Englische Bücher gesucht

  • Hallo Zusammen!
    Um mein Englisch mal kräftig auf Vordermann zu bringen, möchte ich englische Bücher lesen. Ich möchte mir dazu die Englische sowie auch die Deutsche Version bestellen um dann fremde Wörter und Sätze besser verstehen zu können.
    Nun ist es glaube ich nicht gerade angebracht dazu philosophische Abhandlungen zu benutzen, deshalb meine Frage an Euch: Kennt Ihr gute Bücher die im Englischen leicht lesbar sind und zu denen es gute Übersetzungen ins Deutsche gibt?

  • Ich empfehle nach wie vor, einfach die Bücher zu lesen, die Du sowieso unbedingt lesen wolltest, egal wie schwer oder leicht sie geschrieben sind. Am besten solche, die gar nicht übersetzt werden oder bei denen die deutsche Ausgabe sauteuer wäre. Dann ist die Motivation am höchsten. Und dann nicht jedes Wort zu übersetzen, sondern einfach loszulesen und die Vokabeln aus dem Sinn zu erschließen und sozusagen nebenbei aufzuschnappen. Das einfachste englischsprachige Buch nützt einem nichts, wenn es einen nicht die Bohne fesseln kann.

  • Außerdem gibt es von diversen Verlagen, u.a. Langenscheid, zweisprachige Bücher extra für "Sprachenlerner". Hab dir mal einen Titel unten verlinkt. Bei Langenscheidt gibt es z.B. die Lernschmöker. die sind nach Niveau abgestuft A1, A2 u.s.w.
    Weiß ja nicht, auf welchem Niveau du suchst - der verlinkte ist Niveau C2, also nicht für absolute Anfänger.

  • Ich würde empfehlen, vielleicht ein Buch auf englisch zu lesen, welches du schon auf deutsch gelesen hast und welches dir besonders gut gefallen hat. So hast du schon eine Ahnung von der Geschichte und kannst dem besser folgen.


    Dir ein bestimmtes Buch zu empfehlen ist eher schwierig, wenn man deine Vorlieben nicht kennt. Wenn ich dir jetzt "Harry Potter" vorschlage, wirst du sicher vor Freude jubeln :lache :pille.


    Vielleicht hat deine bevorzugte Buchhandlung ja auch eine englische Abteilung und du kannst da mal reinlesen, um in etwa eine Vorstellung vom Schwierigkeitsgrad zu bekommen, das würde auch helfen.


    Ansonsten ist bei ganz geringen Sprachkenntnissen wirklich eher Kinder- und Jugendliteratur zu empfehlen, was aber wieder Geschmackssache ist.


    Edit sagt: Filme auf englisch mit Untertitel zu schauen, unterstützt ebenfalls das Englischlernen (das mache ich auch öfters), aber dieser Vorschlag ist in einem Bücherforum ja nicht soo toll (obwohl man den Untertitel auch lesen muss :grin).

    Jeder Mensch ist nur so glücklich, wie er sich zu sein entschließt. (Irisches Sprichwort)

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  • Ich würde dir raten, einfach nur in englisch zu lesen und die Worte die du nicht verstehst, aus dem Kontext heraus zu übersetzen. Mit Wörterbuch nebenbei zu lesen, ist nervig.


    Vielleicht fängst du mit Büchern wie Harry Potter an. Tess Gerritsen liest sich auch leicht. Oder Joudi Picoult.

  • Zitat

    Original von Cathrine
    Ich würde dir raten, einfach nur in englisch zu lesen und die Worte die du nicht verstehst, aus dem Kontext heraus zu übersetzen.


    Genau so mache ich das auch!
    Habe dieses Jahr aber nur ca. 5-6 englische Bücher gelesen ... werde mir mal ein paar mehr vornehmen :grin


    Zur Zeit lese ich die Bücher von J. D. Robb auf englisch.
    Die Bücher sind zwar nur ein "OK", aber sie machen dennoch Spaß und die Sprache ist sehr einfach gehalten!



    Zitat

    Mit Wörterbuch nebenbei zu lesen, ist nervig.


    Das ist mehr als nervig!


    Habe letzte Woche ein Video von den neuen E-Book Readern von Sony gesehen.
    Ein Wort doppelt berühren und am unteren Bildschirm erscheint eine Übersetzung.
    Entweder eine englische Erklärung oder eben eine Übersetzung!
    So etwas wäre für MICH perfekt ... aber ich bleibe bis auf weiteres bei den normalen Büchern ...

  • Zitat

    Original von Clodi


    Edit sagt: Filme auf englisch mit Untertitel zu schauen, unterstützt ebenfalls das Englischlernen (das mache ich auch öfters), aber dieser Vorschlag ist in einem Bücherforum ja nicht soo toll (obwohl man den Untertitel auch lesen muss :grin).




    Oh, oh, das kann ich die Büx gehen. Das kenn ich leider :grin
    Wenn ich mich mal aufraffe - sind dann meist nur die Extras auf einer DVD - diese dann im Original zu sehen, bin ich nur dabei, schnell die Untertitel zu lesen und hör im Prinzip nix. :lache


    Ok, ich bin nun aber auch eine leichte Englischverweigerin muß ich dazu gestehen.


    Bei Büchern würd ich empfehlen, die zu nehmen, für deren Themen man eine gewisse Leidenschaft hat.
    Oder auch einfach mal Kinder/Jugendbücher zu versuchen.
    Sei es die ???, die es mittlerweile auch in englisch gibt (Wenn man denn eine Leidenschaft für die 3 Bengel hat )


    Oder wirklcih eines, das man bereits auf deutsch kennt (Obwohl ich persönlcih dann zu faul wäre, ein Buch das ich kenne noch einmal zu lesen. :grin )


    Hmm, nicht einfach.
    Oder - bei einer spannenden Thriller/Krimi Reihe, die ersten auf deutsch dann kennt man die Protagonisten und dann das nächste auf englisch versuchen.
    Dabei kann man sich dann immer noch den Belohnungseffekt erhalten, das dann auch hinterher noch einmal auf deutsch lesen zu dürfen und zu sehen, wie weit man bisher alles richtig verstanden hat.
    (Wär wohl meine Methode der Wahl - aber nur wenn ich viel Zeit hab und meine Englisch Aversion überwinden kann)

  • Zitat

    Original von Batcat
    LeseMann,


    ist das Bild copyrightfrei? Ansonsten bitte rausnehmen und ggf. zur entsprechenden Seite verlinken, Wolke könnte sonst Ärger kriegen. Danke! :wave


    Sind Werbebilder ... vermutlich ja.
    Aber da ich keine Lust habe das herauszufinden ... und es mir egal ist ... kein Bild mehr da :grin

  • Ja, ich würde es genauso machen, wie hier schon vorschlagen.


    Ich persönlich habe ja angefangen, Englisch zu verinnerlichen, indem ich damals Songtexte übersetzt habe... die hört man dann ja noch öfter, und so bleiben die Worte besser hängen.
    Sonst habe ich eine Zeit lang auch die meisten Serien, die ich so mag dann im Orginial im Netz geschaut (würde ich auch weiterhin so machen, habe aber kein Internet mehr bei mir zuhause). Der Vorteil ist, dass man seine Lieblingsserien ja schon mehr oder weniger kennt, und vieles schon aus dem Aspekt heraus versteht.
    Büchermäßig würde ich auch einfach zu dem greifen, was du gerne lesen willst. Sicherlich würde ich nicht unbedingt als erstes zu bekannten Sprachkünstlern greifen, oder zu allzu wortwitzigen Büchern (also ich halte Douglas Adams oder Terry Prattchet für den Anfang zB für zu schwierig).
    Du liest ja gerne Horror, wenn ich das richtig in Erinnerung habe? Solche Bücher eignen sich oft ganz gut, die Sprache ist da meistens nicht zu blumig.


    Ich habe gerade eben "the voice of the night" von Dean Koontz ausgelesen. Das war echt sehr leicht verständlich, ist mir richtig beim Lesen aufgefallen (obwohl ich selbst da eigentlich nicht mehr so Wert darauf legen muss). Die Geschichte war halt nicht besonders tiefschichtig, aber durchaus ok. Dadurch muss man da jetzt nicht auch noch so sehr aufpassen und kann sich besser mit der Sprache auseinander setzen. Ansonsten ist das eben so ein typische Thriller mit den typischen Elementen.


    Ich würde auch dazu raten, nicht zuuu genau zu lesen. Das frustriert nur. Man muss nicht jedes Wort genau übersetzen können. Oft ergibt sich die ungefähre Bedeutung eh aus dem Zusammenhang. Nur Wörter, die wichtig sind um die Geschichte zu verstehen würde ich mir raussuchen.


    Ich habe es dann immer so gemacht, dass ich Wörter, die öfter vorkommen, und mir nicht bekannt waren, dann doch irgendwann nachgeschlagen habe. So Einzelfallwörter braucht man in der Regel ja eh nicht wirklich, sinnvoller ist es die zu kennen, die scheinbar im Sprachgebrauch regelmäßig vorkommen.

  • Wouw, viele und sehr gute Ideen, zunächst Danke dafür! :anbet


    Die Langenscheidt & Co. Sprachbücher sind so gar nicht mein Fall. Die sind mir zu sehr aufs Lernen ausgelegt, was ja auch der Sinn ist, es macht irgendwie keinen Spaß diese Bücher so zu lesen wie zB einen Roman von Koontz und Konsorten.
    Mein Sprachniveau ist nicht das niedrigste, mir fehlen einfach nur einige Vokabeln und ich bin lediglich zu faul zum öden Vokabelpauken. Wenn ich zB Engländer im Tauchen unterrichte, sind die erstaunt dass ich als Deutscher quasi akzentfrei rüber komme, jedoch des Öfteren Probleme habe mich auszudrücken, weil halt diverse Vokabeln fehlen. Verstehen hingegen ist sehr gut, weil sich halt viel aus dem ganzen Satz ergibt. Von daher sind Kinderbücher auch nicht so das Richtige für mich.
    DVDs mit Untertiteln praktiziere ich auch schon. So bin ich glücklicher Besitzer einer 12 DVD Box von Herr der Ringe und schaue mir das gerne mit Untertiteln an, jedoch ist das das Problem dass nicht alles eins zu eins übersetzt wird und es auch des Öfteren Probleme beim Verstehen der Worte gibt. So zB hat der eine Hobbit einen für mich fast unverständlichen Akzent, was mir auch ein damaliger Kollege aus England bestätigte, der auch Probleme damit hatte.
    Die Idee mit dem einfach loslegen hört sich nicht schlecht an, ich werde es einfach mal ausprobieren. Auch das Horrorbücher ein angenehmes Sprachniveau haben sollen hilft mir hier sehr weiter. So habe ich nun eine Seite im Internet gefunden auf der kostenlos und ganz legal englischsprachige Bücher von Stephen King als PDF-Datei angeboten werden und werde einfach drauf los lesen. Nebenher habe ich den Friedhof der Kuscheltiere (wurde hier im englischen Original empfohlen weil wohl die Übersetzung grausig ist) auch als Buch, könnte somit eventuelle kuriose Satzkonstruktionen nachschlagen und ganz weit daneben liegt auch das Dictionary bereit.
    Nun mal sehen wann ich denn meine ersten Rezensionen in Englisch hier abgebe. ;-)


    Vielen Dank an Euch für die große Hilfe!

  • Ich habe dieses hier gerade eben fertig gelesen und würde es dir empfehlen, da es keine grossartige Handlung enthält, und ich finde, dass du dich somit eher auf die Sprache konzentrieren kannst:


    Arthur Vanderbilt: Golden Days -- Memories of a Golden Retriever


    There's no love quite like the love of a golden retriever. Anyone who has experienced this unique, wondrous relationship, or who simply enjoys a beautiful tale of the affection between people and their very special dogs, will fall in love with Arthur Vanderbilt's unforgettable memoir of a doting retriever named Amy and the seasons of joy she shared with those around her. First published in 1998, Willow Creek Press is proud to bring back to print this tenderly told love story that illustrates what a golden retriever can teach us about ourselves and the world we share.

    :lesend Carol Higgins-Clark: Decked


    "Moonlight is very romantic, but it's hell to read by."


    Amicalement vôtre :liegestuhl

  • Zitat

    Original von Muckelfloh
    DVDs mit Untertiteln praktiziere ich auch schon. So bin ich glücklicher Besitzer einer 12 DVD Box von Herr der Ringe und schaue mir das gerne mit Untertiteln an, jedoch ist das das Problem dass nicht alles eins zu eins übersetzt wird und es auch des Öfteren Probleme beim Verstehen der Worte gibt. So zB hat der eine Hobbit einen für mich fast unverständlichen Akzent, was mir auch ein damaliger Kollege aus England bestätigte, der auch Probleme damit hatte.


    Dann guck doch mal lieber die DVD auf Englisch, aber mit englischen Untertiteln. Das erleichtert das Verständnis, wenn Schauspieler komische Dialekte habe, aber lenkt nicht so sehr ab, wie deutsche Untertitel.




    Hey, cool, Du bist Tauchlehrer? Tauchen! :anbet


  • Richtig, das ist auf jeden Fall extrem hilfreich. Hab ich auch jahrelang so gemacht. Deutsche Untertitel sind blöd, da kriegt man vom Gesprochenen nix mehr mit... aber meist ist die Sprache eben gar nicht so das Problem, sondern eher, dass die alle so schnell/undeutlich reden. Die englischen Untertitel hab ich auch zu Schulzeiten noch immer problemlos verstanden...

  • Johanna : Yes, of course, just for you - Ja, natürlich, nur für Dich :-]



    @Remington: Danke für den Tipp, wenn mir die Generalprobe mit Kings Kuschelfriedhof gefällt, greife ich natürlich zum handfesten Buch und berücksichtige Deine Empfehlung.


    Delphin & Amoeba: Auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen. Sehr geiler Tipp, vielen Dank!


    Delphin : Jau, bin ich, sogar 21 facher .... hüstel ;-) Wurde von einem angehenden Schüler aber auch schon zum "Busfahrer" der Tauchbasis degradiert, was dann später beim Kurs für einen sehr amüsanten Start in den Kurs sorgte.... soll heißen: Bin also trotzdem recht bodenständig.

  • Zitat

    Original von Clodi
    Ich würde empfehlen, vielleicht ein Buch auf englisch zu lesen, welches du schon auf deutsch gelesen hast und welches dir besonders gut gefallen hat. So hast du schon eine Ahnung von der Geschichte und kannst dem besser folgen.


    :write
    So würde ich es auch machen wollen! Zumal ist die Originalausgabe und somit das Englische sprachlich meist so viel schöner... ich denke da besonders an Fantasy.


    Schade, dass dir die Langenscheid Bücher so gar nicht zu sagen. Vor langer Zeit habe ich nämlich eins gesichtet, das für mich vom Thema her gar nicht besser hätte sein können. Bisher hab ich mich aber noch nicht rangetraut.


    edit: Ich habe mal in die Themen-Sammlung von dyke geschaut, die ich in meine Favoriten habe: Klick
    Übrigens ganz ganz tolle Arbeit! Danke dir, dyke (auch, wenn du das wohl nicht lesen wirst)! :anbet
    Dort ist ein Thread aufgeführt, der sich Suche Buch um englische Dialoge zu trainieren nennt. Vielleicht hilft dir das ein oder andere Buch in diesem Thread weiter...


    You're like a splinter to my mind
    Like a nail to my wrist
    A dagger to my heart
    Like needles through my soul

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von bleeding ()