Nachdem das Vorablesen- Buch ja sehr lange brauchte, bei mir anzukommen, habe ich es jetzt endlich geschafft den ersten Abschnitt zu lesen. Der Umschlag und die Buchgestaltung gefällt mir sehr gut, auch wenn ich auf den Zusatz "Staunen und Schrecken garantiert" gut verzichten konnte (wenn ich sowas lese, bin ich dem Buch gegenüber immer sehr kritisch)... Der Erzählstil ist anders, sehr informativ und sehr verschachtelt. Dieser erste Abschnitt kam mir wie ein überlanger Prolog vor - ich warte immer noch auf die Zeitreise...
ZitatOriginal von Pelican
Ein bißchen. Nur nicht ganz so sarkastisch.
Eigentlich mag ich diesen Erzählstil nicht so wirklich - hier paßt er aber sehr gut!
ZitatAlles anzeigenOriginal von Clare
So, den Abschnitt habe ich nun auch beendet, und ich bin nach wie vor noch gefesselt vom Buch.
Immer wieder tauchen Sätze und Satzteile auf, die verhindern, dass ich durch das Buch rasen kann - solche wie:
"...während Andrew tagelang in einem Winkel sitzen und einer Rose in seiner Hand beim Welken zuschauen konnte." (S.34)
oder
"Acht Jahre später zog Andrew die herausgerissene Titelseite wieder aus der Tasche. Sie war von der Zeit vergilbt wie er selbst." (S. 95)
Wenn ich solche Sätze lesen, bremst mich das erstmal, weil ich es mir auf der Zunge zergehen lassen muss.
Viele schöne Worte, aber angenehm und vordergründig auf Beifallshaschei ausgelegt! Gefällt mir!
:writeHerrliche Bilder teilweise - dadurch lese ich auch gleich viel langsamer...
ZitatOriginal von Sabine D
Die Sprache ist schon gewöhnungsbedürftig für mich aber dennoch kam ich verhältnismäßig gut ins Buch.
Besondere Sympathien konnten sich noch nicht entwickeln.
Charles und Andrew kam mir sehr snobmäßig vor. Sie nehmen sich das was sie wollen ohne zu fragen.
Kein Gedanke z. B. bei Andrew an Maries Mann. Die Dienstleistungen des Personals sind für ihn so selbstverständlich, dass er die Menschen dahinter nicht sieht.
War zwar wohl zu damaliger Zeit normal aber stören tut es mich trotzdem.
Charles und Andrew sind halt die typische Oberschicht, die keinen Blick für die anderen Menschen haben. Erst als Andrew sich umbringen will, sieht er in Harold mehr als seinen Kutscher... Und Maries Mann ist für ihn total uninteressant, gar nicht vorhanden..
Ich bin neugierig, wie das Buch weitergeht..