Bodyfinder: Das Echo der Toten - Kimberly Derting [ab 14 Jahre]

  • Kurzbeschreibung:
    Seit Violet ein kleines Mädchen ist, nimmt sie die Aura der Toten wahr. Wie magisch wird sie von ihnen angezogen, spürt ihre pulsierenden Echos unter der Haut vibrieren. Für sie ist diese Gabe jedoch alles andere als ein Geschenk - und nur widerwillig findet sie sich damit ab, dass sie die Einzige ist, die den Serienmörder aufhalten kann, der die kleine Stadt heimsucht, in der sie mit ihrer Familie lebt.
    Mithilfe ihres besten Freundes Jay macht sie sich auf die Suche. Aber dann passiert etwas, womit Violet nie gerechnet hätte: Sie verliebt sich in Jay. Und merkt dabei gar nicht, wie nahe sie dem Mörder bereits gekommen ist. Bis sie selbst zu seiner Beute wird.


    Zur Autorin:
    "Bodyfinder: Das Echo der Toten" ist Kimberly Dertings Debütroman. Die Autorin wurde in der Nähe von Seattle geboren und lebt heute mit ihrem Mann und ihren drei Kindern im Nordwesten der USA, in einem Ort direkt am Pazifik, der für sie Quelle vieler dunkler und geheimnisvoller Geschichten ist. Der Nachfolgeband zu Bodyfinder: Das Echo der Toten" erscheint im Herbst 2011.


    Diesmal würde er nicht warten können. Die Unruhe packte ihn nach jedem Mädchen schneller, und der Drang, wieder auf die Jagd zu gehen, wurde unwiderstehlich. Er war unersättlich. Maßlos. Bald, beruhigte er sich. Bald. (Seite 161)


    Rezension:
    Die 16jährige Violet Ambrose hat seit ihrer Geburt eine besondere Gabe, die sie von ihrer Großmutter geerbt hat: Sie kann Echos von Toten wahrnehmen, egal ob Mensch oder Tier. Als 8jähriges Mädchen entdeckt sie die Leiche eines Mädchens, das gewaltsam zu Tode kam. Nun, acht Jahre später, findet sie bei einer Party am See die zweite Leiche eines Mädchens, die im See treibt. Auch dieses Mädchen kam nicht auf natürliche Weise um, das kann Violet an ihrem Echo feststellen.


    Doch diese Vorfälle treten erst einmal in den Hintergrund, als Violet bemerkt, dass sie sich hoffnungslos in Jay verliebt hat, mit dem sie seit Kindesbeinen an befreundet ist. Sie möchte sich ihre Gefühle erst nicht richtig eingestehen und grübelt, ob diese Gefühle nicht ihre Freundschaft zu Jay beenden könnten. Aber auch Eifersucht macht sich bemerkbar, denn Jay wird auch von anderen Mädchen umschwärmt, und das passt Violet ganz und gar nicht.


    Aber auch der Mädchenmörder sitzt nicht tatenlos herum: Schon bald geschieht wieder ein Mord und Violet muss sich entscheiden, ob sie der hiesigen Polizei, bei der ihr Onkel seinen Dienst versieht, bei den Ermittlungen helfen will oder nicht und merkt zu spät, dass sie selbst schon ins Fadenkreuz des Verbrechers gerückt ist.


    "Bodyfinder: Das Echo der Toten" liest sich im Großteil wie ein spannender Krimi und die Spannung wird bis zum Ende gehalten. Aber auch die aufkeimende Romanze zwischen Violet und Jay wird ausführlich zur Sprache gebracht und bietet eine gekonnte Ergänzung für die Leser, die auf einen Schuss Romantik nicht verzichten möchten. Erzählt wird das Buch aus der Sicht eines neutralen Beobachters, besonders gelungen fand ich die eingestreuten Abschnitte, in denen über die Vorgehensweise des Täters berichtet wird.


    Die Idee, dass Violet die Gabe hat, die Echos von Toten wahrzunehmen, hat mir ausnehmend gut gefallen, denn das ist einmal etwas Neues und somit hat die Geschichte an sich auch Potenzial für weitere Bände. Der Nachfolgeband "Desires of the Dead" wird im Original im März 2011 erscheinen, in Deutschland ist er für den Herbst 2011 angekündigt und der Leser darf gespannt sein, wie es mit Violet, ihrer Gabe und Jay weitergehen wird. Ich freue mich definitiv auf die Fortsetzung.


    Zur Gestaltung des Buchs: Das Cover ist vorwiegend in Schwarz gehalten. Als Highlight ist mittig eine orangefarbene Blüte abgebildet. In ihrer Mitte findet sich der Schriftzug "Bodyfinder" eingeprägt und in Spotlackoptik hervorgehoben.


    Fazit: "Bodyfinder: Das Echo der Toten" ist ein absolutes Lese-Muss, denn dieses Buch beinhaltet alles, von Spannung und Fantasy bis hin zur Romanze und hat mich von Anfang bis Ende sehr gut unterhalten.


    Wertung: 5 von 5 Punkten

  • Ich habs gerade hier liegen und freue mich darauf reinzulesen. Ich hoffe, dass es mir auch so gut gefällt :-]

    Bücher sind eine höchst ergötzliche Gesellschaft. Wenn man einen Raum mit vielen Büchern betritt - man braucht sie gar nicht zur Hand zu nehmen - ist es, als würden sie zu einem sprechen, einen willkommen heißen.
    -William E. Gladstone-

  • Das Buch hat mir wirklich gut gefallen. Es kombiniert eine Liebesgeschichte (die mir wirklich gefallen hat) mit einer Kriminalgeschichte. Vis Talent gibt dem Ganzen noch eine leicht übersinnliche Note, die aber nicht zu sehr ins Gewicht fällt.
    Die Geschichte entwickelt sich langsam, kommt aber nicht ins Stocken. Die Gefahr ist greifbar, die Maßnahmen dagegen teilweise etwas übertrieben. Vielleicht ist es in Amerika anders, in Deutschland wäre es so nicht möglich.


    Eine Szene ist mit sauer aufgestoßen, als Vi einen Punk trifft, der gern schwache Tiere tötet. Spielen wir mal wieder mit Klischees? Außerdem quälen alle Goths kleine Kinder und alle Rollenspieler sind Satanisten, oder? :-] (Vorsicht Ironie)
    Wenn man davon absieht, liegt hier aber eine wirklich schöne, spannende und gut lesbare Geschichte vor. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil, der aber erst im Herbst nächsten Jahres erscheinen wird. :fetch

    Bücher sind eine höchst ergötzliche Gesellschaft. Wenn man einen Raum mit vielen Büchern betritt - man braucht sie gar nicht zur Hand zu nehmen - ist es, als würden sie zu einem sprechen, einen willkommen heißen.
    -William E. Gladstone-

  • Ich kann eure positive Meinung leider nicht teilen.
    Die Story an sich war gut. Aber meine Güte, dieses Mädchen war niemals in der 11. Klasse. Sie klang eher wie eine pupertierende 12-Jährige. Nervig. Die Art wie ihre Gefühle zu jay beschrieben wurden... Fast schon peinlich kindisch.


    Allgemein ließ die Sprache leider schwer zu wünschen übrig. Hat die Autorin bzw Übersetzung eigentlich ein einziges deutsches Sprachklischee oder eine typische Redewenung ausgelassen?


    War leider nicht angenehm zu lesen. Schade. Die Story hätte sich eine gute Sprache verdient gehabt.
    Der Folgeband wird den Weg in mein Bücherregal nicht finden, das Geld spar ich mir lieber.

  • Hallo :)
    also ich habe mir das Buch gestern gekauft und bin schon ziemlich gespannt wie es ist :) ?!
    ich finde die rezis ziemlich gut und positiv :)
    ich freue mich darauf :)


    lg beckiii
    :wave

  • Hallo :)
    alo ich habe dasBuch nun beendet und bin regelrecht begeistert :D
    wirklich ein ganz tolles Buch, das ich jedem empfehlen kann.


    rezension von mir (aber nur eine kleine) :


    Ein Serienkiller auf freiem Fuß.
    Ein Mädchen mit einer übernatürlichen Gabe.
    Und ein Junge, der sein Leben für sie geben würde.


    Jedes tote Lebewesen hat sein eigenes Echo, manchmal schimmernd wie eine Spur Öl,wie ein schaler Geschmack auf der Zunge,wie eine Virbration am ganzen Körper,wie ein Klang glockenheller Glocken...
    Manche Lebewesen sind ermordete Menschen und sie finden nur ihre Ruhe wenn ihre Mörder geschnappt worden sind...



    -wie gesagt ein ganz tolles Buch das ich jeden ans Herz legen möchte :)


    liebe grüße beckiii
    :wave


    -LIEST ES-

  • Schuldige, dass ich mal klugscheißen muss. :grin Aber der richtige Imperativ heißt
    : Lest es. :P


    @ topic


    Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich mir das Buch kaufen werde oder nicht. Bin da noch ein bisschen
    zwiegespalten und warte noch auf ein paar Rezensionen.

  • hey :D
    tzjaaa wenn mans nich lassen kann :lache
    ne ne kein problem klugscheißen tut jeder mal :grin
    aber ich finde liest es hört sich besser an :P
    lg beckiii

  • Ich habe das Buch auch vor längerer Zeit mal gelesen und hier meine Rezension.


    In dem Buch Body Finder von Kimberly Derting geht es um Violet, ein Mädchen dass die Aura der Toten spüren und sehen kann. Sie hat diese Gabe seit ihrer Kinderzeit und hat das erste Mal als 8 jährige ein totes Mädchen im Wald gefunden. Als plötzlich ein Serienmörder in Violets Heimatort auftaucht wird sie von ihrem Onkel einem Polizisten um Hilfe gebeten den Mörder zu finden. Unterstützt wird sie dadurch auch von ihrem besten Freund Jay.


    Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Von Anfang an war das Buch flüssig geschrieben und man ist gleich in den Lesefluss gekommen. Die Geschichte wird hauptsächlich aus Violets Sicht erzählt aber auch seitenweise aus der Sicht des Mörders. Was ich gut finde ist dass für diese Stellen eine andere Schrift verwendet wurde damit man nicht durcheinander kommt. Die Geschichte wird von Seite zu Seite spannender und man kann wirklich nicht mehr aufhören zu lesen.


    Mein Fazit: Ich kann das Buch auf alle Fälle weiterempfehlen denn die Story ist spannend und romantisch zugleich.

  • Produktinformation lt. Amazon
    Gebundene Ausgabe: 343 Seiten
    Verlag: Coppenrath, Münster; Auflage: 1., Aufl. (1. September 2010)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3815798736
    ISBN-13: 978-3815798737
    Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 - 15 Jahre
    Größe und/oder Gewicht: 21,6 x 15,4 x 3,4 cm


    Die Autorin
    Kimberly Derting ist geboren und aufgewachsen in der Region um Seattle, mit kurzen Abstechern nach Phoenix, Boise und San Jose. Sie hatte eine fröhliche Kindheit und wurde zusammen mit ihrem Bruder von ihrer alleinerziehenden Mutter großgezogen. Bereits in der High School wurde Journalismus zu ihrer Leidenschaft. Kimberly Derting lebt heute mit ihrem Mann und ihren drei Kindern im Nordwesten der USA.


    Kurzbeschreibung lt. Amazon
    Seit Violet ein kleines Mädchen ist, nimmt sie die Aura der Toten wahr. Wie magisch wird sie von ihnen angezogen, spürt ihre pulsierenden Echos unter der Haut vibrieren. Für sie ist diese Gabe jedoch alles andere als ein Geschenk - und nur widerwillig findet sie sich damit ab, dass sie die Einzige ist, die den Serienmörder aufhalten kann, der die kleine Stadt heimsucht, in der sie mit ihrer Familie lebt. Mithilfe ihres besten Freundes Jay macht sie sich auf die Suche. Aber dann passiert etwas, womit Violet nie gerechnet hätte: Sie verliebt sich in Jay. Und merkt dabei gar nicht, wie nahe sie dem Mörder bereits gekommen ist. Bis sie selbst zu seiner Beute wird.



    Inhalt - in eigenen Worten
    Violet Ambrose hat eine besondere Gabe: Die 16-jährige kann das Echo von toten Menschen oder Tieren, die eines gewaltsames Todes gestorben sind, spüren. Jeder Tote hat ein anderes Echo und der Teenager ist von dieser Fähigkeit nicht immer begeistert. Als Violet ein totes Mädchen im See entdeckt, nimmt sie mithilfe ihres besten Freundes Jay die Spur des Täters auf...


    Meine Meinung
    Von "Bodyfinder" hatte ich bisher nur Gutes gehört und wurde nicht enttäuscht...
    Über den Inhalt möchte ich nicht allzuviel verraten, außer dass es sich hier um eine gelungene Mischung aus Thrillerelementen und einer zarten Liebesgeschichte handelt.


    Die Geschichte beginnt mit einem neuen Schuljahr für Violet und ihre Freunde. Seit dem Sommer hat sich das Verhältnis zu ihrem besten Freund für Violet geändert, denn sie empfindet für Jay plötzlich mehr als nur Freundschaft. Und in diesem Gefühlschaos spürt Violet durch ihre einzigartige Fähigkeit, das Echo eines toten Lebewesens auszumachen, eine Mädchenleiche auf. Von ihrer Gabe wissen nur ihre Familie und Jay, der seiner Freundin natürlich hilft, wodurch sich die beiden Teenager in große Gefahr begeben...


    Hauptperson Violet Ambrose ist 16, geht in die Highschool und wohnt in dem kleinen amerikanischen Städtchen Buckley. Das scheinbar normale Mädchen hat eine Fähigkeit, die sie von Anderen unterscheidet: Sie kann das Echo von Toten fühlen, denn jedes Opfer eines gewaltsamen Todes hat ein eigenes Echo an sich. Ihr bester Freund Jay Heaton weiß nichts von Violets Gefühlen für ihn und benimmt sich weiterhin wie ein platonischer Freund.
    Wenn ihr wissen wollt, ob die Zwei zueinander finden, müsst ihr schon das Buch lesen...


    Alle Protagonisten sind wunderbar ausgefeilt und authentisch gestaltet, wobei man natürlich am meisten über Violet und Jay erfährt. Aber auch Violets Freundinnen und ihre Familie lernen wir kennen, obwohl sie keine große Rolle spielen. Man fiebert, fühlt und leidet mit und hofft, dass der Täter bald gefasst wird.


    Das Hauptaugenmerk dieser tollen Geschichte liegt auf der Beziehung zwischen Violet und Jay. Waren die Beiden jahrelang nur Freunde, hat sich inzwischen etwas zwischen ihnen verändert und Violet ist sich im Unklaren darüber, ob Jay ihre Gefühle erwidert.
    Nachdem ich ein großer Fan von Spannungsliteratur bin, hätten die Thrillerpassagen ruhig noch mehr sein dürfen, doch die Balance zwischen Nervenkitzel & Romantik ist gut gelungen.


    Hauptsächlich wird die reizvolle Handlung aus der Sicht von Ich-Erzählerin Violet geschildert. Dadurch erfahren wir viel über ihre Gedanken und Gefühle. Zwischendurch erzählt der Mädchenmörder über sich und verschafft uns so einen Einblick in seine kranken Phantasien und Taten. Durch diesen Wechsel wird die Handlung noch interessanter. :)
    Der Spannungsbogen wird vom Anfang bis zum rasanten Ende durchgehend gespannt und durch die verschiedenen Handlungsstränge fliegen die Seiten nur so dahin. Es gibt weder unnötige Szenen oder Längen. Außergewöhnlich ist die Romanidee allemal und auch die Umsetzung lässt keine Wünsche offen.


    Selten hat mich ein Jugendbuch so begeistert wie "Bodyfinder: Das Echo der Toten", denn der Schreibstil von Kimberly Derting ist wunderbar flüssig, nervenaufreibend und spannungsgeladen, so dass ich das Buch innerhalb kürzester Zeit durch hatte. Trotz einiger gewalttätiger Passagen ist der 343 Seiten starke Jugendthriller für Leser ab 14 durchaus geeignet.


    Fazit:
    Ein erstaunlicher Serienauftakt mit einer fesselnden Handlung und sympathischen Charakteren. Ein Jugendthriller, der einen gleich von Anfang an gefangen nimmt und nicht mehr loslässt. Dafür muss ich natürlich 10 PUNKTE vergeben!

  • Klappentext & Inhalt
    Die 16-jährige Violet kann tote Menschen anhand von Echos aufzuspüren, die diese im Diesseits zurücklassen. Violet hört, riecht und fühlt diese Echos. Für sie ist diese Gabe weniger ein Geschenk als ein beunruhigendes Ärgernis. Als dann jedoch ein Serienkiller die kleine Stadt heimsucht, in der sie mit ihrer Familie lebt, und dem Killer immer mehr Mädchen zum Opfer fallen, wird Violet bewusst, dass sie die Einzige ist, die ihn aufhalten kann. Mithilfe ihres besten Freundes Jay nimmt sie seine Spur auf. Doch dann verlieren sich Violet und Jay in den zwischen ihnen aufkeimenden romantischen Gefühlen und sie merken nicht, wie nahe sie dem Mörder bereits gekommen sind ... bis Violet selbst zu seiner Beute wird.


    Meine Meinung
    Das Buch beginnt mit einem kleinen Spannungsbogen, welcher die ganze Geschichte über vorhanden ist und sich steigert, aber auch manchmal etwas zurückzieht.
    Die Spannung spitzt sich gegen Ende dramatisch zu und endet in einem richtig tollen Schluss, wovon man nur träumen und schwärmen kann!


    Der Schreibstil ist einfach grandios! Man sich sich sofort hineinversetzen, durch den einfachen Schreibstil und die Dialoge wirken nicht gestellt, sondern sie könnten aus dem Alltag realer Jugendlicher stammen! Das hat es mir so leicht gemacht, mit mit der Protagonistin verbunden zu fühlen. Eine besonders schöne Idee fand ich, die Sicht des Mörder in eigene Kapitel(aber dafür kurze) zu stecken, die in Kursiv geschrieben worden sind und jedes Mörderkapitel erhielt einen Titel. Das hat mir wirklich gut gefallen!


    Der Charakteraufbau ist einfach hervorragend. Die Charaktere haben ansich, sich nicht viel verändert, aber dass mussten sie auch nicht, da sie von Anfang an völlig tiefgründig ausgearbeitet worden waren und eine Charakterstärke besaßen, dass es mir den Atem verschlagen hat!
    Jeder wichtige Charakter hatte seine eigene starke Persönlichkeit, die man gespürt und geliebt hat.


    Die Idee, dass man tote Menschen, die eines nichtnatürlichen Todes gestorben sind, an bestimmten Echos entdecken kann finde ich wirklich gut und wunderbar umgesetzt! Es ist in allem stimmig und wirft nur eine einzige Frage auf, woher hat Vi's Großmutter die Gabe? Aber das ist jetzt nicht eine Frage, die mir den Lesespaß verdorben hätte, keineswegs, es wäre nur interessant zu wissen!


    Das Cover
    Ich denke mal, es soll eine Art Herbstblatt oder eine Blüte darstellen, ich finde es schön, aber verstehe nicht, womit es mit der Gescihchte zu tun hat?
    Wenn es ein Blütenblatt darstellen soll, kann ich eventuell darin interpretieren, dass das Leben vergänglich ist, aber was noch?
    Aber nichts desdo trotz finde ich das Cover hat etwas ansich, etwas Mystisches und das gefällt mir.




    Fazit
    Endlich wieder ein Buch, welches mich kompromisslos in seinen Bann gezogen hat, ich schwelge immer noch in der Geschichte, stelle mir die Charaktere vor und alles andere.
    Es ist wirklich prima geschrieben. Ich denke, es wird zu meinem Lieblingsbüchern gehören und ich hoffe, die anderen Bände werden genauso gut!
    Ich empfehle dieses Buch jedem, der auf Mystery und Thriller steht.

  • Meine Meinung


    Die 16jährige Violet ist anders als andere Jugendliche: Sie kann tote Tiere wie auch Menschen anhand von Echos aufspüren, die diese nach ihrem Tod zurücklassen. Im normalen Alltag wird sie davon kaum behindert oder beunruhigt, doch dies ändert sich, als sie in ihrer Heimatstadt ein junges Mädchen tot auffindet. Sie wurde ermordet und schon bald wird klar, dass sie nicht die letzte bleiben wird. Die Polizei tabt im dunklen und nur Violet scheint eine Spur zum Serienkiller zu finden.


    Durch die große Schrift ist dieser Jugendroman sehr schnell zu lesen. Das Hauptaugenmerk liegt jedoch nicht auf den Kriminalfall sondern auf der sich entwickelnden Liebesgeschichte. Diese bedeutet für Violet viel Verwirrung, ist es doch ihre erste Liebesbeziehung.
    Der Spannungsbogen mag sich nicht so recht entfalten, da auch Kapitel, die aus der Sicht des Mörders geschildert sind, diesen stark bremsen. Für die Zielgruppe vermutlich nicht so schlimm, da diese im Gegensatz zu mir wohl eher wenige bis keine Krimis zuvor gelesen hat.


    Unterm Strich ist „Bodyfinder“ schnell zu lesen und bietet eine recht nette, wenn auch keine aufregende Unterhaltung. Für Jugendliche zu empfehlen, die neben einen Krimifall auch noch eine romantische Liebesgeschichte lesen wollen. Mittlerweile ist auf deutsch schon der zweite Fall „Ruf der verlorenen Seelen“ erschienen, im Original schon der 3., dem nächstes Jahr schon der 4. folgen soll.

  • Ich habe das Buch gestern in einem Rutsch gelesen, durch die große Schrift und dem flüssigen Schreibstil habe ich nicht mal drei Stunden gebraucht.


    Leider muss ich sagen, dass das Buch nicht wirklich nach meinem Geschmack war. Der Kriminalfall war nicht gerade spannend und berauschend, die Liebesgeschichte wirkte auf mich viel zu aufgesetzt und konstruiert und die Figuren waren mir zu stereotypisch.


    Die Idee an sich bietet eigentlich großes Potential, leider gelingt es der Autorin nicht gerade, dies wirklich zufriedenstellend auszuschöpfen. Mag ja sein das in den Folgebändern tiefer darauf eingegangen wird, hier war es mir dennoch zu wenig.


    Ein Buch das sich schnell liest und eine nette Idee bietet, kann man lesen, muss man aber wahrlich nicht, eine Fortsetzung benötige ich nicht.


    5 von 10 Punkten :wave

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

  • Von außen betrachtet wirkt die 16-jährige Violet Ambrose wie ein ganz normales Mädchen. Ihre Familie und ihr bester Freund Jay wissen es jedoch besser, denn Violet hat eine ganz besondere Gabe von ihrer Großmutter geerbt: Sie kann tote Wesen aufspüren, die gewaltsam ums Leben gekommen sind. Sie findet sie durch deren Echo in Form irgendeiner Sinneswahrnehmung, das diese Wesen dann ausstrahlen und Violet so zu sich rufen.
    Zunächst fand Violet nur tote Tiere, die sie dann auf ihrem eigenen kleinen Friedhof begraben hat. Doch schon mit gerade mal 8 Jahren fand Violet die Leiche eines jungen Mädchens, das ermordet wurde.


    Nach diesem schrecklichen Erlebnis, das ihr viele Alpträume bescherte, spürte Violet lange Zeit nur noch die Echos von Tieren auf. Aber nun, acht Jahre später, hat Violet wieder ein totes Mädchen entdeckt, wodurch sie natürlich sofort weiß, dass es ermordet wurde, auch wenn es dafür noch keine Hinweise gibt. Als jedoch noch andere Mädchen spurlos verschwinden, vermutet auch die Polizei, dass ein Serienmörder in der unmittelbaren Umgebung sein Unwesen treibt. Dieser arbeitet allerdings so perfekt und ohne irgendeine Spur zu hinterlassen, dass es wohl nur Violet gelingen kann ihn zu finden, denn auch dem Mörder haften die Echos seiner Opfer an …



    Bodyfinder ist ein Jugendbuch, das vor allem durch die gelungene Mischung aus spannendem Thriller und romantischer Liebesgeschichte gepaart mit unheimlich sympathischen Charakteren überzeugen kann.


    Mit Jay und Violet hat Kimberly Derting zwei wirklich liebenswerte Figuren geschaffen, die man sofort ins Herz schließt und nicht so schnell wieder vergisst. Ihre Liebesbeziehung unterscheidet sich auch von denen aus anderen, ähnlichen Jugendbüchern, denn sie verlieben sich nicht Hals über Kopf ineinander oder auf den ersten Blick. Ihre Liebe zueinander entsteht langsam und entwickelt sich aus einer tiefen Freundschaft heraus, die sie schon jahrelang miteinander verbindet.
    Jay und Violet waren schon im Kindesalter die besten Freunde und haben Freude und Leid immer miteinander geteilt. Deswegen zählt auch Jay zu den wenigen Personen, die um Violets Gabe wissen. Sie verstehen einander blind und sind dabei noch so süß zusammen, dass man regelrecht neidisch auf sie wird und sich auch eine solche Freundschaft wünscht.


    Im letzten Sommer hat Violet nun auch romantische Gefühle für ihren besten Freund entwickelt, weiß aber nicht so recht, wie sie damit umgehen soll. Einerseits würde sie Jay gerne noch näher kommen, andererseits will sie aber auf keinen Fall ihre gemeinsame Freundschaft aufs Spiel setzen indem sie ihm Gefühle offenbart, die er vielleicht nicht erwidert.
    Da die Geschichte hauptsächlich aus Violets Sicht erzählt wird, weiß man als Leser zunächst nicht, wie Jay dazu steht und ob er Violets Gefühle erwidert oder nicht, sodass man ihre Sorgen sehr gut nachvollziehen kann. Umso gespannter wartet man während der Handlung also darauf zu erfahren, wie Jay wirklich zu seiner besten Freundin steht und ob Violets Gefühle nur einseitig sind oder ob er dasselbe für sie empfindet.


    Neben dieser schönen Liebesgeschichte, kommt aber auch der Handlungsstrang um die Mordserie nicht zu kurz. Nachdem man zunächst noch hofft, dass es sich bei dem Mädchen, das Violet zuerst findet, um einen Einzelfall handelt, erhärtet sich schon bald der Verdacht, dass es sich tatsächlich um einen Seriemörder handeln muss. Immer mehr Mädchen verschwinden spurlos und die – verständlicherweise – besorgten Eltern möchte ihre Töchter, darunter auch Violet, am Liebsten überhaupt nicht mehr allein aus dem Haus lassen.



    Die Polizei versucht natürlich mit allen Mitteln den Täter aufzuspüren. Der arbeitet jedoch leider so perfekt und präzise, dass er keine Spuren hinterlässt. Da Violet nicht länger tatenlos herumsitzen kann, will sie nun mit Hilfe ihrer Gabe versuchen den Täter selbst ausfindig zu machen. Diese Suche ist allerdings nicht so einfach, wie Violet sich das vorgestellt hat und sie muss aufpassen nicht selbst in das Visier des Täters zu geraten.


    Zum Ende hin nimmt die Spannung noch einmal zu und als man schon glaubt die Auflösung erreicht zu haben, überrascht die Autorin noch einmal mit einer unerwarteten Wendung. Ab diesem Punkt ist die Handlung so fesselnd, dass man erst am Ende des Epilogs wieder erleichtert aufatmen kann.


    Im Grunde ist die Handlung in sich abgeschlossen und verlangt nicht nach einer Fortsetzung. Im Interview am Ende des Buches, das im übrigen ein wirklich tolles Extra darstellt, erfährt man jedoch, dass es noch ein weiteres Buch um Jay und Violet geben wird, das man sich nach diesem tollen Roman auf keinen Fall entgehen lassen wird.


    Besonders positiv hervorzuheben ist auch noch der sehr bildliche Schreibstil von Kimberly Derting. Dabei beschreibt die Autorin vor allem die Mimik und die Reaktionen der Figuren, sodass man sich die einzelnen Szenen sowie das Verhalten und die Emotionen der Charaktere besonders gut vorstellen kann.


    Außerdem sind auch die wenigen Szenen aus der Perspektive des Mörders gut gelungen und ermöglichen einen kleinen Einblick in die Denk- und Vorgehensweise des Täters. Der teilweise dadurch entstehende geringe Wissensvorsprung sorgt noch einmal zusätzlich für Spannung, weil Kapitel aus seiner Sicht sehr kurz gehalten sind und nur einen kleinen Ausschnitt darstellen, man aber natürlich wissen möchte, was es genau damit auf sich hat oder wer ihm dieses Mal zum Opfer gefallen ist.


    FAZIT
    Bodyfinder ist ein äußerst gelungenes Debut, das eine schöne Liebesgeschichte und einen packenden Thriller gut miteinander kombiniert und es so schafft, den Leser von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln.

  • Violet Marie Ambrose ist eigentlich ein ganz normaler Teenager. Sie geht in die 11. Klasse und ihren besten Freund, Jay Heaton, kennt sie bereits seit 11 Jahren. Zusammen gehen die Beiden durch Dick und Dünn. Als sie in der 5. Klasse waren, haben sie einmal probiert, wie es als Paar wäre - sind jedoch über einen überaus unangenehmen Kuss nie hinausgekommen. Doch in einem unterscheidet sich Violet von allen anderen: Sie hat von ihrer Grandma Louise die Gabe geerbt, das Echo der Toten zu hören bzw. zu sehen, jedoch nur derjenigen Toten, die eines unnatürlichen Todes gestorben sind.


    Im Alter von 8 Jahren fand sie bei einem Waldspaziergang mit ihrem Vater die Leiche von Emilee Marquez. In den darauf folgenden Jahren hat sie viel Zeit investiert, um tote Tiere zu bestatten und ihnen so ihren Frieden zu geben. Der Mörder von Emilee wurde nie gefasst. Sie hält ihre Gabe geheim, lediglich ihre Eltern, ihr Onkel Stephen, der gleichzeitig der örtliche Polizeichef ist, dessen Frau Kathryn und Jay wissen davon. Das Leben eines Teenagers ist so schon schwer genug, da muss sie sich nicht auch noch als Freak outen.


    Während eines gemeinsamen Ausfluges zum See mit Jay, für den sie mehr empfindet als nur noch bloße Freundschaft, findet sie im Wasser, verborgen im Schilf, eine weitere Leiche. Es handelt sich um eine vermisste Schülerin aus der Gegend. Die Suche nach dem Mörder läuft auf Hochtouren und Violet weiß, dass sie in der Lage ist, den Mörder zu fassen. Ihre Eltern und Jay lassen sie von nun an nicht mehr aus den Augen, andernfalls wäre sie in der Lage durch die Stadt zu laufen und nach dem Echo des Mörders Ausschau zu halten, denn ihre Opfer hinterlassen ihr Echo am Täter. Als ein weiteres Mädchen verschwindet, spitzt sich die Situation zu. Durch einen unglücklichen Zufall kommt Violet dem Mörder näher als ihr lieb ist und gerät dadurch auch in sein Visier ...



    Ein fesselnder Auftakt! Der Plot wurde sehr spannend und fantasievoll erarbeitet. Hier hat mir besonders gut gefallen, dass sich das Buch nicht nur um die Gabe von Violet dreht, sondern auch um die alltäglichen Teenagersorgen, wie ihre erwachten Gefühle für ihren besten Freund. Die Figuren wurden facettenreich und tiefgründig in Szene gesetzt, wobei mir das Zusammenspiel zwischen Violet und Jay am besten gefallen hat - was für ein tolles Gespann. Den Schreibstil empfand ich als ausgesprochen angenehm und spannend zu lesen, sodass sich das Buch förmlich von selbst gelesen hat. Auf den 2. Band der Reihe "Ruf der verlorenen Seelen" freue ich mich bereits jetzt.