Oh Happy Dates von Lucy-Anne Holmes

  • Kurzbeschreibung
    Die lustigste Versuchung seit Helen Fieldings "Schokolade zum Frühstück"


    Sie ist jung. Sie ist witzig, hübsch und intelligent. Sie hatte 351 Tage keinen Sex, kein Date, keinen Freund. Nichts läuft, aber irgendetwas läuft extrem schief, und Sarah Sargeant will es wissen: Wie findet man ihn, den richtigen Mann? Sie startet einen Blog und ihre neue Mission: 50 Wege, Mr. Right zu finden. Ihre Fangemeinde im Netz fiebert mit, als sie sich in den umwerfenden Paul verliebt. Paul, der nur einen Fehler hat: seine kleinen Gedächtnislücken. Oder wie konnte er sonst vergessen, seine Freundin zu erwähnen …?


    Über den Autor
    Lucy-Anne Holmes ist Schauspielerin und Autorin. Sie hat lange in London gelebt und wohnt derzeit in New York. Oh Happy Dates ist aus ihrem Internet-Blog Spinster's Quest entstanden, wo sie ihre tatsächlichen Dating-Abenteuer beschrieben hat. Der zweite Roman um ihre Protagonistin Sarah Sargeant ist bereits in Vorbereitung.




    In ihrem ersten Buch erzählt die Autorin die Geschichte von Sarah Sargeant. Sarah ist eine arbeitssuchende Schauspielerin, die nach erfolgloser Suche nach Mr. Right durch eine "Freundin" zum bloggen animiert wird. So will Sarah 50 Wege ausprobieren, um ihren Mr. Right zu finden. An für sich eine witzige Idee, aber leider geht alles schief, so dass Sarah von einem Debakel in das nächste schlittert.


    Die Autorin schafft hier eine sehr nette und sympatische Protagonistin, die manchmal auch ein klein wenig naiv erscheint. Aber trotz allem ist sie liebenswert und man möchte ihr doch das ein oder andere Mal hilfreich unter die Arme greifen.


    Die Geschichte selbst ist flott und witzig geschrieben. Im Nu hat man die rund 450 Seiten ausgelesen und hofft auf die angekündigte Fortsetzung.


    Ein wenig enttäuscht war ich, dass die angekündigten 50 Wege sich auf eine handvoll reduzierten und man so sich doch ein klein wneig betrogen vorkam.


    Fazit: Leichte witzige Frauenunterhaltung für entspannende Momente mit Anregung zum selberbloggen. Empfehlenswert!

  • Sarah Sargeant lebt, wie so viele suchende Singles aus dem Genre Chick-Lit, in London. Gemeinsam mit einem Mitbewohner teilt sie eine angesagte Wohnung in Camden. Als arbeitslose Schauspielerin hat sie jede Menge Zeit, einen eigenen Blog im Internet zu führen und auf verschiedenen Wegen den perfekten Mann zu suchen. Der Titel der Originalausgabe verspricht, 50 Wege dafür. Insofern las ich mit einer gewissen Neugier, was Sarah alles anstellt, und vor allem, wie die 49 Wege eben nicht zum Ziel führen. Leider lässt sich die Suche nicht ganz so schnell an. Ein bisschen lahm geht sie zum Speeddating, wo tatsächlich der Traummann Paul Interesse zeigt. Dass er bereits liiert ist, vergaß er nur zu erwähnen. Danach lernt sie einen sehr charmanten Mann kennen, der sie stilvoll ausführt. Leider sind seine Kinder älter als Sarah. So geht es munter weiter - ganze vier Mal.


    Lucy-Anne Holmes widmet sich hier einem relativ abgegriffenen Thema und lässt dabei auch wirklich kein Klischee aus. Schnell ahnt man, wie der Roman endet. Auch die Charaktere bleiben oberflächlich beschrieben. Nur der flüssige Schreibstil lässt den Leser rasch Sarahs Abenteuern folgen. Einige Situationen und Dialoge werden teilweise recht witzig geschildert, andere sind genau das Gegenteil. Dort hätten für mich auch weniger ausführliche Beschreibungen gereicht, um die Grenze des guten Geschmacks zu überschreiten. Die Protagonistin Sarah will durch ungeschönte Schilderungen ihres Lebens zum Lesen ihres Blogs verleiten. Aber vielleicht sollten diese Szenen auch nur ein authentisches Bild des Internetschreibens spiegeln. Auch an die eingeschobenen Aufzählungen in Listenform musste ich mich zunächst gewöhnen. Da das Buch ein Debüt ist und laut Verlag auch schon an der Fortsetzung gearbeitet wird, glaube ich an das Potential der Autorin. Vielleicht klappt es mit dem witzigen und lesenswerten Buch beim nächsten Mal. Die lustigste Versuchung seit Helen Fieldings "Schokolade zum Frühstück" habe ich mir jedenfalls anders vorgestellt. (4-5 von 10 Punkten)

  • Ich habe das Buch angefangen zu lesen, aber ich fand es für meinen persönlichen Lesegeschmack einfach zu platt. Mir hat es wirklich keinen Spaß gemacht zu lesen, vielleicht sollte ich auch mal kapieren, daß ich für diese Art von "rosa Büchern" einfach schon 20 Jahre zu alt bin, um sie wirklich genießen zu können.


    Gerade auf dem Weg zur Arbeit darf meine Lektüre ja gerne leicht sein, aber dieses Buch war mir einfach zu seicht und zu platt und ich habe nach ca. 150 Seiten endgültig kapituliert, weil es mich einfach nicht gut genug unterhalten hat, um es komplett durchzulesen.


    Ich fand außerdem die Protags zu klischeebehaftet und Sarah war mir (zumindest soweit ich das beurteilen kann), einfach zu "schluffig" angelegt - das nervt mich oft, wenn die Hauptpersonen in einem Buch nichts gebacken kriegen im Leben.


    Schade, die Grundidee fand ich sehr witzig. :-(

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • @ Batcat : da muß ich mich anschließen. Die Idee fand ich ganz gut. Aber wenn so eine Person so gar nichts auf die Reihe bekommt, bekommt, ich immer die Krise! Nach etwa 200 Seiten weiß man, wer sich bekommt und es wird langweilig.... Ich habe dort auch aufgehört und den Rest rasch quergelesen.

  • Ich habe schon sehr sehr lange keinen typischen Frauen-Roman mehr gelesen und war gespannt, was mich bei "Oh Happy Dates" erwartet. Ich wurde nicht enttäuscht.


    Sarah Sargeant ist fast 30 und hatte fast ein Jahr lang keinen Sex mehr. Ein neuer Partner ist nicht in Sicht. Sie beschließt also, einen Blog zu eröffnen und sich einen Mann zu suchen - geplant sind 50 Möglichkeiten, jemanden kennenzulernen.


    Das Buch ist witzig geschrieben, obwohl ich mir denken kann, dass jemand, der dauernd diese Art Romane liest, vielleicht enttäuscht sein könnte. Die Charaktere haben mir gut gefallen, allen voran Simon, der Mitbewohner von Sarah. Der Schreibstil war so einfach gehalten, dass ich das Buch mal eben nebnebei lesen konnte. Die perfekte Abwechslung an einem stressigen Arbeitstag.


    Alles in allem war das Buch nichts besonderes, obwohl es mir gut gefallen hat.