Ich fand's auch ganz doll eklig, bibliocat! Aber was tut man nicht alles fuer den sinnlichen Mehrwert des Buches protz ... (meine Familie wuerde behaupten, ICH haette gar nichts getan, denn das Kochen sei nicht halb so schlimm wir das Essenmuessen.)
Ich freu mich ganz unbeschreiblich, dass Du das Buch gleich weiterlesen wolltest.
Die von mir geschilderte Szene mit Queen Mary beruht auf Tatsachen (auch wenn ihre Gedanken natuerlich meiner Interpretation stammen). Von jemandem kam die Anmerkung, Mary sei so sehr auf Kinder fixiert, dass das nicht allein einem gewoehnlichen Kinderwunsch entsprechen koenne. Die Anmerkung fand ich sehr aufmerksam und richtig. Fuer eine Monarchin, zumal eine, deren Thronanrecht hoechst umstritten ist, bemisst sich natuerlich an der Geburt eines Erben ihr Wert (DAS war ihr Beitrag zur Doppelregentschaft, und den brachte sie nicht ... dass sie nach allem, was wir wissen, kaum die Moeglichkeit dazu gehabt haette, da ihr Mann den dazu noetigen Akt mit ihr eher nicht vollzog, machte nichts besser). Dass ihr Vater einen Sohn hatte (auch wenn an dessen "Echtheit" ja stark gezweifelt wurde), machte alles noch wesentlich schlimmer. Marys Kinderlosigkeit ist einer der ausgesprochen tragischen Umstaende innerhalb der Geschichte der Stuarts, die ja ohnehin eine tragische ist.
Alles Liebe von Charlie