Es ist schon eine ganze Weile her, dass ich bei der Eule mal über diese Cover gestolpert bin. Ich weiß nicht mehr, was ich darüber gedacht habe, bin auch erst wieder darauf gestoßen, weil ich mir "Dieb der Dämmerung" und "Jäger des Feuers" von James Barclay (Die ersten vier Bände, die im Englischen auch nur zwei Bände sind, im Deutschen allerdings gesplittet wurden - unten stehendes Buch ist der erste Teil im Deutschen.) gekauft habe. Als ich dann über die Cover der Erstauflage gestolpert bin, war ich sehr verwirrt - denn für mich sehen diese Cover nach allem Möglichen aus, aber nicht nach Fantasy, sorry.
Cover und Klappentexte, die falsche Erwartungen wecken...
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Dieses Cover passt für mich viel besser zu einem Fantasy-Roman. Ich muss auch sagen, dass ich mir die "Chronik der Raben" nur sehr unwillig mit dem oberen Cover gekauft hätte, und ich hoffe, dass die "Die Legenden des Raben" auch noch in drei Bänden erscheint ...
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Iszlá :
Hm, für mich passt das erste Cover hervorragend zu einem Fantasyroman - was für ein Genre sollte das denn sonst sein? Es gefällt mir sogar sehr gutDas zweite hingegen finde ich ziemlich blöd, weil sehr generisch und beliebig. So ein Mode-Fantasy-Cover.
Das unten abgebildete Cover wiederum ist ebenfalls ziemlich beliebig, aber eine Dystopie hätte ich darunter nicht vermutet ... (der Titel ist aber auch schon etwas dämlich, dabei ist das Buch wirklich gut!)
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Der Klappentext bei "Der Hypnotiseur" ist meiner Meinung nach auch am Thema des Buches vorbei:
Vor den Toren Stockholms wird an einem Sportplatz die Leiche eines brutal ermordeten Mannes entdeckt. Kurz darauf werden Frau und Tochter ebenso bestialisch getötet aufgefunden. Offenbar wollte der Täter die ganze Familie auslöschen. Doch der Sohn überlebt schwer verletzt. Als Kriminalkommissar Joona Linna erfährt, dass es ein weiteres Familienmitglied gibt, eine Schwester, wird ihm klar, dass er sie vor dem Mörder finden muss. Er setzt sich mit dem Arzt und Hypnotiseur Erik Maria Bark in Verbindung. Er will, dass Bark den kaum ansprechbaren Jungen unter Hypnose verhört. Bark hatte sich jedoch wegen eines traumatischen Erlebnisses geschworen, niemals mehr zu hypnotisieren. Aber es geht hier um ein Menschenleben. Es gelingt ihm schließlich, den Jungen zum Sprechen zu bringen. Was er dabei erfährt, lässt ihm das Herz gefrieren ...
Genau das passiert am Anfang, recht schnell weiß der Leser wer die Tat begangen hat und nach ca. 3 Kapiteln ist das Thema durch und die Geschichte hat mit der Ermordung der Familie, dem überlebenden Sohn und der Schwester nix mehr am Hut.
Spannender Klappentext, der auf einiges hoffen lässt und das Thema leider leicht verfehlt
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Dieses absolut unwitzige Cover (welches auch rein gar nichts mit dem Inhalt des Buches zu tun hat) soll wohl suggerieren, dass es sich um einen seicht-frivolen Männerroman ala Tommy Jaud handelt.
Dabei ist das Buch gar nicht mal schlecht. -
Spontan ist mir dieses Buch hier eingefallen.
Im Klappentext steht, dass der Charakter Marc ein düsteres Geheimnis hat. Das stimmt aber nicht! Das hat mich schon sehr geärgert, weil das der entscheidende Punkt war, weshalb ich mir das Buch gekauft hatte. (Schlecht fand ich das Buch trotzdem nicht, aber es hat mich wie gesagt geärgert.)
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Bei diesem Buch kam ich mir auch veräppelt vor.
Auf dem Buchrücken steht drauf, dass dieses Buch die abenteuerliche Reise eines Vorfahrens der Autorin erzählt. Von wegen… Im Nachwort erzählt die Autorin, dass sie im Grunde nur den Vornamen ihres Vorfahrens kennst. Der Rest ist zusammengedichtet, es gibt nicht viele Fakten.
Ich habe das Buch nur zu Ende gelesen, weil ich wissen wollte, wie die Geschichte endet, da sie angeblich auf wahren Tatsachen beruht. Wenn ich das eher gewusst hätte, hätte ich das Buch schon lange weggelegt. -
Mir ging es so bei Elizabeth Gage - Tabu
Der Titel und vor allem das Cover suggeriert einen "Erotikroman" der niedersten Art...
In Wirklichkeit ist es ein großartiger Schmöker, der im Hollywood der 40er Jahre spielt und kein bißchen düster-schmuddelig-erotisch ist, sondern wirklich hell und leicht aber auch ernsthaft. Ich war unglaublich begeistert.
(Nur sehen lassen kann man sich mit einem solchen Cover ja nirgendwo...)
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Zitat
Original von Darcy
Der Klassiker bei mir mit schlechtem Cover ist ist die Fantasyreihe "Das Lied von Eis und Feuer". Die Cover sind gesamt alle so peinlich, das ich sie niemals irgendwohin mitnehmen würde. Sie sehen nach Softpornofantasytrash aus. Dabei ist die Reihe wirklich sehr gut. Ich hab mich standhaft geweigert, das einzusehen und musste von einer Freundin genötigt werden, sie zu lesen. Ich wollte wirklich nicht, bei den Titeln und den fiesen Covern. Zum Glück hab ich es dann doch gelesen.Ebenso doof finde ich die deutschen Cover der Trilogie von Joe Abercrombie. Das sieht alles nach o8/15 aus. Würde ich vom Cover her nie auch nur anfassen und den Klappentext durchlesen. Das sieht einfach billig und schlecht aus. Die englische Ausgabe macht da schon mehr her.
Beide Buchreihen hätten durch ihre Cover nie mein Interesse geweckt. Ich hätte es schlicht für Schund oder bestenfalls Durschnitt gehalten. Dabei wären mit wirklich gute Bücher entgangen.
Das gilt doch eher für frühere Fantasy.
Seit ein paar Jahren versucht man es mit etwas "schöneren" Covern.
Zu diesem Buch gibt es ja auch eine andere Ausgabe.
Aber viele alte Fantasy Bücher sind von außen echt hässlich -
Zitat
Original von Nria
Iszlá :
Hm, für mich passt das erste Cover hervorragend zu einem Fantasyroman - was für ein Genre sollte das denn sonst sein? Es gefällt mir sogar sehr gutDas zweite hingegen finde ich ziemlich blöd, weil sehr generisch und beliebig. So ein Mode-Fantasy-Cover.
Keine Ahnung, auf den ersten Blick sieht das Cover nach einem Jugendroman aus, der in unserer Welt, in unserer Zeit spielt. Ich finde die Farben zu kräftig, dazu kommt noch, dass ich Scherenschnitte nicht mag ... Ich bevorzuge das zweite Cover, es hat für mich einfach mehr von Fantasy.
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Bei diesem Buch hatte ich mir auch beim Klappetextlesen ein Buch vorgestellt, das wenigstens Teilweise in Indien spielt. Das war zwar nicht der Fall, das Buch war trotzdem nicht schlecht.
Klappentext:
Kalkutta 1875: Die verwirrende Vielfalt der Stimmen, das Gemisch der Düfte und die atemberaubende Pracht der Farben – als Alec Delaney nach zehn Jahren Haft aus dem Gefängnis entlassen wird, überwältigen ihn die Eindrücke der brodelnden Stadt. Doch er ist entschlossen, sich seinen Platz im Leben zu erobern – und Rache zu nehmen an dem Mann, der ihn einst unschuldig verurteilt hat. London, drei Jahre später: Als Alec, mittlerweile zum Geschäftsmann aufgestiegen, Lady Helena Ashington zum ersten Mal erblickt, verändert dieser flüchtige Moment sein Leben. Denn die junge Frau ist die Tochter seines Erzfeindes – und die Liebe seines Lebens … -
Zitat
Original von ottifanta
Bei unpassenden Titelbildern (und Titeln) fällt mir sofort dieses Buch hier ein. Der englische Titel ist "The White Mare" und passt recht gut zum Inhalt, auch wenn er etwas nichtssagend wirkt. Ich glaube, in dem ganzen Buch wird das Wort "Tartan" nicht einmal erwähnt, um eine verborgene Pforte (dt. Untertitel) geht es auch nicht so wirklich und der abgebildete, schmachtende römische (?) Jüngling kommt auch nicht darin vor... Hier die Inhaltsangabe von Amazon:Schottland im Jahr 79 n. Chr.: Nur die Heirat zwischen der schottischen Prinzessin Rhiann und dem irischen Krieger Eremon kann die zerstrittenen keltischen Stämme für den Kampf gegen die Römer einen. Doch Rhiann, mutig, temperamentvoll und unabhängig, ist gezeichnet von ihrer Vergangenheit. Auch wenn sie aus Pflichtgefühl einer Ehe mit dem fremden irischen Krieger zustimmt, so verweigert sie sich ihm doch. Aber Eremon gelingt es, Rhianns Stamm als Anführer für sich zu gewinnen und insgeheim ihr Herz zu erobern. Inmitten von Chaos, Krieg und Verwüstung ist es schon fast zu spät für die Liebenden...
Bei diesem Buch kann dir nur beipflichten. Weder Cover noch Titel haben irgendetwas mit dem Buchinhalt zu tun. -
Das Cover zu "Kalter Süden" ist zwar nicht völlig daneben, es deutet schon auf einen Krimi hin, aber bei einer so detaillierten Darstellung erwarte ich eigentlich schon einen gewissen Bezug zum Buch - es gibt jedoch im ganzen Buch niemanden, der in einem Pool schwimmt, weder tot noch lebendig und schon gar nicht nackt. Werden Cover ausgewählt ohne den Inhalt des Buches zu kennen oder spielt der Inhalt des Buches bei der Auswahl des Covers keine Rolle, solange sich das Buch gut verkauft (...Sex sells, da macht sich eine nackte Frau auf dem Cover immer gut???)?
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Ich hatte auf eine Fortsetzung der Müttermafia gehofft, aber das Buch enthält nur eine Kurzgeschichte von Kerstin Gier, der Rest ist von anderen Autoren.
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Das da.
Als ich den Klappentext gelesen habe, dachte ich, dass es mal um die Bösen geht und dass aus deren Sicht berichtet wird oder so.
Nunja, mir hat das Buch trotzdem, dass es nicht so war gefallen, aber ich hab schon Stimmen gehört, die sich daran gestört haben. -
Zitat
Original von xania
Ich hatte auf eine Fortsetzung der Müttermafia gehofft, aber das Buch enthält nur eine Kurzgeschichte von Kerstin Gier, der Rest ist von anderen Autoren.Aber das sieht man doch schon auf dem Cover: Kerstin Gier (Hg.) - sie ist nur die Herausgeberin. Und der Klappentext sagt das auch. Da hast Du aber gar nicht hingeguckt, was?
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Zitat
Original von Batcat
Aber das sieht man doch schon auf dem Cover: Kerstin Gier (Hg.) - sie ist nur die Herausgeberin. Und der Klappentext sagt das auch. Da hast Du aber gar nicht hingeguckt, was?
Ich bin ja nur fast darauf reingefallen, vor dem Kaufen hätte ich schon den Klappentext noch gelesen. (Hg = Herausgeberin kannte ich nicht.)
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Zitat
Original von LeseMann
Das gilt doch eher für frühere Fantasy.
Seit ein paar Jahren versucht man es mit etwas "schöneren" Covern.
Zu diesem Buch gibt es ja auch eine andere Ausgabe.
Aber viele alte Fantasy Bücher sind von außen echt hässlichdie neuen Cover bei Eis und Feuer gibt es leider erst seid Ende letzten Jahres, die sind nicht nur viel, viel schöner sondern auch noch billiger als die alten, gruseligen....
aber da bin ich von Darkover echt abgehärtet, was halbpornografische Fantasycover angeht schockt mich schon lange nix mehr -
Zitat
Original von Leseratte87
Spontan ist mir dieses Buch hier eingefallen.Im Klappentext steht, dass der Charakter Marc ein düsteres Geheimnis hat. Das stimmt aber nicht! Das hat mich schon sehr geärgert, weil das der entscheidende Punkt war, weshalb ich mir das Buch gekauft hatte. (Schlecht fand ich das Buch trotzdem nicht, aber es hat mich wie gesagt geärgert.)
Jep, und genau deshalb schreiben Verlage auf jedes zweite Buch dass jemand ein düsteres Geheimnis hat. Es gibt praktisch nur Bücher mit düsteren Geheimnissen. Oder gut aussehenden Vampiren. Oder gut aussehenden Vampiren mit düsteren Geheimnissen, was überhaupt das Überdrüber ist.
lg Claudia
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Bei diesem hier bin ich über ziemlich auffälligen Widerspruch zwischen Cover und Handlung gestolpert - das Teil spielt in den Rocky Mountains, die Protagonisten stürzen mit dem Flugzeug ab und kämpfen in der Kälte ums Überleben. Joah, doch, ein wirklich treffendes Cover ...