Die letzte Generation - Arthur C. Clarke

  • ISBN: 3453875346
    283 Seiten
    Heyne Verlag, 2003
    Originaltitel: Childhood's End
    Übersetzung von Else von Hollander-Lossow
    Neu durchgesehen und vollständig überarbeitet von Bernhard Kempen
    Übersetzung der Vorworte und des ersten Kapitels von Bernhard Kempen


    Kurzbeschreibung
    In einer nicht allzu fernen Zukunft wird die Menschheit von der Ankunft riesiger Sternenschiffe überrascht, die sich weltweit direkt über den größten Metropolen positionieren. Bald wird klar, dass die Fremdlinge der irdischen Zivilisation grenzenlos überlegen und entschlossen sind, deren Schicksal in die Hand zu nehmen. Die "Overlords", wie sie bald genannt werden, bleiben aber zunächst unsichtbar und kommunizieren mit den Menschen nur mittels des Generalsekretärs der Vereinten Nationen.
    Das Unbehagen, das viele Menschen angesichts der Fremdbestimmung und der unverständlichen Geheimniskrämerei empfinden, wird bei weitem durch die spürbaren Vorteile der neuen Herrschaft aufgewogen.


    Über den Autor
    Arthur C. Clarke zählt neben Isaac Asimov und Robert A. Heinlein zu den größten Science-Fiction-Autoren aller Zeiten. Geboren 1917 in Minehead, Somerset, studierte er nach dem Zweiten Weltkrieg Physik und Mathematik am King's College in London. Zugleich legte er mit seinen Kurzgeschichten und Romanen den Grundstein für eine beispiellose Karriere als SF-Autor. Neben zahllosen Sachbüchern gehören zu seinen bedeutendsten Werken die Romane "Die letzte Generation" sowie "2001 - Odyssee im Weltraum". Clarke verstarb Anfang des Jahres 2008.


    Meine Meinung
    Dieser Science Fiction-Roman ist für mich der erste von Arthur C. Clarke, der noch andere andere Bücher wie "2001 - Odyssee im Weltraum" oder zusammen mit Stephen Baxter die Zeit-Odyssee-Serie verfasst hat.
    Ich habe die überarbeitete Neuausgabe von 2003 gelesen, welches in der Reihe „Bedeutende Meisterwerke der Science Fiction“ im Heyne Verlag erschienen ist. Es unterscheidet sich von den alten Ausgaben durch zwei Vorworte des Autors und von Peter F. Hamilton (beide verraten kaum etwas von der Handlung und können so vor der Lektüre des Romans gelesen werden) und ein anderes erstes Kapitel.
    Dieses Buch wurde 1953 geschrieben, was man ihm auch anmerkt. Heutige Standards wie das Internet oder die Benutzung Computer im privaten wie im beruflichen Umfeld sind nicht vorhanden und mutet, obwohl die Geschichte in der Zukunft spielt, etwas altmodisch an.


    Der Roman beginnt damit, dass eine außerirdische Spezies, von den Menschen "Overlords" genannt, zur Erde kommt und von da an über das Schicksal der Menschen bestimmt. Aber diese "Overlords" sind nicht das eigentliche Thema des Romans, wie es sich nach gut einem Drittel herausstellt. Was jedoch genau das verbindende Thema ist wurde mir nicht klar. Es gibt keinen Hauptprotagonisten oder einen roter Faden, der die einzelnen Schicksale verschiedener Menschen verbinden könnte. So ist eine Aneinanderreihung von Einzelschicksalen einiger Menschen. Der Titel selbst wird erst im letzten Drittel deutlich.
    Insgesamt wird mir die Botschaft dieses Romans nicht deutlich, soweit er den eine enthält. Aber es wird mich nicht davon abhalten, ein anderes Werk dieses Autors zu lesen.