Mich ärgert es, dass meine Schulkollegin meint, ich könnte, während ich lese, mit ihr reden.
Man sollte das mal mit den Menschen machen, die immer nerven und dann total überrascht sind, dass du dich nicht mit ihnen unterhalten willst, weil der P. Cornwell-Krimi nun einmal spannender ist als das Geschwafel über ihre Mathestunden etc.
Was einen Bücherwurm ärgert ... (2)
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Original von JASS
Ach ja, genauso toll sind diejenigen, die überall laut verkünden, wie schlecht ein bestimmtes Buch doch ist - Und dann stellt man fest, dass sie einfach nur nicht die Zielgruppe sind. Beispiel: "Also dieses ganze Liebesgeschwafel war einfach mal furchtbar" "Ähm... kann es sein, dass du einfach keine Liebesromane magst?" "Ja, schon." "Ähm, okay. Dann muss aber nicht das Buch schlecht sein, sondern du magst das Genre einfach grundsätzlich nicht." "Ja, kann sein." Wow, aber wegen solcher Äußerungen darf ich mir dann anhören "der und der hat aber gesagt, das Buch ist ganz doof."Komischerweise kommt es mir ganz oft unter, dass jemand sagt/schreibt "Also, eigentlich mag ich ja keine Liebesgeschichten, aber das fand ich jetzt gut."
Könnte also vielleicht tatsächlich am Buch liegen? Wobei das häufig bei Geschichten passiert die eben nicht den Genrekonventionen entsprechen.
"Romance" ist ja zumindest im englischen Sprachraum ein Genre mit sehr strengen Regeln in die bei weitem nicht jede Liebesgeschichte reinpasst.Mich ärgert, dass ich oft nicht in Ruhe lesen kann, weil ich zwischendrin immer Hunger oder Durst bekomme. Lästig!
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Original von sungaya
Mich ärgert es, dass meine Schulkollegin meint, ich könnte, während ich lese, mit ihr reden.
Man sollte das mal mit den Menschen machen, die immer nerven und dann total überrascht sind, dass du dich nicht mit ihnen unterhalten willst, weil der P. Cornwell-Krimi nun einmal spannender ist als das Geschwafel über ihre Mathestunden etc.Das macht mein Mann auch so gerne. Er sieht ich lese und meint ich könne ja wohl beides. Lesen, ihm zuhören und wenn möglich auch noch sinnvoll antworten.
Aber schlimm find ich dann schon, wenn ich im Zug sitze, mein Buch in der Hand und völlig abgeschalten habe und dann meinen doch irgend welche Fremden, sie müssen genau jetzt mit mir überkommunikativ sein. Sie erzählen mir da die Lebensgeschichte, da könnte ich auszucken. Ich bin dann auch nicht mehr so geduldig und höre auch noch zu und geben Kommentare ab. Ich kann da sehr ignorant sein.
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Ja, inzwischen reagiere ich auch nicht mehr, oder sage einfach, dass es mich stört. Aber man sollte meinen das die anderen das lernen. Aber für Ruhe müssen wir uns wohl in unser Bett verkrümeln.
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Worüber man sich so ärgern kann.
Ich hab es gern ruhig, wenn ich lese, ja. Auch in der Bahn. Aber Hintergrundgeräusche kann ich relativ gut abschalten, solange sie nicht überhand nehmen. Letztens war in der Bahn so ein nicht-ganz-dichter-Rollstuhlfahrer, der wohl aus Bayern war (der Kleidung und der Sprache nach zu urteilen) und dann jeden lautstark auf Bayrisch grüßte, was von Merkel und den Preußen schwafelte und in jede Richtung ein "Servus" verteilte. Da hab ich es irgendwann aufgegeben zu lesen. Zum Glück ist das nicht immer so und schreiende Kinder und laute Musik kann ich einigermaßen gut ignorieren.
Ich mag es zwar auch nicht, während des Lesens "vollgequatscht" zu werden, aber manchmal ist es ja auch ganz nett und kann sich lohnen, sich einfach mit seinen Mitmenschen zu unterhalten und ihnen zuzuhören. Ich finde, dass Menschen heutzutage sowieso viel zu ignorant sind.
Achja...ich musste an diesen Thread denken, als ich neulich in meinem aktuellen Buch (Eine kurze Geschichte von fast allem") anfing, knallhart Eselsohren zu machen, weil ich bestimmte Stellen im Netz nachgucken wollte. Da war es mir auf einmal egal, ist ja mein Buch.
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Original von Gummibärchen
Achja...ich musste an diesen Thread denken, als ich neulich in meinem aktuellen Buch (Eine kurze Geschichte von fast allem") anfing, knallhart Eselsohren zu machen, weil ich bestimmte Stellen im Netz nachgucken wollte. Da war es mir auf einmal egal, ist ja mein Buch.
Da gibts so ne Erfindung, die nennt sich Kle:haube:hauzet:hautel!
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Original von Dori
Da gibts so ne Erfindung, die nennt sich Kle:haube:hauzet:hautel!
Das schleppe ich in weiser Voraussicht immer mit. Neben meinen Pflastern, Pinzette, Flaschenöffner, Korkenzieher und Feuchttüchern.
Außerdem...ich finde ja langsam, die Eselsohren haben was. -
Das ist ja fast schlimmer als dem Buch das Genick zu brechen
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Original von sungaya
Das ist ja fast schlimmer als dem Buch das Genick zu brechenWo steht das? Und warum? Es ist mein Buch. Ich kann es knicken, wie ich möchte und sooo schlimm find ich bei dem Buch ein Eselsohr nun wirklich nicht. Dadurch das es so dick ist und so komisch gebunden, biegt sich das eh dauernd in meine Tasche, das ein oder andere Eselsohr tut dem auch keinen Abbruch. Hat was.
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Original von Themrys
Mich ärgert, dass ich oft nicht in Ruhe lesen kann, weil ich zwischendrin immer Hunger oder Durst bekomme. Lästig!Und dann muss man auch mal aufs Klo oder die Augen fallen einem zu. Aber wenn der Körper nicht will, was will man da machen?
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Original von Wiggli
Wie, könnt ihr nicht einfach mal kurz was trinken? Das stört doch nicht.
Und Essen...nun ja, eigentlich genießt man das Essen mehr, wenn man sich nur auf das Essen konzentriert. Aber wenn ich allein esse, dann les ich meist dabei und das geht ja auch recht gut. -
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Original von Gummibärchen
Wie, könnt ihr nicht einfach mal kurz was trinken? Das stört doch nicht.
Wenn die Wasserflasche aber schon ausgetrunken ist stört es schon - weil dann muss ich aufstehen und mir eine neue aus dem Kasten holen. Und der steht nie direkt neben meiner Lesestätte.
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Ein bisschen Bewegung schadet ja nicht.
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Original von Gummibärchen
Ein bisschen Bewegung schadet ja nicht.Doch, wenns vom Lesen ablenkt schon!
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Fuuurchtbar ärgerlich ist es, wenn mein Freund vorm Fernseher sitzt und ich lese und in der Werbung grundsätzlich zugequatscht werde, wo ich doch gerade mitten in der Geschichte bin. Und wenn ich dann dank ihm raus bin aus der Handlung, ist die Werbung natürlich Ende und ich kann erstmal zusehen, wie ich wieder reinkomme oder dann doch aufgebe und das Buch dann zur Seite legen muss. Das ist inzwischen zu einer Sache geworden, wo er mich wunderbar mit zur Weißglut treiben kann.
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@ Gummibärchen
War doch nur ein Spaß, ich bin da furchtbar eigen mit meinen Büchern und meine Mutter macht sich darüber lustig, weil ihr Eselsohren auch nichts ausmachen.
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Original von sungaya
@ GummibärchenWar doch nur ein Spaß
Kein Problem, weiß ich doch.
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Hm, ich glaube, ich bin auch recht unempfindlich, verglichen mit den meisten hier. Ich lese eh meist zwischendurch, oder in der Bahn, und auch oft, wenn andere dabei sind. Würde ich da jegliches Gespräch abwürgen, wäre das ganz schön ungesellig. Wenn z.B. mein Freund/ne Freundin und ich in einem Raum beide lesen, lesen wir uns auch schonmal lustige Stellen vor oder machen Bemerkungen. Finde ich nicht weiter tragisch.
Und um mir was zu essen oder zu trinken zu holen, ja mein Gott, die zwei Minuten? AUs Klo nehme ich mein Buch eh immer mit...
Eselsohren mache ich auch keine, ich brauche aber auch kein Lesezeichen, finde meine Seite immer schnell so wieder. Durchs ständige in der Tasche Rumtragen sehen meine Bücher aber eh nie besonders toll aus.
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Da ich momentan aus Zeitmangel versuche, die Zeit fürs Lesen zu erweitern, indem ich in der Bahn auf dem Weg zur Arbeit und zurück lese, bin ich ziemlich gut darin geworden, Hintergrundgeräusche (wie Gespräche etc.) auszublenden. Wenn es allerdings zu laut wird, kann ich auch nicht mehr lesen. Letztens sind irgendwelche Leute einfach schreiend in der Bahn hintereinander her gerannt und haben Nachlaufen gespielt. Da musste ich dann mein Buch zuklappen, nachdem ich den selben Satz dreimal gelesen hatte, ohne zu wissen, was ich da eigentlich gelesen hatte.
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Na, Ihr seid ja teilweise leicht zu ärgern. Essen und trinken gehört doch dazu zum Lesen :grin. Und ehrlich gesagt, ist es mir wichtiger, mich mit meinem Mann zu unterhalten, als zu lesen.Eselsohren mag ich jetzt auch nicht, aber zimperlich bin ich mit meinen Büchern auch nicht gerade. Eben, weilich gerne esse und trinke beim Lesen, oder in der Wanne lese, da passiert auch schon einmal ein Malheur