'Die Farbe Blau' - Kapitel 18 - 26

  • Cornelis Suythof wird in immer mehr verrückte Geschichten reingerissen. Ich frage mich, ob das blaue Gemälde, das van Riebeeck bekommen oder gekauft hat, das gleiche bzw. dasselbe ist, wie das bei Ossel Jeuken bzw. dem Blaufärber oder ob es sich um ein anderes blaues Gemälde handelt. Seit diesem Abschnitt überlege ich auch, ob es nur die Farbe Blau ist und der Aberglaube dabei, der die Leute zum Rasen bringt oder ob dem besagten Bild irgendein Duftstoff beigemischt wurde. Der Duftstoff könnte das Blau zu dem Balu erst machen und der Betrachter des Bildes, wenn er näher ranrückt, atmet den Duftstoff ein und verliert den Verstand.
    Jetzt taucht auch Dekkert an Katoens Seite auf. Den hatte ich doch im ersten Abschnitt gesucht. :-]
    Aber wo ist Van der Meulen abgeblieben? Das Musico wirkt plötzlich harmlos und niemand hat etwas gehört oder gesehen. Wie Rembrandt wohl in die Sache verstrickt ist?


    Ich kann das Buch kaum noch aus der Hand legen.

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend

  • In diesem Leseabschnitt ist ja unglaublich viel geschehen, ich kann ja fast nicht alles aufzählen deshalb die Kurzfassung: Das Wasserhaus ist ja eine echt gemeine Art Menschen zu einem Geständnis zu zwingen... bloss die Vorstellung genügt und mir läuft ein eiskalter Schauer den Rücken herunter...


    Nach dem öffnen des Sarges von Rembrandts Sohn Titus finden Sie ein Hundeskelett, dafür "schwimmt" Titus in einer Lösung bei Dr. van Zelden... brrr noch so ein eiskalter Schauer...


    Dafür legt Inspektor Katoen die Karten auf den Tisch und einiges wird klarer. Todeswetten, was für ein makaberes "Spiel"!


    Und dann wird mir als Leser die Sache mit dem Prolog klarer und die Auslegung der "Religionen" kommt zum Vorschein. Ja ja der Glaube...


    Was sind das denn nun für blaue Früchte die hier zum Einsatz kommen? Zuerst dachte ich an Tollkirschen aber die sind ja nicht so gross wie ein Apfel. Stechapfel vielleicht?


    Edit: Obwohl es unheimlich spannend ist verlege ich das Lesen des letzten Leseabschnitts auf morgen Abend. Oder soll ich vielleicht doch noch ein oder zwei Kapitel... :lache

  • Ja, mich hats hier auch mehrmals geschüttelt.
    Das Buch ist voll mit alterlichen Foltermethoden. Aber nicht überladen, sondern der Handlung angemessen.


    Todeswetten, das hat mich auch erschüttert. Auf was für Ideen die Leute kommen um an Geld zu kommen.

  • Musste leider "zeitbedingt" eine kleine Lesepause einlegen, aber hatte natürlich diesen Abschnitt schon gelesen.
    Jörg, für den lieben Cornelis hast Du Dir aber ganz schön fiese Foltermethoden ausgedacht: erst ertrinkt er fast (und wieder rettet ihn Katoen in allerletzter Minute - er kann wohl Cornelis einfach nicht baden sehen :lache) und dann lässt Du ihn die Macht der Farbe blau auch noch am eigenen Leib erfahren :wow. Hat er wirklich Cornelia fast umgebracht?? :rolleyes
    Das haben die feinen Herren Van der Meulen und de Gaal ja wirklich clever eingefädelt.
    Aber warum glaubt Rembrandt immer noch, dass er Titus auf der Straße vorm Haus gesehen hat, schließlich schwimmt er ja im Konservierungsbehälter. :gruebel


    ...tja und der Prolog scheint hier auch seine Verbindung mit der Geschichte zu zeigen, aber ich weiß noch nicht so recht, wie ich das finde...denn damit dass ein Glaubensbund letztlich dahinter steckt, hätte ich absolut nicht gerechnet.. :gruebel


    PS: Hoffe, dass ich heute noch mit dem Buch fertig werde, sonst könnte ich mich auch erst wieder am Montag melden...

  • Puh - in diesem Kapitel wird dem Leser ja einiges geboten!!
    Das Wasserhaus hat es ja wirklich in sich - aber Cornelis wird ja rechtzeitig gerettet...Und Constantijn de Gaal entschuldigt sich. Da waren die Herren wohl "etwas" zu voreilig!
    Und dann findet Cornelis ein Hundeskelett im Grab von Titus - und diesen bei dem "netten" Doktor, der Rembrandt umsonst behandelt...
    Cornelis kann die Herumsucherei nicht lassen und landet diesmal bei Rembrandt - und wieder in einem dunklen Ort. Jetzt werden die Hintergründe aufgedeckt - und der Prolog macht nun einen Sinn. Und dann wird Cornelis unter dem Einfluss der blauen Farbe auf Cornelia "losgelassen"...
    Ein sehr spannender Abschnitt - mit vielen interessanten Details.... :wave

  • Ok, jetzt habe ich gesehen, dass hier oben meine Notizen, die vom 3. Abschnitt waren, also jetzt die zum vierten:


    Es lag mir eigentlich schon beim letzten Abschnitt auf der Zunge, warum hatte Suythof Katoen nicht gebeten, die Magd von van Riebeeck noch einmal zu befragen. Suythof wusste ja, dass sie bestechlich war. Katoen rettet Suythof noch rechtzeitig.


    De Gaal (ich lese hier die ganze Zeit überigens van Gaal und denke an den FC Bayern :lache) war mi sehr unsympathisch, aber ich glaube fast, dass er auch noch ein Opfer des ganzen Bündnisses wird. Er scheint nicht mit seinem Vater an eienm Strang zu ziehen.


    Sehr schön übrigens der Vergleich mit der Börsengeschichte zu den Tulpen. War hier der Recherchepunkt schon der Auslöser für Die Tulpe des Bösen, Jörg?


    Suythof schafft es immer wieder aus dem Schlamassel herauszukommen und hat nun auch endlich Katoen auf seiner Seite. Die Szene bei van Zelden war doch etwas ekelig muss ich sagen. Rembrandt tut mir auch irgendwie leid. Ich bin am Rembrandthuis in Amsterdam mal vorbeigelaufen, aber ich muss gestehen, ich muss mal nach seiner Lebensgeschichte googlen.


    Wegen der Farbe Blau, die hier verwendet wird, habe ich ja nicht ganz falsch gelegen. Ich bin jetzt gespannt, wie dieses Bündnis zerschlagen wird.

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend

  • Es werden in diesem Abschnitt viele Geheimnisse geklärt. Doch ich bin schon viel weiter, und will nicht zu viel verraten.

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Hallo,


    auch ich habe nun diesen Abschnitt beendet und es hat sich ja wieder einiges getan.


    Das Wasserhaus ist wirklich eine recht unschöne Sache, obwohl doch noch einigen anderen Foltermethoden vorzuziehen, denke ich.


    Am meisten leid tut mir hier Cornelia, sie ist ja wirklich eun unschuldiges "Bauernopfer", denke ich.


    Nun hat sich auch geklärt wie der Prolog zum Rest der Geschichte passt. Jaja im Namen des Glaubens sind schon immer (und tun es noch) entsetzliche Gräueltaten begangen worden.



    Ich denke, dass ich heue das buch noch beenden kann. Mal sehn. :-)

    liebe Grüsse melanie


    Wenn man Engeln die Flügel bricht, fliegen sie auf Besen weiter !
    :keks


    :lesend )

  • Toebi, ja, irgendwie war die Recherche für "Die Farbe Blau" schon der Auslöser für den Folgeband "Die Tulpe des Bösen". Wenn man zum Thema Amsterdam im 17. Jahrhundert recherchiert, kommt man am Tulpenwahn nicht vorbei. Das geht mir häufig so: Ich recherchiere für ein bestimmtes Thema, und so ganz nebenbei tauchen zwei, drei andere auf. Aber besser so als gar keine Ideen. :lache


    Übrigens, das Rembrandthuis in Amsterdam lohnt einen Besuch!

  • Zitat

    Original von Jörg
    Übrigens, das Rembrandthuis in Amsterdam lohnt einen Besuch!


    Bei meinem nächsten Amsterdam Besuch muss ich da dann wohl mal reingehen, vorallem jetzt nach diesem Buch!

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend

  • Dann gleich noch ein Ausflugstip für deinen nächsten Amsterdam-Besuch, Toebi: Im Schiffahrtsmuseum (ich weiß jetzt nicht, wie es genau heißt) liegt im Außenbereich der originalgetreue Nachbau eines alten Ostindienfahrers. Man kann das Schiff komplett besichtigen, in den Kajüten und Lagerräumen rumkrauchen. Tja, und jetzt rate mal, wo ich mir die Inspiration für den Schiffskampf am Ende des Romans geholt habe ...
    :gruebel :chen :wave

  • Das Buch kann ich kaum noch aus der Hand legen...
    Wird ja von Kapitel zu Kapitel immer besser. :wow
    Mir fehlen zwar nur noch wenige Seiten bis zum teilende, aber ist ja wurscht.


    Angefangen vom Wasserhaus. Also von der Methode habe ich noch nie was gehört oder gelesen. Aber immer weiter damit... :chen


    Ich kann mir denken wer bei van Zelden in den Glasdingens rumschwimmt. Bin gespannt, ob es sich bestätigt. Mensch, ich würd am liebste schon jetzt nachschauen, obs stimmt oder nicht, was bzw wen ich meine. ;-(


    Ein Satz ist mir eingprägt wo ich meinen könnte, das könnte wichtig sein. Cornelis trank doch bei Amtsinspektor so einen Heidelbeerlikör, der eine bläuliche abfärbung hatte. Viell. hat das ja was mit der Farbe zu tun, die auch zum malen verwendet werden kann/ könnte... :gruebel


    fragen über fragen und viell.doch ne Sackkasse :gruebel

    :oha Lg Bellamissimo
    ~~~~~~~~~~~~~~
    Habent sua fata libelli- Bücher haben ihre Schicksale:pferd
    :lesend Der Fluch der Hebamme- Sabine Ebert
    Mit offenen Karten- Agatha Christie

  • Zitat

    Original von Jörg
    Bellamissimo, die Wahrheit liegt ja bekanntlich im Wein - aber vielleicht auch im Likör ...
    :grin


    Na irgend so ein gesöff war es jedenfalls gewesen. :grin

    :oha Lg Bellamissimo
    ~~~~~~~~~~~~~~
    Habent sua fata libelli- Bücher haben ihre Schicksale:pferd
    :lesend Der Fluch der Hebamme- Sabine Ebert
    Mit offenen Karten- Agatha Christie

  • In diesem Abschnitt ist die Geschichte richtig in Fahrt gekommen.


    Doktor van Zelden scheint sich ein richtig kleines Gruselkabinett aufgebaut zu haben. Amtsinspektor Katoen verdächtigt ihn, eine Bande von Leichenräuber damit beauftragt zu haben, ihn mit Leichen zu versorgen. Was macht er nur damit ? Dienen sie ihm zu Forschungszwecken ? Obwohl van Zelden mit van der Meulen und de Gaal zusammenarbeitet, habe ich das Gefühl, daß sein Gruselkabinett nichts mit deren religiösen Zielen zu tun hat. Und warum hat er ein Bild von Titus in seinem Haus hängen ?


    Zitat

    Original von Bellamissimo
    Ich kann mir denken wer bei van Zelden in den Glasdingens rumschwimmt. Bin gespannt, ob es sich bestätigt. Mensch, ich würd am liebste schon jetzt nachschauen, obs stimmt oder nicht, was bzw wen ich meine. ;-(


    Mir kam bisher gar nicht der Gedanke, daß es sich beim Menschen in dem Glasbehälter nicht um Titus handeln würde ? Cornelis hat ihn doch eindeutig identifiziert, oder ?


    Die Beschreibung der Todeswetten fand ich auch völlig krank. Auf so etwas muß man erst mal kommen !


    Wie Cornelia dazu benutzt wird, Cornelis von der Wirkung der blauen Farbe zu überzeugen, fand ich ganz schön krass. Zum Glück lebt sie noch, denn Cornelis hätte es sich sicher nie verzeihen können, wenn sie durch seine Hand gestorben wäre.

  • In diesem Abschnitt fand ich die Exhumierung von Rembrandts Sohn recht makaber. Es liegt doch tatsächlich ein Tierkadaver im Sarg. *schüttel* Offenbar war das Amsterdam des 17. Jahrhunderts ein wirklich grausames Pflaster.


    Der Leibarzt ist mir überhaupt nicht geheuer. Es ist so offensichtlich, dass nicht nur das Wohl seiner Patienten im Sinn hat.


    Die Todeswetten hatte ich eigentlich für eine Phantasie des Autors gehalten, um der Geschichte nochmal richtig Aktionsgehalt mitzugeben. Aber jetzt sehe ich die Vorfahren der Niederländer wohl lange Zeit mit ganz anderen Augen. :lache Googeln würde ich übrigens auch nicht nach irgendwelchen Möglichkeiten. Wer weiß, welche Namen da drauf stehen ...