Der Totenschiffer - Tomke Schriever

  • 351 Seiten
    Rowohlt Tb. Verlag


    1. Band der Serie um die Psychotherapeutin Hannah Tergarten


    Kurzbeschreibung
    Der Totenschiffer lädt zur letzten Fahrt
    An einem nebligen Novembermorgen wird auf einer ostfriesischen Fähre die Leiche eines Mannes gefunden. Der Mörder hat einen Hammer und einen toten Hund bei dem Opfer zurückgelassen. Hinweise auf die griechische Sage von Charon, dem Totenschiffer? Ein brutaler Mord im mythologischen Gewand? Die Leeraner Kripo steht vor einem Rätsel. Sie bittet die Psychotherapeutin Hannah Tergarten um Hilfe. Als eine tote Frau mit einer Münze im Mund – dem Fährlohn für Charon – gefunden wird, steigt der Druck auf die Ermittler. Langsam füllt der ostfriesische Totenschiffer seinen Kahn ...


    Über den Autor
    Hinter dem Pseudonym Tomke Schriever verbirgt sich die Erfolgsautorin Helga Glaesener. Die Autorin, Mutter von fünf inzwischen erwachsenen Kindern, lebt im Herzen Ostfrieslands. Dort hat sie zahlreiche historische Romane, oft mit Krimihandlung, verfasst, die ihr im deutschsprachigen Raum eine treue Leserschaft einbrachten. «Und dann war Stille» war ihr erster Kriminalroman, der Auftakt einer Reihe um die sympathische Psychotherapeutin Hannah Tergarten.


    Meine Meinung
    „Der Totenschiffer“ ist nach „Und dann war Stille“ der zweite Band der Serie um die Psychotherapeutin Hannah Tergarten, die eher zufällig in Mordermittlungen gerät. Sie wird von der Polizei, bei der ihr Freund arbeitet, um Hilfe als Beraterin gebeten, als ein Kollege von ihr ermordet wird.
    Die Geschichte wird hauptsächlich aus Ich-Perspektive von der Hauptperson Hannah Tergarten erzählt. Eingestreut sind Kapitel, die in der 3. Person einer Nebenfigur Ereignisse berichten. Dadurch weiß man mehr als die Hauptperson und die ermittelnde Polizei, so dass sowohl die Spannung als auch die Überraschungen dadurch abnehmen.
    Die Ermittlungen nehmen zwar viel Raum ein, sind jedoch ist nicht das Hauptaugenmerk des Romans. Hannah erzählt von ihrer Arbeit und ihrem Privatleben, die Mordermittlungen sind für sie eher nebensächlich.
    Die Auflösung fand ich überraschend, da ich nicht mit dieser Person als Mörder gerechnet hatte.
    Für mich ist es ein würdiger Nachfolger des ersten Serienbandes, und ich freue mich schon auf den nächsten Band um Hannah.