Leserunden gehören zur Büchereule wie die Streifen zum Tiger und sind oft ein ganz besonderes Erlebnis, weil man ein Buch nicht nur im stillen Kämmerlein liest, sondern sich gleich mit anderen Mitlesern und oft sogar mit dem Verfasser selbst darüber austauschen kann.
Aber Leserunde ist nicht gleich Leserunde; jede verläuft ganz individuell, abhängig von den Teilnehmern, dem Engagement der Autoren und natürlich dem Buch selbst. Und oft hegt man schon im Vorfeld bestimmte Erwartungen.
Ich zum Beispiel hoffe immer, dass der Autor (sofern dabei) lebhaft mitmischt und die Mitleser nicht nur die Handlung wiederkäuen, sondern kritisch und diskussionsfreudig auch zu weniger periphären Dingen wie dem Erzählweise und Stil Stellung beziehen.
Ich möchte gerne wissen, wie für ander Eulen die ideale Leserunde aussähe, welche Dinge euch dabei wichtig sind oder euch eher stören.