Die lange Reise des Jakob Stern von Rainer M. Schröder (ca. 14 J.)

  • 352 Seiten
    Erschienen bei Bertelsmann



    Über den Autoren:
    Rainer M. Schröder, Jahrgang 1951, lebt nach vielseitigen Studien und Tätigkeiten in mehreren Berufen seit 1977 als freischaffender Schriftsteller in Deutschland und Amerika. Seine großen Reisen haben ihn in viele Teile der Welt geführt. Dank seiner mitreißenden Abenteuerromane ist er einer der erfolgreichsten deutschsprachigen Jugendbuchautoren.



    Zusammenfassung von Amazon:
    Am Bahnhof, mitten in der Nacht, verabschiedet sich der 15-jährige Jude Jakob Stern hastig von seinen Eltern. Der Zug fährt an und plötzlich ist Jakob auf sich allein gestellt. Zum ersten Mal in seinem Leben, so wie auch Viktor, Lukas und Erika, die wie Jakob mit dem Kindertransport nach England unterwegs sind, um dem Regime der Nationalsozialisten zu entfliehen. Ihre gemeinsame Reise endet im Hafen von Liverpool. Die »Arandora Star« hat dort angelegt, um Flüchtlinge für die Schiffspassage nach Amerika aufzunehmen. Jakob, Viktor und Lukas stehen auf der Passagierliste, doch ein Name fehlt. Der Name der Person, die Jakob zärtlich liebt: Erika. »Das ist nicht das Ende«, sagt Erika beim Abschied, und als Jakob an Bord geht, weiß er, dass er Erika wiederfinden muss! Doch die Reise der »Arandora Star« steht unter keinem guten Stern. Auf hoher See, mitten im Nirgendwo, werden sie angegriffen. Ein Torpedo durchschlägt den Maschinenraum und versenkt das Schiff. In letzter Sekunde können sich Jakob und seine Freunde auf herumschwimmende Trümmer retten. Eine abenteuerliche und gefährliche Odyssee beginnt, die Jakob um die halbe Erdkugel bis nach Australien führt ...



    Meine Meinung:
    Die Geschichte von Jakob Stern, die Rainer M. Schröder in dem Buch erzählt, ist die Geschichte vieler Juden während der Zeit des Nationalsozialismus. Dem Schriftsteller ist ein sehr unter die Haut gehendes, spannendes aber auch sehr informatives Buch gelungen, das nicht nur für Jugendliche geeignet ist.

  • Habe das Buch kürzlich als Sonderausgabe bekommen. Es liest sich sehr flüssig und ist wirklich auch etwas für Erwachsene, wie die meisten seiner Bücher. Rainer M. Schröder schreibt sehr lebensnah und man fiebert mit dem Jungen mit. Das Buch hat mir sehr gut gefallen.

  • Ich habe das Buch vor ca. einem Jahr ausgeliehen. Es bringt einem zum Nachdenken, sodass man alles um sich vergisst. Das Buch ist sehr interessant hat mich so richtig über die Jugendverfolgung aufgeklärt. Ich empfehle es gerne weiter.

    Der Clan der Otori heißt die Treuen und Gerechten willkommen.
    Die Untreuen und Ungerechten sollen sich in Acht nehmen.

  • Dieses Buch schwimt auch schon sehr lange in meinm SUB herum und will gelesen werden. Ich werde also bal mal wieder etwas gutes für den SUB-Abbau tun.

    Zur Zeit in Arbeit:


    Smorrebrod in Napoli - Sebastian Schnoy
    A Star called Henry - Roddy Doyle

  • Ich habe "Die lange Reise des Jakob Stern" vor meiner dreijährigen Lesepause gelesen - und ich war und bin noch immer beeindruckt.


    Ich lese generell sehr gerne Rainer M. Schröders Bücher, er hat einfach einen tollen, fesselnden Schreibstil ... Aber "Die lange Reise des Jakob Stern" war eines dieser Bücher, das ich nicht einfach lesen, weglegen und vergessen konnte.


    Besonders schön fand ich die Freundschaft, die sich zwischen Jakob und einigen anderen Kindern entwickelte, und die dennoch teilweise wieder zerbrach - und auch in diesem Buch gelang Rainer M. Schröder die Aufklärung über den zweiten Weltkrieg behutsam und ohne belehrend zu wirken.


    Ich kann jedes seiner Bücher, das ich bisher gelesen habe, empfehlen. Durch Rainer M. Schröder habe ich meine Liebe zu historischen Roman entdeckt, um es mal gewählt auszudrücken - seine Bücher waren die ersten historischen Romane, die ich geradezu verschlungen habe.

  • Ich hab schon viele Bücher zum dritten Reich gelesen - dieses beleuchtet mal einen Aspekt, von dem viele wahrscheinlich nicht so viel wissen, daher ist es absolut lesenswert.
    Ein Kinderbuch ist es deshalb, weil es an vielen Stellen viel weniger detailliert und weniger tiefgründig ist, als es sein könnte. So habe ich es zumindest empfunden. Trotzdem ist es auch für Erwachsene sehr empfehlenswert, da es informativ (ja, obwohl es ein Roman ist!) und wirklich spannend ist.

    "Ich bin dreimal angeschossen worden – was soll man da machen." (Robert Enke)


    "Accidents" happen in the dark.