Mich reizt das Buch ja, aber die Leseprobe bei Amazon hat mir nicht gefallen. Ich bin echt zwiegespalten
Sturz der Titanen - Ken Follett
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Zitat
Original von tweedy39
Mich reizt das Buch ja, aber die Leseprobe bei Amazon hat mir nicht gefallen. Ich bin echt zwiegespaltenBücherei?
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"Sturz der Titanen" reizt mich sehr! Was mich bis jetzt etwas abschreckt,ist die hohe Seitenzahl von über tausend. In dieser Größenordnung hab ich noch nichts gelesen. Einzig "Terror" hab ich angefangen und hab leider abgebrochen (was aber durch gesundheitliche Probleme begründet war). Aber ich glaube,ich werde mich der Herausforderung stellen und nach der "Nacht von Lissabon" mit "Sturz der Titanen" beginnen.
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Ich bin kein uneingeschränkter Follett Fan, liebe mehr seine historischen Romane als seine politischen Bücher.
Das neue Buch hat mich trotzdem angesprochen und ich habe bis jetzt den ersten Teil gelesen.
Der Preis ist hoch, aber Bücher sind leider sehr teuer geworden und das Buch ist sehr schön gemacht und hat immerhin über 1000 Seiten, Taschenbücher fallen bei diesem Umfang meist nach einiger Zeit auseinander und man muss einfach zu lange darauf warten.
Wie immer schreibt Follett sehr flüssig, trotz der vielen Orte und Namen, kennt man sich rasch aus, wenn man sich nur ein wenig mit dem ersten Weltkrieg auseinandergesetzt hat, sind auch die politischen Machtspiele relativ einfach gut verständlich dargestellt.
Das Buch zeichnet sich durch Inhalt und Spannung aus, keine Frage, wer sich allerdings eine wunderbare Sprache erwartet, welche einem nicht mehr durchatmen lässt, ist bei diesem Buch (oder überhaupt bei Ken Follett) falsch.
Gestört hat mich bis jetzt nur, dass Follett nun auf einmal Männer derart weich erscheinen lässt "wenn er sie nur ansieht, steigen Tränen in seine Augen"...und das kommt nicht nur einmal vor.
In dieser Zeit, wo Frauen keine Rechte hatten und von Männern dementsprechend behandelt wurden, ist es eher unwahrscheinlich, dass Männer so reagiert haben, leider kommen derartige Passagen öfter vor und das wirkt für mich etwas unglaubwürdig.
Ansonsten habe ich das Buch bis jetzt mit Genuss gelesen, Follett ist eben immer für eine spannende Story gut.
LG Hedwig -
Mir ist Sprache im allgemeinen sehr wichtig. Bei Ken Follett mache ich eine Ausnahme. Denn er erzählt wirklich gute Geschichten. Ich mag sowieso Familiengeschichten die über Generationen gehen. Ich habe das Buch zu Weihnachten geschenkt bekommen. Allein die Aufmachung ist so schön, ich konnte sie nur ehrfürchtig bestaunen. Ich denke ich werde ein schönes Lesevergnügen haben, trotz mancher Mängel.
LG Carina
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Ich habe das Buch glücklicherweise geliehen bekommen und von Sonntag bis spät in die vergangene Nacht ausgelesen.
Follett habe ich schon immer gern gelesen, wenn ich auch mit seinen historischen wie z. B. den "Säulen der Erde" gelegentlich Probleme hinsichtlich der vielen Personen hatte.
Dieses Buch hier ist jetzt mein absoluter Favorit und ich werde, obwohl ich sonst kein "Serien-Fan" bin, auf jeden Fall weitere Teile lesen.Das Cover ist ansprechend, die innere Gestaltung auch, das Lesebändchen sehr hilfreich (bei der Seitenzahl tun es die Klappen des Schutzumschlags allein nämlich nicht mehr).
Follett nutzte, wie beispielsweise schon Gerald Green in "Holocaust", einige Menschen, um an ihrem Schicksal das der ganzen damaligen Generation deutlich zu machen. Allerdings beschränkt er sich nicht auf ein einziges Land, sondern führt den Leser nach England, Russland, Deutschland und in die USA. Historische Personen wie Churchill und Lenin werden geschickt in die Handlung einbezogen. Der Autor nimmt am Ende des Buchs übrigens dazu Stellung, wie es sich mit dem Wahrheitsgehalt historische Personen betreffend verhält. Ein nach Ländern eingeteiltes Personenregister erleichtert das Lesen zusätzlich, hier wird überdies kenntlich gemacht, wer wirklich gelebt hat und wer nicht.
Die Beziehung Maud-Walter war auch für mich ein highlight, übermäßig in Tränen schwimmende Herren hingegen fielen mir nicht auf. Eine wenn auch nicht sehr ausgeprägte charakterliche Weiterentwicklung habe ich schon wahrnehmen können.Zu politisch war mir das Buch nicht, da man die politischen Entwicklungen ja in ihren Auswirkungen auf die Schicksale der Protagonisten spannend serviert bekam. Lediglich das Geschehen in Russland verführte mich stellenweise zum Überfliegen, aber mit den russischen Namen hab ich mich schon immer ein wenig schwer getan. Dass die Zarenfamilie zu wenig erwähnt wurde, fand ich nicht, denn über ihr Schicksal gab es ja nichts neues zu erzählen, wohingegen die Geschichte der Brüder Grigorij und Lew recht spannend war.
Meine persönlichen Helden waren Ethel und ihr Bruder Billy Twice.
Besonders gefallen hat mir der Schluss:Die Begegnung Ethel./.Fitz mit dem jeweiligen, teilweise ja gemeinsamen Nachwuchs erinnerte mich etwas an die Begegnung von Corrie May Upjohn und Ann Sheramy-Larne im zweiten Teil der als junges Mädchen heißgeliebten "Louisiana-Trilogie" von Gwen Bristow. Außerdem war es bedeutungsvoll, dass Fitz seinem ehemaligen Dienstmädchen Gruß und "Durchgangsrecht" nicht verwehren konnte und sie überdies auf dem Weg nach oben, er auf dem nach unten war.So verrückt es klingt, ich habe das Gefühl, mein Jahreshighlight gelesen zu haben...
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Dieses Buch war die reinste Geschichtsstunde - Bei vielem war ein Aha-Effekt, ja das hast du in der Schule auch schon gehört. Nur dass es diesmal so verpackt war, dass es mich auch interessiert hat. Meistens zumindest.
Denn Längen sind durchaus da. Manchmal war es schon sehr politisch, und ich musste mich zwingen nicht querzulesen. Auch wurde ansheinend jede noch so kleine Kriegswendung aufgegriffen und romantechnisch ausgebaut. also sollte man durchaus Interesse an Geschichte mitbringen, ansonsten besteht die Gefahr von Langeweile.
Die Personen haben mich weniger verwirrt als ich anfangs angenommen habe, da für jedes Land nur ein paar verwendet werden und viele historisch belegte Personen mitagieren. Die verwendeten fiktiven Personen sind aber gut gezeichnet und haben ihre Ecken und Kanten.
Manchmal habe ich mir zwar mehr Interaktion bei den Romanfiguren gewünscht und etwas weniger Geschichtswissen, insgesamt wurde ich aber gut unterhalten und vergebe 8 Eulenpunkte. -
Habe es heute geschenkt bekommen
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Ich lese es gerade als E-Book, weil ich so dicke Bücher nicht lange in der Hand halten möchte.
Mir gefallen die Liebesgeschichten-Passagen auch besser, als die politischen Diskussionen, obwohl das natürlich zu diesen bewegenden Zeiten dazu gehört. Erstaunt bin ich über die detaillierten erotischen Schilderungen, die er sehr gekonnt setzt. Beeindruckt hat mich auch seine Art, wie er die Schrecken des Krieges so darstellt, dass es mich zwar berührt, die Szene mit den Todesnachrichten hat mir die Tränen aus den Augen gedrückt, aber nicht abschreckt oder schockiert. Allerdings fand ich die Frauenrechtsthematik in dieser gedehnten Form auch etwas unangebracht, obwohl selbst Frau usw.
Aber unterm Strich, bin bald fertig, beweist Follet wieder einmal sein Talent, mit einfachen Sätzen, scheinbar unspektakulär, Großartiges zu schaffen.
So macht Geschichte Freude!lG
Sayyida -
Ich bin auf Seite 626 und bis jetzt gefällt es mir. Ich wußte ja was mich erwartet. Teilweise wirklich gut geschrieben und erzählt. Dann gibt es immer wieder Längen, die ich dann sehr schnell lese. Wie immer flüssig und in typischer "Ken Follett" Form erzählt. Meines Erachtens kommt es an die Säulen der Erde aber nicht heran. Man wird aber gut unterhalten!
Ich werde jetzt gleich weiterlesen und freue mich schon auf Band 2
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So jetzt bin ich fertig.
Ich weiß nur nicht wieviele Punkte ich geben soll. Ich fand es gut bin aber nicht so euphorisch, da es stellenweise doch langatmig war und sprachlich sehr schlicht gehalten aber dafür flüssig geschrieben. Ich wollte wissen wie es weitergeht, obwohl es doch irgendwie auch vorhersehbar war. Ich schwanke zwischen 7 oder 8 Punkten. Ich gebe 7 Punkte.
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Hallo zusammen,
also ich stimme dir im großen und ganzen zu.
Der Roman kommt nicht ganz an Die Säulen der Erde heran aber ist trotzdem in der typischen Follett´schen Art geschrieben und einmal angefangen konnte ich es auch nur noch schwer aus der Hand legen.
Also wer sich auch nur ein bisschen für Ken Follett und seine Romane interessiert dem kann ich nur empfehlen sich das Buch zu kaufen oder wem es zu teuer ist auszuleihen.
Wirklich fesselnd geschrieben und die Thematik um den ersten Weltkrieg und die dargestellten Schauplätze super eingebunden.
Viel Spaß beim lesen und reisen in die Zeit um den ersten Weltkrieg.
Echt toller Auftakt für diese Triologie.
Warte schon gespannt auf den nächsten Band.
Liebe Grüße
Cassie
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Ich habe den Roman regelrecht verschlungen und bin vom Anfang bis zum Ende begeistert. Ein wahres Meisterwerk Follettscher Erzählkunst.
Beginnend kurz vor dem Ausbruch des 1. Weltkrieges wird die Geschichte mehrerer Familien der unterschiedlichsten Gesellschaftsschichten aus Deutschland, Großbritannien, Russland und den USA erzählt, welche sich im Laufe der Handlung begegnen und verschiedenste Beziehungen zueinander entwickeln.
Die Liste der Protagonisten ist lang, allein das Namensverzeichnis umfasst 6 Seiten, aber trotzdem wird es nie unübersichtlich. Alle Personen haben ihre ganz speziellen Eigenheiten und Verhaltensweisen, durch die sie einem gut in Gedächtnis bleiben. Insbesondere Maud hat es mir persönlich angetan mit ihren ebenso unkonventionellen wie oft auch unpopulären Entscheidungen und ihrem Mut. Aber jede Figur wirkt sehr realistisch und handelt nachvollziehbar. Man kann sich bei jeder Szene vorstellen, dass sie sich genauso abgespielt hat, so perfekt passen sie zu der Zeit mit ihren großen Umbrüchen.Was aber für mich die größte Stärke des Buches ist, sind nicht etwa der Stil, obwohl auch der wie bei Follett üblich tadellos ist, oder die Figuren. Es ist für mich das geschickte Vermitteln von historischem Wissen, ohne dass es auch nur einmal langweilig oder trocken wird. Bisher hat mich der 1. Weltkrieg, die Zeit davor und auch die Revolution in Russland nie wirklich interessiert, aber dieser Roman hat sie so unerwartet spannend dargestellt. Und gleichzeitig war das Buch wahnsinnig informativ, glaubwürdig und auch neutral. Die Beweggründe aller großen beteiligten Staaten werden nachvollziehbar dargestellt ohne dass es irgendwelche Schuldzuweisungen gibt.
Zwischendrin hab ich hin und wieder etwas vermisst, dass es nicht auch französische Protagonisten gibt und somit diese Perspektive auf das Weltgeschehen entfällt. Andererseits wäre der Roman mit noch mehr Personen auch noch länger geworden und ich weiß nicht, ob das der Handlung gut getan hätte.Nach diesem mehr als rundum gelungenen Auftakt bin ich sehr gespannt auf die anderen Bände der Trilogie. Wenn das Niveau des ersten Bandes halten können oder sogar noch steigern, kann es sehr gut sein, dass ich im Bereich der historischen Romane eine neue Lieblingstrilogie gefunden habe.
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Zitat
Original von Cassie
Hallo zusammen,also ich stimme dir im großen und ganzen zu.
Der Roman kommt nicht ganz an Die Säulen der Erde heran aber ist trotzdem in der typischen Follett´schen Art geschrieben und einmal angefangen konnte ich es auch nur noch schwer aus der Hand legen.
Also wer sich auch nur ein bisschen für Ken Follett und seine Romane interessiert dem kann ich nur empfehlen sich das Buch zu kaufen oder wem es zu teuer ist auszuleihen.
Wirklich fesselnd geschrieben und die Thematik um den ersten Weltkrieg und die dargestellten Schauplätze super eingebunden.
Viel Spaß beim lesen und reisen in die Zeit um den ersten Weltkrieg.
Echt toller Auftakt für diese Triologie.
Warte schon gespannt auf den nächsten Band.
Liebe Grüße
Cassie
richtig, Säulen der Erde fand ich auch etwas besser
aber Sturz der Titanen ist auch wirklich empfehlenswert besonders für Historien-Roman- Fans wie mich. ;-D
was ich auch immer an Follets Büchern genial finde, dass sehr viel Recherchearbeit drin steckt und vieles der Realität entsprach eingebettet in einen tollen Schreibstil
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Ein sehr lehrreiches Buch! Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen und die (vielen!) Protagonisten waren auch alle sehr sympatisch.
Gegen Ende hin hat es sich schon ein bisschen in die Länge gezogen und ich hatte das Gefühl das Herr Follet unbedignt seine 1000 Seiten vollgeschrieben haben wollte.28 Euro ist definitiv zuviel für ein Buch deshalb habe ich es mir auch ausgeliehen.
Das die Ermordung der Zarenfamilie nur so am Rande erwähnt wurde hat mich auch ein bisschen stutzig gemacht, da hatte ich ein bisschen Mehr erwartet. Die Geschehnisse aus der Sicht Grigori´s zu hören wäre sicher sehr interessant gewesen.
Für Ken Follet Fans ein muss, für Geschichts Interessierte sehr empfehlenswert.
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Das kann ich alles so unterschreiben! Mir hat auch sehr gefallen, daß Ken Follett sehr neutral schreibt. Er ergreift nie für eine Seite Partei.
Ein absolut beeindruckendes Buch!
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Geschichten über Familien, gerne vor historischem Hintergrund, in mehrere verschiedene Handlungsstränge verpackt, die sich dann immer mal wieder treffen - da bin ich zu Hause und kann schmökern - dieses Buch in 4 Tagen. Das ist fast Bewertung genug.
Was andere abschreckt, läßt mich in freudiger Erwartung ein Buch beginnen: mind. 1000 Seiten und vorab ein recht unfangreiches Personenregister. Wunderbar.Mir hat es richtig gut gefallen - auch die von manchen bemängelten umfangreichen Schilderungen von politischen Ereignissen und Verhältnissen. Das gehört für mich einfach auch mit dazu und war interessant zu lesen. Keinesfalls zu ausführlich. Nur von Herzschmerz und Tragödien zu lesen, wäre mir zu langweilig gewesen. Die richtige Mischung hat Follett für mich hier getroffen.
Die Charaktere fand ich gut dargestellt (man muss ja nicht alle mögen), wobei mir Maud am besten gefallen hat.Nebenbei fand ich auch die Aufmachung des Buches wirklich schön - deshalb war mir der Preis auch nicht zu hoch, zumindest verglichen mit anderen HCs.
Mindest mein Monatshighlight, wenn nicht ein Kandidat für mein persönliches Buch des Jahres.
Auf die weiteren Teile warte ich nun noch ungeduldiger als bisher.10 Punkte.
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Klappentext
Drei Länder. Drei Familien. Ein Jahrhundert.
Europa 1914. Eine deutsch-österreichische Aristokratenfamilie, die unter den politischen Spannungen zerrissen wird. Eine Familie aus England zwischen dem Aufstieg der Arbeiter und dem Niedergang des Adels. Und zwei Brüder aus Russland, von denen der eine zum Revolutionär wird, während der andere in der Fremde sein Glück sucht. Ihre Schicksale verflechten sich vor dem Hintergrund eines heraufziehenden Sturmes, der die alten Mächte hinwegfegen und die Welt in ihren Grundfesten erschüttern wird.Meine Meinung:
1020 Seiten sind ein echter Wälzer, aber für Ken Follett nichts Ungewöhnliches, Leider schlägt sich diese Fülle auch im Preis nieder und man muss für das Hardcover stolze 28,-- € bezahlen.Vor, während und nach dem 1. Weltkrieg spielt die Handlung, die über halb Europa, mit Schwerpunkt Großbritannien, und die USA verteilt ist. Hier habe ich persönlich ziemliche Lücken in meinem Geschichtswissen entdeckt und mehr als einmal gedacht, hätte ich in der Schule doch besser aufgepasst. Follett beleuchtet die historischen Zusammenhänge und politischen Taktiken für meinen Geschmack manchmal etwas zu ausführlich, wenn auch gut verständlich, und dadurch habe ich was gelernt bzw. mein Wissen wieder aufgefrischt.
Es gibt mehrere Hauptpersonen bzw. Familien, deren Schicksalen er sich widmet, aber ich hatte überhaupt keine Probleme, den Überblick zu behalten. Das immerhin 6-seitige Personenregister vom Anfang des Buches schreckt da eher ab, es wird beim Lesen gar nicht benötigt. Die Sprache ist einfach, schnörkellos und angenehm zu lesen.
Die Waliserinnen Ethel, die sich aus einem kleinen Bergarbeiterdorf zu einer politischen Karriere in London hoch kämpft und die adelige Maud, die für ihre Liebe zu einem Deutschen kämpft, haben mir persönlich am besten gefallen.
Das Buch ist in sich abgeschlossen, aber man hat doch das Gefühl, dass die Grundlage für den zweiten Band in den Kindern der Hauptpersonen schon gelegt ist. Ich freu mich darauf und hoffe, dass Follett sich mit dem nächsten Teil der Trilogie nicht allzu lange Zeit lässt.
Wegen der etwas zu detailverliebten Schilderungen der Kriegstaktiken und Überlegungen vergebe ich "nur" 9 Punkte.
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Mir hat der Roman bis aufs letzte Drittel ganz gut gefallen, weil ich die Zeit in der er spielt, ganz interessant finde, aber dann wurde er mir durch die allzu detailierte Beschreibung des Kriegsgeschehens doch zu langwierig. Zeitweise dachte ich schon, ich hätte ein Sachbuch über den 1. Weltkrieg vor mir. Die ausführliche Recherchearbeit in allen Ehren, aber für einen Roman war mir das zu viel des Guten.
Weil mich auch die Protagonisten nicht restlos überzeugen konnten, werde ich mir eventuelle Folgebände ersparen, dafür aber irgendwann "Die Säulen der Erde" und "Die Tore der Welt" lesen