Drei Wünsche hast du frei - Jackson Pearce

  • Zitat

    Original von JaneDoe
    Ich fand das Ende völlig okay.


    jaaa, vielen Dank! :grin
    Ich möchte dennoch gerne wissen, was ihr darüber denkt wie es weiter geht.
    Und Jada, ich bin gespannt, was du dann dazu zu sagen hast!

    Bücher sind eine höchst ergötzliche Gesellschaft. Wenn man einen Raum mit vielen Büchern betritt - man braucht sie gar nicht zur Hand zu nehmen - ist es, als würden sie zu einem sprechen, einen willkommen heißen.
    -William E. Gladstone-

  • So, bin doch erst heute morgen fertig geworden






    Ich glaub ich mag kitschige Bücher :P liegt wohl an Weihnachten

  • Ich hatte das Buch auch in den letzten Wochen dazwischen geschoben und fand es sehr süß. Wahrscheinlich hätte es mir mit 14 noch besser gefallen, aber alles in allem habe ich es sehr gerne gelesen.
    :wave

  • Nachdem ich so lange auf das Buch "As You Wish" (dt. Drei Wünsche hast du frei) gewartet habe, bin ich doch nach der Lektüre dieses Buches nicht rundum zufrieden. Es liest sich flott weg, hat schon einige Schmunzler, ein bissl Dramatik usw. usf., aber trotzdem habe ich was vermisst. Ich schätze, v.a. die Tiefe der Charaktere, die doch sehr blass und eindimensional waren. Wahrscheinlich bin ich wirklich jemand, der mit YA (Young Adult) Büchern nicht soooo viel anfangen kann, wer weiß?!


    Trotzdem ist es eine nette Geschichte. Die Idee mit dem Dschinn mal was neues, frisches. Und auch das Ende ist niedlich. Aber trotzdem, zwischendrin war es etwas zäh und Viola hätte ich manchmal gern geohrfeigt, aber okay.


    Ganz nett zum weglesen, von mir daher 7 von 10 Punkten.

  • Für Märchenliebhaber absolut empfehlenswert. Da spielt dann auch das Alter der Leser keine Rolle. Ansonsten würde ich es eher jüngeren Menschen ans Herz legen.


    Erzählt wird die Geschichte von Viola, die nach einer schmerzlichen Trennung von ihrem Freund, ihre „Mitte“ verloren hat. Sie kommt einfach nicht darüber hinweg, dass Lawrence sich als schwul geoutet hat und somit nur noch ihr „bester Freund“ sein kann. Auch ihr Hobby, die Malerei, kann sie nicht wirklich über den Verlust hinweg trösten.
    Plötzlich taucht ein seltsamer Typ in der Schule auf, den aber außer ihr niemand sehen kann. Als ihr das bewusst wird, glaubt sie vollständig den Versand zu verlieren. Dieser seltsame Junge stellt sich nach einigem Hin und Her als Dschinn heraus, der auf die Erde gekommen ist, um Viola drei Wünsche zu erfüllen. Hört sich total easy an, entpuppt sich jedoch als schwieriges Unterfangen - für beide Parteien.


    Wie gesagt, ein süßes Märchen, das wohl jeder, so oder so ähnlich, schon mal gelesen hat. Der Schreibstil ist überwiegend einfach gehalten, mit teilweise poetischen Akzenten, jedoch schnell und flüssig wegzulesen.
    Es macht Spaß durch die Kapitel zu gleiten, denn die wechseln immer zwischen Violas und Dschinns Sicht. Durch die Ich-Form lassen die Protagonisten den Leser sehr deutlich an deren Gefühlswelten teilhaben.
    Wenn man seine eigene Jugendzeit schon ein paar Tage hinter sich gelassen hat, sollte man sich bei Viola anfangs dahin zurückdenken, ansonsten könnte man sie als etwas jammerhaft empfinden(Völlig normal für das Alter). Obwohl sie auf der anderen Seite wiederum sehr verantwortungsvoll mit ihren Wünschen umzugehen scheint. Vielleicht hätte es ein paar mehr Informationen über ihr sonstiges Leben bedurft, um sie besser einschätzen zu können.
    Dschinn ist total niedlich, auch wenn er sich teilweise genauso pubertär benimmt wie Viola. :-)


    Mir hat das Buch aber ein paar schöne, märchenhafte Lesestunden beschert, auch wenn ich mir einige Passagen etwas ausführlicher gewünscht hätte.
    Die Aufmachung des Buches finde ich sehr gelungen. Der Druck ist angenehm zu lesen, das Cover ist romantisch passend und gut in der Hand liegt es auch noch :-)

  • Dazugehören – für Teenager ein immens wichtiges Gefühl. Dazugehören möchte auch Viola, die sich selber für unsichtbar hält. Nachdem ihr Freund Lawrence ihr gestand, dass er nie mehr als ein guter Freund für sie sein kann, fällt sie in ein tiefes Loch und fühlt sich zerbrochen, als fehle ihr ein wichtiges Stück. Sie lebt ihre Traurigkeit hoffnungslos aus und außer Lawrence lässt sie keinen in ihre Nähe kommen. Dabei will sie doch dazugehören, zu einer Gruppe, einer Clique, am besten noch zu einem ganz besonderen Menschen, der nur für sie Augen hat. Viola ist eine von den durchschnittlichen Teenagern, die sich selbst noch nicht gefunden haben und die andere glühend beneidet, nämlich die Teenager, denen scheinbar alles gelingt. Diese strahlenden Persönlichkeiten gibt es überall, Menschen, die immer im Mittelpunkt stehen, die gut aussehen und alleine durch ihre Persönlichkeit den Ton angeben. Menschen, die etwas haben, was Viola derzeit vollkommen fehlt – Selbstbewusstsein.


    Urplötzlich taucht ein Junge auf, den nur Viola sehen kann – ein Dschinn. Unbewusst hat Viola ihn beschworen, er darf ihr nun drei Wünsche erfüllen. Aber was wünscht sich ein junges, verletzliches Mädchen? Reichtum? Schönheit? Tolle Haare? Oder Dazuzugehören? Viola findet es gar nicht so einfach, drei Wünsche zu äußern, sie möchte sie auch nicht für irgendwelchen Schnickschnack verplempern. Denn ist es nicht nur eine Illusion, wenn sie auf einmal von jedem gemocht wird? Viola wird sofort klar, dass sie dann nur dazugehört, weil der Dschinn es den anderen suggeriert – und nicht, weil sie ihrer selbst willen gemocht wird. Und so diskutiert Viola mit dem Dschinn und Lawrence um ihre Wünsche, bis sie erkennt, was sie am meisten vermisst – Freundschaft. Langsam verzweifelt der Dschinn, denn mit jedem Tag, den er bei den Menschen verbringt, altert er und vor allem empfindet er auf einmal etwas – für Viola, seine Herrin. Und das darf er nicht, denn nach dem dritten Wunsch verschwindet er wieder nach Caliban und Viola vergisst ihn.


    Abwechselnd erzählen der Dschinn und Viola ihre Erlebnisse, Gedanken und Gefühle. Ist es Viola anfangs noch egal, zu wem sie dazugehören möchte, so erkennt sie langsam, was sie wirklich vom Leben erwartet. Sie verliert selten den Boden unter den Füßen und ist sich immer völlig bewusst, dass durch ihre Wünsche lediglich eine Illusion erstellt wird. Mit den Konsequenzen rechnet sie allerdings nicht, nur weil sie sich etwas wünscht, müssen andere darunter leiden. Aus dem Dschinn wird allmählich Dschinn, der Junge ohne Namen, der für seine Herrin verbotene Gefühle entwickelt. Überhaupt Emotionen, in Caliban sind sie rar gesät, dort herrscht immer Sonnenschein. Nach und nach übertritt er sämtliche Gebote des Dschinnseins, ihm ist klar, dass bei seiner Rückkehr eine drastische Strafe auf ihn wartet. Trotzdem hält er zu Viola und wie in einem Spiegel erkennt Viola durch lange eindringliche Gespräche mit ihm ihr wahres Selbst.


    Melancholisch wirkt der Stil, Viola verliert sich einfach zu häufig in Selbstzweifeln und tiefen Löchern. Auswege aus ihrer Situation will sie einfach nicht finden, alleine schon mal gar nicht. Hervorragend ist der Gemütszustand eines Teenagers wiedergegeben, ein jeder wird mit Sicherheit Stücke von sich selbst darin finden. Authentisch wirken Viola, Lawrence und Dschinn, Nebencharaktere bleiben aber ziemlich blass im Hintergrund. Magie ist latent vorhanden, wirkt aber nie aufdringlich oder unpassend. Das Ende ist ungewöhnlich und unerwartet, für diese Geschichte aber realistisch und gut gelöst. Der poetische Stil spiegelt die Seelen pubertärer Jugendlicher wieder, die Autorin trifft genau den richtigen Ton. Ein wunderbares Jugendbuch, bei dem sich auch Erwachsene durchaus etwas wünschen dürfen.


    Fazit


    Drei Wünsche hast du frei – ist das nicht der Traum eines jeden? Was würden Sie sich wünschen? Geht nicht auch ein jeder Wunsch mit ungeahnten Konsequenzen einher? Wehmütig, poetisch, melancholisch und voll Verlangen hat Jackson Pearce ein Märchen geschrieben, in dem ein verzweifeltes junges Mädchen auf der Suche nach sich selbst Hilfe bekommt, die manchmal unerwünscht aber immer unbezahlbar ist – die wahre Freundschaft.

  • Ich fand das Buch gut.
    Nur am Anfang hat es mich verwirrt, dass die Übersetzter einfach das amerikanische "Yeah" stehengelassen haben,statt es mit "Ja" "Okay" "Klar" "Gerne" etc. zu übersetzen oder einfach ganz wegzulassen.

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  • Inhaltsangabe
    »Wer bist du?«, flüstert sie. »Ich habe keinen Namen«, antworte ich. »Aber können wir die Förmlichkeiten überspringen und das hier beschleunigen?« »Was beschleunigen?« »Das mit den Wünschen. Ich bin hier, um dir drei zu erfüllen.« Als Viola von ihrem Freund verlassen wird, bricht für sie eine Welt zusammen. Gerade noch war sie verliebt und beliebt, nun ist sie nur noch die Ex vom coolsten Typ der Schule. Viola wünscht sich nichts mehr, als wieder glücklich zu werden – und beschwört so versehentlich einen Dschinn herbei. Er ist jung, er sieht gut aus … und er ist furchtbar schlecht gelaunt, denn er hält Menschen für ungemein nervtötend. Aber bevor er in seine Heimat zurückkehren kann, muss er Viola drei Wünsche erfüllen. Und das ist nicht so einfach, wie es sich anhört …


    Mit meinen Worten
    Da ich im Fantasy-Genre mal etwas abseits von Vampiren und Gestaltenwandler lesen wollte bin ich auf diesen Roman gestoßen. Dschinns – das ist ja mal etwas ganz anderes, dachte ich. Der Klappentext sagte mir zu, das Cover fand ich wirklich schön und so landete es auf meiner Wunschliste. Als ich es dann in Händen hielt war ich sehr gespannt, ob es halten kann, was es verspricht… „Drei Wünsche hast du frei“ ist aus der Perspektive der beiden Hauptfiguren geschrieben. Zum einen Viola, die erst vor kurzem von ihrem Freund Lawrence (der mittlerweile aber ihr bester freund ist) verlassen wurde weil er sich „geoutet“ hat, zum anderen von Dschinn, allerdings einem Dschinn der so rein gar nichts mit den üblichen dickbauchigen Flaschegeistern mit kurzer Weste und Bommelkäppi auf dem Kopf zu tun hat  DIESER Dschinn ist ein Junge mit dunkelbraunen Augen und goldener Haut. Seine Welt ist Caliban, dort lebt er und ist nur auf der Erde, um Viola 3 Wünsche zu erfüllen. Doch Viola möchte sich nicht einfach nur schnell irgendetwas wünschen… und der erste Wunsch geht schon mal gehörig in die Hose… so hatte sie sich das nicht vorgestellt… doch sie hat nicht alle Zeit der Welt um ihre Wünsche zu äußern. Ein Ifrit kommt auf die Erde. Und das ist ein Dschinn, der eingesetzt wurde, um bei Violas Wünschen nachzuhelfen. Zwischen Viola, Lawrence und Dschinn entwickelt sich eine tiefe Freundschaft… oder vielleicht sogar etwas mehr? Das wird an dieser Stelle nicht verraten!


    „Drei Wünsche hast du frei“ ist eine magisch - zauberhafte Liebesgeschichte. In ihrem Roman hat die 1984 in North Carolina geborene Autorin des Buches, Jackson Pearce, drei wunderbare Hauptcharaktere erschaffen bei denen es einfach nur Spaß macht, mitzuerleben wohin der Weg sie führen wird. Das Buch ist sowohl romantisch als auch süß und witzig und eine tolle Abwechslung zu Vampiren, Gestaltenwandlern oder Dämonen…


    Mein Lieblingszitat:


    Ein Vogel und ein Fisch können sich vielleicht nacheinander sehnen, aber wo sollen sie leben?

    CINEMAinMYhead


    Mein Buch-Blog
    "Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche seinen Boden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken" H.Hesse

  • Stell dir vor du beschwörst einen Dschinn und der muss dir 3 Wünsche erfüllen … was würdest du dir wünschen?
    Genau dies passiert Viola. Als sie von ihrem Freund verlassen wird, hat sie das Gefühl völlig unsichtbar und losgelöst von allem zu sein und deshalb wünscht sie sich „einfach wieder glücklich zu sein“. Der Dschinn, der ihr zugeteilt wird, hält nicht sehr viel von den Menschen und weil er auch noch altert, während er sich unter Sterblichen aufhält, möchte er so schnell wie möglich nach Hause. Es kommt also so wie im Märchen, der Dschinn zeigt sich seiner Meisterin und will ihr die Wünsche schnell erfüllen. Doch Viola ist zuerst nicht überzeugt von seinen Absichten und kann sich auch nicht entscheiden. So bleibt ihm nichts anderes als abzuwarten.
    Als sich Viola dann doch zu ihrem ersten Wunsch hinreißen lässt, erkennt sie, dass jeder Wunsch Konsequenzen nach sich zieht.
    Gleichzeitig entwickelt der Dschinn Gefühle für Viola, die er eigentlich gar nicht haben dürfte. Seine Aufgabe muss so schnell wie möglich abgeschlossen werden und wenn das nicht funktioniert, dann hat seine Gesellschaft Möglichkeiten den Menschen zu seinen Wünschen zu zwingen.


    Jackson Pearce Debutroman ist sehr gelungen. Die Geschichte wird aus abwechselnd aus Violas und Dschinns Sicht erzählt. Dadurch erfährt der Leser viel über die Gefühlslage der jeweiligen Figur. Viola hat das Outing ihres Freundes Lawrence auch nach sieben Monaten immer noch nicht überwunden. Sie fühlt sich ungeliebt und von jedermann übersehen. Ihr dringender Wunsch endlich wieder beachtet und geliebt zu werden, ist der Auslöser für den Dschinn. Dieser hilft ihr jedoch nicht mit den Möglichkeiten der Wünsche sondern vor allem mit seiner Anwesenheit, seiner Aufmerksamkeit.


    Ein altes Märchen im neuen Kleid sehr gefühlvoll erzählt. Auch wenn ich dem Zielalter schon einige Zeit entwachsen bin, hat mich die Geschichte gefesselt und gut unterhalten. Das Ende war mir jedoch ein wenig zu weit hergeholt bzw. hat es mich verwirrt, aber ich wohl schon ein wenig zu abgeklärt, um vorbehaltlos zu träumen.


    Von mir gibts deshalb 8 von 10 Punkten

    Who is Keyser Soze?


    (\__/)
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  • Seit sich Violas bester Freund Lawrence von ihr getrennt hat, ist ihre Welt nicht mehr die, die sie einmal war. Sie verkriecht sich immer mehr und hat das Gefühl, zu niemanden mehr zu gehören. Ihre Gedanken drehen sich nahezu um ein Thema: Sie will nicht mehr unsichtbar sein.
    Das sie damit einen Dschinn heraufbeschwört, ist ihr zunächst nicht bewusst und als Dschinn sie mit den Wünschen konfrontiert, kann sie sich für keinen Wunsch entschieden – aber können Wünsche überhaupt ihr Leben langfristig verändern?


    Wow! Was für ein wunderbares Buch! Ich liebe es!
    Wieso habe ich nur so lange gewartet, bist ich dieses tolle Buch gelesen habe?! Jackson Pearce hat mit „Drei Wünsche hast Du frei“ ein tolles Debut abgeliefert, dass mich jetzt noch sprachlos zurücklässt. Die Geschichte ist magisch, einfühlsam, sensibel und mit einer guten Portion Sarkasmus gefüllt.
    Hinzu kommen die sehr gut ausgearbeiteten Charaktere, die mich begeistern konnten. Wie nicht anders zu erwarten, sind Dschinn und Viola meine Lieblinge. Aber auch Lawrence ist ein toller Charakter, der sehr gut auf Viola eingeht.


    Viola ist ein sehr intelligentes und ruhiges Mädchen, dass sich unsichtbar fühlt und nach der Trennung von Lawrence den Boden unter den Füßen verloren hat. An der Seite von Lawrence war sie ein Teil von jemanden, war dazugehörig, doch seitdem sich Lawrence getrennt und sich geoutet hat, ist nur noch er der Beliebte, was ihr wahnsinnig zu schaffen macht. Während sein Leben weitergeht, verkriecht sie sich immer mehr und wünscht sich, wieder vollständig zu sein.
    Dschinn ist genial! Sarkastisch, ehrlich, intelligent und alles andere als ein Menschenfreund. Er hasst es, unter Menschen zu sein, weil er ihnen beim Altern zuschauen kann und selbst auch älter wird. In seiner Heimat Caliban kann er dagegen nicht altern und ist nahezu unsterblich. Seine Ansichten und seine Veränderungen gegenüber Viola haben mich begeistert und ich konnte ihn sehr schnell in mein Herz schließen.


    Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Viola und Dschinn aus der Ich-Perspekte erzählt. Beide lernt man dadurch sehr gut kennen und hat direkt einen Draht zu ihnen. Hierbei sind Dschinns Gedanken und Gefühle jedoch weitaus amüsanter.


    Wenn man das deutsche Cover mit dem Original Cover vergleicht, so gewinnt hier ganz klar das deutsche Cover. Die zarten Blautöne wirken verträumt und Viola ist auf dem Cover sehr gut getroffen. Genau so habe ich sie mir vorstellt.
    An jedem Kapitelanfang findet man eine Verschnörkelung und abwechsend die Namen „Viola“ und „Dschinn“ – je nachdem, aus welcher Sicht das jeweilige Kapitel erzählt ist. Auch die Kurzbeschreibung weiß zu überzeugen. Der Dialog zwischen den beiden passt perfekt und auch der Rest enthält das Wichtigste. Perfekt!


    Insgesamt hat „Drei Wünsche hast Du frei“ ein enormales Gefühlsfeuerwerk in mir geschaffen. Mit Dschinn konnte ich lachen, mit Viola konnte ich mitfühlen und musste mir sogar ein paar Tränchen wegblinzeln. Die Fantasyelemente sind perfekt unterbracht und bieten Unterhaltung pur! Absolut empfehlenswert!


    :lesend :lesend :lesend :lesend :lesend

  • Das Buch were bestimmt auch etwas für mich.Ich habe es mir gerade auf meine Wunschliste gemacht.In der Bibilothek habe ich mich schon einmal in das Buch reingelesen aber da war ich erst acht und habe fast kein Wort verstanden.Ich hsbe gefragt ab wann das Buch ist und mir wurde gesagt das,dass Buch ab 12 ist.Seit dem habe ich mir vorgenommen das wenn ich 11Jahre alt bin das Buch lesen werde.IIch werde es mir auf alle fälle in der Bibilothek ausleihen. :-] :-] :-) :-]

  • das Buch ist leicht zu lesen und ganz nett. Allerdings kein Buch das ich jetzt 2x lesen würde. Eine Fortsetzung würde ich mir kaufen., es müsste allerdings mehr über die anderen Dschinn darin stehen. Ihre Stadt, wie sie leben usw...

  • Habe jetzt, da mir dieses Buch ganz gut gefallen hat, das 2. Buch: blutrote Schwestern gelesen . Drei Wünsche hast du frei hat mir allerdings viel besser gefallen. Schade, dass sie keine Fortsetzung von der Dschinn Geschichte geschrieben hat.

  • Die Geschichte:
    Nachdem Lawrence sich dazu bekennt, dass er schwul ist und sich von Viola trennt, ist für sie nichts mehr, wie es vorher war. Sie fühlt sich zerbrochen und unsichtbar und zieht sich immer mehr in sich zurück. Zwar ist Lawrence noch ihr bester Freund, aber sie sehnt sich nach mehr. So beschwört sie ausversehen einen Dschinn, der erst wieder in seine Heimat darf, wenn er ihr drei Wünsche erfüllt hat. Doch Viola weiß nicht, was sie glücklich machen wird.
    Der Dschinn ist ungeduldig, denn mit jeder Minute auf der Erde altert er und das kann ihn auf die Dauer töten.


    Die Handlung ist insgesamt sehr einfach gehalten und erinnert an ein Märchen, nicht zuletzt durch den Dschinn. Das Hauptaugenmerk liegt hier darauf, dass Viola für sich herausfindet, was sie glücklich macht. Dazu beinhaltet es auch ein paar philosophische Ansätze zu dem Thema Liebe. Es entwickelt sich nach und nach eine sehr süße Romanze und der Dschinn wird immer menschlicher.
    Zwar bietet dieses Buch keine nervenaufreibende Spannung, aber doch eine nette Unterhaltung für zwischendurch.


    Leider war das Buch insgesamt sehr vorrausschaubar und hat sich genau so entwickelt, wie ich es vermutet habe. Überraschende Wendungen gibt es kaum und das Ende ist kitschig, wie in einem Märchen, was aber zu der ganzen Grundstimmung passt.


    Die Protagonisten:
    Viola versinkt zu Beginn in ihrem Selbstmitleid und ist für andere Menschen nur schwer zugänglich. Nach und nach verändert sie sich und ihre ganze Entwicklung gefällt mir gut. Das macht sie insgesamt sympatisch und dem Leser zugänglich.
    Lawrence ist ein toller Freund und tut alles für Viola, weil er möchte, dass es ihr besser geht.
    Dschinn, der zuerst sehr mürrisch und mies gelaunt ist, bleibt dennoch fair und versucht Viola nicht dazu zu zwingen sich etwas zu wünschen. Nach und nach wird er menschlicher und verliert etwas von seiner Unnahbarkeit, die er zu Beginn zeigt.
    Für dieses kurze Buch sind die Protagonisten doch sehr liebevoll und detailliert ausgearbeitet und machen das Buch zu einer netten Lektüre.


    Der Schreibstil:
    Der Schreibstil ist locker und wirklich leicht zu lesen. Was mich hier allerdings gestört hat ist, dass das englische "Yeah" nicht übersetzt wurde. Ich finde es immer irritierend so etwas in deutschen Sätzen zu lesen.

    Die Geschichte wird abwechselnd aus Violas und Dschinns Sicht geschrieben (Ich-Perspektive), so dass man die Gefühle und Gedanken von Beiden sehr gut nachvollziehen kann.

    Das Cover/der Buchtitel:
    Das Cover gefällt mir eigentlich ganz gut, die Farbwahl ist sanft und stimmig und die Verschnörkelungen und Details wunderschön.
    Der Buchtitel passt perfekt zu dem Buch, da der Dschinn Viola ja drei Wünsche erfüllen muss.


    Fazit:
    Bei "Drei Wünsche hast du frei" handelt es sich um ein nettes Märchen für zwischendurch, mit einer einfachen Handlung und wenig Überraschungen.

  • Eigentlich sollte es für Viola Cohen ein ganz normaler Schultag werden, genau wie jeder andere Tag seit ihrer Trennung von Lawrence, der sie quasi verlassen hatte, nachdem er erkannte, dass er schwul ist und nur mit ihr befreundet sein kann.


    Doch dann sieht sie plötzlich überall in der Schule einen fremden Jungen mit goldener Haut und braunen Augen, der offensichtlich für alle außer ihr unsichtbar ist. Nachdem sie den ganzen Tag immer wieder kurz beobachtet, wie er sie anstarrt, bekommt sie sogar ein wenig Angst vor ihm und will so schnell wie möglich nach Hause.


    Dort taucht er dann aber schließlich sogar in ihrem Zimmer auf und erschreckt Viola dabei fast zu Tode. Bevor sie überhaupt weiß wie ihr geschieht, will er auch schon von ihr wissen, ob sie ihm nicht einfach ihre Wünsche nennen kann, damit er es schnell hinter sich bringen und wieder in seine Heimat zurückkehren kann. Da sie überhaupt nicht begreift, wovon er redet, klärt er sie widerwillig auf: Er ist ein Dshinn, den sie durch einen besonders starken Wunsch herauf beschworen hat, und kann ihr drei Wünsche erfüllen.


    Zunächst glaubt Viola ihm natürlich kein Wort, aber nach einer kurzen Demonstration seiner Fähigkeiten ist sie überzeugt. Das macht das ganze jedoch nicht einfacher, denn Viola hat keine Ahnung, was sie sich wünschen soll und will sich lieber Zeit lassen, was dem Dshinn natürlich überhaupt nicht Recht ist. Er kann ihr die Wünsche zwar an den Augen ablesen, kann sie aber nicht erfüllen, ehe sie sie nicht ausgesprochen hat. Somit hat er keine andere Wahl als zu warten und seine Zeit auf Erden zu fristen bis Viola sich endlich entscheidet …



    Drei Wünsche hast du frei ist eine unglaublich schöne und romantische Liebesgeschichte, wie man sie kaum besser hätte schreiben können. Mit viel Gefühl erzählt Jackson Pearce die Geschichte zweier Personen, die sich anfangs nicht unbedingt zugetan waren und sich schließlich verlieben, obwohl sie, da sie aus verschiedenen Welten stammen, eigentlich nicht zusammen sein dürfen.


    Am Anfang lernt man zunächst Viola kennen und die Situation, in der sie sich befindet. Seit dem Ende ihrer Beziehung zu ihrem besten Freund Lawrence, der sich schließlich als schwul geoutet hat, fühlt Viola sich zerbrochen und unvollständig. Ihr Wunsch wieder dazu zugehören ist so stark, dass sie unabsichtlich einen Dshinn herauf beschwört, der ihr diesen Wunsch erfüllen könnte. Aber genau das möchte sie nicht. Sie möchte zwar nicht mehr unsichtbar sein, aber sie will es aus eigener Kraft schaffen. Das zeigt, was für einen starken Charakter Viola hat, obwohl auch sie natürlich ihre schwachen Momente hat. Außerdem will sie ihre kostbaren Wünsche nicht auf so etwas Oberflächliches wie Kleidung oder Haare verschwenden.
    Dem Leser ist sie von Anfang an sympathisch, denn man kann sich gut in sie hineinversetzen und ihren Wunsch nach Zugehörigkeit verstehen.


    Nachdem sie durch Dshinn plötzlich im Mittelpunkt steht und all das hat, was sie sich gewünscht hat, bemerkt sie jedoch, dass es im Grunde doch nicht das ist, was sie will. Der Junge, mit dem sie dadurch zusammen ist, kann auch nicht die Lücke füllen, die Lawrence in ihrem Herzen hinterlassen hat, denn sie liebt ihn nicht wirklich.


    Dafür gibt es jemand anderen, der dafür sorgt, dass Viola sich wieder vollständig fühlt: Dshinn. Anfangs ist er gar nicht begeistert von Viola und ihrer Unentschlossenheit, was ihre Wünsche betrifft. Er will so schnell wie möglich wieder in seine Heimat Caliban zurückkehren. Das geht allerdings erst, wenn Viola alle drei Wünsche ausgesprochen und er sie erfüllt hat. Daher interessiert er sich zunächst nur dafür, dass sie eben jeden endlich ausspricht und kann absolut nicht verstehen, warum sie so lange zögert. Die anderen Teenager-Mädchen, denen er bis dahin gedient hatte, wussten immer sofort was sie wollten und ließen sich nicht lange bitten. Außerdem kann er es nicht ertragen in dieser Welt immer weiter zu altern, während er in Caliban unsterblich ist und sich nicht verändert.


    Doch je mehr Zeit er mit Viola verbringt, desto mehr ändert sich seine Einstellung. Er lernt sowohl Lawrence als auch Viola besser kennen und beginnt sie langsam zu verstehen, was ihm vorher noch so schwer viel. Er entwickelt Gefühle für Viola und baut eine Beziehung zu ihr auf. Zu Beginn wundert er sich noch über Violas Verhalten im gegenüber, denn sie behandelt ihn nicht wie einen Diener oder Sklaven, wie seine anderen Herren und Herrinnen zuvor. Sie behandelt ihn wie einen Menschen, später sogar wie einen Freund, und mit der Zeit beginnt Dshinn das zu mögen. Er findet es schön, dass Viola mehr in ihm sieht als nur einen Wunschgewährer und mag das Gefühl, gebraucht zu werden. Dshinn ist inzwischen sogar so gern in ihrer Nähe, dass er gar nicht mehr möchte, dass sie sich etwas wünscht. Denn mit jedem Wunsch verringert sich die Zeit, die sie zusammen haben. Sobald Dshinn Viola drei Wünsche erfüllt hat, kehrt er nämlich unweigerlich nach Caliban zurück und Viola würde ihn vergessen. Dshinn wird also immer menschlicher und entwickelt sogar so sterbliche Gefühle wie Eifersucht. Er ist besorgt um sie, will aber einfach nur, dass sie glücklich ist.


    Irgendwann wird den Beiden schließlich auch bewusst, dass sie mehr füreinander empfinden als nur Freundschaft. Vor allem für Dshinn ist das ein besonders großer Schock, denn normale Dshinn verlieben sich nicht, schon gar nicht in Menschen! Im ersten Moment ist er davon so überrascht, dass er Viola am liebsten sofort ihre Wünsche erfüllen will um wieder nach Hause zu kommen. Leider teilt er dies auch einem Ifrit mit, ein Dshinn, der Viola in eine Situation bringen soll, in der sie sich etwas wünschen muss, um wieder aus ihr heraus zu kommen. Als Dshinn begreift, welche Konsequenzen sein Handeln hat, bereut er dies allerdings sofort, kann es aber nicht mehr aufhalten. Es ist wirklich interessant zu lesen, wie sehr Dshinn mit sich selbst hadert. Sein Kopf weiß, dass er nicht so für Viola fühlen dürfte, wie er fühlt, doch seinem Herz ist das egal.


    Die Liebesbeziehung der Beiden ist einfach unglaublich schön und herzerwärmend. Im Gegensatz zum Leser, der es fast sofort erkennt, bemerken die beiden ihre Liebe erst sehr spät. Dadurch hat die Autorin der Liebe der Beiden aber auch Zeit gegeben sich zu entwickeln, was sie besonders glaubwürdig macht – von dem übernatürlichen Faktor einmal abgesehen. Viola liebt Dshinn, weil er sie so sieht und mag, wie sie ist. Er will sie nicht verändern oder sie zu etwas machen, was sie nicht ist.
    Er liebt sie, weil sie ihn nicht einfach nur als Wunschgewährer betrachtet, sondern eine eigenständige Person in ihm sieht. Er liest in ihr wie in einem offenen Buch und weiß fast immer, wie sie fühlt. Dadurch entstehen viele besonders schöne und intime Momente, die man als Leser wirklich gern miterlebt.
    Dshinns Gefühle für Viola sind sogar so stark, dass er sich wünscht ein Sterblicher zu sein nur um mit ihr zusammen sein zu können. Sie will, dass er bleibt und er möchte weder gehen, noch will er, dass sie ihn vergisst.


    Leider stehen die Ältesten der Dshinn, die dafür sorgen, dass gewisse Regeln eingehalten werden und für eine strikte Trennung von Menschen und Dshinn sorgen, dieser Beziehung alles andere als offen gegenüber. Das gleiche gilt somit auch für den Ifrit, den Dshinn beauftragt hatte Viola zu einem Wunsch zu drängen. Obwohl Dshinn diese Bitte sofort zurück genommen hat, hält der Ifrit an seiner Aufgabe fest. Er ist nämlich überzeugt davon, dass Dshinn und Menschen nicht zusammen sein können und dass Dshinn wieder klar sehen wird, wenn er erst einmal wieder zurück in Caliban ist.
    Dadurch wird aus der romantischen Geschichte auch noch eine sehr spannende. Die ganze Zeit warten Viola, Dshinn und Lawrence, der in die ganze Geschichte eingeweiht wurde, jeden Tag darauf, dass etwas Schlimmes passiert. Etwas, dass Viola dazu zwingen wird, einen Wunsch auszusprechen, was gleichzeitig die Trennung von Dshinn bedeuten würde. Trotz der schönen Momente hat man dies ständig im Hinterkopf und wartet gebannt auf das Unglück, das man eigentlich vermeiden will.


    Spätestens ab diesem Punkt kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen bis man endlich weiß, ob diese wundervolle Liebesgeschichte noch ein Happy End nehmen wird.


    Der Schreibstil von Jackson Pearce macht das Buch ebenfalls zu etwas ganz besonderem. Sie schafft es den Leser von Anfang an in ihren Bann zu ziehen und ihn zu fesseln.
    Die Kapitel sind abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Dshinn oder Viola erzählt. Dies ermöglicht sowohl einen Einblick in das Innenleben von Viola, als auch in das von Dshinn. Dadurch weiß man stets, wie Beide zueinander stehen und wie sie übereinander denken. Die Beschreibung der Gedanken und Gefühle der beiden Protagonisten gelingt der Autorin dabei besonders gut. Man kann ihre Handlungen verstehen und sich gut in sie hinein versetzen.


    Der einzige kritikwürdige Punkt an diesem Roman ist das Wörtchen „yeah“. Es taucht immer und überall in der direkten Rede auf und nervt teilweise sogar, weil es einfach deplaziert und unpassend wirkt. Das allein rechtfertigt jedoch auf keinen Fall die Bewertung zu senken, denn außer diesem kleinen Fehler gibt es absolut nichts an dieser Geschichte auszusetzen, außer vielleicht, dass sie schon so schnell wieder vorbei war.



    FAZIT
    Insgesamt ist Drei Wünsche hast du frei eine fantastische romantische Liebesgeschichte, die man sich, vor allem als Fan von Romantic Fantasy, auf gar keinen Fall entgehen lassen sollte. Die Liebe zwischen Dshinn und Viola wärmt einem das Herz und lässt einen sogar die Minusgrade draußen vergessen.

  • „Drei Wünsche hast du frei“ ist ein wunderbarer, federleichter Roman, der vor allem auf eins setzt: Liebe und Romantik. Dabei kommen die Bedüfnisse der Protagonisten nicht zu kurz. Ein Hauch von Orient rundet die Geschichte ab und erschafft so ein Märchen, das für schöne Lesestunden sorgt.


    Wir bekommen diese überaus liebenswerte Story abwechselnd aus Sicht von Viola und Dschinn erzählt. Der Wechsel der Ich-Perspektive zwischen den beiden hat eine unglaublich direkte Wirkung auf den Leser. Wir können uns in beide Protagonisten hineinfühlen und wissen zu jedem Zeitpunkt genau, was in ihnen vor sich geht. Dies liegt auch daran, dass die Autorin manche Szenen zeitlich überlappen lässt. So bekommen wir das Ende des einen Kapitels von Viola erzählt und Dschinns Perspektive setzt dann zeitlich früher ein, sodass wir oft wissen, wie unterschiedlich eine Situation jeweils empfunden wurde. Auch der schnellere Wechsel zum Schluss hin ist gekonnt gewählt, denn so wird noch mal Spannung aufgebaut.


    Viola ist eine typische 16-Jährige mit all den Problemen, die das Teenageralter so mit sich bringt. Gerade von ihrer Jugendliebe verlassen worden zu sein, hilft da natürlich nicht weiter. Sie ist auf der einen Seite anders, interessiert sich für Kunst und zählt nicht zu den hirnlosen Barbiepuppen, die an jeder Highschool üblich sind und doch ist sie irgendwie ein Stereotyp. Betrachtet man ihr Einzelschicksal, fügt sie sich natürlich perfekt in die Geschichte ein, allerdings hat mir das Besondere an ihr gefehlt. Für mich war sie absolut austauschbar. Einen besseren Job hat hier Dschinn gemacht, der mich von der ersten Szene an überzeugen und faszinieren konnte. Nicht nur der Hauch Exotik, der ihn permanent umgeben hat, hat mir imponiert, sondern auch seine Selbstfindungsphase. Er befindet sich in einer Situation, die für ihn neu ist und er lernt damit umzugehen und das so authentisch, dass ich ihm seine Rolle zu jeder Zeit abgekauft habe. Zusammen waren Viola und Dschinn einfach perfekt. Besonders die Dialoge haben mir sehr gut gefallen.


    Mit den Nebendarstellern hat sich die Autorin gar nicht weiter aufgehalten. Bei den Mitschülern von Viola bedient sich die Autorin weiterer Stereotypen, ebenso wie bei ihren Eltern. Mich hat das nicht weiter gestört, weil die Nebencharaktere eigentlich keine große Rolle in der Geschichte spielen. Sie sind mehr oder weniger immer wieder nur Auslöser, damit die Geschichte weitergeht und in sich rund wird. Lawrence hat mir als Charakter allerdings sehr gut gefallen, da er mehr als eine reine Figur war und zu jedem Zeitpunkt sich selbst treu blieb.


    Die Spannung ist von der ersten Seite quasi vorhanden, da wir direkt mitten ins Geschehen geworfen werden. Auch ist das Buch nicht unbedingt ein Wälzer, was aber eher positiv ist, da die Autorin darauf verzichtet hat, die Geschichte durch unnötige Handlungen aufzublähen. Violas und Dschinns Story wird klar und strukturiert erzählt. Es gibt ein paar Wendungen, die aber sehr vorhersehbar sind. Ansonsten legt die Spannung gegen Schluss noch mal zu und geht in ein zufriedenstellendes Ende über.


    Insgesamt haben wir es hier mit einer romantischen Liebe zu tun, die mit nicht allzu viel Kitsch ausgeschmückt wird. Eben ein typisches Jugend-Romantasy-Buch mit Herzschmerz, ein wenig Dramik und trotz allem Tiefgang bei den Protagonisten.


    8 Eulenpunkte

  • Manchmal findet man ja auch als Erwachsene eine Perle unter den Kinder- und Jugendbüchern - nur leider gehört dieses Buch für mich nicht dazu.


    Die meiste Zeit habe ich mich ein bisschen gelangweilt, der Dschinn bleibt für mich farblos und es ist für mich nicht ersichtlich, weshalb er plötzlich menschliche Gefühle entwickeln sollte. Es ist halt einfach so, aber das ist mir zu dünn.


    Im hinteren Teil würde es dann noch einmal mäßig spannend, deswegen vergebe ich auch statt nur 5 Punkten 6.


    Eine 9Jährige würde ich es nicht unbedingt lesen lassen, da der Umgang mit Alkohol zwar realistisch, jedoch auch sehr lax geschildert wird. Das wäre mir dann doch ein bisschen zu früh...


    Für Teenies mag es aber eine nette Geschichte sei.

    „An solchen Tagen legt man natürlich das Stück Torte auf die Sahneseite — neben den Teller.“