'Das Lächeln der Fortuna' - Rebecca Gablé

  • Zitat

    Original von Tanzmaus
    Bin ich.. jetzt warte ich gespannt auf den zweiten Teil
    :-]


    Was für ein 2. teil? Hab das Buch auch gelesen und wenn ihr begeistert seit kann ich dem nur zustimmen. Das Buch war klasse, obwohl es sich in der Mitte nochmal so n bisschen hinzieht bis es dann zum wieder etwas schnelleren und spannenden Ende kommt!


    Aber nochmal: Welcher 2. Teil?

  • Zitat

    Aber nochmal: Welcher 2. Teil?


    Ich denke das ist "Die Hüter der Rose", das gerade erschienen ist. Hier geht es um die Nachfahren von Robin, wenn ich das richtig verstanden habe.


    Bin etwa bei der Hälfte von "Das Lächeln der Fortuna" und super begeistert. :-]


    Momo

    Momo


    Alles Wissen und alle Vermehrung unseres Wissens endet nicht mit einem Schlusspunkt, sondern mit einem Fragezeichen.
    -Hermann Hesse-

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  • Zitat

    Original von Momo
    Ich denke das ist "Die Hüter der Rose", das gerade erschienen ist. Hier geht es um die Nachfahren von Robin, wenn ich das richtig verstanden habe.



    Genau so ist es. Zu diesem Buch wird es dann ja auch eine Leserunde geben.
    Erscheinen soll es am 3.9.2005

  • Ein ausgezeichneter Roman. Irgendwie fühlte ich mich an Sir Walter Scott erinnert. Ich habs jedenfalls in einem Rutsch gelesen, so fesselnd war die Geschichte.

    Demosthenes :write
    Aus dem Klang eines Gefäßes kann man entnehmen, ob es einen Riß hat oder nicht. Genauso erweist sich aus den Reden der Menschen, ob sie weise oder dumm sind.

  • Hat Mir genausogut gefallen wie das Zweite Königreich.
    Klasse Buch der Kampf der Personen mit dem Schicksal und die einbettung in historische ereignisse ist einfach genial

  • Ein schönes, unterhaltsames Buch. Auch wenn mir manche Charaktere zu einseitig gezeichnet waren: Robin zu "gut" und Mortimer zu "schlecht". Ich hätte auch ohne diverse Moralhämmer gewusst, was ich von beiden zu halten habe. Und Lancaster vom Makel der Geschichte reinzuwaschen, ist mE nicht so gut gelungen, weil die Absicht viel zu deutlich herauszulesen war.

    Kinder lieben zunächst ihre Eltern blind, später fangen sie an, diese zu beurteilen, manchmal verzeihen sie ihnen sogar. Oscar Wilde

  • Meine Rezension:


    Dieses war mein erster Roman von Rebecca Gablé. Hätte ich schon vorher gewußt, wie toll diese Autorin historische Romane schreibt, so hätte ich sie sicher schon vor langer Zeit alle gelesen. Wir tauchen ab in das Leben von Robin und begleiten ihn über Jahrzehnte hinweg. Ich liebe Bücher, die sich über einen solch langen Zeitraum hinziehen. In diesem Fall ist es so, dass das Buch nie langweilig wird. Man versetzt sich selber ins Mittelalter und wird ein Teil der Geschichte. Ich glaube, wenn ich damals gelebt hätte, so hätte ich mich auch in Robin verliebt. Diese Hauptperson kommt sehr sympathisch beim Leser an und man kann seine Gedankengänge nachvollziehen. Trotz der fast 1300 Seiten habe ich das Buch zu keiner Zeit als langatmig empfunden. Ein weiteres Buch dieser Autorin wartet schon in meinem Bücherregal.

  • Meine Meinung:


    Was für ein opulenter und farbenfroher Mittelalter-Roman und gottseidank der Auftakt einer ganzen Trilogie! So muss der begeisterte Leser sich nicht für immer von den Waringhams und ihrem Schicksal verabschieden, was auch zu schade wäre! Durch ihre mitreißende, verständliche und doch keineswegs seichte Erzählweise entführt Rebecca Gable den Leser mitten hinein ins mittelalterliche England und lässt ihn teilhaben an den Nöten, Ängsten und Sorgen der kleinen Bauern, aber auch an dem Prunk des englischen Königshofes, der von Intrigen, Machtkämpfen und Aufständen durchgeschüttelt wird. Königliche Willkür und der schnelle Aufstieg wie der ebenso schnelle und tiefe Fall können jeden, unabhängig seines Standes treffen, und so fiebert man mit der Hauptfigur Robin mit und begleitet ihn, seine Familie, seine Gönner und seine Erzfeinde 30 Jahre hindurch.


    Ob das Alltagsleben des kleinen Mannes oder politische Strategien, Rebecca Gablé weiß wovon sie erzählt und wie sie die Aufmerksamkeit und Neugier des Lesers auch über knapp 1200 Seiten aufrechterhält. Auch wenn manche Charaktere vielleicht zu sehr auf Gut ODER Böse beschränkt sind, tut dies dem Lesespaß keinerlei Abbruch, denn ansonsten sind die Hauptcharaktere wunderbar gezeichnet und vermitteln sofort Sympathie und Mitgefühl. Ein wunderbares, mitreißendes Ritterepos für jeden Liebhaber historischer Romane, das man sich für einen Urlaub oder viel Lesezeit am Stück aufheben sollte, denn einmal angefangen kann man es nur schwer aus der Hand legen! :anbet

  • Ich habe das Buch gestern abend begonnen und bin nach den ersten 150 Seiten begeistert. Robin ist nach Waringham zurückgekehrt und wurde als Stalljunge aufgenommen. Sein Leben so scheint ihm ganz gut zu gefallen. Bis der neue Lord Waringham erscheint und mit ihm sein Sohn Mortimer. Ich ahne, dass das eine lebenslange Feindschaft werden wird.


    Bisher ist es so ein richtig schönes schmöker-genießer Buch. Mir gefällt auch sehr, dass es mal nicht eine starke, selbständige Frau ist, die sich da gegen alle Männer durchsetzt, sondern mal ein männlicher Protagonist. Tut wirklich gut!


    ... geht jetzt weiter lesen...

  • Zitat

    Original von Queedin


    Bisher ist es so ein richtig schönes schmöker-genießer Buch. Mir gefällt auch sehr, dass es mal nicht eine starke, selbständige Frau ist, die sich da gegen alle Männer durchsetzt, sondern mal ein männlicher Protagonist. Tut wirklich gut!


    ... geht jetzt weiter lesen...



    Ja, das ist mal eine schöne Abwechslung :-]



    *liest gerade den zweiten Band*

  • Meine Meinung


    Mittlerweile habe ich den ersten Teil der Waringham-Trilogie nun dreimal gelesen und auch nach dem dritten Lesen hat sich rein gar nichts an der Begeisterung für diesen wunderbar spannenden Roman geändert. Meiner Meinung nach zählt „Das Lächeln der Fortuna“ zu den besten historischen Romanen überhaupt.


    „Das Lächeln der Fortuna“ packt mich jedes Mal aufs Neue von der ersten Seite an und lässt mich erst auf der letzten wieder los. Obwohl es über 1000 Seiten lang ist, verliert das Buch nie an Spannung, im Gegenteil, zwischendurch drohte ich immer wieder wegen angehaltenen Atems zu ersticken. Sobald eine brenzlige Situation gemeistert ist, steuert eine der zahlreichen Figuren garantiert auf eine neue Katastrophe zu. Dabei wirkt es aber nie konstruiert, sondern so realistisch wie ein spannender Roman nur sein kann.


    Die Figuren sind allesamt wunderbar facettenreich und strahlen eine Lebendigkeit und Glaubwürdigkeit aus, als wären sie tatsächlich real. Die „Guten“ haben genauso ihre schlechten Eigenschaften wie die „Bösen“ gute haben, somit verzichtet Rebecca Gablé im ganzen Roman auf eine Schwarz-Weiß-Zeichnung. Selbst die Nebenfiguren sind äußerst detailreich gezeichnet. Die historischen Persönlichkeiten bindet die Autorin glaubhaft in die Handlung ein. Das war sicherlich nicht einfach, spielt der Lehnsherr von Robin z.B., John of Gaunt, doch eine sehr große Rolle. Viele historisch belegte Figuren finden sich in diesem Roman wieder und agieren glaubwürdig gemeinsam mit den erfundenen Charakteren. Hier das fiktive mit dem realistischen zu verbinden scheint der Autorin großartig gelungen zu sein, zumindest für einen Laien wie mich.


    Ich kann immer wieder wunderbar in diesen Roman eintauchen, erlebe alles mit und bin nie stiller Beobachter. Viele der Figuren sind mir unheimlich ans Herz gewachsen und der Abschied von ihnen fällt mir noch immer schwer. Wut, Freude und Trauer, jedes Gefühl teile ich mit jeder Faser meines Körpers. Nicht selten muss ich lachen, aber auch Tränen fließen jedes Mal aufs Neue.
    Nicht viele Romane können mich emotional so packen wie „Das Lächeln der Fortuna“.


    Eine Karte von England, ein kurzes Nachwort, sowie Stammbäume und Zeittafel runden diesen grandiosen Roman perfekt ab und lassen keine Wünsche offen.


    Meine Bewertung


    11 von 10 Punkten *g*

  • Ich habe das Buch auch einmal vor längerer Zeit gelsen und wusste bis gerade nicht das es Nachfolger zu dem Buch gibt....neue Bücher für meine Wunschliste :-)

  • Nach 1194 Seiten bleibe ich bei einer recht gespaltenen Meinung zu dem Buch. Einerseits liest sich der Schreibstil von Rebecca Gablé sehr gut und sie kann eine Geschichte wirklich sehr gut erzählen. Andererseits hatte das Buch doch einige Längen und brauchte auch relativ lange um wirklich in Schuß zu kommen. Die überwiegende Mehrheit der Figuren bleibt relativ blaß und wird s/w malerisch dargestellt.


    Dafür enthält das Buch auch wieder sehr viele Passagen, die fesselnd geschrieben sind und spannend und interessant die politische Geschichte vermitteln.


    7,7 Punkte