'Die Landkarte der Zeit' - Seiten 102 - 186 (Kap. 06 - 11)

  • So, ich habe den Abschnitt auch ausgelesen. Es gibt bisher in diesem Buch reichlich Hinweise auf Literatur aus Andrews Zeit, und nicht alles davon habe ich gelesen. Wells schon, und für den Rest ahbe ich einen Notizblock neben mir liegen.
    Die Geschichte ist weiter spannend, die Figuren wie Andrew aber bleiben irgendwie blass.


    Erstaunlich fand ich die Idee, den Zeitriss in die Kiste zu packen, und ich hätte nicht gedacht, dass das funktionieren würde.

  • Zitat

    Original von Eskalina
    Ich schaffe es nachher erst, weiter zu lesen und kann es jetzt schon gar nicht abwarten...Für mich immer ein Zeichen, dass ich ein besonders gutes Buch in der Mache habe...


    Freu dich, dass du noch so viel vor dir hast. Ich genieße es auch, dieses Buch zu lesen :-)

  • Zitat

    Original von Anahid
    ...
    Witzig fand ich die Geschichte wie die Väter zu ihrem Reichtum gekommen sind. :lache


    Fand ich auch. Zumal der alte Herr von Andrew hier in einem ganz anderen Licht erscheint, als am Anfang des Buches oder auch beim Krankenbesuch nach Andrews Zusammenbruch, als der Vater seinen Kurzbesuch als erteilte Absolution verbuchte.

  • So, ich bin durch den nächsten Abschnitt geflogen und bin verblüfft, wie es Palma gelingt, trotz häufiger langer Einschübe immer charmant die Kurve zu bekommen, sodass man ihm auch die eine oder andere Langatmigkeit, wie zB die Geschäftsidee, die Andrews Vater reich gemacht hat (Klopapier! :lache) nicht übel nimmt. Außerdem weiß ich jetzt bereits einiges über die Landkarte der Zeit und fand die abenteuerliche Entdeckungsreise in Afrika sehr schön zu lesen. Das Geheimnis der Firma Zeitreisen Murray macht mich neugierig. Ist das der Weg für Andrew, seine geliebte Marie zu retten? Oder wird ihm doch H.G. Wells dabei helfen? Das ist ja etwas, das ich in Romanen sehr gerne mag: Wenn reale Personen auftreten und fiktionalisiert werden.


    Besonders gefällt mir ja das Hündchen Eterno. Ich mag auch ein Zeitloch haben, in das ich meine Katze stecke, damit sie viel länger lebt! :)


    lg Claudia

  • Zitat

    Original von claudiatoman
    Besonders gefällt mir ja das Hündchen Eterno. Ich mag auch ein Zeitloch haben, in das ich meine Katze stecke, damit sie viel länger lebt! :)


    lg Claudia


    Ach! Eterno hatte ich völlig vergessen. Sagt mal, wurde der nicht als Retriever oder Labrador oder sowas beschrieben? Weil er doch mit seinem Wurf in Afrika geboren wurde (er war noch ein Welpe als sie aus dem Zeitloch zurückkamen, der restliche Wurf schon ausgewachsen) Gibt es solche Hunde in Afrika? :gruebel

  • Zitat

    Original von Mulle


    Ach! Eterno hatte ich völlig vergessen. Sagt mal, wurde der nicht als Retriever oder Labrador oder sowas beschrieben? Weil er doch mit seinem Wurf in Afrika geboren wurde (er war noch ein Welpe als sie aus dem Zeitloch zurückkamen, der restliche Wurf schon ausgewachsen) Gibt es solche Hunde in Afrika? :gruebel


    Zu dem Zeitpunkt vermutlich nicht. Die Rasse Golden Retriever ist ab 1865 in England entstanden, da wurden die ersten Zuchtversuche unternommen. Es gab aber noch keine "Serienproduktion" und die ersten Würfe waren wohl eher schwarz als Golden. Offiziell anerkannt und eingetragen ist der Golden Retriever seit 1913.

  • ...und wer sagt euch das Eterno der erwähnte Hund aus Afrika ist? "Eterno hat mich in Afrika begleitet" auf welcher Reise- war er der Hund bei dem das Phänomen aufgefallen ist? Das ist Spekulation.

  • Zitat

    Original von beowulf
    ...und wer sagt euch das Eterno der erwähnte Hund aus Afrika ist? "Eterno hat mich in Afrika begleitet" auf welcher Reise- war er der Hund bei dem das Phänomen aufgefallen ist? Das ist Spekulation.


    Nein, ich habe extra noch mal nachgesehen:


    Seite 158:
    ... als er sah, wie das Hündchen, das er mitgenommen hatte, bei der Rückkehr ins Dorf zu seinen Geschwistern rannte, die alle aus dem selben Wurf stammten, und auf ausgewachsene Hunde traf. Gilliam hatte sich während seines Aufenthalts in der Ebene keinmal rasieren müssen, doch Eterno, der Welpe, verdeutlichte das Ausbleiben der Zeit ...


    Eterno ist also angeblich ein in Afrika geborener Golden Retriever (auch das steht so im Text, er wird als "nervöser Golden Retriever" bezeichnet, nicht als dem GR ähnlicher Hund).


    Nun könnte man rätseln, dass Gilliam zu den Leuten gehört, die ihre Hunde immer gleich nennen, aber das ist mir ohne einen Hinweis auf eine Reihe von Eternos doch zu weit hergeholt.

  • Langweilig finde ich den Abschnitt eigentlich nicht. Aber sehr langatmig. Man hätte die Geschichte vielleicht etwas abkürzen können. Dennoch find ich es sehr interessant von den "Lianesen" zu hören und wie die Löcher entdeckt wurden und dass es sogar möglich ist, ein Loch zu stehlen :) Dass die Zeit überhaupt nicht weiterläuft, verwirrt mich auch.


    Bin sehr gespannt, wer Andrew jetzt helfen kann und will.

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • Auch ich habe den Abschnitt als etwas langatmig und auch zäh empfunden. Die Geschichte über die "Lianesen" ist nicht schlecht geschrieben, aber richtig gepackt hat es mich leider immer noch nicht.


    Interessant fand ich die Einführung von H.G. Wells, von dem ich bisher noch nichts gelesen habe. Erwähnt von ihm wird ja die Erzählung "Unterwegs in die Welt von Morgen" - ich habe beim ersten Googeln jedoch keinen Hinweis gefunden, dass Wells tatsächlich eine Erzählung mit diesem Titel geschrieben hat.

  • Mein persönliches Highlight dieses Abschnittes ist ganz klar das Volk der Lianesen!


    Über Gesang die Luft so zum Vibrieren zu kriegen, dass sich eine Öfnnung zu einer anderen Welt - der Zukunft! - öffnet, ist doch einfach nur grossartig, oder?


    An zweierlei musste ich dabei denken: An die Aborigines, für die die gesamte Welt aus Tönen besteht. Nur wenn laufend weitere Töne erzeugt werden, kann unsere Welt überhaupt fortbestehen. Und an den Film "Stargate", da mich die Beschreibungen der wabernden Luftlöcher sehr an die wabernde Fläche innerhalb des Sternentores erinnert hat.

  • VERGESSEN: Zu Murray:


    Als in dem Gespräch mit Murray klar wurde, dass er nur Zeitreisen in die Zukunft zu genau einem Datum anbieten kann, hätte ich fast laut losgelacht. Da kam ich mir dann wirklich vor wie bei einem Marktschreier auf dem Jahrmarkt!


    Ich sah vor meinem inneren Auge schon, wie der Zug, der die Leute ins Jahr 2000 bringt, einfach in eine rießige Hollywood-Kulisse hinein gefahren wird. Ich bin also auch direkt davon ausgegangen, dass Murray ein Betrüger ist.


    Dann allerdings kam die Passage der afrikanischen Reisen und der Entdeckungen der Luft-Zeit-Löcher... jetzt muss ich das neu überdenken... ;-)

  • Was den 20. Mai 2000 als den Tag, zu dem die Zeitreise geht, betrifft:


    Über dieses Datum und dass die Reise durch den Zeitriss nur zu diesem einen Tag geht, habe ich richtig nachdenken müssen.
    Ich meine mich zu erinnern, dass es in den 80ern mal so eine Nachricht (Prophezeihung :wow) gab, dass im Mai 2000 die Welt untergehen sollte (und als Kind hatte ich richtig Angst :yikes)
    Vielleicht deshalb dieses Datum? Könnte das sein?