Olive und das Haus der Schatten - Jacqueline West (10-11 J.)

  • Empfohlenes Alter: 10 - 11 Jahre

    Über den Autor
    Jacqueline West hat bereits zahlreiche Erzählungen und Gedichte veröffentlicht, die in diversen Journalen erschienen sind. Sie wurde zweimal für den „Pushcart Prize“ nominiert.


    Kurzbeschreibung
    Die Katze stand auf und reckte sich. «Nur weil deine Eltern dieses Haus gekauft haben, bedeutet das noch lange nicht, dass ihr hier bleiben werdet», sagte sie. «Was meinst du damit?», fragte Olive. «Ich meine, dass dieses Haus jemand anderem gehört. Und dass dieser Jemand euch hier vielleicht nicht haben will.» Olive spürt gleich, dass mit ihrem neuen Haus etwas nicht stimmt. Und dabei sind drei sprechende Katzen noch das wenigste. Was hat es zum Beispiel mit den Bildern auf sich, die sich nicht von der Wand nehmen lassen? Und mit der Brille, mit deren Hilfe man die Bilderwelten betreten kann? Als Olive nach und nach hinter das Geheimnis der Villa kommt, gerät sie selbst in große Gefahr. Denn eine unheimliche Macht droht aus den Bildern herauszukommen und das Haus in Besitz zu nehmen. Wird es Olive und ihren Katzenfreunden gelingen, die Schatten zu vertreiben?


    Meine Rezension
    Olive ist mit ihren Eltern in ein eigenartiges, altes Haus gezogen. Ihr kommt es so vor, als würde sie beobachtet werden und als ob dieses Haus ein Eigenleben führen würde. Auch die Bilder, die im Haus hängen, lassen sich nicht von den Wänden nehmen. Und Moment mal… hat sich da nicht eben etwas in einem der Bilder bewegt? Das kann nicht sein. Ganz unmöglich. Oder?


    Olive beginnt, das Haus zu erkunden und nimmt sich fest vor, dessen Geheimnis zu ergründen. Doch dabei begibt sie sich in große Gefahr, denn von den Bildern geht eine Bedrohung aus, die auch andere gefährden kann. Wird es Olive mit Hilfe der drei sprechenden Katzen gelingen, sich zu retten?


    Ich war zwar erst ein wenig skeptisch wegen der sprechenden Katzen, ob mir dieser Bestandteil der Handlung nicht vielleicht doch zu schräg und abgefahren ist, doch ich wurde angenehm überrascht. Es hat mir großen Spaß gemacht, mich mit Olive in die Welt der Bilder zu begeben und Stück für Stück herauszufinden, was es mit dem Haus und all seinen Bewohnern auf sich hat.


    Dabei ist das Buch sehr unterhaltsam und spannend geschrieben und macht sicher auch der eigentlichen Zielgruppe großen Spaß. Mir hat es jedenfalls sehr gut gefallen und ich habe es schnell weggeschmökert gehabt.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Es ist ein ganz wunderbares Buch! Ich bin absolut begeistert davon und bedauere es, dass es nicht bekannter ist. Meiner Meinung nach braucht es einen Vergleich mit Harry Potter nicht zu scheuen. Im Gegenteil, ich fand es unglaublich spannend und es hat meinen Geschmack weitaus besser getroffen als HP.


    Ich bin wirklich atemlos durch die Seiten gejagt, habe an manchen Stellen beinahe die Luft angehalten und mich ein klein wenig gegruselt. (Die Kellerszenen... ui, ui! )


    Und es ist absolut nicht nur für Kids geeignet. Schenkt es euren Kindern und ihr habt selbst noch einen Lesegenuss vor euch. Ganz gespannt bin ich nun auf den zweiten Band.

  • mit ungewöhnlichen Ideen,
    bildreich erzählt (im wahrsten Sinn des Wortes).


    Mir haben auch die Illustrationen sehr gut gefallen.
    Leider werden sie in Büchern für Kinder und Jugendliche immer seltener.
    Das ist aber ein Thema für einen eigenen Beitrag.

  • Ich bin froh, dass ich mich für das Wanderbuch angemeldet habe.


    Gefallen hat es mir sehr gut. Die Idee in Gemälde steigen zu können, war für mich mal was ganz neues.
    Die drei sprechenden Katzen waren cool, vorallem die die sich für Lancelot oder einen der drei Musketiere gehalten hat. :rofl
    Die Mathematiker-Eltern waren auch zum Schießen. :anbet


    Ich würde das Buch auch schon ab 8-9 Jahren empfehlen, es ist zwar an manchen Stellen ein wenig gruslig. Aber wirklich nicht schlimm.


    Das Buch ist für Kinder sicherlich ein riesen Spaß!

    Nenne dich nicht arm, weil deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind; wirklich arm ist nur, der nie geträumt hat. - Marie von Ebner-Eschenbach