Die Göttin trägt Gucci von Jemma Forte

  • Kurzbeschreibung
    Schon wieder klingelt das Handy. Selbst auf dem Klo hat sie keine Ruhe. Francesca soll dies, Francesca soll das. Eben musste der i-Pod repariert werden, jetzt ist es eine Flasche Champagner, die in die Garderobe soll.Francesca ist die persönliche Assistentin einer Hollywood-Diva in London. Eigentlich klang das nach Glamour und jeder Menge interessanter Leute. Doch der schöne Schein beruht auf harter Arbeit hinter den Kulissen. Auf ihrer harten Arbeit! Aber da gibt es ja noch einen jungen Mann, der sie nur zu gerne von den Vorzügen des Landlebens zu zweit überzeugen möchte.



    Über den Autor
    Jemma Forte war eine Zeitlang persönliche Assistentin einer berühmten Schauspielerin und hat dabei so einiges erlebt. Jemma Forte ist Anfang dreißig, verheiratet und hat zwei Kinder.



    Der Titel erinnert eindeutig an "Der Teufel trägt Prada" von Lauren Weisberger und auch die Covergestaltung lässt gewissen Parallelen zu.


    Der Inhalt unterscheidet sich dann. Francesca will unbedingt berühmt werden und einen Oscar gewinnen. Dafür dreht sie sogar Werbefilme, für die sie sich im Nachgang dann schämt. Als sie dann auch noch ihrem eigentlichen Job verliert, wird sie von einer Freundin vermittelt und wird die persönliche Assistentin einer Hollywood-Diva. So weit so gut. Aber dann kommt alles anders. Anstelle von Glanz und Gloria, heißt es jetzt Arbeiten was das Zeug hält...


    Das Buch ist witzig und spannend geschrieben. Die Seiten verfliegen und ehe man es sich versieht, hat man es auch schon beendet. Für einen Frauenroman durchaus eine Empfehlung wert und von der Art mit "Der Teufel trägt Prada" zu vergleichen.

  • Ich war schon drauf und dran, das Buch abzubrechen, Fran hat sich doch einfach zu dämlich benommen, wie kann man nur auf dem Firmencomputer so über die Arbeitskollegen herziehen. Außerdem sagte mir das Anfangsumfeld - übertriebene PR Agentur - so überhaupt nicht zu. Aber dann hat es mich doch gepackt und es war ganz amüsant zu lesen, wie Fran sich abstrampeln muss, um den zickigen Allüren einer Schauspielerin zu entsprechen. Allerdings hätte ihr auch ein bisschen mehr Chuzpe zugestanden - aber wenn man sich im Glanze Hollywoods suhlt, dann schluckt man wohl auch den eigenen Stolz herunter, zumindest konnte ich das nachvollziehen.


    Der Schluß war allerdings ein bisschen arg dicke, Fran als strahlender Stern auf allen Hochzeiten, und alle Menschen so selbstlos nett zu ihr, das war mir einfach zu viel, so sehr mochte ich Fran dann auch nicht. Aber alles in allem war es eine ganz nette Story, die doch Einblicke zeigt, nach der wir Normalos doch so sehr gieren. Ich kann mir solche Menschen gut vorstellen, zumindest wirkte es nicht an den Haaren herbeigezogen.