Was wäre, wenn es keine Bücher gäbe ...

  • Zitat

    Original von zenta
    Eine menschliche Welt ganz ohne Bücher oder Schrift wäre selbstverständlich möglich. Nur - es wäre eine ganz andere Welt (geworden). Wahrscheinlich wäre sie ziemlich unmenschlich.


    Das muß nicht sein - es gibt/gab Naturvölker die freidfertig ohne Literatur durch dei Büsche gewandert sind......



    Für mich wäre eine Welt ohne Bücher sowas wie die Hölle - der Himmel hingegen sieht aus wie eine Buchmesse oder sowas...... :chen

  • Ich glaube nicht, dass ein paar Indianerstämme die Welt bedeuten. Es hieß der Thread "Eine Welt ohne Bücher" und nicht "Ein Urwald ohne Bücher".


    Im übrigen glaube ich, mich zu entsinnen, dass mit besagten Indios nicht immer gut Kirschen essen war oder ist - sie sollen vergiftete Pfeile verschießen, insgesamt eine Lebenserwartung nicht viel über dreißg Jahre haben und sich recht einseitig ernähren.


    Nein, da lob ich mir doch das Buch, und wenns nur das Telefonbuch, das Gesangbuch oder die Gebrauchsanweisung für das neue Handy ist...


  • Bodo, ich liebe deinen Kommentar :kiss :anbet :grin

    "Du wartest auf einen Zug, ein zug der dich weit weg bringen wird, du weißt wohin der Zug dich hoffentlich bringen wird, aber du weißt es nicht sicher, aber das ist dir nicht wichtig, weil ihr zusammen sein werdet."

  • *Räusper* Also an manch einem Tag hätte ich nichts dagegen, wenn plötzlich alle Bücher spurlos und auf mysteriöser Weise verschwinden würden. Besonders dann, wenn ich gezwungen bin Bücher zu lesen, auf die ich keine Lust habe :cry

  • Ich bin immer noch der Meinung, eine Welt ohne Bücher ist wie Nudelsuppe ohne Nudeln :chen :chen :chen

    "Du wartest auf einen Zug, ein zug der dich weit weg bringen wird, du weißt wohin der Zug dich hoffentlich bringen wird, aber du weißt es nicht sicher, aber das ist dir nicht wichtig, weil ihr zusammen sein werdet."

  • Zitat

    Original von LittleDarkHeart
    Ich bin immer noch der Meinung, eine Welt ohne Bücher ist wie Nudelsuppe ohne Nudeln :chen :chen :chen


    Oder Buchstabensuppe ohne Buchstaben ;-).


    Ich glaube, wenn es kein Alphabet mit abstakten Schriftzeichen geben würde, würden die Menschen auf ikonische Zeichen zurückgreifen. Dass dann gar nichts mehr schriftlich festgehalten würde, kann ich mir zumindest nicht vorstellen.

    Mir fällt leider kein guter Spruch für eine Signatur ein, aber wenn ich keine habe, stehen die Verlinkungen zu Amazon immer zu dicht unter der letzten Zeile meines Beitrages :rofl.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Eddie Poe ()

  • Ja. Da hast du recht.


    Eine Welt ohne Bücher ist wie Apfelkuchen ohne Äpfel.

    "Du wartest auf einen Zug, ein zug der dich weit weg bringen wird, du weißt wohin der Zug dich hoffentlich bringen wird, aber du weißt es nicht sicher, aber das ist dir nicht wichtig, weil ihr zusammen sein werdet."

  • Zitat

    Original von JustMeNico
    Zumal ich mir auch denke, das die Menschheit dann verdummen würde 0o.



    Glaube ich nicht wirklich. Immerhin gab es früher Stämme, in denen die Dinge mündlich weiter gegeben wurden....obwohl es paralell dazu Völker gab, die ihr Wissen aufschrieben. Ich glaube nicht, dass die Menschen ohne Buch dümmer waren. Und das die Überlieferungen funktionierten, zeigt sich darin, dass wir heute noch wissen, das es so war. Klar wurde das auch von den 'Schreibenden' so notiert, aber es gab ja auch Wissen, das Aussenstehende nicht kannten.


    Dazu kommt, dass diese mündliche Weitergabe auch die Gemeinschaft gefördert hat und alle mehr oder weniger gleich waren. Wohingegen in Gemeinschaften mit Schrift Unterschiede vorhanden waren, einfach weil es Menschen gab, die Lesen und Schreiben konnten und welche die es nicht konnten.


    Tja und heute.....mit einem Buch ist man ja irgendwie schon allein...jeder liest für sich.


  • Mündliche Weitergabe funktioniert sogar sehr gut: Als der Autor von Roots den Stamm besuchte, aus welchem seine Vorfahren 100 Jahre oder länger vorher geraubt wurden, wussten die Leute dies dort noch.


    Sicherlich geht sowas nur auf lokaler Ebene und bei unkomplizierten Dingen, wie Grenzverläufen.

  • Ich glaube auch nicht, dass die Menschheit verdummen würde. Schließlich war die Entwicklung der Schriftsprache ein Resultat der Intelligenz und Abstraktionsfähigkeit der Menschen, und nicht umgekehrt die Intelligenz und Abstraktionsfähigkeit das Resultat der Schriftsprache.


    Einzig bei der Vermittlung von konkretem Wissen (also nicht der abstrakte Begriff der Intelligenz) müssten neue Wege gefunden werden.

    Mir fällt leider kein guter Spruch für eine Signatur ein, aber wenn ich keine habe, stehen die Verlinkungen zu Amazon immer zu dicht unter der letzten Zeile meines Beitrages :rofl.

  • Wie schon gesagt: Wenn es ohnehin keine Bücher geben würde, würde ich auch nichts vermissen. Da ich aber Bücher kenne, würden sie mir sehr fehlen, wenn sie von heute auf morgen nicht mehr existieren würden (warum kommt mir da "Fahrenheit 451" in den Sinn?).


    Wobei mündliche Überlieferung natürlich funktioniert. Nur je länger man sich auf diese Weise "zurückerinnern" will, desto schwieriger wird es. Zumal wir diese Art der Wissensvermittlung nicht mehr gewöhnt sind. Auf Papier läßt sich einfach mehr "speichern" und ist auch zugänglicher. Auch noch übr den Tod hinaus, meine ich.


    Ich möchte keine Welt ohne Bücher! Ich habe mich so sehr dran gewöhnt. Dann, wie schon gesagt, lieber kein Fernsehen. :-)

  • Unsere Religionslehrerin bewundert es, dass die Menschen in Israel damals mehr auf das mündliche Wort, als auf das geschriebene zählen (das einzige, das letztes Halbjahr in meinem großen Gehirn hängen geblieben ist ;-))


    Da hat sie eindeutig recht.

    "Du wartest auf einen Zug, ein zug der dich weit weg bringen wird, du weißt wohin der Zug dich hoffentlich bringen wird, aber du weißt es nicht sicher, aber das ist dir nicht wichtig, weil ihr zusammen sein werdet."

  • Eine Welt ohne Bücher, Papier, Schrift ... kann ich mir nicht vorstellen. Wie auch, ich kenne die Welt nur mit Buchstaben, ich bin damit aufgewachsen. Natürlich, wenn es von jetzt auf gleich keine Bücher mehr gäbe, würde etwas fehlen, und zwar sehr fehlen. Ich will es mir gar nicht so genau vorstellen, und sollte es tatsächlich einmal passieren, dass es keine Bücher mehr gibt, dann habe ich ja noch einen großen SuB. :grin


    Ich glaube auch nicht, dass die Menschheit ohne Bücher schlichtweg dumm wäre, da stimme ich Eddie Poe zu.




    Zitat

    Original von Leonae
    Für mich wäre das Schlimmste zu erblinden, sodass ich meine ganzen Bücher nicht mehr lesen könnte.


    :write


    Auch für mich wäre es so ziemlich das Schlimmste, was mir passieren könnte. Nicht einmal nur, weil ich nicht mehr lesen könnte. Aber der Gedanke, die Sonne nicht mehr zu sehen, die Farben um mich herum ... Oh je.

  • Vielleicht einfach mal daran denken
    Bücher bzw. aufgeschriebens gab es schon bei den alten Ägyptern. Nur Waren das keine Romane, die in unzähligen Exemplaren verbreitet wurden, sondern dienten zum Aufbewahren von Wissen und war nur einer Elite zugänglich.


    Den Buchdruck mit beweglichen Lettern gibt es erst so um die 550 Jahre


    Dass jeder Bücher kaufen und besitzen kann dürfte so seit 250 Jahren möglich sein.


    Das sich das Taschenbuch durchgesetzt hat ist noch keine hundert Jahre her.


    Für Bücher-Leser leben wir in einer paradiesischen Zeit.


    Eine Welt ohne jedes Buch (auch e-book oder sonstiges Speichermedium) wird es wohl nicht mehr geben - da habe ich keinerlei Bedenken. Und wie das einmal war? Da muss ich mir nur einen historischen Roman in der Zeit dem 15.Jh. hernehmen.


    Ein Welt ohne Buch wurde die Menschheit wohl auch ziemlich zurückfallen lassen, denn wer ist es noch gewohnt zu wissen und nicht nur zu wissen wo man nachschlägt?


    meine gedanken zum Thema - ein bisschen weg von der Ausgangsfrage, aber irgendwann werde keine Bücher mehr notwendig haben, dafür aber wissen was danach kommt.

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson