen. Sie sind tot, ergo können sich nicht weiter Böses tun und es muss sich jemand anderes finden, rein dramaturgisch gesehen.


    Liandra war mir übrigens von Anfang an höchst unsympathisch und ihr Verhalten Xiara gegenüber hat meine schlechte Meinung über sie gefestigt. Für mich war sie definitiv kein guter Mensch.

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