Dracas. Die Erben der Nacht- Ulrike Schweikert

  • Dracas- Ulrike Schweikert


    Die Autorin: (ihrer HP entnommen)


    Am 28. November 1966 wurde ich in Schwäbisch Hall geboren und verbrachte meine Kindheit und Schulzeit in der liebenswerten, verschlafenen Kleinstadt im Fränkisch-Hohenlohischen Meine Leidenschaft galt den Naturwissenschaften, vor allem der Geologie. Gleich nach dem Abitur ließ ich das Landleben hinter mir. Eine Banklehre in Stuttgart brachte mir zwar ein wenig Unabhängigkeit, doch zumindest in beruflicher Sicht keine Zufriedenheit. Die konnte auch die Stelle als Wertpapierhändlerin, die ich zwei Jahre später bekam, nicht dauerhaft ändern. Ich begann mich in meiner Freizeit immer intensiver an der Schreibmaschine oder auf dem Zeichenblock auszutoben, schrieb Reisereportagen, Kurzgeschichten und Gedichte, malte Aquarelle und ganze Wände mit Acrylfarben voll. Nach sechs Jahren Bankgeschäft hatte ich 1992 endgültig genug.


    Meine Meinung:


    Ich muss zugeben, dass ich nach Nosferas wahrscheinlich nicht weitergelesen hätte, wenn nicht auch schon Lycana zuhause gestanden wäre. Gerade bei Buchreihen fängt es ja oft gut an und wird dann immer schlechter. Bei den „Erben der Nacht“ ist es, zumindest für mich, völlig anders. Hatten mich Lycana und Pyras doch noch überzeugt weiterzulesen, bringt mich jetzt Dracas dazu, den nächsten Teil herbeizusehnen. Aber jetzt zur eigentlichen Geschichte, die im Wien des 19. Jahrhunderts mit wundervollen Bällen in prächtigen Palais und der feinen Wiener Gesellschaft spielt.:


    Die Erben sind älter und reifer geworden, aber wie zu erwarten war, natürlich nicht alle. Ivy hat es in ihrem Kinderkörper nun immer schwerer ihr Geheimnis zu verbergen. Aber das ist nicht ihr einziges Problem.


    In Dracas lösen sich viele Handlungsstränge auf, die in den vorherigen Bänden vorbereitet wurden. So erfährt man, wer die Angreifer in Irland waren und was es mit dem mächtigen Schatten auf sich hat, der Ivy verfolgt.
    Die Freundschaft von Luciano, Alisa, Franz- Leopold und Ivy wird auf eine harte Probe gestellt und auch in Sachen Liebe entwickelt sich so einiges bei den Erben.
    Natürlich dürfen auch Bram Stoker, Latona und Van Helsing nicht fehlen, die in Dracas nun einen aktiveren Part bekommen. Besonders positiv fand ich Latona. In den Bänden vorher hat sie mich immer tierisch genervt und ich war wirklich versucht die Passagen mit ihr zu überblättern, aber in Dracas wurde sie mir fast ein wenig sympathisch. :lache
    Auf einige Charaktere wie Malcolm und Oscar Wilde muss man in diesem Band leider verzichten, aber dafür werden neue Charaktere eingeführt.
    Insgesamt hat es mir sehr gut gefallen und das nicht zuletzt wegen der eleganten Atmosphäre Wiens. Die Charaktere sind reifer geworden, die Handlung rasanter und die Geschichte etwas düsterer.


    Fazit: Von mir gibt es 9 Punkte (aber nur weil ich hoffe, dass die nächsten Bände noch besser werden und ich noch etwas Spielraum brauche:grin)

  • Die Stimmung in diesem Band ist düsterer als in den Vorgängern, was nicht nur am Auftreten des Urvaters aller Vampire, Graf Dracula, liegt. Die Erben sind deutlich erwachsener geworden und die ersten Liebesgeschichten bahnen sich an.
    Mit hat dieser 4. Teil der Serie sehr gut gefallen, ein wenig besser als der Vorgänger sogar. Die Handlung ist spannend, es wird aufregend und dramatisch. Die Figuren bekommen mehr und mehr ihren ganz eigenen Charakter und diesmal sind auch die anderen Erben etwas mehr ins Blickfeld gerückt und nicht nur das Freundes-Quartett Alisa, Ivy, Leo und Luciano.
    Man merkt dem Buch deutlich an, dass die Autorin die Orte bereist hat, über die sie schreibt. Das historische Wien wurde vor meinen Augen lebendig.


    Nun bin ich sehr gespannt, ob und wie sich alles im nächsten und letzten Band der Serie, in London, zusammenfügen und auflösen wird.

  • Auch der vierte Teil der Serie kann sich sehr gut sehen lassen. Den dritten Teil fand ich schon klasse und die Autorin hat es geschafft, dieses noch etwas zu übertreffen.
    Wieder ist ein Sommer vergangen und dieses Jahr geht es nach Wien, zur Familie Dracas. Die Autorin hat sich auch bei diesem Band sehr viel Mühe gemacht, sich Zeit für die Stadt zu nehmen. Es gab kurze geschichtliche Hintergründe, sowie einen Einblick in die damalige Zeit.
    Da ich nicht soviel über die Geschichte verraten möchte, versuche ich mich kurz zu erhalten. Die Erben sind gewachsen, nicht nur an Größe, sondern auch im Charakter. Hier und da entwickeln sich neue Freundschaften und die erste Liebe kommt auf.
    Einige Rätsel werden endlich aufgelöst und dafür kommen neue auf. Am Ende des Buches habe ich sehr geflucht, dass ich noch so lange warten muss.


    Wer die ersten Teile schon gut fand, der wird hier nicht enttäuscht.

  • Diesen vierten Teil der "Vampir-Erben Saga" habe ich in eine Rutsch durchgelesen, er hat mir bis jetzt am Besten gefallen. Die Erben sind gereift, mittlerweile hat sich die eine oder andere Liebesgeschichte hineingeschlichen, die sich in den vorhergehenden Bänden schon abgezeichnet haben.


    Dracula als Vater aller Vampire greift hier ein und entführt den Leser ( und nicht nur den :grin) ins unheimliche Transsilvanien mit seinen urtümlichen Vampiren. Ganz schön gruselig wird es da zeitweise.
    Man erfährt auch so einiges, was in den anderen Bänden noch offengelassen wurde. ich bin sehr gespannt auf den nächsten Band, der in London spielen wird. Von mir 10 Punkte :-]

  • Den vierten Teil der Serie um die Erben der Nacht habe ich voller Begeisterung gelesen, es war für mich der bisher beste Teil und ich freue mich schon auf den nächsten Band, der in London spielen wird.


    Die bekannten Charaktere sind, bis auf wenige Ausnahmen, auch wieder dabei. Besonders die Entwicklung der vier Freunde Ivy, Leo, Alisa und Luciano ist sehr interessant. Sie werden jetzt erwachsen und müssen sich mit allerlei Gefahren auseinandersetzen - nicht zuletzt mit dem Urvater Dracula...


    Für mich 9 von 10 Punkte!

  • Ich bin schon so aufgekratzt. In drei Wochen erscheint der letzte Teil.
    Endlich gehts mit Alisa und Co. weiter. Aber es ist so traurig, dass das schon der letzte Teil sein soll. Die Bücher waren immer mein Jahreshighlight. :cry

    Nenne dich nicht arm, weil deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind; wirklich arm ist nur, der nie geträumt hat. - Marie von Ebner-Eschenbach

  • Ich habe das Buch heute morgen beendet und halte es neben Nosferas für den besten Teil. Irgendwie mochte ich die Wiener Atmosphäre mit Bällen und Fechten und Theater. Und nun möchte ich gerne nach Wien um auch dort auf deren Spuren zu wandeln. Im Dezember war ich ja in den Katakomben von Paris und hab immer erwartet, einer der Erben würde sich anpirschen. :lache


    Spannend fand ich es auch, vor allem der Ausflug in die Karpaten. Das war alles so schöne anschaulich. Da möchte ich dann jetzt auch hin. Vor allem diesen überdachten Treppenaufgang in Schäßburg finde ich spannend.


    Toll fand ich Vambery kennenzulernen, über den ich erst kürzlich eine Doku gesehen habe. Ich find das generell so toll, dass in den Bücher so viele reale Personen wiederzufinden sind und man nebenbei auch ein wenig Geschichte beigebracht bekommt. Auch dass die da alle zusammenarbeiten find ich super und dass aus den verfeindeten Clans wirklich Freunde geworden sind und sich langsam aber sicher auch Pärchen bilden.


    Besonders freue ich mich über Leo und Alisa. Leo ist ja eh mein Liebling und ich freue mich über seine Entwicklung. Da Vyrad schon hier liegt, bin ich gespannt wie es weiter geht und ob Dracula in Withby landet. Dann wissen wir endlich wie Bram Stokers 'Dracula' entstanden ist. :lache


    Von mir volle Punktzahl