Cornelia Funke überbewertet?

Du sprichst mir aus der Seele, Dirk....

Zitat

Original von Dirk67
Der Kritiker und die Kritik an seiner Kritik

Die Geschichte:
Der Post zum Start des Threads klingt absolut. Keine Frage, kein Diskussionshintergrund. Einzig die Meinung des Posters steht im Raum.
Was folgt sind zunächst Haarspaltereien, Wortklaubereien und Angriffe, die mit dem eingentlichen Thema nichts zu tun haben.
Es folgt eine etwas längere Verfolgungsjagd, bei der sich die Katze selber in den Schwanz beißt.

Mein Fazit:
Absolut unlesbar, nichtssagend und künstlich aufgebaúscht. Mein erster und letzter Thread dieses Posters.
Oder anders gesagt:
Herr Muckelfloh ist ein absolut überbewerteter und überbeachteter Poster. Das, was er Frau Funke vorwirft, nämlich einen Hype um ihre Bücher, sucht er selber mit seinen Posts. In Fachkreisen nennt man dieses Verhalten auch oft neiderfülltes Trittbrettfahrertum

Dirk67
(dem jetzt gerade der Schalk im Nacken saß, und der sich dieser kleinen Spitze nicht erwehren konnte, die ihm da durch die Finger auf die Tasten glitt )

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Wundervoll gesprochen, du triffst es auf den Punkt

Lustig

Natürlich kann man der Ansicht sein, dass die Bücher von Cornelia Funke überbewertet sind und ganz sicher kann man auch eine gegensätzliche Ansicht vertreten. Geschmäcker sind nun einmal verschieden und so etwas wie objektive Bewertungskritierien wird man kaum finden.

Allerdings sollte man das Werk von Frau Funke nicht abwertend als "Mist" bezeichnen. Dann lieber kurz beschreiben warum man das Werk nicht mag und warum die Autorin einen Stellenwert einnimmt der ggf. vielleicht nicht berechtigt ist.

So sehr ich diesen User Muckelfloh auch kritisch sehe, so sehr hat er aber auch das Recht hier seine Meinung zu äußern. Allerdings geht mir die Art der Meinungsäußerung schon gegen den Strich; zumeist unterschwellig sehr aggressiv.

Aber ganz sicher ist er nicht dafür zu tadeln, wenn er Cornelia Funke nicht mag, trotzdem empfiehlt es sich, vielleicht eine Form der Meinungsäußerung zu suchen, die hier nicht vielen auf den Geist geht. Zudem ist auch nicht jede konträre Meinung eine Kritik an der Person des Herrn Muckelfloh. Für mich kann ich sagen, dass mir die Person völlig egal ist. Mich interessiert die Meinung, der geschriebene Beitrag - mehr schlichtweg nicht.

Am 28 Sept liest Frau Funke ja bei uns in der Liederhalle im Mozart-Saal...

ich bin kein Fan von ihr..man muss und kann ja auch nicht jeden Autor mögen bzw. gerne lesen.
meine Tochter mag sie so lala..denoch hatten wir uns überlegt Frau Funke mal live anzuschauen und dann evtl .doch das Buch zu kaufen.man soll ja jedem eine weitere Chance geben.

Aber ehrlich gesagt seh ich es nicht ein für eine Massenlesung,bei der man bestimmt nicht an den Autor ran kommt,nicht signiert wird und teilweise(je nach Platz) fast ein Opernglas braucht,soviel Geld auszugeben(wenn man eben wirklich was davon haben will-sehen u. hören)

Ich denke Sie verk. sich eben gut,,,,,,das ist ja auch teil ihres Jobs.
Mir ist Sie das Geld eben nicht Wert....für manch anderen Autor hätte ich es gerne gezahlt.Aber das ist doch einfach Geschmackssache..nicht mehr und nicht weniger.
Und sich zu erlauben jemanden als überbewertet oder sonstwas zu betiteln....nur weil ich seine Bücher nicht mag.

ich habe großen Respekt vor jedem Autor der es schafft sein Buch zu veröffentlich ...egal wie bekannt oder unbekannt....jedes Buch muß erst geschrieben werden(und sie schreiben immer noch....).....wer so leicht aburteilt hat sich selber bestimmt noch nie ans Werk gemacht.

Und wenn man nicht will muß man sich ja mit ihr nicht befassen.....so einfach ist das.

Achja,ich warte ja immer noch das mal ein paar gute Krimi/Thrillerautoren in Stuttgart lesen......irgendwie wollen die alle nicht in den Süden.

In diesem Sinne.........GUTS NÄCHTLE

Erstens macht so was ein Veranstalter, der auch etwas Miete an den Eigentümer des Saales zu zahlen haben dürfte, zweitens läuft die Dame nicht zu Fuß von ihrer Wohnung zur Liederhalle, drittens haben bei so einer LEsung in der Regel (keine Statistik aber LEbenserfahrung etwa die Hälfte der Erschienen das Buch schon erworben (gelesen?) und bringen es zum signieren mit. (Oder wie bei der letzten Buchmesse bei Kerstin Gier dann auch gleich mal so ein Dutzend Bücher, was mehrfach vorkam.) Außerdem (das ist zumindest in Leipzig so), ist noch Rainer Stecker, der Sprecher des Hörbuches dabei- auch der wohnt nicht gleich umme Ecke.

Meine Güte, was für eine Verbalschlacht - um ein völlig verbreitetes Phänomen, das mit der Qualität oder Nicht-Qualität des Buches besagter Autorin überhaupt nichts zu tun hat.

Cornelia Funke hat es geschafft, sich zur internationalen Bestseller-Autorin hochzuarbeiten. Das haben andere auch - Dan Brown, Frau Rowling, Stephanie Meyer (meine Güte, hab ich die jetzt richtig geschrieben? Wenn nicht, mea culpa, ich vertu mich jedes Mal) usw.
Bei vielen dieser Autoren kam der richtig große Schub durch die Hollywood-Verfilmung und wenn die gut lief, läuft es danach (fast) von allein. Wenn der Autor nicht gerade ganz großen Mist in drei Titeln in Folge verzapft. Film befeuert Buch und Buch befeuert Film und das ist es, wie gutes Marketing funktioniert.
Von einem unternehmerischen Standpunkt gesehen, muss man Frau Funke gratulieren, dass sie den Sprung geschafft hat. Es bedeutet nicht, dass sie sich jetzt ausruhen kann, aber, dass es viel leichter ist, das Geschriebene auch an die Masse zu bringen.
Das ist alles.
Schön für sie.
Ein Ansporn für alle anderen, die da auch hin wollen, wenn man es mal amerikanisch betrachtet.
Dem Leser kann das eigentlich egal sein.

Aussagen wie "ein Buch ist überbewertet" sagen erstmal nicht viel.
In diesem Fall meinen sie wohl eher: Was adelt Cornelia Funke, so viel mehr Geld und Aufmerksamkeit einzuheimsen als all die anderen (nicht nur) deutschen Autoren im gleichen Genre, die genauso gut schreiben wie sie, aber deren Bücher nicht zeitgleich auf 3 großen internationalen Märkten in sechsstelligen Auflagen erscheinen, die nicht im Opernhaus lesen und denen nicht schon die nächste Filmlizenz winkt?
"Überbewertet" in derlei Artikeln meint wohl eigentlich "ungerechtfertigt gut abschneidend im Vergleich zur Konkurrenz".
Nur weil sich ein Autor hundert Mal so gut verkauft wie ein anderer, schreibt er nicht hundert Mal so gut. Nur weil ein Bestseller-Autor gehypt wird, heißt das nicht, dass seine Bücher ein so überwältigendes Leseerlebnis garantieren, dass es einen schlicht vom Hocker haut.
Aller Wahrscheinlichkeit nach ist das, was er schreibt, aber auch nicht Mist per definitionem, jedenfalls nicht in der Wahrnehmung eines großen Publikums. Wahrscheinlich sind seine Bücher nicht nur handwerklich gut geschrieben, sondern auch in ihrer ganzen Konstruktion gut verdaulich, unterhaltsam und machen Spaß. Sie bereiten ihren Lesern Freude - sonst hätten die nicht den nächsten Band der gleichen Autorin gekauft. Vielleicht haben sie sogar ein Körnchen des "Besonderen, Anderen", was alle Verlage bei ihren Autoren verzweifelt erhoffen, die Bestseller-Zutat, die dazu führt, dass der Markt von ganz allein überreagiert und ihnen das Buch aus den Händen reißt.

Das Unverständnis, mit dem Kritiker auf diese hochgehypten Erfolgsautoren reagieren, resultiert m.E. vor allem aus dem Unverständnis darüber, wie es dazu kommen konnte.
Man liest also so ein hochgerühmtes Buch und stellt fest, dass es nett war, Spaß gemacht hat - aber nicht die einzigartige Sensation war, die man angesichts der Vorschußlorbeeren und all der Aufregung erwartet hätte.
Jetzt fragt man sich, wieso wird die so gehypt? Wieso machen die einen Film daraus? Schreibt sie am Ende (Häresie!) gar ihre Bücher schon drehbuch-konform, so dass die Hollywood-Studio-Bosse gar nicht anders können, als zuzugreifen? John Grisham z.B. wird dieser Vorwurf auch gemacht, oder diesem anderen Typen, der die Vorlage zu Jurassic Park geschrieben hat, Michael Crichton.
Und wenn schon? (Ich glaube es ehrlich gesagt nicht. Ein Drehbuch ist ohnehin noch mal ein gaaanz anderer Schuh).
Tja, und dann schreibt der Kritiker: Dieses Buch / diese Bücher sind völlig überbewertet. Ja. Sind sie. Ojektiv betrachtet. Wenn man ihren Auflagen-Erfolg in Relation zum Auflagen-Erfolg anderer Autoren stellt, die ungerechterweise nicht diese Marketing-Maschine hinter sich haben, diesen bekannten Namen usw.
Aber was solls?
So funktioniert der Markt.
Apple-Produkte sind auch überteuert und überbewertet, und Gucchi-Handtäschen auch. Gekauft werden sie trotzdem. Und kein Mensch regt sich darüber auf.

Andrea

Ich selbst muss gestehen nie etwas von Cornelia Funke gelesen zu haben. Aber viele ehemalige Klassenkameraden. Diese fanden deren Bücher nie besonders toll und brachen auch gleich ab. Selbst wollte ich immer einmal Tintenherz lesen, da es einfach Kult ist, aber der Schreibstil lies mich immer an den ersten 30 Seiten scheitern (die 30 Seiten die ich am vollgestopften Schulhof in einem zerknitterten Buch mit verkritzeltem Bibliothekeinband verbracht hatte). Aber vielleicht sollte ich auch ausdauernder sein und Tintenherz lesen ...

Zitat

Original von Malaika
Aber ehrlich gesagt seh ich es nicht ein für eine Massenlesung,bei der man bestimmt nicht an den Autor ran kommt,nicht signiert wird und teilweise(je nach Platz) fast ein Opernglas braucht,soviel Geld auszugeben(wenn man eben wirklich was davon haben will-sehen u. hören)

Das stimmt net, es ist deutlich vermerkt, dass sie auch signiert und so teuer ist eine Karte für ihre Lesung nicht und seinen Platz kann man selber wählen. Man sollte sich vorher informieren.

Zitat

Original von Muckelfloh

? ? ? ... eigentlich war ich mit meinem Fazit schon weg.... aber das muss ich nun doch nachrechnen..... also etwa 8.000,- Euro nimmt die Dame fürs Anwesend sein und ein bisschen Vorlesen.... hinzu kommen Bücher, CDs, T-Shirts, Schweissbänder, bedrucktes Toilettenpapier und sonstige Fanartikel......

Ich behalt meine Meinung über diese Frau lieber gänzlich für mich!!!

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Das ist voll daneben, was du sagst. Aus dir spricht nur Neid. Auf jedem Konzert, das mehr Eintritt kostet gibt es Merchandiseartikel, ich versteh nicht was dieser Kommentar soll.

Ich mag die Bücher von Cornelia Funke, die ich bisher gelesen habe. Die Geschichten sind sehr fantasievoll und originell und sie schreibt auf eine eher ruhige Art und Weise. Für mich war das Lesen keine Quälerei und ich überlege, ob ich mir ihr neuestes Werk auch zulegen soll (oder warten, bis es liebe Bekannte sich zulegen und dann mal ausleihen).

Allerdings reißen ihre Bücher mich nicht so mit wie andere. Spannend durchaus und eben originell wie ich schon gesagt habe, aber nicht so mitreißend und zum nicht mehr Weglegen. Ich konnte Tintenherz ohne Schwierigkeit mal ein paar Tage auf dem Nachtkästchen ruhen lassen. Aber danach habe ich auch wieder gerne weitergelesen.

Dass Cornelia Funke überbewertet ist, kann ich nun nicht sagen. Überhaupt ist das ein ungutes Wort in diesem Zusammenhang. Sie hat sich ihre Bekanntheit wirklich verdient. Diese Ideen muss man erst haben und dann noch die Begabung, sie aufzuschreiben. Ihr Schreibstil ist halt nicht ganz meine Wellenlänge.

Auf ihr neues Werk bin ich aber doch gespannt. Ich hoffe sehr, dass sie nicht den Fehler wie bei den Tintenherz-Fortsetzungen macht und einen recht harten Stoff für Kinder ummünzt. Sie hat dort eine recht grausame Welt erschaffen und dann aber versucht, die Geschichte für ihre jugendlichen Leser wieder zu verharmlosen. Bei Reckless scheint ja der Protagonist schon etwas älter zu sein - lässt hoffen, dass sie mit ihrer Schreibe diesmal mehr auf die älteren Jugendlichen/Erwachsenen Leser eingeht.

Zitat

Original von Diskordia

Das stimmt net, es ist deutlich vermerkt, dass sie auch signiert und so teuer ist eine Karte für ihre Lesung nicht und seinen Platz kann man selber wählen. Man sollte sich vorher informieren.

Danke, Diskordia. Daran hab ich mich vorhin schon gestoßen, saß ich aber bislang auf meinen Fingern.
Es stimmt einfach schlicht nicht.
Übrigens ist eine Karte von Mankell und all den anderen Autoren ähnlich "teuer". Man bedenke, dass auch die Räumlichkeiten gemietet und bezahlt werden müssen. Die Autoren nehmen sich nach der Lesung extra Zeit zum Signieren, mögen noch so viele kommen. (Man bedenke wie viele Bücher sie signieren müssen.) Man muss nur die Geduld dafür aufbringen, um sich an die Schlange zu stellen.
Sehen und Hören wirst du auch genug, Malaika. Wozu haben wir denn die Technik, schließlich gibt es ja Mikros.
Wenn du früh genug kommst, dann ergatterst du (sofern es freie Platzwahl gibt) noch einen guten Platz recht weit vorne, wenn dir das wichtig ist.
Falls der ganze "Rummel" dir zu viel ist, kann ich das verstehen, nur muss man eben bedenken, dass diese Erfolgsautoren schlicht mehr Leser haben und solche Räume füllen können. Da brauch man einfach mehr Geduld. Das ist alles.

Zitat

Original von Muckelfloh

? ? ? ... eigentlich war ich mit meinem Fazit schon weg.... aber das muss ich nun doch nachrechnen..... also etwa 8.000,- Euro nimmt die Dame fürs Anwesend sein und ein bisschen Vorlesen.... hinzu kommen Bücher, CDs, T-Shirts, Schweissbänder, bedrucktes Toilettenpapier und sonstige Fanartikel......

Ich behalt meine Meinung über diese Frau lieber gänzlich für mich!!!

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Weiterhin finde ich es etwas seltsam, dass du von den wenigen, bisher gelesenen Büchern der Autorin sowie von bestimmt nicht von Cornelia Funke veranlassten bzw. kontrollierbaren Marketingprodukten und der Marketingstrategie auf Cornelia Funke als Mensch schließt, ohne sie je kennengelernt zu haben!

Gesetzt dem Fall, du wärest weltbekannter Autor, würdest du dich mit Sicherheit nicht gegen eine solche Lesung wehren.

Wenn ich das richtig sehe, kostet eine Karte für eine Lesung von ihr ja um die 5-10 Euro. Wenn ich überlege, dass ich für Karin Slaughter knappe 11 Euro (ermäßigt im VVK) bezahlt habe und sie sonst 16 Euro kostet, ist Frau Funke da doch spottgünstig.

Hallo Muckelfloh,
ich habe ja ziemlich lange Geduld, allerdings ist das Maß bei dir so gut wie voll. Deine Beiträge nerven mich mehr und mehr in den verschiedenen Threads und ich bitte dich jetzt sehr, andere nicht zu provozieren (auch wenn du das vielleicht nicht einmal planst, viele deiner Beiträge kommen so rüber - es hagelt schon diesbezüglich Beschwerden). Der Beitrag im "Cupido-Thread" war unter aller Kanone. Bitte mäßige dich in Zukunft in ALLEN Forenbereichen. Ich hoffe, wir verstehen uns richtig: Dies ist die letzte Verwarnung, wenn ich weiterhin laufend Beschwerden über dich erhalten muß, werde ich dich sperren.

Ich habe schon einige Bücher von Cornelia Funke gelesen und muss gestehen, da mich keines ihrer Bücher begeistern konnte. Weder die Tintenherztrilogie noch "Der Herr der Diebe" fand ich besonders gut. Ich mag ihren Schreibstil nicht. Ich kann mit ihren Geschichten nicht sonderlich was anfangen. Ob ich Reckless lese, weiß ich noch nicht. Vielleicht leihe ich es mir mal aus der Bücherrei aus. Aber ich denke eher nicht. Keines ihrer Bücher konnte mich wirklich fesseln. Und ja, ich finde sie überbewertet. Genauso wie Stephanie Meyer.

Ich finds einfach nur super, dass Muckelfloh uns die Welt zeigt. Endlich mal jemand, der richtig Ahnung in wirklich jedem Bereich hat. Hut ab!