Seabiscuit - Laura Hillenbrand

  • Klappentext:


    He was a cultural icon. A world-class athlete. A champion who triumphed over terrible handicaps to become a legend of the racetrack. No other racehorse has rivaled Seabiscuit's fame or his sway over the nation's imagination. Now Laura Hillenbrand unfolds the spellbinding story of this marvelous animal, the world he lived in, an the men who staked their lives and fortunes on his dazzing career. A riveting tale of grit, grace luck, and an underdog's stubborn determination, Seabiscuit is an American classic.


    Meine Meinung:


    Seabiscuit ist eine spannend erzählte Biographie dieses einzigeartigen Rennpferdes. Ausserdem erfährt man mehr über das Leben seines Besitzers, seines Trainers und seines Jockeys und über den Rennsport zu damaligen Zeit.
    Ein Buch das mir wirklich gutgefallen hat und jetzt auf dem virtuellen "Muss-ich-nochmal-lesen-Stapel" liegt. Das einzige was ich im nachhinein vielleicht etwas bedauere ist das ich mir nur die Taschenbuchausgabe zugelegt habe, es gibt nämlich noch eine Ausgabe mit mehr Fotos.

  • Hey Cmoi,


    ich hab mal die ISBN der deutschen Fassung nachgetragen. Wenn Du lieber die englische Fassung dort hättest, dann kannst Du das ja noch nachträglich ändern... :-)

    "Nicht wer Zeit hat, liest Bücher, sondern wer Lust hat, Bücher zu lesen, der liest, ob er viel Zeit hat oder wenig."

    - Ernst Reinhold Hauschka

    Zitat

  • Hatte ich die nicht mit eingeben?
    Oder hatte die sich nachdem ich mir das Posting in der Vorschau angesehen hatte sich wieder verflüchtigt?(


    naja dann stell ich sie einfach jetzt nochmal ein ;-)

  • ich meine mich zu erinnern, dass es da vor ca. 30/35 jahren ein anderes buch darüber gegeben hat. der ungewöhnliche name und die sache mit dem verletzt das rennen durchhaltende tapfere(n) (edit) pferd hatten mich als kind schwer beeindruckt, als ich dieses buch aus der stadtbücherei entlieh.
    die hillenbrand-version habe ich mir in einem nostalgieanfall bei ebay besorgt und fand sie nicht übel, der alte zauber war aber nicht mehr da.
    ob es an meinem fortgeschrittenen alter oder der verklärung des ersten buches in meiner erinnerung liegt, vermag ich nicht zu entscheiden.

    "Ein Buch ist wie ein Spiegel: Wenn ein Affe hineinschaut, kann kein Weiser herausschauen."(Lichtenberg)

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  • Klappentext
    Das Aschenputtel der Rennbahn
    Niemand hätte in dem krummbeinigen, hässlichen Pferd einen Spitzengalopper vermutet, doch drei Männer – ein ehemaliger Fahrradhändler, ein alternder Cowboy und ein halbblinder Jockey – ahnen, was in diesemHengst steckt. Und Seabiscuit übertrifft alle Erwartungen: Konkurrenten und zweifler, Journalisten und Zuschauer sind sprachlos, als er seinen unglaublichen Siegeszug über die amerikanischen Rennbahnen antritt.


    Über die Autorin
    Laura Hillenbrand, seit 1989 unter anderem für die renommierten »Magazine Equus«, »American Heritage« oder »Turf and Sport Digest« tätig, gilt als die amerikanische Expertin für Galopprennsport. Ihr American-Heritage-Artikel über Seabiscuit wurde mit dem »Eclipse Award« geehrt, der höchsten Auszeichnung, die für Verdienste um den Vollblutrennsport verliehen wird. Laura Hillenbrand lebt und arbeitet derzeit in Washington D.C.


    Meine Meinung
    Ein packendes Buch über eines der besten Galopp-Rennpferde des vorigen Jahrhunderts. Vor dem Hintergrund der Weltwirtschaftskrieges wurde Seabiscuit zum Hoffnungsträger einer ganzen Nation. Dies lag unter anderem daran, dass er aufgrund seiner körperlichen Eigenschaften nicht dem Idealbild eines Galoppers entsprach. Er war klein, kompakt, krummbeinig und hatte einen unorthodoxen Laufstil. Nichtsdestotrotz wurde Sea Biscuit das erfolgreichste Rennfperd seiner Zeit, welches in insgesamt 89 Rennen 33 mal siegte, 15 mal Zweiter wurde und 13 mal den dritten Platz belegte. Zudem waren die spektakulären Rennverläufe mit seinem unbändigen Kampfeswillen entscheidend dafür, dass ihm die Sympathien der Menschen zuflogen.


    Die Autorin hat außerordentlich gut recherchiert. Das erkennt man anhand der umfangreichen Quellenangaben im Anhang des Buches. Hillenbrand listet detailliert auf, woher ihre Informationen zum Leben und den Werdegängen ihrer Protagonisten stammen. Sie hat dazu sehr viele Interviews mit Zeitzeugen geführt und Bücher und Zeitungsartikel studiert. Das Taschenbuch umfasst inklusive Anhang 446 Seiten. Zu jedem der insgesamt 23 Kapitel sind ein, manchmal auch zwei, Schwarzweiß-Fotos vorangestellt. Detailliert schildert die Autorin die Karrieren von Seabiscuit und den menschlichen Protagonisten. Sehr umfangreich werden die wichtigsten Rennen des Pferdes chronologisch beschrieben. Der Schreibstil liest sich flüssig und man hat das Gefühl an der Seite von Seabiscuit zu sein. Man erfährt sehr viel über das harte Leben der Jockeys und über den Ablauf und das Umfeld einer Rennveranstaltung.


    Das Buch wurde im original 2001 veröffentlicht und mit vielen Preisen ausgezeichnet. 2003 wurde es mit Tobey Maguire in der Rolle des Jockeys Red Pollard verfilmt.


    Auch als Nicht-Reiter bzw. Leser, der nichts mit dem Pferdesport zu tun hat, absolut mitreißend. Von mir gibt es daher volle Punktzahl und eine Leseempfehlung.

    "Wyrd bid ful aræd"
    Das Schicksal ist unausweichlich
    :lesendLee Child: Sniper (Jack Reacher 9)

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  • Bei dem oben erwähnten früheren Buch über Seabiscuit dürfte es sich um das folgende handeln:


    Moody, Ralph:
    Von Sieg zu Sieg - Das Leben des Wunderpferdes Seabiscuit
    Rüschlikon-Zürich; Stuttgart; Wien A. Müller 1966
    160 Seiten
    Orig.-Leinen mit aufgeklebtem Schutzumschlag.
    Orig.-Titel: Come on Seabiscuit
    Aus dem Amerikanischen übersetzt von Marga Ruperti.
    Mit 7 Zeichn. von Robert Riger.
    Seabiscuit ist ein Pferd, das trotz ruhmreicher Abstammung, nicht unbedingt vor Anmut und Talent strotzt. Zu kurze Beine, zu dicke Knie, zu großer Kopf. Kein Experte setzte auch nur einen Pfifferling auf diesen Gaul, nach einer schweren Verletzung erst recht nicht. Dennoch gelang es Seabiscuit durch Kampf zum Erfolg zu kommen, Rekorde zu brechen und das am höchsten dotierte Rennen in Santa Anita zu gewinnen. Noch heute ziert ein Denkmal die Rennbahn und erweist damit einem der imponierendsten Pferde den nötigen Respekt.

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)