'Stumme Zeugen' - Seiten 001 - 088

  • Halllo,


    huch! Noch niemand?
    Bin ich echt die erste?


    Na, dann fang ich mal an.


    Ich habe mich am Anfang mit den Gegebenheiten des Romans etwas schwer getan.
    Die spröde Gegend, die seltsamen Bewohner....


    Eigentlich so gar nicht meins.
    Trotzdem geht es doch sogar recht schnell mit der Handlung los, ohne großes Vorgeplänkel, so wie es mag.


    Weshalb Annie sich mit den Freunden ihrer Mutter so schwer tut, weiß ich nicht. Vielleicht sind es ja immer wieder neue, wechselnde Männer. Das geht aber nicht ganz aus der Erzählung hervor.


    Erschreckend auch, dass ja wirklich fast alle irgendwie unter einer Decke zu stecken scheinen. Jeder deckt den anderen.


    Villatoro kann ich noch nicht so ganz einschätzen. Aber ich nehme mal an, er wird der einzige sein, dem man wird trauen können.
    Den Einwohnern dort, vor allem den ganzen Ex-Cops, kann man auf jeden Fall wohl nicht trauen.


    Die Atmosphäre reißt mich noch nicht so richtig mit, es sind einfach alle so richtig unsympathisch.
    Mal schauen.


    :wave

    LG
    Alisha

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    (Jim Steinman)


  • Irgendwie erscheint mir das Buch als sehr vorhersehbar.


    Jess Rawlins und Eduardo Villatoro sind wohl die Guten


    Eris Singer, Dennis Gonzales und Jim Newkirk die Mörder und gemeinsam mit Swann die Bösen. Mit Swanns Schweine wird wohl die Leiche entsorgt.
    Newkirk wird wohl die schwache Stelle in dem Quartett sein und sich irgendwann gegen seine Kumpels stellen und vermutlich mit dem Tod bezahlen.
    Und irgendwie haben die 4 was mit dem Santa Anita Racetrack zu tun.


    Aber liest sich recht flott.


    Habe mir mal bei wikipedia angeschaut wo Idaho eigentlich liegt. Schon ein seltsam geformter Staat, zudem wir wohl oben in dem schmalen Abschnitt an der kanadischen Grenze sind.


    Auch Alexis de Tocqueville habe ich mal bei Tante wiki nachgelesen, aber noch keinen Zusammenhang zur Geschichte gefunden.
    Allerdings die kurzen Anmerkungen in wiki zu seinen Theorien machen schon nachdenklich.

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

  • Oh, ich bin nicht alleine!!!


    Danke für den Link, hab ich mir mal angeschaut und fand ich auch sehr interessant.


    Ja, du hast schon recht. Es ist alles sehr vorhersehbar in diesem Roman. Die Guten und die Bösen stehen bereits fest (ich stelle sie mir gerade mit weißen und schwarzen Cowboyhüten vor). :lache


    Und das diese vier noch mehr Dreck am Stecken haben, ist mir auch bereits im Vorfeld klar geworden.


    Aber wer weiß, vielleicht überrascht uns der Autor ja auch noch mit einer dramatischen und überraschenden Wende?? :grin


    Ja, ja, ich glaube auch nicht dran...


    Dass Idaho an die kanadische Grenze stößt, ist ja auch im Buch immer mal wieder erwähnt...


    :wave

    LG
    Alisha

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  • Der Spannungsbogen war im ersten Abschnitt noch nicht sehr hoch. Die Kinder beobachten den Mord, laufen weg und erfahren mehr durch Zufall, dass sie auch beim angeblichen Helfer nicht sicher sind.
    Über die Motive für den Mord wurde noch nichts bekannt.


    War eigentlich irgendwo erwähnt wie alt die Kinder sind?

  • Zitat

    Original von Sabine_D
    War eigentlich irgendwo erwähnt wie alt die Kinder sind?


    Glaube mich erinnern zu können, das ja.


    Das Mädchen über 10 Jahre, der Junge unter 10 - aber genaueres müßte ich auch nachlesen

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

  • Das Buch beginnt mit dem Satz:


    Wäre die zwölfjährige Annie Taylor an diesem regnerischen Aprilnachmittag nicht auf die Idee gegkommen...


    Und die Seite endet mit


    ...sagte der zehnjährige William laut

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

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  • Na toll!!!
    Und ich schreibe noch "Ich meine gelesen zu haben".
    Sehr aufmerksam kann ich da nicht gelesen haben, immerhin hat das Buch damit begonnen...


    :wave

    LG
    Alisha

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  • So, auch ich habe endlich den 1. Abschnitt beendet. Momentan komme ich irgendwie nicht richtig zum lesen und erst recht nicht zum posten. :-(


    Also mir hat der Einstieg eigentlich richtig gut gefallen. Sowohl der Schreibstil als auch die Beschreibung der Personen finde ich gut gelungen, ich bin auf jeden Fall sehr neugierig, mehr von den Protagonisten zu erfahren. Ohne großes Vorgeplänkel geht es gleich mit einem Mord los, der von Annie und William beobachtet wird.


    Das die Kinder natürlich sofort das Weite suchen, ist verständlich. Aber das sie ausgerechnet Swann, der der 4. im Bunde zu sein scheint, in die Arme laufen, ist wirklich Pech. Was ich allerdings nicht so recht verstehe, warum sie danach nicht direkt versuchen nach Hause zu laufen. Mal ehrlich, Kinder in diesem Alter ( 10 und 12 ) versuchen doch nicht auf eigene Faust sich zu verstecken, oder ? Würden sie nicht zuerst versuchen ihre Eltern zu kontaktieren ?


    Was die von euch erwähnte Vorhersehbarkeit angeht ..... ja, daß Annie und William zu den Guten und Newkirk, Singer und Gonzales zu den Bösen gehören ist von Anfang an klar. Aber ich denke ( und hoffe ), daß sich im Laufe des Buches sicher noch die ein oder andere Überraschung ergeben wird. Jemand, von dem wir denken, daß er eigentlich zu den Guten gehört, entpuppt sich höchstwahrlich nicht als solcher. Fragt sich nur wer ...

  • Zitat

    Original von -Christine-
    Das die Kinder natürlich sofort das Weite suchen, ist verständlich. Aber das sie ausgerechnet Swann, der der 4. im Bunde zu sein scheint, in die Arme laufen, ist wirklich Pech. Was ich allerdings nicht so recht verstehe, warum sie danach nicht direkt versuchen nach Hause zu laufen. Mal ehrlich, Kinder in diesem Alter ( 10 und 12 ) versuchen doch nicht auf eigene Faust sich zu verstecken, oder ? Würden sie nicht zuerst versuchen ihre Eltern zu kontaktieren ?


    Ist das nicht ziemlich weit - sie wurden doch mit von der Postbotin ein ganzesd Stück mit dem Auto mitgenommen. Und die Männer haben sie doch auch gejagt und beschossen,wenn ich mich recht erinnere - da gehts doch nur ums Entkommen und nchct zielgerichtet einen Weg einzuschlagen.

    "Sie lesen?"
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    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

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  • Ja, das mag sein.


    Also ich selbst habe keine Kinder, aber zufälligerweise sind meine Nachbarkids 10 und 12. Wenn ich mir diese beiden in solch einer Situation vorstellen würde, bin ich ganz sicher, daß sie nur nach Hause gehen wollten. Egal wie. Und das logische Denken, das sie so noch einfacher aufzuspüren wären, würde völlig aussetzen.

  • Hallo,


    ja, also ich denke auch: erstens mal waren sie wütend auf die Mutter (zumindestens Annie) und zweitens: wenn jemand hinter mir herschießen würde, würde ich ebenfalls in blinder Panik wegrennen, egal wohin.
    Nur weg...


    :wave

    LG
    Alisha

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  • Genau, erst mal weg rennen. Später wann dann die Wut genauso groß wie die Angst. Und noch später war ja dann waren sie ja in sicheren Händen und es wurde ihnen erklärt warum sie nicht nach Hause konnten.
    So unschlüssig hörte sich das für mich nicht an.

  • Hi,
    schön, dass du noch angefangen hast!


    Ich schaue einfach ab und zu mal hier rein, mal schauen, wie dir das Buch gefällt und was du dazu zu sagen hast.


    :wave

    LG
    Alisha

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