• Hi!


    Es gibt ja die Adlersuchsystemtipper, die mit drei Fingern irgendwann richtig schnell werden. Dann gibt es die, die das herkömmliche QWERTZ-System gelernt haben und damit arbeiten. Gibt es hier auch Abstinenzler, die sich von diesem System gelöst und andere Varianten ausprobiert haben?
    Ich bekenne mich als gewesener 3-Finger-Tipper. Dann habe ich QWERTZ erlernt, bin aber nach einem Monat direkt zu NEO übergegangen, weil die mechanischen Fingerabläufe m.E. einfach viel ruhiger sind.
    Wie tippt ihr denn?


    LG
    Dirk



    www.dirkradtke.com

  • ich bin kein Autor, Schnellschreiben gehört aber zu meinem Beruf. Ich habe vor über 20 Jahren QUERTZ gelernt und bin dabei geblieben. Es gibt ein, zwei Tasten, die ich nicht mehr nach dem vorgegebenen Schema anschlage (m und n), ansonsten bin ich dabei geblieben.
    Mit anderen Systemen habe ich mich nie befasst. Auf der Quertz-Tastatur schaffe ich rund 80 Wörter pro Minute, wenn ich einen guten Lauf habe. Das sind um die 400 Anschläge.

  • Bin auch kein Autor, aber da ich beruflich viel Schreiben bzw. Tippen muss, es aber auf der Schule nicht gelernt habe, habe ich mir irgendwann mein eigenes System angelernt (von Diktieren halte ich nichts - Zeitverschwendung). Ich nenne es das 7-8-Finger-System, weil ich sieben bis acht Finger verwende. Der rechte Daumen, rechte Ringfinger und gelegentlich der linke kleine Finger werden dabei nicht verwendet. Ich schaue auf den Bildschirm und abwechselnd auch auf die Tastatur. Das Ganze funktioniert recht gut. Ich merke meist, wenn ich Fehler tippe und bin damit auch relativ schnell - natürlich kein Vergleich zum gelernten 10-Finger-System.


    Aber suchen muss ich zum Glück nicht mehr. :-)


    Anschläge pro Minute? Keine Ahnung. Hat noch nie jemand gemessen.

    :flowersIf you don't succeed at first - try, try again.



    “I wasn't born a fool. It took work to get this way.”
    (Danny Kaye) :flowers

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von Alice Thierry ()

  • ich bin auch kein autor, dennoch muß ich viel schreiben. ich benutze meine 10 finger und qwertz, und bin recht schnell. ab und an übe ich mal wieder mit der goldfinger cd-rom und mache das luftballonspiel. die zahlen und die sonderzeichen über den zahlen, kann ich nicht so gut, da ich immer den zahlenblock verwende. letztes jahr hatte ich ein netbook mit in der reha und habe mir relativ schnell die zahlen angeeignet. ich denke, es ist egal, welches system du benutzt, solange es für dich das richtige ist.
    was ist NEO?


    lieben gruß


    Beatrice

  • Mein System ist dem von Alice sehr ähnlich - 7 bis 8 Finger, ich kann inzwischen blind tippen (also nur auf den Bildschirm sehen und nicht auf die Tastatur) und ich bin so schnell wie ein geübter QWERTZ Tipper. Behaupte ich jetzt mal ;-)
    Aber in ein gängiges System passt mein Ansatz nicht, glaube ich. Der hat sich organisch so entwickelt aus dem 3-Finger-Adlersuchsystem, über viele Jahre hinweg.


    Das einzige, was mich wahnsinnig macht (aber das ist ein individuelles Problem, das wohl nur mich betrifft), ist der permanente Wechsel zwischen deutscher und englischer Tastatur. Im Büro arbeite ich an einer englischen Tastatur auf englischem Betriebssystem und schreibe 90% in Englisch. Wenn ich da mal Deutsch schreiben muss, forme ich Umlaute aus ae, ue usw. ... nicht so wild bei geschäftlicher Korrespondenz.
    Mein Reiselaptop (auf dem ich gerade tippe) ist ein deutsches Gerät mit deutschen Betriebssystem.
    Bei beiden System erscheint also das auf dem Bildschirm, was auf den Tasten draufsteht.
    So weit so gut, ich habe da immer nur kurze Momente der Verwirrung, wenn ich z mit y verwechsle beim Blindschreiben.


    Mein Zu-Hause-Laptop aber, meine Hauptarbeitsmaschine für das Schreiben, habe ich mir hier in US gekauft, d.h. die Tastatur ist Englisch. Zum Schreiben MUSS ich aber auf eine deutsche Tastenbelegung im System umstellen, sonst kriege ich keine Umlaute. Was ich also habe, ist eine englisch beschriftete Tastatur mit deutscher Zeichenbelegung im System, d.h. was auf den Tasten steht, deckt sich nicht zwingend mit dem, was die Taste erzeugt.
    Inzwischen kriege ich Umlaute, ß und die gängigsten Sonderzeichen wie ", Punkt und Fragezeichen ohne ständiges Vertippen und Auf-Verdacht-Suchen hin, aber sobald es mal darüber hinausgeht wie ein Doppelpunkt oder Semikolon, ist regelmäßig Verwirrung angesagt.


    Eine echte Herausforderung, das :grin



    LG, Andrea

  • Zitat

    Original von chiclana
    Ich musste gerade erstmal NEO nachschlagen.


    Ach du Schande, da muss man sich ja total umgewöhnen, nein danke :D Mir ist ja schon der Aufwand zu groß das richtige 10-Finger-tippen zu lernen. Ich nutze zwar beim tippen alle zehn Finger, aber doch eher mit dem Adler-Suchsystem in Verbindung. Mir genügt's.

  • Ich nutze auch die 7-8-Finger-Methode, entwickelt aus dem 2-Finger-Adler-Such-System. Wild durcheinander und überwiegend ohne auf die Tastatur zu schauen ... Na ja, manchmal ... und selten fehlerfrei :grin
    Ich habe das 10-Finger-System in der Schule zwar mal lernen müssen, aber kaum war ich nicht mehr dazu gezwungen, verlor sich das auch rasch wieder.
    Ich tippe nicht besonders schnell. Aber da ich idR vom ersten Entwurf an sauber ausformuliert schreibe, brauche ich ohnehin recht lange pro Satz. Schnelleres Tippen würde mir keine Zet einsparen, denn die meiste Zeit verliere ich beim Anstarren des Monitors.


    Doch irgendwas scheine ich falsch zu machen, denn ich habe eigentlich permanent Muskelkater in den Zeigefingern ... :gruebel
    Kann aber auch eine normale Nebenwirkung bei 3 1/2 Romanen pro Jahr und krankhafter Forensucht sein :-]

  • Ich bin ein Adlerschreiber, weil meine berufliche Ausbildung sich fernab von Tastaturen abgespielt hat (hab Restaurantfachfrau gelernt, die einzige Tastatur, die wir hatten, war die von der Registrierkasse). Rechts ausschließlich Mittelfinger (den auch für die Leertaste), links kommen alle außer dem Daumen zum Zug (kleiner Finger nur für Shift). Ich starre grundsätzlich dabei auf die Tastatur und spare mir das "Mit"lesen auf dem Bildschirm für den ersten Überarbeitungsvorgang auf ;-).


    Mit diesem "System" (wenn man es denn so nennen darf) bin ich mittlerweile schneller als meine Mutter und meine Schwester, die beide in Schreibmaschine und Steno ausgebildete Bürokauffrauen sind. Außerdem hat es den Vorteil, dass ich nahtlos zwischen den diversen Tastaturen schwenken kann (von britisch auf dänisch auf deutsch und wieder zurück, die Tastenbelegungen unterscheiden sich ja, aber das stört mich nicht mehr, da hau ich selten daneben ... in unserem Haushalt gibt es in jeder Version der Tastatur mindestens ein Gerät)

  • QWERTZ und 10-Finger-System seit meiner Schulzeit. Und ich bin ziemlich flott dabei. Die Gedanken fließen in die Fingerspitzen und schon steht das Wort da. Manchmal habe ich sogar den Eindruck, ich kann schneller tippen als denken. :grin

  • Benutze auch eine ganz normale Tastatur, tippe aber mit nur zwei Fingern: der linke Zeigefinger für die Groß- und Kleinschreibung, der rechte für die Buchstaben. Da ich das sehr schnell kann, habe ich schon erstaunte Blicke geerntet ;)

    Blog


    "Twitter is eine typische Erscheinung der Generation ADS & SMS. Für einen Brief zu faul, für einen kompletten Satz zu dumm und für korrekte Grammatik zu cool."

  • Ich tippe mit zehn Fingern. Das krieg ich ganz schnell hin.

    "Du wartest auf einen Zug, ein zug der dich weit weg bringen wird, du weißt wohin der Zug dich hoffentlich bringen wird, aber du weißt es nicht sicher, aber das ist dir nicht wichtig, weil ihr zusammen sein werdet."

  • Ich tippe auch mit zehn Fingern, aber erher so, wie ich mir das selbst antrainiert habe. Ein System ist da sicher hinter, aber das kennen meine Finger allein... :grinAuf die Tastatur muss ich(zumindest bei meinem Laptop und meinem Netbook) nicht mehr.

  • Bin auch kein Autor, aber von Arbeit wegen Vielschreiber. Ich schreibe seit 13 Jahren QWERTZ und kann es nur jedem empfehlen. Am Anfang war ich megalangsam, aber inzwischen schreibe ich damit superschnell und vor allem effekiver als manch einer meiner Kollegen, die im Adlersuchsystem unterwegs sind.