'Schafkopf' - Seiten 175 - 262

Seite 180 - warum Kathrin 200 Euro für einen Arzt zahlt und nicht zu einem "normalen" Arzt geht, verstehe ich nicht. Sie könnte das Geld doch für ihre Flucht gebrauchen? Hm, naja, mal sehen, was da noch so passiert...

Ärgerlich, da ist er doch glatt umgelegt worden der Falcking, bevor er Wallner alles erklären konnte, aber eine Auflösung nach 200 Seiten wäre natürlich auch irgendwie doof gewesen. Schön, dass die Ermittlungen weiter gehen...

Also doch, Wallner und die Vera. Eine gemeinsame Nacht und am morgen der Großvater. Oh wie süß!

Falcking erschossen, ohne vorher noch sagen zu können, was er gesehen hat.
Zuvor erfahren wir aber noch, dass er die Kathi zum Arzt gefahren hat.
Der Mensch den sie anschießend auf der Straße finden, war dann doch wohl eine Falle von Zimbeck, der ja das Geld hat. Ob der Zimbeck die Kathi erschoss?

In der nahen Vergangenheit holt Susi Zimbeck vor dem Knast ab. Warum ist die nicht über alle Berge und vor allem wer ist ihr Freund von dem sie schwanger ist?

Lustig war der Teil in der sich Kreuthner wieder in die Ermittlungen einmischt, indem er diese Kräuterhexe befragt.
Diesen Satz (Seite 250) fand ich zum ablachen: Der Mensch, der wo in der Nacht damals erschosse worde isch – ja der wird doch wisse, wo er liegt. Oh man, ich liebe Dialekte.

Dass Kathi lieber zu einem Arzt geht, der keine Fragen stellt, ist doch klar. Hier muss sie nichts erklären.

Ich bin ein bißchen entsetzt darüber, das Susie Zimbeck aus dem Knast abholt und sie da praktisch weitermachen, wo sie aufgehört haben. Wieso hat sie die 2 Jahre nicht genutzt und ist abgehauen? Wer könnte der Vater ihres Kindes sein?

Die Lintinger haben also das Geld versteckt, das Zimbeck Falcking abgenommen hat. Dann könnte der auch Kathi erschossen haben.

Ich habe zwischenzeitlich überlegt, ob Kummeder versehentlich erschossen wurde und eigentlich Kreuthner gemeint war. Aber dafür gibt es keine Anzeichen.

Naja, aber die Kathi ist doch auf der Flucht und was spielt es da für eine Rolle, zu welchem Arzt sie geht? Selbst wenn der eine Meldung macht wäre sie doch längst über alle Berge? Egal - ich habe nur daran gedacht, dass sie sicher das Geld so dringend gebraucht hätte, um möglichst weit weg von ihrem zärtlichen Schatz zu gelangen.

Dass die Susie nicht abgehauen ist, wundert mich auch. So dumm, dass sie nicht weiß, was ihr blüht, ist sie doch nicht, oder? Was erhofft sie sich denn von ihm, als sie ihn aus dem Gefängnis abholt?

Gut, dass ich mir die Zeiten aufgeschrieben habe, so um Seite 205 habe ich mir heute Mittag aufgeschrieben, dass es mit den Zeitsprüngen ein wenig verwirrend wird.

Was ich nicht so ganz verstanden habe, warum bei der Schilderung des Vorfalles auf dem Ostinger Waldfest plötzlich ins Präsens gewechselt wird?

Hier will ich auch mal was zum Stil sagen, der neben dem Transport des bayerischen Ambiente und der guten Lesbarkeit auch immer wieder kleine Schmankerl im Text versteckt wie z. Bsp. (Seite 188 - 28. Kapitel)

Zitat

Die Wandfarbe - ein helles Ocker - blätterte an mehren Stellen ab (hier hätten die meisten einen Punkt gesetzt) und verhalf dem grauen Verputz zu frischer Luft.

Über solche Stellen stolpere und erfreue ich mich immer wieder.

Köstlich der Streit Wallners mit der SoKo über das gekippte Fenster ...

Zitat

...dass der Weg in die CO2-Hölle mit gekippten Fenstern gepflastert war

So einen ähnlichen Satz durfte ich mir in den letzten Tagen auch schon mal anhören.

Ich wusste zwar, das man über das Handy geortet werden kann, aber das die Bewegungen auch mehrere Tage gespeichert werden , ist mir neu. Stimmt das? Weiß hier jemand näheres?

Irgendetwas stört mich auf Seite 245.

Zitat

Am Tatort Riederstein war mittlerweile ein zweites Projektil sichergestellt worden.

Wieso zweites? Eines haben sie doch aus einer Wand gepuhlt, eines hat doch Wallner gefunden, als er mit Vera nochmals auf den Riederstein ging? Das wäre dann ein Drittes? Oder bringe ich da etwas durcheinander?

Kreuthner hat wieder einmal den richtigen Riecher, er kennt halt sei Leit

Wie kommt der Zimbeck an das Geld des Falcking und zwar schon 2007?

Plan habe ich noch keinen. Es ist alles doch ncoh recht verwirrend und die Nacht 2007 ist immer noch nicht ganz klar, auch wenn wieder eingies erzählz wird.

Allein über Vera mache ich mir so meine Gedanken. Schließlich taucht sie einfach so auf, keiner kennt sie, es wird nicht zurück gefragt. Sie pirscht sich auf eine sehr humorvolle Art an Wallner heran. Ich wünsche es Wallner ja nicht, aber ob das alles echt gemeint ist?

Und Manfred ist glücklich, dass Clemens noch alles funktioniert und nix verdörrt is.

Zitat

Original von dyke
Allein über Vera mache ich mir so meine Gedanken. Schließlich taucht sie einfach so auf, keiner kennt sie, es wird nicht zurück gefragt. Sie pirscht sich auf eine sehr humorvolle Art an Wallner heran. Ich wünsche es Wallner ja nicht, aber ob das alles echt gemeint ist?

Sie legt sich wirklich mächtig ins Zeug bei Wallner. Ich hatte auch schon überlegt, ob sie rein zufällig aufgetaucht ist und das alles echt oder nur gespielt ist. Wenn das nur vorgetäuscht ist, dannist sie aber ziemlich weit gegangen. Und wie würde sie ins Bild passen? Da sehe ich keinen Ansatzpunkt.

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Original von Eskalina

Was ich nicht so ganz verstanden habe, warum bei der Schilderung des Vorfalles auf dem Ostinger Waldfest plötzlich ins Präsens gewechselt wird?

Liebe Eskalina,

Du gehörst wahrscheinlich zu den wenigen, die es überhaupt gemerkt haben. Hintergrund: Ich war beim Schreiben der Passage unwillkürlich in Präsens gerutscht. Als es mir selbst auffiel, versuchte ich, es ins Imperfekt zu setzen. Aber das klang irgendwie nicht mehr so dynamisch - wir reden hier ja von der Schilderung einer Schlägerei. Das gab mir zu denken und ich erinnerte mich daran, dass schon Cäsar bei der Beschreibung von Kampfhandlungen zu dem Stilmittel gegriffen hat, ins Präsenz zu wechseln. Und was vor 2000 Jahren gut war, kann heute nicht so schlecht sein (ohne mich mich Cäsar vergleichen zu wollen). Es gibt übrigens noch ein oder zwei weitere kurze Stellen im Buch, die im Präsenz stehen. Bin gespannt, wer sie zuerst findet.

Zitat

Original von nofret78
Vielleicht ist sie der Killer? Vielleicht ist sie die verschwundene Kathrin nach einem Besuch beim Schönheitschirurgen? Jemanden der mit ermittelt verdächtigt so schnell auch keiner... Und sie hatte doch mit Zimbeck, Susi und Co. noch keinen Kontakt, also mit niemanden der sie wieder erkennen könnte... Und der Anwalt wurde erschossen bevor es zu einer entscheidenden Aussage kam...

So etwas ähnliches, ohne den Schönheitschirurg, ging mir durch den Kopf. Dem stand aber Kreuthner im Weg, der sie ja kannte. Ich dachte mehr an eine Schwester oder etwas in der Richtung. Und das sich eher unbeabsichtigtin Wallner verliebt.

@ BJ

Danke für die Erläuterungen zur Handy-Ortung und -Bewegungsmuster

Hallo Andreas, danke für die Erklärung. Ich habe mich einfach nur über den plötzlichen Sprung gewundert und aufgefallen ist es mir, weil ich mich bei Büchern, die komplett im Präsens verfasst sind, aus irgendeinem Grund schwer tue.

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Original von nofret78

Frage mich, was sie dort hielt, ihre tolle Familie kann es ja nicht sein... Selber Schuld, da hab ich kein Mitleid mehr!

Doch, genau die tolle Familie ist es die sie 'haelt': die sie zum Fussabstreifer erzogen hat, die ihr nicht hilft, die wegschaut, die ihr zu verstehen gibt, dass sie sich das ganze ja selbst ausgesucht hat ...

Zitat

Original von EskalinaGut, dass ich mir die Zeiten aufgeschrieben habe, so um Seite 205 habe ich mir heute Mittag aufgeschrieben, dass es mit den Zeitsprüngen ein wenig verwirrend wird.

Was ich nicht so ganz verstanden habe, warum bei der Schilderung des Vorfalles auf dem Ostinger Waldfest plötzlich ins Präsens gewechselt wird?

Ja, mir wird's im Moment auch etwas wirr. Der Praesens fiel mir auf und verwirrte, und die Zeitangabe bei Kapital 32 scheint ein Tippfehler zu sein: wie kann der 14. September 2009 "knapp 3 Wochen vor den Ereignissen am Riederstein" sein, die sich doch alle im Juni 2009 abspielten? Ich hab dann erstmal eine Weile vor und zurueck geblaettert, aber es ergab keinen Sinn.

hab den Abschnitt noch nicht ganz durch, also schnell weg zum weiterlesen.

Die Ereignisse am Riederstein spielen am 9. Oktober 2009 - also der Mord jedenfalls. Das wird im ersten Kapitel einmal erwähnt. Und gelegentlich gibt es noch Anspielungen auf den Herbst.

Ursprünglich waren alle Kapitel mit Zeitangaben versehen. Das führt aber leicht dazu, dass man die Zeitangaben nicht mehr liest. Also habe ich sie nur in den Rückblenden gelassen. Das fällt dann eher auf, weil es die Ausnahme ist. Dadurch wird dann aber nicht mehr so klar, dass die Gegenwart im Oktober 2009 spielt. Alles ein bisschen vertrackt. Aber anders ging´s nicht.

Herzlichen Gruß

Andreas

oh vielen Dank fuer die Erlaeuterungen. Jetzt wird mir einiges klarer. Irgendwie hatte ich die eine Zeile mit dem 9. Oktober vergessen und ging die ganze Zeit davon aus, dass der Mord im Juni 2009 statt fand - was dann mit all den anderen Erklaerungen einfach keinen Sinn mehr machte ...