ZitatAlles anzeigenOriginal von Joan
Alsoooo.....wenn ich im I-Net nach den Ursprüngen irgendeiner Aussage suche, die Anlass hätte geben können, diesen Thread mit der entsprechendem Titulierung zu eröffnen, dann muss ich sagen, ich finde nichts, ABSOLUT NICHTS!
Ich finde auch niemanden weit und breit, dessen Ueberlegungen/Aussagen dahin führen, dass die Begriffe VATER und MUTTER abgeschafft werden müssten.
Mir bleibt nichts anderes übrig, als diesen Thread als ironisch-witzige "Bereicherung" des Forums anzunehmen.
Wie befreiend es doch sein kann, wenn man die "Spinner" dieser Welt endlich, endlich mal irgendwo lokalisieren kann....
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Trotzdem möchte ich noch was loswerden (ist ja gleich Feierabend, dann ist die Kiste aus bis ich daheim bin )
Auf folgende Punkte bist du, DraperDoyle, aber leider nicht eingegangen:
"Elternabende hießen schon früher so.
Überwiegend die Mamas kamen. Weil die meisten Papas auf Schicht waren."
"Mutti-Heft ist in erster Linie eine süße Bezeichnung.
Kleine Kinder hängen nunmal eben an ihren Muttis Augenzwinkern
Wetten, dass war die Bezeichnung in der Grundschule, und nochmal wetten, dass spätestens in der weiterführenden Schule das Mutti-Heft schnell zum schwarzen Buch wurde?"
So oder so, wurden zu meiner Schulzeit (immerhin auch schon ein paar Jährchen her) immer DIE ERZIEHUNGSBERECHTIGTEN zu Elternabenden eingeladen, zur Unterschrift der Zeugnisse und Arbeiten gebeten ... Wohlgemerkt: DIE Erziehungsberechtigten, nicht DER PAPA oder DIE MAMA
Und ich bleibe dabei, das sich das geändert hat, hat nichts mit Sprache zu tun.
Zu Zeiten des hier vielbemühten "Mutti-Buches" waren Frauen leider noch dazu verdammt, außer einer Putzstelle nicht viel zum Lebensunterhalt beitragen zu dürfen.
Das war den "Herren der Schöpfung" vorbehalten.
Wenn die auf Schicht waren, wie sollten die dann abends zu Elternabenden erscheinen?
(Oder hießen die Muttiabende in Lehrerbegleitung??)
Heute ist diese Trennung aufgeweicht.
Väter und Mütter gehen teilweise beide arbeiten. Wer gerade Zeit (und auch die Lust hat) kümmert sich um den Nachwuchs samt aller Termine.
(Die Elternabende heißen immer noch Elternabende und es werden in offiziellen Anschriften immer noch die Erziehungsberechtigten angesprochen.)
Aber um von diesem speziellen Punkt wegzukommen (Blick auf die Uhr ... hurra, noch 15 Minuten bis Wochenende :grin) ...
Ja, das "Sein" bestimmt das "Bewusstsein".
Ich schaue an mir herunter und stelle fest: Ich bin ein Mann, und das ist gut so Mit diesem Bewusstsein gehe ich nun seit fast 44 Jahren durchs Leben
Ersetze ich nun das "Sein" durch "Sprache", wirds verwirrend.
Ich bin ein Mensch. Aber der Mensch ist vom Sprachgebrauch her männlich, womit ich also alle Frauen diskriminiere. Aber wenn ich jetzt von mir sage, ich bin die Mensch, komme ich mit den Angaben in meinem Personalausweis ins Schleudern, wenn das nächste Polizist ihn mal sehen will
Vor allem, weil der ja auch männlich ist (der Personalausweis natürlich!)
Also zücke ich freundlich lächelnd und politisch korrekt das Personalausweis, vor das Waldmeister und sage ich bin das Mensch da, woraufhin schnellstens das Menschenz mit das Netz und das weiße Jacke kommen, um mich in das Zelle mit den extrem weichen Wänden zu sperren
Hm ...
Da halte ich es lieber mit Kaya Yanar und seinem Vorschlag:
Dä Bus, dä Bahn, dä Auto dä Mensch, und sage mir, das nicht alles was von gebildeten Menschen kommt auch vernünftig sein muss.
Ironisch ablachende Grüße
Dirk67