'Die Schwestern des Lichts' - Seiten 0539 - 0668

  • Terry Goodkind hat ein Händchen dafür, sehr intensiv zu schreiben und die Gefühle seiner Charaktere mit seinen Worten zu transportieren. Das ist eine der vielen Stellen, in denen das deutlich zu Tage tritt.
    Seite 601: Richard und Schwester Verna vor dem Tal der Verlorenen
    "Worauf wartet ihr, Schwester? Auf den Mut?"
    Sie antwortete, ohne sich zu bewegen. "Genau. Ich warte auf den Mut, mein Kind."
    Diesmal ärgerte es ihn nicht, daß sie ihn "Kind" nannte, eher schien es die passende Bezeichnung seiner Fähigkeiten zu sein.
    Ganz leise und immer noch, ohne den Blick von dem sonnenverbrannten Inferno vor ihnen zu lösen, fuhr sie fort: "Du hast noch in den Windeln gelegen, als ich die Linie durchquerte, und doch erinnere ich mich an jede Einzelheit, als wäre es gestern gewesen. Ja, ich warte auf den Mut."
    Er drückte Bonnie mit den Schenkeln, drängte sie nach vorn. "Je eher wir aufbrechen, desto schneller sind wir hindurch."
    "Oder verloren." Sie führte ihr Pferd hinter ihm her. "Bist du so versessen darauf, verlorenzugehen, Richard?"
    "Ich bin bereits verloren, Schwester."


    War das eine Halluzination oder war das Richards letzte Chance, den Schwestern zu entkommen:
    Seite 640:
    Wieder hörte er seinen Namen, und wieder als Schrei. Der Hufschlag der Pferde hatte ihn fast erreicht. Er fuhr herum und sah, daß es Chase war, der seinen Namen brüllte.
    "Achte nicht darauf, Richard", lies sich die Schwester mürrisch vernehmen. "Geh weiter."
    Richard sehnte sich nach seinem Freund ebensosehr wie nach den Wäldern. Er ging rückwärts und schaute.
    Chase kam in vollem Galopp angeritten, sein schwarzer Umhang wehte hinterher, seine Waffen blinkten im Licht der unbarmherzigen Sonne. Das Pferd war mit schäumenden Schweiß bedeckt. Irgendjemand begleitete ihn auf seinem Schoß. Richard kniff die Augen zusammen, um besser sehen zu können, und erkannte, daß es Rachel war. ... "Richard!" brüllte Chase. "Geh dort nicht rein! Zedd braucht dich! Der Schleier ist zerrissen! Richard!"

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Adie und Zedd können dem Skrink entkommen. Allerdings konnte der sie genau durch die Knochen finden, von denen Adie glaubte, sie würden sie vor dem Hüter verbergen. Als sie zu Adies Haus zurückkehren, ist dieses völlig zerstört. In der Zwischenzeit, war weibliche Person da und hat den runden Knochen und noch einige andere gestohlen und danach dann mit Magie die Spuren verwischt.


    In Aydrindril will Kahlans Halbschwester Cyrilla vor dem Rat sprechen, da ihr Land Galea von den Keltoniern angegriffen wird. Sie wird noch von Lady Benvinviers gewarnt, Aydindril so schnell wie möglich zu verlassen. Das ist doch die Seherin Jebra, die Zedd nach Aydindril geschickt hat, oder?!
    Cyrilla schlägt die Warnungen in den Wind, obwohl auch Kahlan sie schon zu einem früheren Zeitpunkt vor den Keltoniern gewarnt hat. Prinz Fyren von Kelton schafft es, dass Cyrilla zum Tode verurteilt wird, indem er sie beschuldigt, Kelton angegriffen zu haben. Fyren wirft Cyrilla in eine Grube voller Mörder, die sich natürlich die ANwesenheit einer Frau zu Nutze machen. Widerlich, ehrlich. Was denkt sich T. Goodkind nur immer bei solchen Sachen?


    Kahlan kommt mit ihren drei Reisegefährten nach Galea. In der Hauptstadt Ebinissa hat ein unbeschreibliches Massaker stattgefunden. Alle wurden getötet, die Frauen vergewaltigt. Es gibt Hinweise darauf, dass eine Armee D'Dharas für das Massaker verantwortlich ist, aber auch Keltonier scheinen beteiligt gewesen zu sein.


    Richard und Schwester Verna müssen durch das Tal der Verlorenen, um in die Alte Welt zu gelangen. Das Tal ist eine Lücke zwischen den Verteidigungslinien zweier Zaubererlager. Es existieren dort Banne, deren Aufgabe es ist, Zauberer ausfindig zu machen und zu töten.
    Hier erfahren wir dann auch, wen Schwester Verna geliebt hat - Überraschung, es ist Jedidiah! Irgendwie hatte ich mir den im vorigen Abschnitt als jungen Mann vorgestellt, aber da Verna ja schon eine Weile vom Palast der Propheten weg ist, muss er doch älter sein, als ich dachte.
    Richard und Verna können durch das Tal hindurchgelangen, müssen dafür aber einige Trugbilder und auch "echte" Bestien überwinden.


    Diesen Abschnitt fand ich ziemlich heftig. Die Massaker und Vergewaltigungen haben mich ziemlich mitgenommen. Allgemein finde ich, dass der 2. Band sehr viel brutaler ist, als der erste.

    „Leben lässt sich nur rückwärts verstehen, muss aber vorwärts gelebt werden.“
    Sören Kierkegaard

  • Zitat

    Original von Sangrid
    Fyren wirft Cyrilla in eine Grube voller Mörder, die sich natürlich die Anwesenheit einer Frau zu Nutze machen. Widerlich, ehrlich. Was denkt sich T. Goodkind nur immer bei solchen Sachen?


    DAS habe ich mir auch gedacht. T.G. hat manchmal eine richtig kranke Phantasie. Ich erinnere nur an den Denna-Folter-Abschnitt. Brrrrrrrrr!


    Zitat

    Original von Sangrid
    Hier erfahren wir dann auch, wen Schwester Verna geliebt hat - Überraschung, es ist Jedidiah! Irgendwie hatte ich mir den im vorigen Abschnitt als jungen Mann vorgestellt, aber da Verna ja schon eine Weile vom Palast der Propheten weg ist, muss er doch älter sein, als ich dachte.


    DAS wird ziemlich zum Ende des Buches aufgeklärt und sorgt bei Richard gelinde gesagt für Panik :grin


    Zitat

    Original von Sangrid
    Diesen Abschnitt fand ich ziemlich heftig. Die Massaker und Vergewaltigungen haben mich ziemlich mitgenommen. Allgemein finde ich, dass der 2. Band sehr viel brutaler ist, als der erste.


    Brutaler im Sinne davon, dass mehr Menschen sterben!? Während in Buch 1 meistens nur von der fürchterlichen Bedrohung von diesem oder jenem geredet wird, aber nur einzelne Schicksale (Schlammmenschen, der Junge, Giller...) erzählt werden, richtet T.G. in Buch 2 regelmäßig Massaker unter der Bevölkerung an. Die Botschaft ist klar: Zedds, Jebbras, Shotas "Unkengerede" ist ernst zu nehmen. T.G. musste irgendwann mal in dieser Beziehung loslegen, sonst nimmt man ihm die diffuse Bedrohung durch den Hüter nicht mehr ab und fängt an sich zu langweilen. Ansonsten fand ich Richards Folterungen in Band 1 auch ziemlich heftig und braucht sich an Brutalität vor Band 2 nicht verstecken.


    :wave

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Zitat

    Original von Suzann


    Brutaler im Sinne davon, dass mehr Menschen sterben!? Während in Buch 1 meistens nur von der fürchterlichen Bedrohung von diesem oder jenem geredet wird, aber nur einzelne Schicksale (Schlammmenschen, der Junge, Giller...) erzählt werden, richtet T.G. in Buch 2 regelmäßig Massaker unter der Bevölkerung an. Die Botschaft ist klar: Zedds, Jebbras, Shotas "Unkengerede" ist ernst zu nehmen. T.G. musste irgendwann mal in dieser Beziehung loslegen, sonst nimmt man ihm die diffuse Bedrohung durch den Hüter nicht mehr ab und fängt an sich zu langweilen. Ansonsten fand ich Richards Folterungen in Band 1 auch ziemlich heftig und braucht sich an Brutalität vor Band 2 nicht verstecken.


    Da hast Du natürlich recht. Goodkind schildert das alles halt ziemlich eindrücklich, mich gruselts da beim Lesen manchmal richtig.

    „Leben lässt sich nur rückwärts verstehen, muss aber vorwärts gelebt werden.“
    Sören Kierkegaard

  • Schön zusammengefasst Sangrid und total toll kommentiert, Suzann. :anbet
    Auch deinem ersten Beitrag stimme ich voll überein. Sehr emotionale Schreibweise.


    Zitat

    Original von Sangrid
    Sie wird noch von Lady Benvinviers gewarnt, Aydindril so schnell wie möglich zu verlassen. Das ist doch die Seherin Jebra, die Zedd nach Aydindril geschickt hat, oder?!


    Ich weiß zwar nicht, ob es eine rhetorische Frage war... aber ja, das ist sie. Jebra diente Lady Ordith und schickte Zedd nach Aydindril, weil sie Cyrilla vor den Keltonier warnte, diese aber nicht auf sie hören wollte.


    Zitat

    Original von Suzann
    T.G. musste irgendwann mal in dieser Beziehung loslegen, sonst nimmt man ihm die diffuse Bedrohung durch den Hüter nicht mehr ab und fängt an sich zu langweilen.


    :write
    Ich finde gerade gut, dass es jetzt endlich los geht! Zum Vergleich: Es ist zwar ein Jugendbuch, aber bei der Tintenwelt kann man die Bedrohung, die vom Natternkopf ausgeht/ausgehen soll, gar nicht richtig ernst nehmen, eben weil die Handlung, die das Ganze noch unterstreicht, fehlt.


    Zitat

    Original von Sangrid
    Kahlan kommt mit ihren drei Reisegefährten nach Galea. In der Hauptstadt Ebinissa hat ein unbeschreibliches Massaker stattgefunden. Alle wurden getötet, die Frauen vergewaltigt. Es gibt Hinweise darauf, dass eine Armee D'Dharas für das Massaker verantwortlich ist, aber auch Keltonier scheinen beteiligt gewesen zu sein.


    Als Kahlan den Palast, auf der Suche nach Cyrilla durchsucht, findet sie in den Schlafkammern viele Frauenleichten, an denen sich die D'Haraner zu schaffen gemacht haben. Ihr fällt auf, dass die Türen verschlossen sind und ihr dämmert, dass jemand hier gewesen sein muss, der die Türen nachträglich alle geschlossen hat (Scham, Bedauern). Mit ihren 3 Begleitern macht sie sich sofort auf den Weg, um diese Leute vor den D'Haranern zu warnen, die vor ihnen da waren.


    Sangrid
    Was ist denn ein Skrink?
    Da du es schon zum zweiten Mal schreibst, wollt ich dich mal drauf aufmerksam machen. Es ist ein Skrin. :-)


    Besonders interessant ist in diesem Abschnitt, da es so deutlich wird, der Vergleich zwischen den beiden Schwestern Cyrilla und Kahlan. Beiden dienen den Midlands, während die eine dafür geliebt und die andere dafür gehasst und gefürchtet wird.
    Außerdem wird hier wieder deutlich, dass man die soziale Stellung einer Frau an der länge ihrer Haare bemisst. Um Cyrilla zu demütigen und allen ihren "Fall" bildlich zu demonstrieren, schnitt Fyren ihre Haare "kurz wie eine Küchengehilfin".


    Chandalen, Prindin, Tossidin sollen Kahlans Sprache lernen, um besser mit den Leuten, denen sie begegnen, kommunizieren zu können. Sie lernen für meinen Geschmack etwas zu schnell...


    S. 645 Kahlan überbringt Richard in seiner Vision eine Prophezeiung
    Interessante Prophezeiung: Diejenige in weiß muss...? zur Freude und Jubel des Volkes geofert werden?
    Mag mir jemand aushelfen, bitte?


    S. 648 Hat Richard Schwester Verna wirklich getötet oder war das nur ein Trugbild von ihr? (Kurz darauf erfahren wir ja die Antwort...)
    Richard bekommt ihr Reisebuch in die Hände und liest darin. Was wurde Schwester Verna aufgetragen und was verweigert sie?


    Richard entdeckt seine eigene Spur im Sand und hegt Zweifel an sich selbst.
    Von etlichen Illusionen heimgesucht, wusste Verna und Richard nicht weiter und überließen den Pferden die Führung (schließlich stand es auch so in Richard Lieblingsbuch "Die Abenteuer von Bonnie Day"). Im vollen Galopp preschten die Pferde auf eine Klippe zu. Hoffend, dass es nur eine Illusion ist, schließen die beiden ihre Augen... bis die Hufschläge ihrer Pferde anders klingen. Sie waren angekommen.


    ENDE des 1. Bandes Schwestern des Lichts


    You're like a splinter to my mind
    Like a nail to my wrist
    A dagger to my heart
    Like needles through my soul

  • Zitat

    Original von bleeding
    Ich finde gerade gut, dass es jetzt endlich los geht! Zum Vergleich: Es ist zwar ein Jugendbuch, aber bei der Tintenwelt kann man die Bedrohung, die vom Natternkopf ausgeht/ausgehen soll, gar nicht richtig ernst nehmen, eben weil die Handlung, die das Ganze noch unterstreicht, fehlt.


    Also ganz ehrlich, als Jugendbuch würde ich das nicht bezeichnen, ich sehe es eher als Erwachsenenbuch.



    Zitat

    Original von bleeding
    Sangrid
    Was ist denn ein Skrink?
    Da du es schon zum zweiten Mal schreibst, wollt ich dich mal drauf aufmerksam machen. Es ist ein Skrin. :-)


    Wie peinlich! Natürlich ist es ein Skrin... :schaem

    „Leben lässt sich nur rückwärts verstehen, muss aber vorwärts gelebt werden.“
    Sören Kierkegaard

  • Zitat

    Original von Sangrid
    Also ganz ehrlich, als Jugendbuch würde ich das nicht bezeichnen, ich sehe es eher als Erwachsenenbuch.


    Du meinst die Tintenwelt? Also ich hab die ersten beide Bände als Jugendbücher empfunden. Bei Tintentod bin ich noch bei... nen anderen Ton schlägt es aber jetzt schon an.


    Ich wollt es einfach mal gesagt haben. Ist ja kein Beinbruch. :-)


    You're like a splinter to my mind
    Like a nail to my wrist
    A dagger to my heart
    Like needles through my soul

  • Zitat

    Original von bleeding


    Du meinst die Tintenwelt? Also ich hab die ersten beide Bände als Jugendbücher empfunden. Bei Tintentod bin ich noch bei... nen anderen Ton schlägt es aber jetzt schon an.


    Ich wollt es einfach mal gesagt haben. Ist ja kein Beinbruch. :-)


    Achso, hab Dich falsch verstanden, ich dachte, du meintest, Schwert der Wahrheit sei ein Jugendbuch. Die Tintenwelt-Bücher sind natürlich Jugendbücher.

    „Leben lässt sich nur rückwärts verstehen, muss aber vorwärts gelebt werden.“
    Sören Kierkegaard

  • *grübel grübel* was sag ich nu. Ich glaub, das war wirklich Chase. Das ist typisch Goodkind: "Alles ist Trugbild - Hubs, der war ja doch echt" Die Reaktion der beiden, dass sie plötzlich "in eine Richtung starrten" spricht dafür, dass sie in einem Bann gefangen werden.


    Prinz Fyren ist doch der, um den sich der eine Zauberertyp kümmern sollte. Es hieß ja erst, der Prinz sei kein Untertan des Hüters (oder hab ich das genau falsch rum verstanden), aber so wie er handelt, scheint er auch von sich aus schon echt böse zu sein, auch ohne den neuen Zauberer an seiner Seite!


    Die arme Königin! ist doch aber auch zum Aus-der-Haut-fahren, dass weder Zedd noch Kahlan es auf die Reihe bekommen, erstmal zum Zentralrat zurückzukehren und dort alles in Ordnung zu bringen! Wenn die erstmal wüssten, dass die beiden noch da sind, würden sie sicher mehr kuschen, auch, wenn sie dann mal verreisen.


    Vernas Reaktion darauf, dass ein Zauberer Richard die Ausbildung angeboten hat, lässt einen aufhorchen: Offenbar hätte Zedd Richard wirklich ausbilden können. - Und nun weiß man endlich, wie es dazu kommt, dass es doch noch Zauberer gibt: Sie leben in der Alten Welt.


    bleeding : Das ist die gleiche Prophezeiung, die Nathan am Anfang hatte: Kahlen mit kurzgeschorenem Haar soll enthauptet werden und das Volk freut sich. Auch Shota meint ja, das müsse passieren, damit Kahlan niemals einen männlichen Konfessor gebährt. Schon drei Leute, die meinen, Kahlan müsse unbedingt sterben!


    Ach ja, mich würde interessieren, welche Anweisung Schwester Verna bekommen hat. Und ich frag mich, ob sie die Gute oder die Böse ist. :gruebel Bisher versucht sie, Richard nicht wehzutun, das spricht für gut. Aber das sie etwas mit dem Jedi-dingsda hatte, scheint eher auf die dunkle Seite hinzuweisen.

    Es ist erst dann ein Problem, wenn eine Tasse heißer Tee nicht mehr hilft. :fruehstueck

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  • Zitat

    Original von JASS
    Prinz Fyren ist doch der, um den sich der eine Zauberertyp kümmern sollte. Es hieß ja erst, der Prinz sei kein Untertan des Hüters (oder hab ich das genau falsch rum verstanden),


    Ich finde die Stelle jetzt natürlich nicht, aber ich denke der Prinz ist ein Anhänger des Hüters, aber sicher bin ich mir da auch nicht.

  • Zitat

    Original von JASS
    *grübel grübel* was sag ich nu. Ich glaub, das war wirklich Chase. Das ist typisch Goodkind: "Alles ist Trugbild - Hubs, der war ja doch echt" Die Reaktion der beiden, dass sie plötzlich "in eine Richtung starrten" spricht dafür, dass sie in einem Bann gefangen werden.


    bleeding : Das ist die gleiche Prophezeiung, die Nathan am Anfang hatte: Kahlen mit kurzgeschorenem Haar soll enthauptet werden und das Volk freut sich. Auch Shota meint ja, das müsse passieren, damit Kahlan niemals einen männlichen Konfessor gebährt. Schon drei Leute, die meinen, Kahlan müsse unbedingt sterben!


    Wie meinst du das mit "in eine Richtung starren"? Ist mir da etwas entgangen? :wow


    Du hast ja den totalen Überblick über die Prophezeiungen. Mein Respekt! :anbet
    Kahlan ist ja auch die Einzige, die ihnen neben den Sucher noch richtig gefährlich werden kann. Sie kann und wird auch über die Midlands herrschen und kann einen männlichen Konfessor gebären, würde sie schwanger werden. Was das bedeuten würde, wissen wir ja und das Shota das nicht will, ist verständlich. Wenn ich ehrlich bin, dann glaube ich auch nicht daran, dass Kahlan und Richard ein männliches Kind der Tradition zufolge umbringen würden...
    Ich suche den richtigen Wortlaut der Prophezeiung, den Sinn, den weiß ich ja. :-)


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    A dagger to my heart
    Like needles through my soul

  • Zitat

    Original von bleeding


    Wie meinst du das mit "in eine Richtung starren"? Ist mir da etwas entgangen? :wow


    Im Buch steht so ungefähr, dass sie ihm erst hinterherhetzen und dann plötzlich nicht mehr, sondern irgendwohin starren und woanders hinlaufen. Das wundert ihn ja, weil er findet, dass das für ein Trugbild ein seltsames Verhalten ist.


    Die Prophezeiungen sind irgendwie in meinem Gedächtnis verhaftet. :gruebel

    Es ist erst dann ein Problem, wenn eine Tasse heißer Tee nicht mehr hilft. :fruehstueck

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  • Zitat

    Original von JASS
    Im Buch steht so ungefähr, dass sie ihm erst hinterherhetzen und dann plötzlich nicht mehr, sondern irgendwohin starren und woanders hinlaufen. Das wundert ihn ja, weil er findet, dass das für ein Trugbild ein seltsames Verhalten ist.


    Die Prophezeiungen sind irgendwie in meinem Gedächtnis verhaftet. :gruebel


    Stimmt, für ein Trugbild ist es echt ein seltsames Verhalten. Leider spricht das ebenfalls dafür, dass Chase und Rachel in einem Bann gefangen sind. Vielleicht halten sie Richard ja auch für ein Trugbild. Das wär's doch! :grin


    Das ist schön! Dann könntest du mir ja helfen die ganzen Prophezeiungen zu verbinden und auszuwerten. Ich konnte mich noch nicht entscheiden, ob ich einen Thread dazu einrichten soll. Interessant sind die Prophezeiungen allemal, vor allem, wie sie zu deuten sind.


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    Like needles through my soul

  • Zitat

    Original von bleeding


    Stimmt, für ein Trugbild ist es echt ein seltsames Verhalten. Leider spricht das ebenfalls dafür, dass Chase und Rachel in einem Bann gefangen sind. Vielleicht halten sie Richard ja auch für ein Trugbild. Das wär's doch! :grin


    Das ist schön! Dann könntest du mir ja helfen die ganzen Prophezeiungen zu verbinden und auszuwerten. Ich konnte mich noch nicht entscheiden, ob ich einen Thread dazu einrichten soll. Interessant sind die Prophezeiungen allemal, vor allem, wie sie zu deuten sind.



    Irgendwie hatte ich schon das Gefühl, dass Chase und Rachel echt waren. Sie waren ja auf der Suche nach Richard und hatten ihn meiner Meinung nach zu diesem (leider zu späten) Zeitpunkt endlich eingeholt.


    Also beim ersten Mal lesen/hören haben mich die vielen Prophezeiungen und ihre Gabelungen etc. total verwirrt. Merken konnte ich sie mir gleich gar nicht. Außer der "tollen" Prophezeiung von Kahlans Enthauptung. Ich habe mir gleich den Kopf darüber zerbrochen, welche Winkelzüge Terry Goodkind sich dazu einfallen lässt, diese "selbst gebaute Happy-End-Bremse" wieder zu entschärfen.


    Bei Schwester Verna habe ich ein gutes Gefühl. Obwohl man ja nie wissen kann, welche Enthüllungen Terry Goodkind aus dem Hut zaubert. Sie könnte sich am Schluß auch als die Oberböse entpuppen ;-)

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  • Zitat

    Original von JASS
    Treten die Prophezeiungen denn nicht alle mit dem Ende des zweiten Bandes spätestens ein?


    Nein, tun sie nicht und können sie auch gar nicht. Zumindest nicht alle gleichzeitig. Das mit den Gabelungen und falschen Ästen wurde ja schon erklärt. :-)


    Das würde ja heißen, dass Richard und Kahlan einen männlichen Konfessor auf die Welt bringen und sie es nicht töten würden. Kann ja noch alles sein. Ich glaub es aber irgendwie nicht...


    Suzann
    Ich habe auch sofort geglaubt, dass Chase und Rachel echt waren. Vor allem, weil wir als Leser ja wissen, dass Zedd den Stein der Tränen mit Magie belegt hat, damit Richard Aufmerksamkeit dort hingelenkt wird.
    Der Stein ist Richard tatsächlich aufgefallen, obwohl er nicht wissen konnte, um was es sich handelt. Ebenfalls entsteht ein Trugbild im Kopf und aus seinen Erinnerungen. Erinnerungen an den Stein der Tränen als solches, hat er nicht, denn der lag als schwarzer Stein neben den Kästchen der Ordnung.
    Zudem kommt das dazu, was JASS bereits schrieb, also dass Chase und Rachel plötzlich in eine andere Richtung gucken.
    So genau wollte ich es das alles vorher aber nicht ausführen... schreib ich ja sonst immer recht viel *g*


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  • Die Trugbilder enthalten aber nicht nur Dinge, die Richard schon kennt. Als ihm das Trugbild von Kahlan und von Schwester Verna erscheinen, erzählt die eine ihm von der Prophezeiung und bei der anderen steht im Buch genau der Text, der auch im echten Buch steht - und davon wusste Richard ja auch nichts. ... eigentlich interessant, welche Macht ihm da erschienen ist. Neben den zerstörerischen Kräften scheint da auch etwas gewesen zu sein, dass ihm helfen oder auf jeden Fall aufklären wollte.


    Darüber hab ich bisher gar nicht nachgedacht. :gruebel


    Ich glaub auch, dass Mister Goodkind es wieder hinbekommt, dass eine üble Prophezeiung sich ganz anders erfüllt als gedacht.

    Es ist erst dann ein Problem, wenn eine Tasse heißer Tee nicht mehr hilft. :fruehstueck

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  • Hmmm... ja, das ist natürlich auch völlig richtig. :gruebel
    Allerdings ist die Prophezeiung mit Kahlan, die Richard erschienen ist, eine Vision. Ebenfalls die mit Schwester Verna und dem Buch. Wenn man weiter denken würde, könnte man natürlich auch annehmen, dass folglich auch Chase und Rachel eine Vision wären. Schließlich geht es um den Stein der Tränen und dieser ist ebenfalls ebenso wichtig, wie die anderen Visionen...
    Das, was du allerdings geschrieben hattest, kommt da dennoch dazu. Für mich ist es folglich zumindest keine Vision, sondern die Wahrheit sprich, sie sind echt.


    Ich meine gelesen zu haben, dass Richard die Visionen durch seinen Han irgendwie... macht?! :wow


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