Blut vergisst nicht -Kathy Reichs

  • Zitat

    Original von Jasmin87
    Aber in "Mit Haut und Haar" hatten die beiden doch schon was laufen, oder?


    Habe die nicht in fast jeden Buch was miteinander!? Nur kamen und kommens nicht richtig zur Sache. ;-):lache

    :oha Lg Bellamissimo
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    Habent sua fata libelli- Bücher haben ihre Schicksale:pferd
    :lesend Der Fluch der Hebamme- Sabine Ebert
    Mit offenen Karten- Agatha Christie

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  • Zitat

    Original von Bellamissimo


    Habe die nicht in fast jeden Buch was miteinander!? Nur kamen und kommens nicht richtig zur Sache. ;-):lache


    Doch doch, das war schon mal, aber da fand ich Tempe unausstehlich mit ihrer guten Laune. :zwinker Frag mich aber nicht, in welchem Buch das war.

  • Ihr Beziehungs-Ding ging ja zwei Bände lang gut, allerdings fand ich Tempe da immer noch sehr zögerlich. Und das Ryan sich dann auf einmal wieder für seine Ex entscheiden wollte :rolleyes :rolleyes Ich würde eurem Läster-Thread auch betreten, das ist ja echt zum :keule

  • Zitat

    Original von Wiggli


    Doch doch, das war schon mal, aber da fand ich Tempe unausstehlich mit ihrer guten Laune. :zwinkerFrag mich aber nicht, in welchem Buch das war.


    Echt? Dann war das nicht gerade lang gewesen, so das man das wieder übersieht. :grin


    Tempe : Ja das regt mich auch auf das er ständig zu seiner Ex rennt. Naja Tempe benimmt sich manchmal auch Kindisch. :rolleyes

    :oha Lg Bellamissimo
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    Habent sua fata libelli- Bücher haben ihre Schicksale:pferd
    :lesend Der Fluch der Hebamme- Sabine Ebert
    Mit offenen Karten- Agatha Christie

  • Blut vergißt nicht ist der mittlerweile zwölfte Band um die Anthopologin Tempe Brennan und nicht alle Teile der Serie waren auf gleich hohem Niveau. In den Romanen halten sich das Privatleben der Ermittlerin und die Aufklärung des jeweiligen Falles die Waage und gerade das macht Tempe Brennan einerseits so sympathisch, andererseits gelingt der Balanceakt nicht immer. Das Problem liegt darin, daß sich in Tempes Privatleben nichts bewegt, was nichts Schlechtes sein muß. Hier äußert es sich aber so, daß es immer und immer wieder um ihre Beziehung zu Detective Ryan geht: sie lieben sich, sie trennen sich, sich finden wieder zusammen, sie trennen sich erneut, sie versuchen es noch einmal, sie… :sleep
    Der Fall an sich ist durchaus spannend, wenn auch sehr auf die USA bezogen, denn es geht um vermisste US-Soldaten und die Überführung von Gefallenen in die Staaten. Wie kann ein im Vietnamkrieg gefallener und in die Heimat überführter Soldat vierzig Jahre später erneut sterben und das in Kanada? Mir hat auch dieser Band der Serie gefallen, allen theoretischen Abhandlungen und Patriotismus zum Trotz. Für den nächsten Teil der Serie würde ich mir aber doch ein geklärtes Privatleben wünschen :rolleyes

    liebe Grüße
    Nell


    Ich bin zu alt um nur zu spielen, zu jung um ohne Wunsch zu sein (Goethe)

  • Ich habe es noch nicht ganz beendet, aber ich finde, es zieht sich etwas. Wer jetzt wann wo gestorben ist, wird irgendwann doch fürchterlich unübersichtlich. Außerdem nervt mich, dass Tempe immer so die taffe Frau spielt, die Ich-kann-alleine-für-mich-sorgen-und-schaffe-alles-alleine-Mentalität ist nix für mich. Wie sie die Hilfe nach ihrem Unfall ablehnt, ist ja fast schon sträflich.


    Und warum müssen ständig so unangenehme Typen mitspielen - gibt es in ganz Amerika keine normalen Beamte oder Mediziner? Wenn es schon mit Ryan nicht klappt - warum eigentlich nicht? - dann könnte doch wenigstens mal ein netter Nebencharakter auftauchen, mit Danny ist in diesem Buch ja schon mal ein Anfang gemacht, aber er ist ja auch der Einzige.


    Aber eine Sache hat mich mächtig aufgeregt.



    Das war sowas von unlogisch, da hab ich fast ins Lenkrad gebissen. Ich höre das Buch übrigens und bin froh über die Kürzung, möchte auch nicht wissen, was rausgenommen wurde. Und die Sprecherin zischt manchmal, das ist unangenehm *g*.


    LG
    Patty

  • Ich bin anscheinend nicht die einzige, der das Hin und Her von Tempe und Ryan nervt :-) egal, für das Buch gibts acht Punkte für solide, aber nicht überragende Krimiunterhaltung


    :wave

    :lesend Jonathan Tropper - Sieben verdammt lange Tage


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
    Albert Einstein

  • Ich habe die TB- Ausgabe gelesen- ich mache das immer gern im Flugzeug, es ist so beruhigend zu wissen, dass egal wie man runterkommt eine Identifizierung noch möglich ist.


    Ich mag die Romane von Kathy Reichs, auch und gerade weil man dabei viel lernen kann, was den Lesefluß aber manchmal stört und den Spannungsbogen untergräbt, so dass ihre Bücher sicher nicht jedem gefallen.

  • In Quebec in Kanada wird in einem Teich die Leiche von John James Lowery gefunden. Merkwürdig nur, dass der Mann bereits vor 40 Jahren tot aus Vietnam zurück kam und als Kriegsheld in North Carolina beerdigt wurde. Um Gewissheit über die Identität zu haben, lässt sein Vater die Leiche exhumieren und die forensische Anthropologin Dr. Temperence Brennan wird mit der genaueren Untersuchung beauftragt. Dazu reist sie in Begleitung ihrer Tochter, die gerade einen persönlichen Verlust erlitten hat, nach Hawaii in das staatliche Institut zu Auffindung vermisster Soldaten, kurz JPAC. Dort macht Tempe eine überraschende Entdeckung, die Polizist Andrew Ryan wieder an den Anfang seiner Ermittlungen führen.
    Als eine lokale Gerichtsmedizinerin Tempe bei der Identifizierung von zwei Haiopfern um Hilfe bittet, gerät diese zwischen die Fronten rivalisierender Drogenbanden und damit selbst in Gefahr. Aber wie passt der Tote aus Vietnam da hinein?


    So weit, so gut. Klingt erst mal spannend...aber leider hat mich die Geschichte nicht so richtig gefesselt. Viele Tote, viele Namen und jede Menge Abkürzungen. Wie nennt es sogar Ryan im Buch? Buchstabensuppe? Das trifft es jedenfalls sehr gut. JPAC habe ich ja noch behalten, aber das war es dann auch so ziemlich. Die Autorin bemüht sich zwar, die ganzen Institute, deren Aufgaben und auch Verbindungen untereinander dem Leser hinreichend zu erklären, aber hier wäre weniger wirklich mehr gewesen. Ich habe mich selbst dabei ertappt, wie ich Abschnitte nur noch überflogen habe.
    Natürlich ist die Aufgabe des JPAC sehr wichtig und richtig, denn nichts ist schlimmer als die Ungewissheit, wenn Familienmitglieder nicht mehr aus dem Krieg heimkehren. Aber "Blut vergisst nicht" wirkt fast so, als hätte die Autorin eine Story konstruiert, um diesem Institut eine Art Denkmal zu setzen.
    Lichtblicke dagegen waren wie immer die Szenen zwischen Ryan und Tempe. Oder auch die "Unterhaltungen" zwischen Tempe und ihrem Kater Bird am Anfang. ;)


    Übrigens ist mir aufgefallen, dass auf dem Cover nicht "Thriller" steht, sondern "Roman". Passt dieses Mal auch besser.


    Ich möchte keinesfalls vom Lesen dieses Buches abraten, gerade weil ich bisher immer ein Fan der Reihe war und bis zu diesem 13. Band alle Teile gelesen habe. Ich mag Kathy Reichs' Schreibstil, ich mag Tempe und ich mag Ryan. Und ich werde auch weiterlesen. Aber ich hätte sicher nichts verpasst, wenn ich "Blut vergisst nicht" ausgelassen hätte.