Welcher Religion/Kirche gehört Ihr an?

  • Zitat

    Original von Oryx
    Ein Heide ist aber jemand, der die Naturgewalten verehrt und nicht jemand, der eine Göttin anbetet. Das müsst ihr verwechseln.



    Ich zitiere aus dem Zitat von Doc:....wir bezeichnen uns meist als Heiden.


    Ist wohl eine Definitionsfrage. Aber, ob das überhaupt wichtig ist?

  • ich bin katholisch, wäre aber lieber evangelisch, da ich mich mit dem mehr identifizieren kann *öhm*


    und ganz eigentilch hat für mich Glaube nichts mit Religion zu tun.
    Ich glaube an Gott, basta!!


    Prombär

  • Na ja, muss man denn den Dingen immer einen Namen geben?


    Für mich kommt das einfach von innen heraus...


    @Gemini die meisten Internetsites zu dem Thema kannst Du eigentlich in die Tonne hauen...;-)


    Geh mal in den Wald :-)


    Im Ernst - irgendwie widerspricht sich das doch auch total.


    Oder sehe ich das zu eng?

  • Zitat

    Original von Orlando


    Im Ernst - irgendwie widerspricht sich das doch auch total.


    Oder sehe ich das zu eng?



    Was siehst du zu eng? Was widerspricht sich?
    Versteh irgendwie nicht, was du meinst.
    *aufderleitungsteh* ;-)

  • offiziel römisch-katholisch. aber ich spiel immer öfters mit dem gedanken aus der kirche auszutretten. ich will so wie so nicht kirchlichheiraten und in die kirche geh ich auch nicht. die wollen doch so wie so bloß mein geld!
    obwohl es mich in sachen theologie mich interessiert.

  • ihre leute bezahlen? etc?



    aber warum für einen glauben zahlen denn man nicht nach hingt?

  • Zitat


    was machen sie denn deiner meinung nach mit deinem Geld?


    Das ist ja das Problem:


    Man weiß nicht, wohin das Geld, dass man bezüglich der Kirchensteuer abgibt, genau investiert wird.


    So kann das Geld genauso gut für soziale Einrichtungen verwendet werden, für Caritas und Volkshilfe, in die Hände eines Bischofs kommen, der sich davon genüßlich ein Bierchen reinziehen kann, oder gar an einen Kirchenvertreter kommen, der das Geld dazu benutzt, um an kleine Kinder ranzukommen.
    Da hilft auch kein:


    Deshalb spende ich als junger Mensch nur direkt in Projekte, dann weiß ich genau, für was mein Geld verwendet wird.


    Gruß

  • Der Reformation bzw expliziert eigentlich der Säkularisation haben wir es zu verdanken, das Staat und Kirche getrennt sind- was ich auch für sinnvoll erachte. Allerdings sind damit andere Probleme aufgetreten:
    Durch die Auflösung sämtlicher Orden und Klöster muss ja irgendwer die Pfarrer etc bezahlen- und da das keiner freiwillig tun möchte, so also die Zwangsmaßnahme.


    Klar, wenn man einer Kirche angehört, dann hat man auch Rechte- aber meiner Meinung nach ist das, was man für sein Geld quasi bekommt, kein wirklicher Gegenwert.
    Zumindest aus meinem Blickwinkel, da ich mich mit Kirche, Religion und / oder Glaube nicht verbunden fühle.


    Allerdings bin ich gerne bereit, für soziale Projekte weiterhin mein Geld zu bezahlen.

  • Zitat

    Original von Orlando
    Ich hab auch mal "andere" angekreuzt.


    Wenn, dann tendiere ich auch eher zu Pagan...


    Hallo Orlando....geht mir genauso bisher...:-)


    LG
    Baumbart

  • Zitat

    Original von Oryx
    In Deutschlnd und Österreich gibt es keine wirkliche Trennung von Kirche und Staat. In anderen christlichen Ländern gibt es keine Kirchensteuer und auch keine Einmischung der Kirche in die Politik.



    Doch finde ich schon, denn Politiker müssen nicht zwangsläufig auch Kirchenobrigkeiten sein.
    Davon abgesehen fallen auch unabhängig von den anerkannten Religionen Entscheidungen, auch wenn dabei versucht wird, für alle eine nicht diskriminierende Lösung zu finden- damit meine ich nicht solche Dinge wie beispielsweise den Kopftuchstreit und Frankreich nicht als Beispiel.



    Edit: hab dein Posting noch mal gelesen und wollte noch was hinzufügen


    Eine 100% Trennung gibt es natürlich nicht, aber trotzdem auch keine 100% Verwebung mehr meinte ich.

    Bücher sind nur große Briefe an Freunde. [Antoine de Saint-Exupéry]

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  • Zitat

    Original von Oryx
    In Deutschlnd und Österreich gibt es keine wirkliche Trennung von Kirche und Staat. In anderen christlichen Ländern gibt es keine Kirchensteuer und auch keine Einmischung der Kirche in die Politik.


    Das exakt ist ein weiterer Knackpunkt. Wo soll schon Trennung von Kirche und Staat sein, wo der Staat das Geld eintreibt. Ich vertrete daher die Meinung, dass die römisch-katholische und die evangelisch-lutherische Kirche staatlich subventionierte Sekten sind. Jede andere Glaubensgemeinschaft muss sich um ihre Einnahmen selber kümmern. Und ist daher auf Spenden angewiesen. Diese beiden Glaubensgemeinschaften sind vom Staat so unabhängig wie bei den Fernsehsendern die ARD, das ZDF und hier der ORF.

  • Zitat

    Original von hurz
    Diese beiden Glaubensgemeinschaften sind vom Staat so unabhängig wie bei den Fernsehsendern die ARD, das ZDF und hier der ORF.


    Jawoll! Das hast du treffend ausgedrückt, klasse! :anbet

  • Zitat

    Original von Historikus


    Das ist ja das Problem:


    Man weiß nicht, wohin das Geld, dass man bezüglich der Kirchensteuer abgibt, genau investiert wird.


    Hallo Historikus,
    ich weiß ja nicht genau, wie tranparent die Verwendung der Gelder in Österreich sind, aber in der evangelischen Gemeinde, in der ich arbeite, werden die zugewiesenen Mittel genau ausgewiesen und im Gemeindebrief veröffentlicht.


    grüße von missmarple, die übrigens aus Kirchensteuermitteln ihr Gehalt bezieht :-]

    "Ein Archäologe ist der beste Ehemann, je älter eine Frau wird, um so mehr interessiert er sich für sie."
    Agatha Christie

  • Ich wurde evangelisch erzogen. Es gehört mehr zum Glauben, als seine Religion auf einem Papier stehen zu sehen, sondern man muss dazu stehen, nicht weil man muss, sondern weil man daran glaubt.