'Die Landkarte der Zeit' - Seiten 001 - 101 (Kap. 01 - 05)

  • Nachdem das Vorablesen- Buch :rofl ja sehr lange brauchte, bei mir anzukommen, habe ich es jetzt endlich geschafft den ersten Abschnitt zu lesen. Der Umschlag und die Buchgestaltung gefällt mir sehr gut, auch wenn ich auf den Zusatz "Staunen und Schrecken garantiert" gut verzichten konnte (wenn ich sowas lese, bin ich dem Buch gegenüber immer sehr kritisch)... Der Erzählstil ist anders, sehr informativ und sehr verschachtelt. Dieser erste Abschnitt kam mir wie ein überlanger Prolog vor - ich warte immer noch auf die Zeitreise...


    Zitat

    Original von Pelican


    Ein bißchen. Nur nicht ganz so sarkastisch.


    :write Eigentlich mag ich diesen Erzählstil nicht so wirklich - hier paßt er aber sehr gut!



    :writeHerrliche Bilder teilweise - dadurch lese ich auch gleich viel langsamer...



    Zitat

    Original von Sabine D
    Die Sprache ist schon gewöhnungsbedürftig für mich aber dennoch kam ich verhältnismäßig gut ins Buch.
    Besondere Sympathien konnten sich noch nicht entwickeln.
    Charles und Andrew kam mir sehr snobmäßig vor. Sie nehmen sich das was sie wollen ohne zu fragen.
    Kein Gedanke z. B. bei Andrew an Maries Mann. Die Dienstleistungen des Personals sind für ihn so selbstverständlich, dass er die Menschen dahinter nicht sieht.


    War zwar wohl zu damaliger Zeit normal aber stören tut es mich trotzdem.


    Charles und Andrew sind halt die typische Oberschicht, die keinen Blick für die anderen Menschen haben. Erst als Andrew sich umbringen will, sieht er in Harold mehr als seinen Kutscher... Und Maries Mann ist für ihn total uninteressant, gar nicht vorhanden.. :fetch
    Ich bin neugierig, wie das Buch weitergeht..

  • Vielen Dank an die ganzen Vorleser und Vorschreiber, die mir zusätzliche Informationen in Form von Links hinterlassen haben.


    Auch ich habe nun den ersten Abschnitt gelesen und finde ihn einfach klasse. Vor Beginn dachte ich, es wäre ein Fantasybuch für Jugendliche. Aber der Stil und die Wortwahl haben mich eines besseren belehrt.


    Gut finde ich, dass der Autor wahre Begebenheiten mit Ausgedachtem mischt. Das macht ein einfaches runterlesen nicht möglich. Vielmehr muss man sich damit auseinandersetzen, was nun wirklich passiert ist, in dieser Zeit. Welche Figuren real und welche dazu gedichtet sind. Klasse gemacht.


    Andrew ist zum Zeitpunkt des Mordes 18 Jahre alt. Für mich kommt er vernünftiger daher, als die heutigen Jugendlichen in dem Alter. Er übernimmt Verantwortung, trotz seiner Herkunft, für eine minderbemittelte Frau und will mit ihr zusammen sein. Keine Selbstverständlichkeit in diesem Jahrhundert. Wo gleiches mit gleichem zusammen sein sollte. Und die wenigsten es geschafft haben, sich dagegen aufzulehnen.


    Aufgrund seines Status hätte er sie auch einfach nur benutzen können, wie es alle vor ihm gemacht haben.
    Aber nein, die Gefühle, die er ihr entgegen bringt, sind ehrlicher Natur. Für einen 18jährigen kommt mir das sehr reif vor.


    Das London, Ende des 19. Jahrhunderts, mit seinen reichen und armen Stadtvierteln, wird gut beschrieben.
    Die Figuren, ob arm oder reich, werden glaubhaft rüber gebracht. Vom Charakter her, von den Gedanken und den Gefühlen.


    Ich freue mich auf die weitere Geschichte und bin sehr davon überzeugt, dass mir dir der Autor weitere spannende und unterhaltsame Stunden bereiten wird.


    :wave Ruhrmaus

  • Zitat

    Original von Sabine_D
    wo sind denn Maikaefer und Veggie?


    Das Buch hat Maikaefer gerade noch rechtzeitig erreicht. Aber weil Maikaefer lange arbeiten muss, kommt sie immer erst am Wochenende zum Schreiben.

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Schon die Einleitung zum ersten Teil hat mich angesprochen: „Los geht’s, geehrter Leser …“.
    Historisch: super; altes London: klasse – alles ganz nach meinem Geschmack.


    Die erste Geschichte dreht sich um Andrew Harrington, der gerade dabei ist seinem Leben ein Ende zu setzen, um seiner geliebten Marie Kelly in den Tod zu folgen. Durch die amüsante Schreibweise ist man sich aber sicher, dass es hierzu nicht kommen wird.
    Zunächst hatte ich den Eindruck, dass hier H.G. Wells „Die Zeitmaschine“ neu aufgerollt wird - aber nein – H.G. Wells „Die Zeitmaschine“ spielt zwar eine Rolle, die Geschichte jedoch ist wohltuend anders. Sehr angenehm und auch zum näheren Kennen lernen der Personen, die Geschichten in der Geschichte. Die Charaktere sind lebendig und liebevoll gezeichnet. Der humorvolle Schreibstil macht das Buch zu einem echten Lesevergnügen.


    Scheinbar bin ich hier die Langsamste in dieser Runde … egal … ich genieße das Buch.

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Zitat

    Original von maikaefer
    ...
    Scheinbar bin ich hier die Langsamste in dieser Runde … egal … ich genieße das Buch.


    maikaefer
    Ich kann auch erst heute richtig beginnen und folge dir mit langsamen Schritten. :lache


    Der Schreibstil ist wirklich angenehm anders. Ich komme mir wie ein Beobachter vor. Allerdings hat durch die schönen Beschreibungen das Vorhaben Selbstmord fast seinen Schrecken verloren. Da will sich ein junger Mann offensichtlich selber töten und durch die plastischen Beschreibungen gerät der Beobachter gar nicht in Aufruhr.

  • Zitat

    Original von Büchersally


    maikaefer
    Ich kann auch erst heute richtig beginnen und folge dir mit langsamen Schritten. :lache


    Jaaa, lest bitte schön langsam und aufmerksam. Vielleicht könnt ihr dann die Fragen beantworten, die wir, die wir schon durch sind, uns am Ende immer noch stellen :grin

  • ich hab mal wieder später angefangen... und komm nicht so wirklich dazu den Schinken zu lesen :rolleyes
    Am Anfang fand ich die Story echt schrulig... da will ein Kerl sich umbringen und das wird so sachlich erzählt. An den Schreibstil, den manche super finden, musste ich mich erstmal gewöhnen. Aber langsam gehts und ab dem Zeitpunkt als Andrew seine Liebe endlich seinem Vater gebeichtet hat...wird auch spannend :grin

  • Meine Meinung zum ersten Abschnitt:


    Zu Beginn war ich verwundert wegen dem Schreibstil.
    Ich musste mich erst ein bisschen daran gewöhnen, so wohlüberlegte Sätze über oft mehrere Absätze zu lesen.
    Auch haben die Sätze am Anfang noch einen sehr konstruierten Eindruck auf mich gemacht.
    Doch ich habe mich bald damit angefreundet und es dann auch sehr genossen.


    Was mir auch gleich noch gefallen hat, ist, dass der Leser zwischendurch persönlich angesprochen wird. Das verbindet Leser und Autor irgendwie und macht das Buch lebendig!


    Mehr muss ich gar nicht schreiben, das meiste wurde sowieso schon erwähnt.
    Mir hatte aber der erste Abschnitt sehr gut gefallen!

  • Zitat

    Original von Ramona
    ...
    Was mir auch gleich noch gefallen hat, ist, dass der Leser zwischendurch persönlich angesprochen wird. Das verbindet Leser und Autor irgendwie und macht das Buch lebendig!...


    Beim ersten Mal brauchte ich direkt einen Moment um zu begreifen, dass mit "Sie" der Leser - also ich - gemeint bin. "Aber nicht dass Sie glauben ..." - Mit wem redet er denn jetzt? war meine Frage und habe sogar den Absatz nochmal gelesen. *vordieStirnschlag*

  • Ich hab da was nicht gecheckt:
    Also Andrew will sich ja nachdem Marie 8 Jahre tot ist umbringen, oder? Und als Charles ihn davon abhält, da erzählt er ihm von dem Zeitreisengedöhns.
    Ich meine aber, dass ich vorher gelesen habe dass Andrew sozusagen alles versucht hatte, um Marie zu retten (und es wurde glaub ich sogar auf Zeitreisen angespielt), und da gescheitert ist und sich deshalb umbringen will.
    Hab ich das geträumt oder alles zusammengeworfen?
    Ich darf den Klappentext nicht mehr vorher lesen, da steht wieder mal viel zu viel drin..


    Kann mich jemand aufklären?