'Das Pesttuch' - Seiten 129 - 217

  • also im zweiten teil finde ich besonders Toll das das ganze Dorf beschließt sich zu isolieren, wenn man bedenkt das die Geschichte 1665 spielt ist das schon eine tolle Leistung dort auszuhalten um andere Leute nicht anzustecken, und dass in einer Zeit wo man ja krankheiten als eine Strafe Gottes hielt und noch ncihts von Viren und Bakterien wusste...


    Eine Interessante Seite über die Pest findet ihr hier :
    http://www.m-ww.de/krankheiten…ionskrankheiten/pest.html



    den ich muss sagen , jeder hat schon mal was über die Pest gehört ich selber wusste aber nicht genau wie sie sich äußert und wie sie übertragen wird...
    So halte mich mit dem schreiben erst mal zurück bis noch mehrer soweit sind...

  • so, bin aktuell auf Seite 228.


    Es liest sich wirklich spannend und auch ich fand so das ein oder andere sehr interessant.


    Da erfährt man so einiges über die Pest, die Entstehung, die Ansteckung, der Krankheitsverlauf usw.
    Dann habe ich gerade hinter mir die Sache mit dem Bleiabbau und der Sprengung.
    Aber auch Hebammentätigkeiten werden ausführlich beschrieben.


    Und : man erfäht auch über Kräuter und Tees... deren Wirkungsweise/Anwendung usw.


    Ein nicht nur spannendes Buch von der Handlung her, sondern auch sehr informativ.



    Gerade gesehen :



    für 7,95 €

  • Habe den Teil dann gleich auch mal verschlungen. Ja ich finde es auch enorm, dass die Leute sich dazu bereit erklären, im Dorf zu bleiben. Anna selbst sagt zwar, dass es zumindest für sie kein richtiges Opfer ist, weil sie sowieso nichts zu verlieren hat, aber das eigentliche Wunder ist doch, wie die Leute ab ihrem Sonntagseid zusammenhalten und ihre Scheu vor den Kranken überwinden und sich bis zur letzten Stunde um sie kümmern. Die Pfarrersfrau erzählt hier ja auch ihre Geschichte und das hat sie für mich irgendwie menschlicher gemacht, vorher hatte sie so einen Touch von Heiligenschein, doch jetzt ist sie mir richtig sympatisch geworden.


    Dass die Geschichte ja eigentlich aus dem Rückblick erzählt wird, also ausgehend von einem Jahr später, ist dramaturgisch ein geschickter Schachzug, denn das macht das Ganze (zumindest für mich) noch düsterer und trauriger. Bin mal gespannt wie es weitergeht...


    EDIT: Was mich allerdings gewundert hat, ist, warum einige sofort angesteckt werden und andere tagelang den Kontakt mit Erkrankten haben und trotzdem nicht infiziert werden. Weiß da jemand etwas drüber?