SubstantiaNigra : Bei mir ist es halt so, dass ich mich am meisten für die Neuerscheinungen interessiere und bei Flohmärkten und Mängelexemplaren komme ich da oft nicht weit. Disziplinieren tue ich mich in letzter Zeit aber durch regelmäßige Büchereibesuche. Die schaffen ziemlich viel an und dadurch lässt sich schon einiges einsparen ;-).
wie diszipliniert Ihr Euch beim Bücherkauf/Bücherbeschaffung ?
-
-
Ich versuche immer das mein SUB nicht über 20 steigt. Dies schaffe ich eigentlich auch immer sehr konsequent und wenn ich bei 4-5 Büchern angelangt bin, werden neue beschafft. Momentan liege ich allerdings bei 30 (Schuld war ein Amazon Gutschein von Kollegen) und dass überfordert mich schon, wenn ich mich für ein nächstes Buch entscheiden muss ?(. Jetzt habe ich mir selbst vorgenommen, erst wieder von meinem nächsten Weihnachtsgeld Bücher zu kaufen. Aber mal schauen, wie lange der Vorsatz hält. Ich kaufe meistens über Amazon und ich freue mich immer wie ein Kind an Weihnachten, wenn das Päckchen eintrifft, obwohl ich genau weiß was drinnen ist, aber dass ist einfach zu schön.
Ich glaube aber bei 100 ungelesenen Büchern würde ich völlig verzweifeln :-).
-
Ich war, bis ich hier gelandet bin, einigermaßen diszipliniert. Aber hier sehe ich so viele schöne neue Bücher, die mich interessieren, dass meine Wunschliste immer schneller wächst. Seither ist bei mir auch nicht mehr ganz so viel mit Disziplinierung
-
Ich habe jetzt alle Postings hier durchgelesen und regelrecht Beklemmung bekommen. Ich finde es sehr traurig, dass man an einem großen SuB leidet. Dass man ein Übermaß an Büchern empfinden kann.
Ich habe einen dreistelligen SuB, aber die genaue Zahl kann ich nicht annähernd sagen. Mir ist es eigentlich auch völlig egal. Ich fühle mich wohl mit meinen Büchern und mit meinem Kaufverhalten.
Zugegeben, als ich das Ersteigern von Büchern für mich entdeckt hatte, geriet ich vor Verzückung in einen Kaufrausch. Aber einen Kater habe ich davon nicht bekommen. Inzwischen hat sich das sehr gut eingependelt. Es gibt mal Monate, in denen ich gar nichts kaufe und dann stolpere ich über eine Remi-Kiste oder besuche einen Flohmarkt und trage mir 20 Stück heim.
Nur fünf ungelesene Bücher zu Hause zu haben würde mich in Schockstarre versetzen. Zum Wohlfühlen muss ich mindestens 100 Ungelesene um mich haben. Und, für mich ganz wichtig, wenn ich ein Buch kaufe, dann tue ich es mit Freude und nicht mit einem schlechten Gewissen. Irgendein Laster braucht der Mensch. Und es gibt wahrlich schlimmere, als Bücher zu horten.
Der Anblick von ungelesenen Büchern hetzt mich auch nicht. Ich verspüre lediglich Vorfreude. Was kann es Schöneres geben?
Das Bücherkaufen ist manchmal eine ebenso große Freude und Befriedigung, wie ein Buch zu lesen. Ich finde, man sollte beides in reichlichen Dosen genießen.
Mein Plädoyer: Ein großer SuB ist dein Freund. Der Feind ist das schlechte Gewissen. DAS muss man loswerden, nicht den Bücherstapel!
-
Zitat
Original von ypsele84
Ich war, bis ich hier gelandet bin, einigermaßen diszipliniert. Aber hier sehe ich so viele schöne neue Bücher, die mich interessieren, dass meine Wunschliste immer schneller wächst. Seither ist bei mir auch nicht mehr ganz so viel mit Disziplinierung*g* so geht es mir auch lol, meine Bookpedia Liste ist inzwischen recht lang
-
Zitat
Der Anblick von ungelesenen Büchern hetzt mich auch nicht. Ich verspüre lediglich Vorfreude. Was kann es Schöneres geben?
Mir ist eben mal wieder eingefallen, wie mies ich es fand, mir aus Geldgründen kein neues Buch kaufen zu können und mir aus einem der gelesenen eins auswählen zu müssen. 
Da bin ich doch richtig froh, einen RuB zu haben, da ist eigentlich immer was dabei. -
Meine neuen Maßnahmen gegen den Bücherkauf.. (irgendwann sind halt Grenzen erreicht..)
- den Arvelle Newsletter abbestellen
- Amazon-Wunschliste füllen statt kaufen
- Buchkauffreie Monate einrichten(Dieser Monat ist ganz eindeutig nicht Buchkauffrei, aber dafür hab ich Urlaub und Zeit..)
Es klappt einfach nicht, der Arvelle Newsletter ist inzwischen wieder angemeldet und ein Kauf auch schon getätigt.. Menno..
ZitatWenn man es sich mal genau überlegt, ist Lesen echt stellenweise ein ganz schön teueres Hobby.
Das stelle ich nach dem Bücher kaufen auch immer fest und ärgere mich dann. Wenn ich mir dann wiederum andere Hobbys betrachte.. z.B. das Segelboot fahren meines Vaters oder Reitsport, Tennis u.v.m. Da liegt man mit den Büchern ja wirklich noch im unteren Level, je nach Ausmaß. Ansonsten schaue ich auch immer genau hin, was ich kaufe. In der Regel kaufe ich keine Bücher für 25 Euro, diesen Monat ist das wirklich meine Schmerzgrenze, da es der Lieblingsautor ist. Ansonsten greife ich z.B. dann eher zu den Taschenbuchausgaben, tausche viel bei Tauschticket oder verkaufe eben auch ungeliebte Bücher bei Booklooker, um mir dann wiederum auch mal wieder eins zu gönnen.Ansonsten mag ich eben auch meine Auswahl an Büchern, gebe aber zu, dass es hin und wieder doch einen gewissen Druck ausübt, so nach dem Motto ,,sooo viele Bücher sind noch ungelesen.." Was man ja auch positiv sehen kann..
Und dann ist es auch immer Frage der Priorität. Ich bin erst vor einigen Monaten umgezogen, brauche noch einiges an Möbeln und habe demnach seit einiger Zeit keine Bücher mehr gekauft. So wurds mal wieder Zeit, trotzdem noch Möbel fehlen..
-
Zitat
Original von Lucy1987
Und dann ist es auch immer Frage der Priorität. Ich bin erst vor einigen Monaten umgezogen, brauche noch einiges an Möbeln und habe demnach seit einiger Zeit keine Bücher mehr gekauft. So wurds mal wieder Zeit, trotzdem noch Möbel fehlen..So ein Quatsch... Stell dir eine Wohnung vor, nur mit Büchern, ohne Möbel - und dann umgekehrt... in welcher würdest du lieber wohnen?
... siehste ... wer braucht schon Möbel?
-
Ich kaufe mittlerweile auch, wie ich das Bedürfnis danach habe. Wenn ich ein Buch will, dann will ich es.
-
Zitat
Original von SubstantiaNigra
So ein Quatsch... Stell dir eine Wohnung vor, nur mit Büchern, ohne Möbel - und dann umgekehrt... in welcher würdest du lieber wohnen?
... siehste ... wer braucht schon Möbel?
Stimmt, ich könnte ja meine Klamotten in Bücherberge einsortieren.. -
Zitat
Original von ypsele84
Ich kaufe mittlerweile auch, wie ich das Bedürfnis danach habe. Wenn ich ein Buch will, dann will ich es.So gehe ich auch an meinen Buchkauf ran. Und so im Hinterkopf denk ich mir: Ich arbeite 5 Tage in der Woche, verdiene somit mein eigenes Geld, warum soll ich mir davon nichts gönnen.
Natürlich, übertreiben darf man nicht... -
Bevor ich die Büchereule gefunden habe, dachte ich es wäre sehr unnormal einen SUB zu haben ... und jetzt stelle ich fest, dass ist normal! Das ist so schön!
Mein Mann wechselt immer die Straßenseite, wenn in der Stadt ein Buchladen kommt. Was soll mir das sagen?
Wenn von meinem Lieblingsautor ein Buch herauskommt, MUSS ich es lesen, und zwar nicht als TB, sondern JETZT.
Mein Argument ist immer: ich rauche nicht mehr (und ich glaube, ich habe dafür wesentlich mehr ausgegeben und es war ungesund) und ich arbeite dafür. Und deshalb gönne ich es mir.
-
Ich kaufe keine älteren Bücher mehr und keine Mängelexemplare. Ich möchte Neuerscheinungen lesen und ab und an mal ein älteres aus dem SuB. Somit kaufe ich zwar teurere Bücher aber gleichzeitig auch weniger. Wenn ein aktuelles Buch mal ein totaler Flopp ist, wird es gegen ältere Bücher getauscht. Alles was bei mir länger als ein Jahr liegt, wird fürchte ich, niemals mehr gelesen werden
-
Zitat
Original von tweedy39
Alles was bei mir länger als ein Jahr liegt, wird fürchte ich, niemals mehr gelesen werden
die Befürchtung hab ich bei einigen Büchern auch -
Zitat
Original von Lucy1987
Das stelle ich nach dem Bücher kaufen auch immer fest und ärgere mich dann.Also, ich habe mich noch nie geärgert, wenn ich Geld für Bücher ausgegeben habe. Was ich im Monat für Bücher ausgebe, das verprassen andere z.B. für Restaurant-, Kneipen-, Cafébesuche. Wenn ich ein Buch kaufe, habe ich davon ja im Grunde ein Leben lang was und nicht nur heute ein leckeres Essen, das bald auch wieder verdaut ist*g*. Also, über einen Bücherkauf habe ich mich noch nie geärgert, über den Eisbecher für 5,50 Euro allerdings schon desöfteren, weil ich dann immer denke: "Das wär ja schon fast ein Taschenbuch gewesen." Ich rechne immer in Bücher um, wenn ich was kaufe, das eigentlich nicht wirklich nötig gewesen wäre.
-
gar nicht
-
Zitat
Original von Frettchen
Also, über einen Bücherkauf habe ich mich noch nie geärgert, über den Eisbecher für 5,50 Euro allerdings schon desöfteren, weil ich dann immer denke: "Das wär ja schon fast ein Taschenbuch gewesen." Ich rechne immer in Bücher um, wenn ich was kaufe, das eigentlich nicht wirklich nötig gewesen wäre.ich mach das auch genauso
meine Umgebung findet das immer etwas seltsam -
Zitat
Original von Mia08
ich mach das auch genauso
meine Umgebung findet das immer etwas seltsamDAS mache ich auch, besonders mit Geldgeschenken. Ich verplane ja jetzt schon das Geld, was ich zu Weihnachten bekommen werde.
-
Zitat
Original von Wiggli
DAS mache ich auch, besonders mit Geldgeschenken. Ich verplane ja jetzt schon das Geld, was ich zu Weihnachten bekommen werde.
DAS nenne ich Vorausplanung :chen.
-
Zitat
Original von Rosha
Ich finde es sehr traurig, dass man an einem großen SuB leidet. Dass man ein Übermaß an Büchern empfinden kann.Der erste Satz klingt witzig...so nach einer Diagnose.
Bei dem zweiten muss ich widersprechen - genau wie bei allem anderen (Klamotten, Essen, Fernsehen, ..) kann man auch bei Büchern sehr wohl Übermaß empfinden. Es steht jedem frei, wofür er sein Geld ausgibt und ich finde es generell unmöglich, wenn Menschen meinen, einem anderen erzählen zu müssen, er verschwende sein Geld, nur weil sie ein anderes Hobby haben und das Hobby des sog. "Verschwenders" nicht verstehen können. Aber selbst ich als eine "Leseratte" kann ein Übermaß an Büchern empfinden. Denn genauso, wie ich (und es mag bei anderen anders sein) ein schlechtes Gewissen bekomme, wenn ich Klamotten im Schrank habe, die ich gekauft habe, aber nicht trage, hab ich ein schlechtes Gewissen, wenn ich unzählige ungelesene Bücher im Regal habe. Aber beides kommt bei mir sehr selten vor und das ist bei jedem anders - entweder man hat das Geld, den Raum und die Laune dazu und kauft Bücher, die man vielleicht nie liest (aus welchen Gründen auch immer) oder man findet einen anderen Weg, um nicht so viele Bücher bei sich zu lagern.
Beides völlig legitim, wenn auch für die "Gegenseite" oft unverständlich.
