Welches Buch ist euch unvergesslich?

  • Ich vermute, dass wird mich mein Leben lang verfolgen...


    Ob das nun positiv oder negativ ist weiß ich nicht so recht. Einerseits kann man ein paar Erkenntnisse daraus ziehen, aber andererseits ist es von so grausamer Intensität, dass ich es nicht nochtmal lesen möchte.



    Kurzbeschreibung
    Jack Ketchums beunruhigender, grenzüberschreitender Horrorthriller gilt unter Experten als eines der großen Meisterwerke des Genres. Die Geschichte eines Jungen, der inmitten einer amerikanischen Vorstadtidylle mit unvorstellbaren Grausamkeiten konfrontiert wird, steigt tief hinab in die Abgründe der menschlichen Psyche. Nachdem der brillant geschriebene Roman viele Jahre unter der Hand als geheimer Klassiker die Runde gemacht hatte, erhält er jetzt nicht zuletzt dank Stephen King, der zu diesem Werk auch eine ausführliche Einleitung verfasst hat, die verdiente Aufmerksamkeit und erscheint nun endlich auch als deutsche Erstausgabe.

  • Unvergesslich und seitdem streng behütet ist dieses Buch:


    Und wählte fünf glatte Steine - Ann Fairbairn


    Thema des Buches ist der Rassismus in den USA in den 1950/60er Jahren, verpackt in eine dramatische Liebesgeschichte. Lange, lange sind mir die Protagonisten nicht mehr aus dem Kopf gegangen und wenn ich so recht drüber nachdenke, sollte ich es nochmal lesen.
    Sicherlich heute genauso aktuell wie vor 30 Jahren.

    Herzlichst, FrauWilli
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    Ich habe mich entschieden glücklich zu sein, das ist besser für die Gesundheit. - Voltaire

  • Da wären sicherlich einige Bücher, die für diesen Thread infrage kommen. Aber automatisch denke ich bei einer solchen (oder ähnlichen) Frage immer daran:



    Die Ahnen - Gustav Freytag


    Ein Buch, das ich zwar nur ein Mal gelesen habe, und das vor ziemlich langer Zeit, von dem ich vieles nicht mehr weiß, nur die "Grundgeschichte", ist der Romanzyklus "Die Ahnen". Ich habe den in der hier verlinkten Ausgabe der Deutschen Buchgemeinschaft, Berlin oJ., ein Erbstück von meinem Vater.


    Darin wird die Geschichte eines Geschlechtes durch die Jahrhunderte erzählt, beginnend im jahre 357 bis hin etwa 1820/1830. Der Schluß des Teils im 30-jährigen Krieg hat sich mir eingebrannt, als hätte ich das erst gestern gelesen: So kam den Liebenden der Friede. Und wer von ihnen erzählt, der weiß nicht, soll er sie glücklich preisen oder beklagen.


    Ein Buch, das mich damals sehr beeindruckt und durchaus mein Leben beeinflußt hat.
    .

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Bücher zu denen meine Gedanken oft wandern und die ich auch nicht im Regal stehen lassen kann, sonder immer wieder lesen muss sind zum einen "Traumjäger und Goldpfote" von Tad Williams und die Artus/Avalon - Trilogie von Gillian Bradshaw (Falke des Lichts/ Königreich des Sommers/ Krone von Camelot).
    Keine Ahnung wieso, ich krieg sie einfach nicht aus meinem Kopf.

  • Da gab es mal ein Buch da ich vor vielen Jahren gelesen habe und mir immer noch in guter Erinnerung ist. Es hieß "Die Zigeunerin". Weiß aber nicht wer der Autor war und habe es auch schon ewig nicht mehr.


    Falls es doch jemand kennt und mir genaueres sagen kann, wäre ich über eine Nachricht dankbar. :knuddel

  • So ein Buch ist für mich " Die Hüterin der Gewürze" von C.B.Divakaruni, einfach weil es das erste Buch war, bei dem ich das Gefühl hatte, ich müsste jeden Moment die Gerüche aus dem Buch auch riechen. Ich habe es vor mehr als 10 Jahren gelesen, und es ist mir immer noch präsent.

  • Für mich unvergesslich ist die Triologie "Die Gilde der schwarzen Magier" von Trudi Canavan. Am meisten der dritte Teil, "Die Meisterin". Es hat mich persönlich sehr aufgewühlt und meine Gedanken schweifen zwischendurch noch oft zu den Büchern.

  • Zitat

    Original von buzzaldrin
    Ein Buch, das mich seit meiner Jugend sehr geprägt hat, war "vielleicht lieber morgen" - Charlie, die Hauptfigur des Buches, konnte ich bis heute einfach nicht mehr vergessen.


    Das hab ich auch gelesen aber es war nichts für mich. Und ich habe mich dabei gefragt, warum und wie dieses Buch mich beeindtucken sollte. So kann es sein. :-)

  • Unvergesslich ist für mich besonders ein Buch (eine Bücherserie) - ich habe "Die Geheimnisse des Nicholas Flamel" zwar erst zu Anfang des letzten Jahres gelesen, aber es gibt immer wieder Tage, an denen ich morgens aufwache und mich bereits frage "Was passiert mit den Zwillingen? Wie endet diese Geschichte?". Es mag sein, dass es daran liegt, dass die Serie noch nicht abgeschlossen ist, aber andererseits ist es ein Buch, dass mich in einer dreijährigen Beinahe-Lesepause so gefesselt und verzaubert hat, dass ich diese Serie vermutlich den Rest meines Lebens nicht vergessen werde.


    Ebenso unvergesslich ist für mich "Der Fänger im Roggen" von J. D. Salinger.

  • Unvergesslich wird mir dieses Buch bleiben. Es ist so grauenhaft, neulich war ja noch ne Dokumentation im TV "Argeth" ein Völkermord, den ich mir warhscheinlich so spät nicht angetan hätte. Leider sind die Bücher zu diesem Thema alle unerschwinglich. Man fragt sich wieso?


    Die Hunde vom Ararat von Peter Balakian


    Eine eindringlich erzählte Familiensaga, die einen weiten Bogen spannt von einer behüteten amerikanischen Kindheit bis in die verlorene Heimat der Armenier in der Türkei. Peter Balakian entwickelt aus der sorglosen Gegenwart eines Heranwachsenden die Geschichte seiner Vorfahren, einer reichen und kultivierten Seidenhändlerfamilie, und erinnert an den ersten Genozid des 20. Jahrhunderts.

    "Leute die Bücher lesen, sind einfach unberechenbar." Spruch aus "Wilsberg "
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  • Ich denke, da gibt es recht viele Bücher, aber wenn ich mir nur eins aussuchen dürfte, würde ich sagen "Der Herr der Ringe" in der carroux-Übersetzung (und so gut wie alles andere von Tolkien... :-) ). Aus mehreren Gründen wird mir diese Geschichte immer unvergesslich sein. Ich mag allerdings gar nicht sagen, wie lange ich sie schon nicht mehr gelesen habe. :yikes

  • So ein besonderes Buch ist bei mir "Die Muschelsucher", da ich es immer mal wieder lese und mich einfach dabei "geborgen fühle"... Selbst die kitschigen ZDF-Pilcher-Filme konnten mich nicht davon abhalten, zu ihrem in meinen Augen besten Roman zu greifen und die Lektüre zu genießen :-)
    Ähnlich ergeht es mir mit "Wie ein einziger Tag" von N. Sparks, an den ich immer wieder gerne denke.


    Aus der Kindheit fallen mir spontan die Trixie-Beldon-Bücher ein, die ich verschlungen habe und die mit Sicherheit dazu beigetragen haben, dass ich so eine Leseratte (geworden) bin!

  • Okay, ein drittes und letztes Buch noch, welches für mich unvergesslich war und ist:


    Dieses Buch habe ich vor 10 Jahren gelesen und würde es nie weg geben. Manche Bilder daraus sind noch fest in meinem Kopf!


    "Der isländische Autor Einar Már Gudmundsson erzählt eine Geschichte von jenseits des Grabes und aus dem Innern des Wahns. Es ist die Geschichte seines kranken Bruders und der Bericht aus einer spiegelverkehrten Welt. Hier herrschen die Gesetze der medikamentös verabreichten Schwerkraft, die Beleuchtung ist wie in Träumen, und die Gesichter sind still, mit Augen, «wie wenn Verstorbene im Traum erscheinen». Da ist die Welt ein winziges Schiffchen und Gott ein Vogeljunges in einem verlassenen Ruderhaus. So traurig ist alles, wie nur der Norden mit seinem ewigen «Mittwinterdunkel» sein kann, und zugleich ist das Buch voller komischer Episoden.


    Gudmundssons Krankengeschichte ist nämlich auch ein Schelmenroman, gespickt mit Märchen- und Fabelmotiven und dem Witz einer höheren Kindervernunft. Und doch wird «die Kälte, die man Gesellschaft nennt», ganz anders sichtbar als in solchen abgedroschenen Formulierungen. Sie gefriert «in dem leeren Raum», der um den Kranken entsteht und den das Buch nicht ausfüllt, aber durchkreuzt. Der Abstand zwischen dem Boden der Normalität und dem «Hochhaus der Einsamkeit» ist die Fallhöhe, in der die Engel zu Hause sind. " Quelle: amazon


    GRUSS savanna