Der 13.Fall von Temperence Brennan
Inhalt:
Die Leiche von John ,,Spider'' Lowry wird am Ufer eines Sees nahe Montreal entdeckt. Tempe stellt fest: Spider kam vor wenigen Tagen ums Leben, und zwar durch einen äußerst bizarren Unfall. Die nächste Überraschung: Laut seiner Akte ist der Mann seit 1968 tot, als Soldat bei einem Hubschrauberabsturz in Vietnam verunglückt. Doch wer ruht dann in Spiders Grab?Und wie kommt seine Leiche in einen kanadischen See? Brennan reist nach Hawaii, wo die staatliche Behörde zur Auffindung vermißter US-Soldaten tätig ist. Und wird von einer Kollegin prompt mit einem weiteren Toten konfrontiert - mit den von Haien verunstalteten, rätselhaft tätowierten Überresten eines vorbestraften Kleindealers. Nicht nur der Temperaturen wegen entpuppt sich das Inselparadies Hawaii sehr bald als heißes Pflaster für Tempe. Denn Spiders Spuren führen nicht zufällig hierher. Und die örtlichen Drogenhändler reagieren auf neugierige Ermittlerinnen so instinktiv wie Haie auf einen blutigen Köder.
Meine Meinung:
Wie auch schon in den Fällen vorher, weist diese Geschichte Parallen zur Arbeit von Kathy Reichs auf. Sie war als Beraterin des JPAC auf Hawaii tätig, und wollte mit diesem neuen Fall Einblick in deren Arbeit geben. Ich finde, es gelingt ihr hier besser als in den Bänden zuvor, wo sie lang und breit über Arbeitsabläufe berichtet hat. Hier bekommt man die Informationen besser verpackt.
Die Handlung spielt diesmal in Montreal, Charlotte und Honolulu. Das allein war schon abwechslungsreich, und der Fall war es auch, weil man lange Zeit herumrätseln konnte, wie er sich wohl auflösen würde... Es war wieder ein Vergnügen, Tempe in Aktion zu erleben!
9 Punkte von mir.