Seelenmörder - Kylie Brant

  • Kurzbeschreibung gem. Amazon.de


    Ein perverser Serientäter unternimmt grausame Experimente an Frauen


    Ein Serienvergewaltiger macht die Straßen von Savannah unsicher. Er injiziert seinen Opfern eine Droge und unterzieht sie sadistischen Qualen. Die Polizei von Savannah tappt völlig im Dunkeln. Als Ryne Robel, dem Chef der Task Force, die forensische Psychologin Abbie Phillips zugeteilt wird, ist Robel nicht begeistert, hält er forensische Psychologie doch für Hokuspokus. Doch Abbie erkennt, dass es dem Täter nicht darum geht, die Frauen zu ermorden – er führt vielmehr grausame Forschungsexperimente an ihnen durch ...


    Der Beginn einer Serie um ein Team von forensischen Psychologen.


    über den Autor (ebenfalls von Amazon.de)


    Kylie Brant ist eine sehr erfolgreiche Autorin von Romantic Suspense. Mit »Seelenmörder« hat sie ihren ersten Thriller veröffentlicht, den Auftakt einer Serie um die Profiler-Agentur »Mindhunters« aus Savannah. Kylie Brant lebt mit ihrem Mann in Iowa. Weitere Bände der »Mindhunters«-Serie sind bei Goldmann in Vorbereitung.


    meine Meinung
    Der erste Thriller von Kylie Brant ist gelungen. Man merkt der Autorin zwar an, dass sie vorher eher im Romantik-Bereich zu finden war, dies tut aber der Spannung aber keinen Abbruch. Ihre Hauptfiguren Abbie und Ryne sind zwei starke Charaktere, haben aber aus ihrer Vergangenheit jeder sein Päckchen zu tragen. Beide gehen mit diesen Päckchen unterschiedlich um und Kylie Brant beschreibt die beiden unterschiedlichen Vorgehensweisen eindringlich aber dennoch gefühlvoll.
    In diesem Buch wird nicht der Täter in dem Mittelpunkt gestellt, sondern endlich mal wieder die Ermittlungsmethoden. Das finde ich sehr gut.


    Alles in allem ist es ein gelungener Auftakt zu einer Serie und ich freue mich auf die nächsten Bücher.


  • forensischen Psychologen - das würde mich ja interessieren, aber warum geht es nicht ohne "perverser Serientäter unternimmt grausame Experimente an Frauen".


    Schade -damit allenfals was vom Wühltisch ineinem Jahr

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

  • Das war seit langem wieder ein Buch, das mich von vorne bis hinten gefesselt hat. Ich habe es in vier Tagen durchgelesen, weil ich es teilweise nicht mehr aus der Hand legen konnte. Obwohl ich etwas anderes zu tun gehabt hätte, habe ich das verschoben, damit ich endlich herausfinde, wer der Täter ist.


    Die Charaktere waren sympathisch und natürlich gab es auch welche, die ich überhaupt nicht mochte. Abbie und Ryne waren nicht farblos und ich fand, dass die Liebesgeschichte zwischen den beiden nicht den Fall überlagert hat, was ich überaus klasse fand. Es gibt viele Bücher, wo die Beziehung der Hauptcharakter im Vordergrund steht und der Fall an sich in den Hintergrund rückt.
    Das war hier nicht der Fall, was ich als äußerst positiv empfunden habe. Die Ermittlungsarbeiten waren super beschrieben und man konnte richtig mit den Ermittlern mitfiebern. Es wurde nie langweilig, ihnen über die Schulter zu schauen, wenn sie sich auf die Jagd nach dem Täter gemacht haben.


    Man kann auch miträtseln, wer der Täter ist, aber aus meiner Sicht war es sehr schwer, herauszufinden, wer es wirklich ist. Ich hatte selbst keinen blassen Schimmer :lache Das ist auch der Grund, warum ich das Buch so klasse fand. Aber mehr sag ich jetzt nichts, ich will ja nichts verraten.


    Alles in allem ein wirklich guter Thriller, der sich flüssig, leicht und schnell lesen lässt. Die Spannung lässt nie nach und man fühlt mit den Charaktern mit.


    Ich vergebe guten Herzens 10 von 10 Punkten.

  • Titel: Seelenmörder
    OT: Waking Nightmare
    Autorin: Kylie Brant
    Übersetzt aus dem Amerikanischen von: Ariane Böckler
    Verlag: Goldmann
    Erschienen: September2010
    Seitenzahl: 448
    ISBN-10: 3442470773
    ISBN-13: 978-3442470778
    Preis: 8.95 EUR


    Das sagt der Klappentext:
    Ein perverser Serientäter unternimmt grausame Experimente an Frauen.
    Ein Serienvergewaltiger macht die Straßen von Savannah unsicher. Er injiziert seinen Opfern eine Droge und unterzieht sie sadistischen Qualen. Die Polizei von Savannah tappt völlig im Dunkeln. Als Ryne Robel, dem Chef der Task Force, die forensische Psychologin Abbie Phillips zugeteilt wird, ist Robel nicht begeistert, hält er forensische Psychologie doch für Hokuspokus. Doch Abbie erkennt, dass es dem Täter nicht darum geht, die Frauen zu ermorden - er führt vielmehr grausame Forschungsexperimente an ihnen durch.


    Die Autorin:
    Kylie Brant ist eine sehr erfolgreiche Autorin von Romantic Suspense. Sie lebt mit ihrem Mann in Iowa. Der vorliegende Roman soll der Auftakt zu einer Serie um die Mindhunters werden.
    Meine Meinung:
    Ein 08/15-Thriller unterdurchschnittlicher Güte – wenn überhaupt - und auch der durchaus nicht unpfiffige Schluss kann da nicht unbedingt allzu viel retten. Es ist ein Thriller wie viele andere auch. Etwas Neues bietet er nicht – es ist ganz netto Unterhaltung, die aber nur temporär im Gedächtnis bleibt. Ein Thriller nach Schema F. Da ist der unvermeidliche „Lonesome Cop“ der dann die forensische Psychologin Abbie Phillips trifft und nicht gerade begeistert ist, dass diese Frau seine Sonderkommission verstärkt. Der typische Polizeichauvi eben. Kein Klischee wird ausgelassen. Natürlich landen die beiden Ermittler irgendwann im Bett, sind halt hübsche Menschen und gefangen in ihrer persönlichen Einsamkeit. Die Bettszenen sind alles – nur eben nicht erotisch, sondern nur langweilig. Die beiden Hauptpersonen verfügen über kaum Tiefe, dazu sind sie viel zu klischeehaft gezeichnet. Es sind Personen die man schon sehr oft in anderen Thrillern getroffen hat. Man kommt aus dem Gähnen kaum heraus. Vieles ist vorhersehbar und man wartet immer auf überraschende Wendungen – und man wartet vergeblich. Lediglich der Schluss schafft es, wenigstens so etwas wie Spannung aufkommen zu lassen – auch wenn dieser sich nicht unbedingt mit den Gesetzen der Logik verträgt. Aber man kann eben nicht alles haben. So bleibt man als Leser mit dem nicht gerade befriedigenden Gefühl zurück, dass man mit die Lesezeit für dieses Buch besser mit einem anderen Buch verbracht hätte. Ein Buch für den Liegestuhl am Strand geeignet, denn man wird sich kaum ärgern, wenn die Seiten mit Sonnenschutzcreme verklebt sind. Ein Buch der eher schwächeren Art. 3 Trostpunkte - mehr gibt es nicht für diesen Thriller.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Ich hab jetzt knapp 200 Seiten geschafft und da ich wieder mal wenig Zeit habe, hat es fast ne Woche gebraucht. So richtig will sich bei mir auch keine Spannung aufbauen, weshalb ich überlege abzubrechen.


    Der Fall an sich kommt nicht so recht in Fahrt, dann noch die privaten Probleme der Ermittler und natürlich muss es da auch noch ne Romanze geben, der meiner Meinung nach zuviel Raum gegeben wird, im Vergleich zur Vergewaltigungsserie.


    Ich glaube ich möchte meine wenige Zeit, dann doch lieber einem Buch widmen, dass mich packt.

  • Irgendwie habe ich mir vom Buch mehr versprochen. Ich habe das Buch zwar auch in 4 Tagen durchgelesen, für mich ist das aber für ein Buch mit dieser Seitenzahl relativ lange. Teilweise wurde ich zu sehr von anderen Sachen abgelenkt, teilweise bin ich eingeschlafen .. sogar 30 Seiten vor Ende des Buches. Das dürfte bei einem spannenden Psychothriller eigentlich nicht vorkommen.


    Wie bereits beschrieben, wurde hier aber auch wirklich jedes Klischee erfüllt und brauche ich auch nicht extra deshalb wiederzugeben. Im Gegensatz zu Voltaire fand ich die Bettszenen zwar nicht langweilig, aber doch für einen Psychothriller sehr ins Detail gehend.


    Das Ende bzw. der Täter war für mich dann doch etwas überraschend, das hat das Buch noch etwas gerettet. Aber mehr als 5 Punkte kriegt es von mir auch nicht.

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Das Buch war ein Verlegenheitskauf.
    Ich stand bei Bertelsmann im Laden (oder wie auch immer das Teil inzwischen heißt) und fand irgendwie nichts passendes für meinen Quartalskauf.


    Schließlich griff ich u.a. nach diesem Buch, bin also ohne große Erwartungen dran gegangen.
    Der Klappentext hatte mich überzeugt, und insgesamt war ich doch tatsächlich positiv überrascht, vielleicht gerade weil ich so wenig erwartet hatte.


    Ich fand die Handlung im Großen und Ganzen spannend und den Täter konnte zumindest ich nun wirklich nicht vorhersehen.
    Insofern hatte das Buch sogar noch einige Überraschungen parat.


    Ich würde eine Fortsetzung sicherlich lesen und vergebe mal 8 Punkte.


    :wave

    LG
    Alisha

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    Good girls go to heaven, bad girls go everywhere! :-]
    (Jim Steinman)


  • Ich habe mir das Buch gekauft, weil ich den Klappentext ansprechend fand - Forschungsexperimente, forensische Psychologie, sowas mag ich eigentlich.


    Leider wurde ich enttäuscht. Für mich hatte die Story nichts mit Thriller zu tun, Spannung kam keine auf.
    Gestört hat mich auch die schrecklich klischeelastige Liebesgeschichte. Er, verletzt und einsam, sie, verletzt und einsam, wollen sich ihre Gefühle nicht eingestehen... kann man sich ja denken. Die zT recht langen 0815-Sexszenen habe ich größtenteils überblättert.
    Die "Auflösung" der Story war mir viel zu schnell abgehandelt, wirkte lieblos hingeklascht. Logik darf man sich nicht erwarten, geschweige denn die Beantwortung der Fragen, die der Leser sich während der Lektüre gestellt hat. 30 Seiten mehr, um all die losen Fäden zusammenzuführen, dann hätte da was draus werden können.


    Alles in allem habe ich den Eindruck, die Autorin hätte lieber einen Liebesroman geschrieben - hat sich aber doch entschlossen, einen Serienvergewaltiger einzubauen, weil "Thriller" sich ja besser verkauft. :rolleyes


    Für mich leider Zeitverschwendung, von dieser Autorin werde ich ich wohl nichts mehr lesen.