Hier kann zu den Seiten 305 - Ende geschrieben werden.
'Machtlos' - Seiten 305 - Ende
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Ich schreibe jetzt mal ganz bewußt im letzten Thread der Leserunde, damit nichts verraten wird.
Die Leser des Buches sind ja fast durchgängig sicher gewesen, dass ein Mann der Autor des Buches ist. Ich wußte es, während ich das Buch damals gelesen hatte auch nicht, war mir allerdings ab der Vergewaltigungsszene sicher, dass eine Frau das Buch geschrieben haben muß. Ich fand diese Szene so unglaublich sensibel bei aller Gewalt beschrieben, mir schossen damals sofort die Tränen in die Augen und spätestens in dem Moment wußte ich, hier ist mein Buch des Jahres - direkt in meinen Händen!
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Puh, Mr. Obama war also das eigentliche Ziel und dahinter steckte wie vermutet die Rüstungslobby. Bekanntermaßen spricht er sich ja für die Abrüstung aus
http://de.wikipedia.org/wiki/B…omatische_Bem.C3.BChungen
und ist damit wohl wirklich der Rüstungslobby ein Dorn im Auge. War zwar nicht die CIA, die dahinter steckt, aber dafür Mitarbeiter aus diversen Nationen - was ich sogar noch als schlimmer erachte. Wenn es ums Geld geht, gibt es wohl keinen Zusammenhalt mehr.
Du hast geschrieben, dass es mit Eric, Valerie und Don im nächsten Buch weitergeht. Ich bin gespannt, ob Valerie wirklich den Weg zurück in ihre Familie findet. Dem Ende dieses Buches nach würde ich vermuten, es gibt ein Wiedersehen mit Eric in Damaskus. Mal gucken, welche Rolle Martinez dabei spielt.
Bei der Verbindung von Eric und Valerie kam mir das Stockholm-Syndrom in den Sinn. Es passt aber nicht ganz, weil hier kein Abhängigkeitsverhältnis besteht. Eher so eine Art Retter/Opfer-Symbiose. Gibt es dafür auch einen Begriff?
Bei Burroughs ist am 11. September nicht nur seine Familie sondern auch irgendwie er selbst gestorben. Was übrig geblieben ist ein ein skrupelloses Schwein, das, wie weiter vorne angemerkt, einfach nur noch alles hasst was zwei Beine hat.
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Zitat
Original von Bouquineur
Du hast geschrieben, dass es mit Eric, Valerie und Don im nächsten Buch weitergeht. Ich bin gespannt, ob Valerie wirklich den Weg zurück in ihre Familie findet. Dem Ende dieses Buches nach würde ich vermuten, es gibt ein Wiedersehen mit Eric in Damaskus. Mal gucken, welche Rolle Martinez dabei spielt.
Bei der Verbindung von Eric und Valerie kam mir das Stockholm-Syndrom in den Sinn. Es passt aber nicht ganz, weil hier kein Abhängigkeitsverhältnis besteht. Eher so eine Art Retter/Opfer-Symbiose. Gibt es dafür auch einen Begriff?
Es kann sich etwas zwischen Retter und Opfer aufbauen, aber ich weiß auch nicht wie das im Fachjargon heißt. In dieser Sitaution ist es schon deswegen eine enge Verbindung, weil Eric der einzige ist, der weiß, was mit Valerie geschehen ist (zumindest aus ihrer Sicht). Natürlich gehe ich darauf im nächsten Buch ein. Ein solches Trauma schüttelst du nicht einfach ab.
Don Martinez. Keiner hat sich bislang so wirklich zu ihm geäußert ...
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Don Martinez ist nicht richtig greifbar. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich von ihm halten soll. Einerseits wirkt er fast normal, wenn er mit Mayer zusammen ist, andererseits frage ich mich, ob jemand, der solche Verhörmethoden anwendet, nicht insgeheim ein Sadist sein muss. In diesen Momenten schaltet er jegliche menschliche Empfindung aus.
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Zitat
Original von Bouquineur
Don Martinez ist nicht richtig greifbar. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich von ihm halten soll. Einerseits wirkt er fast normal, wenn er mit Mayer zusammen ist, andererseits frage ich mich, ob jemand, der solche Verhörmethoden anwendet, nicht insgeheim ein Sadist sein muss. In diesen Momenten schaltet er jegliche menschliche Empfindung aus.Soviel sei schon verraten, im nächsten Buch bekommt er einen eigenen Handlungsstrang. Für einen Sadisten habe ich ihn nie gehalten. Er ist überzeugter Patriot und "zum Schutz seines Landes" (ich mag diese Formulierung gar nicht) bereit, auch Grenzen hinter sich zu lassen. Um zu verstehen, wie er ist, muss man natürlich seine Geschichte kennen. Kommt.
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So, fertig Ein spannendes Buch und ich freue mich, dass ich es lesen durfte!
Allerdings bleiben für mich ein paar Fragen offen:
- Was hatte das am Ende mit Martinez auf sich, als Valerie ihn am Flughafen getroffen hat? Das habe ich irgendwie nicht richig verstanden.
- Wer war der Fremde, der die Mädchen auf der Straße angesprochen hat?
- Wer war der Fremde, der Burroughs angerufen hat?
- War Safwan jetzt nicht der Täter von Kopenhagen, oder? Er war ja nur zufällig dort. Und wer hat jetzt die Anschläge genau ausgeführt?Ich habe allerdings die Angewohnheit, dass ich das Ende eines Buches immer sehr schnell lese, weil ich wissen will, wie es ausgeht. Somit entgehen mir leider immer wieder einige Details
Aber der Schluss fand ich ein kleines bisschen unbefriedigend. Das ganze Buch war wirklich spannend aber mir hat dann das gewisse Etwas gefehlt, dieser "Damit hätte ich nicht gerechnet"-Effekt.
Aber ich freue mich jetzt schon auf dein nächstes Buch, Alex!
Wieder mit Valerie und Marc, juhu!Vielen Dank noch mal an Wolke, den Verlag und natürlich an Alex Berg!
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Zitat
Original von Jasmin87
Allerdings bleiben für mich ein paar Fragen offen:
- Was hatte das am Ende mit Martinez auf sich, als Valerie ihn am Flughafen getroffen hat? Das habe ich irgendwie nicht richig verstanden.
- Wer war der Fremde, der die Mädchen auf der Straße angesprochen hat?
- Wer war der Fremde, der Burroughs angerufen hat?
- War Safwan jetzt nicht der Täter von Kopenhagen, oder? Er war ja nur zufällig dort. Und wer hat jetzt die Anschläge genau ausgeführt?Zum Glück bin ich ja da
Ich wollte, dass sie sich noch einmal treffen und er einfach an ihr vorbeigeht, obwohl er sie natürlich erkennt. Es zeigt doch auch, dass die Story nicht zuende ist ...
Burroughs oder einer seiner Leute.
Einer seiner Auftraggeber.
Safwan war nicht der Täter, sondern die beiden Nordafrikaner.
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Danke Alex!!
Jetzt kann ich beruhigt schlafen gehen! -
Dann war der Anschlag in Kopenhagen sozusagen der Aufhänger bzw. die Grundlage, um den Anschlag in Hamburg zu inszenieren, im Gegensatz zu Hamburg ein echter Anschlag islamistischer Terroristen? (Auch wenn man die Nordafrikaner für Kanonenfutter gehalten hat).
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Zitat
Original von Bouquineur
Dann war der Anschlag in Kopenhagen sozusagen der Aufhänger bzw. die Grundlage, um den Anschlag in Hamburg zu inszenieren, im Gegensatz zu Hamburg ein echter Anschlag islamistischer Terroristen? (Auch wenn man die Nordafrikaner für Kanonenfutter gehalten hat).Ja. Genauso. Eric Mayer lässt sich gegenüber Marion Archer ja auch in epischer Breite über seine Theorie des dezentralen Terrorismus der adrenalingesteuerten unzufriedenen jungen Männer aus den Ghettos aus (die ich nicht für diesen Roman erfunden habe, die gibt es wirklich). In Marokko z.B. findest du sie in den outskirts von Casablanca. Habe gerade was darüber gesehen. Die Menschen dort haben kein fließend Wasser, aber Satellitenfernsehen ...
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Ich glaube auch, dass sich das schon lange verselbstständigt hat. Osama hat vielleicht irgendwann mal gezeigt, wie es geht, die ersten Zellen aufgebaut, aber daraus hat sich eine Eigendynamik entwickelt, die keiner obersten Kontrolle mehr unterliegt. Die wissen genau, was sie tun müssen und wie die Abläufe sind. Die Idee ist gepflanzt und verbreitet sich weiter. Das war vermutlich auch Osamas Ziel.
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Zitat
Original von Bouquineur
Ich glaube auch, dass sich das schon lange verselbstständigt hat. Osama hat vielleicht irgendwann mal gezeigt, wie es geht, die ersten Zellen aufgebaut, aber daraus hat sich eine Eigendynamik entwickelt, die keiner obersten Kontrolle mehr unterliegt. Die wissen genau, was sie tun müssen und wie die Abläufe sind. Die Idee ist gepflanzt und verbreitet sich weiter. Das war vermutlich auch Osamas Ziel.Ich weiß, ich bin ein unverbesserlicher Idealist, aber mit mehr sozialer Gerechtigkeit in dieser Welt, hätten wir diese Porbleme sicher nicht.
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Zitat
Original von Jasmin87
So, fertig Ein spannendes Buch und ich freue mich, dass ich es lesen durfte!Ich habe allerdings die Angewohnheit, dass ich das Ende eines Buches immer sehr schnell lese, weil ich wissen will, wie es ausgeht. Somit entgehen mir leider immer wieder einige Details
Aber der Schluss fand ich ein kleines bisschen unbefriedigend. Das ganze Buch war wirklich spannend aber mir hat dann das gewisse Etwas gefehlt, dieser "Damit hätte ich nicht gerechnet"-Effekt.
Aber ich freue mich jetzt schon auf dein nächstes Buch, Alex!
Wieder mit Valerie und Marc, juhu!Vielen Dank noch mal an Wolke, den Verlag und natürlich an Alex Berg!
ich schließe mich sowohl deiner meinung über das buch und dem dank an.
auch die probleme mit dem schnellen lesen am ende - kenne ich gut!*g*meine kritik geht allerdings nicht ganz so weit wie deine, wenn auch mir die erklärung für das verhalten von burroughs etwas dünn vorkommt.
ist ihm durch den verlust seiner familie alles egal? hasst er alles? ist es das geld gewesen, das ihn von den guten zu den bösen laufen ließ? -
Zitat
Original von Bouquineur
Bei Burroughs ist am 11. September nicht nur seine Familie sondern auch irgendwie er selbst gestorben. Was übrig geblieben ist ein ein skrupelloses Schwein, das, wie weiter vorne angemerkt, einfach nur noch alles hasst was zwei Beine hat.
Was soll ich lange drum herum formulieren. Bouquineur hat Burroughs' Charakter und Seelenleben gut auf den Punkt gebracht für mich.
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gut.
naja, nicht gut, aber dann ist das eben so. ich habe ja auch keine ahnung, was aus mir an seiner stelle geworden wäre.
danke, alex.
das buch war toll und deine engagierte begleitung auch!!
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Zitat
Original von krokus
gut.
naja, nicht gut, aber dann ist das eben so. ich habe ja auch keine ahnung, was aus mir an seiner stelle geworden wäre.
danke, alex.
das buch war toll und deine engagierte begleitung auch!!
Na, mir hat es bislang auch sehr viel Freude gebracht. Vielleicht sehen/hören/schreiben wir uns ja mit dem nächsten wieder.
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So ein wenig kam mir das Stockholm Syndrom in den Kopf wenn ich an Eric und Valerie denke. MMn gehört den beiden die Zukunft. Das gemeinsam erlebte verbindet.
Valerie und Marc, ob das gut geht auf Sicht? Ich denke eher nicht. Innerlich hat sie sich bereits gelöst vermute ich. Der nächste Schritt wäre die Trennung.
Burrough lebt leider noch. Dem hätte ich vieles gegönnt, aber das Leben nicht. Mord und Totschlag um die eigenen Pläne zu verwirklichen.
Don Martinez bleibt für mich etwas zwiegespalten. Auf der einen Seite zeigte er Gewissen auf der anderen Seite hat er gefoltert. Ihn deshalb mit dem Wort Patriot zu entschuldigen, das ist mir zu leicht.
Alex, du hast hier ein Buch geschrieben, das mich wohl noch einige Zeit lang beschäftigen wird. Das dieses nicht alles Fiktion ist, macht es nicht leichter.
Ich danke dir für dieses Buch und die engagierte Begleitung der Leserunde.
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Zitat
Original von Sabine_D
Burrough lebt leider noch. Dem hätte ich vieles gegönnt, aber das Leben nicht. Mord und Totschlag um die eigenen Pläne zu verwirklichen.Naja, am Ende des Buches lebt er nicht mehr...
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Am Ende ist alles schlüssig. Auch wenn es wieder mal die amerikanische Rüstungsindustrie war, die Obama beseitigen wollte. Burroughs war da ja auch nur ein Handlanger. Und er bekommt das Ende, das er verdient hat.
Meyer ist meine Lieblingsfigur in dem Buch, ganz eindeutig. Der Mann ist integer und hat ein Gerechtigkeitsempfinden. Auch die Art der Befreiung von Valerie hat mir ausgesprochen gut gefallen. Vergleiche ich ihn mit Härter aus dem gerade vorher gelesenen "Oktoberfest", so gefällt mir Meyer wesentlich besser. Härter wirkt gegen ihn wie eine Parodie. Meyer ist ein Charakter mit Serienpotenzial, keine Frage!
Ich könnte mir vorstellen, dass die Beziehung zwischen ihm und Valerie noch nicht zu Ende ist. Er sagt ja auch irgendwo, dass es das erste Mal ist, dass er in dem Fall auch emotional involviert ist. Und Valerie sieht in ihm den einzigen Menschen, der weiss, was ihr passiert ist. Ich bin gespannt, ob Valerie auf Dauer damit leben kann, dass sie über die Geschehnisse Stillschweigen bewahren muss, das Ganze vom Staat versüßt mit Aufträgen für Marcs Reederei.Mit Martinez kann ich mich auch anfreunden oder besser arrangieren :-). Er ist mir nicht unsympathisch, trotz des abscheulichen Jobs, den er in Rumänien gemacht hat. Ich bin sehr gespannt auf seinen Hintergrund. Die drei werden doch sicher in Syrien wieder aufeinander treffen?
Ich hatte ziemlich schnell den Verdacht, dass der Autor weiblich ist. Eigentlich schon von der Eingangsszene an. Bauchgefühl
Lässt man jetzt das Buch noch einmal Revue passieren, dann kriegt man schon das kalte Grausen. Wer weiß, wie häufig solche Dinge passieren, ohne dass die Öffentlichkeit davon Wind bekommt. Gruselig.
Das Buch habe ich verschlungen, ich will mehr
Vielen Dank, Alex, für Deine engagierte Begleitung der Leserunde