'Onkel Toms Hütte' - Kapitel 08 - 14

Bitte, kann mir der erste, der soweit ist, mal eingrenzen, von wo bis wo in der Handlung dieser Abschnitt geht?!
Ich habe eine gekürzte Ausgabe, und die Kapitel stimmen nicht überein. Ich würde gerne posten, möchte aber nicht aus Versehen in den nächsten Abschnitt vorgreifen.

Hallole!

Ich habe diesen Teil noch nicht gelesen, aber ich kann Dir gerne die Kapitelüberschriften nennen.

Kapitel 8: Ein Senator ist auch nur ein Mensch
Kapitel 14: Toms Herrin und ihre Ansichten

Danke für deine Mühe :knuddel1, aber das nützt mir auch nicht viel, denn meine Kapitel haben nur Nummern.

Nehme ich einfach mal etwas, was wahrscheinlich in diesen Abschnitt gehört.
In diesen Abschnitt gehört die Sklavenversteigerung, die nur um so deutlicher macht, dass Sklaven keinerlei menschliche Rechte hatten, sondern behandelt wurden wie Vieh. So werden Mütter von Kindern und umgekehrt weggerissen, Ehepaare getrennt ohne auch nur ein Problem dabei zu sehen, Sklaven hin und her verkauft und um sie gefeilscht wie um das beste Stück Fleisch.
Und fast niemand findet etwas dabei.
Nach Verkauf werden sie aneinander gekettet und vor dem Händler her getrieben wie Vieh. Nichts mit Südstaatenromantik und Banjo spielenden Sklaven vor dem Sonnenuntergang...

Clare, da bist Du zu weit.
In diesem Abschnitt gibt es immer noch keine Auktion

Eliza ist heil über den Fluß gekommen, hat sich und Harry nach Ohio, einem nicht-Sklaven-Staat, gebracht.
Ein Senator hatte bei der letzten Gesetzesgebung dafür gestimmt, daß Sklaven, die aus Kentucky herüber kommen, nicht versorgt werden dürfen, sondern zurück geschickt werden müssen.
Und ausgerechnet in das Haus dieses Senators kommt Eliza
Aber, kaum hört er Elizas Geschichte, bringt er sie in Sicherheit und läßt ihr noch Bekleidung und Essen mitgeben
In einem späteren Kapitel treffen wir Eliza und Harry wieder. Sie leben bei einer Quäkerfamilie, die geflüchteten Sklaven auf der Reise in die Freiheit hilft. Dort soll sie ihren Mann George wiedersehen, der in der nächsten Gruppe kommt.

George ist ja Mulatte, er hat sich noch ein wenig herausgeputzt und reist als spanischer Edelmann mit einem schwarzem Diener (auch ein entflohener Sklave) ganz gemächlich auf den Weg nach Norden. Unterwegs kehrt er in ein Gasthaus ein, dort wird er vom ehemaligen Arbeitgeber in der Fabrik erkannt, aber nicht verraten. Sondern dieser Mann gibt ihm noch eine Rolle Geld, damit er möglichst weit kommt.

Tom ist erst mit dem Händler in einer Kutsche, dann auf einem Schiff unterwegs. Auf dem Schiff reist Mr. St.Clare mit Tochter Evangeline (Eva) und einer Verwandten. Tom freundet sich mit dem Mädchen an und als Eva über die Bordwand fällt, springt er hinterher und rettet das Mädchen. Daraufhin kauft St.Clare Tom und bringt ihn in sein Haus. St.Clares Frau ist eine keifende Giftspritze, er selber ein guter Mann.

Bei mir heißt das 14.Kapitel ,Evangeline'
Falls Heike das schon gesagt hat, haben wir es jetzt doppelt, aber ich bin noch nicht so weit, und hab ihren Bericht noch nicht gelesen

Bei mir ist Kapitel 12 Evangeline...

Oh neeeee!
Wer konnte ahnen, daß ein Buch so unterschiedlich sein könnte!
Eben jenes Kapitel endet dann bei mir auf Seite 170, und bei dir?

Kapitel 14 endet auf der oberen Hälfte von S. 135.

Allerdings ist das Buch klein gedruckt.

Naja, versuchen wir also, es annähernd einheitlich über die Bühne zu bringen

bei mir haben die kapitel auch nur nummern...
der inhalt wurde ja schon dargestellt.
das auftreten von george hat mir immer schon imponiert. klasse, der mann!
von den quäkern hatte ich vor dem lesen dieses buches damals noch nie etwas gehört.
eva und ihren vater hatte ich sofort gemocht.

Zitat

Original von HeikeArizona
Clare, da bist Du zu weit.
In diesem Abschnitt gibt es immer noch keine Auktion
...
Tom ist erst mit dem Händler in einer Kutsche, dann auf einem Schiff unterwegs. Auf dem Schiff reist Mr. St.Clare mit Tochter Evangeline (Eva) und einer Verwandten. Tom freundet sich mit dem Mädchen an und als Eva über die Bordwand fällt, springt er hinterher und rettet das Mädchen. Daraufhin kauft St.Clare Tom und bringt ihn in sein Haus. St.Clares Frau ist eine keifende Giftspritze, er selber ein guter Mann.

Okay, ich gebe es auf und werde immer erst posten, wenn ihr etwas geschrieben habt

Da die Rettung Evangelines nach dieser Szene kommt, gehe ich davon aus, dass der Verkauf von Lucies Kind hier rein gehört. Diese Szenen hat mich sehr erschüttert. Man stelle sich vor, nur kurz umgedreht und dein Kind ist weg - verkauft, und du kannst nichts dagegen tun. Und du bekommst auch noch gesagt, dass es doch besser so ist und du ruhig bleiben sollst. Das macht einen fassungslos.

Clare, guck mal oben...

Zitat

Original von HeikeArizona

Kapitel 8: Ein Senator ist auch nur ein Mensch

Das ist bei mir Kapitel 9 .

*jenes unentdeckte Land, von dessen Grenzen kein Wanderer zurückkehrt*, stammt überings aus Hamlet berühmten Monolog *Sein oder nicht sein*.

Tempe und ich haben schon bemerkt, daß die Kapitelüberschriften unterschiedlich sind...

Zitat

Original von woelfchen
*jenes unentdeckte Land, von dessen Grenzen kein Wanderer zurückkehrt*, stammt überings aus Hamlet berühmten Monolog *Sein oder nicht sein*.

Mir fiel da nur ein Star Trek Film ein...

Zitat

Original von HeikeArizona
Tempe und ich haben schon bemerkt, daß die Kapitelüberschriften unterschiedlich sind...

Ich hätte sonst hier die Überschriften pro Abschnitt nochmal gepostet, aber anscheinend ist JEDE underer Ausgaben unterschiedlich aufgebaut. Also müssen wir irgendwie so durchkommen....

Zitat

Original von HeikeArizona

Mir fiel da nur ein Star Trek Film ein...

Hamlet sinniert in dem Monolog, ob es nicht besser wäre sich umzubringen, findet aber, dass man schließlich nicht weiß, wie jenes *Unentdeckte Land* ist und lässt es lieber.

Ich glaube, mit Star Trek hatte die Autorin nicht soviel am Hut .

Was mich sehr beeindruckt hat, waren die Quäker am Ende des Leseabschnitts. So sympathische Menschen, die ihre Vorurteile (die sie sicherlich auch hatten) überwunden haben und anderen halfen.

Zitat

Original von woelfchen
...

Was mich sehr beeindruckt hat, waren die Quäker am Ende des Leseabschnitts. So sympathische Menschen, die ihre Vorurteile (die sie sicherlich auch hatten) überwunden haben und anderen halfen.

Das hat mir auch gefallen. Ihre Uneigennützigkeit und Hilfsbereitschaft geht mit ihren Glaubensüberzeugungen einher.
Ich glaube, ich muss mein rudimentäres Wissen über die Quäker mal auffrischen.

Zitat

Original von Clare

Das hat mir auch gefallen. Ihre Uneigennützigkeit und Hilfsbereitschaft geht mit ihren Glaubensüberzeugungen einher.
Ich glaube, ich muss mein rudimentäres Wissen über die Quäker mal auffrischen.

Was ich bin jetzt über die Quäker erfahren habe, ist sehr sympathisch, leider gibt es wohl nur 300 in Deutschland, was eine Kontaktaufnahme schwierig macht.