Ich habe da mal eine Frage:
Finnick ist ja gestorben. Wie kann er und Annie dann ein Kind haben ?
Ich habe da mal eine Frage:
ZitatOriginal von JustMeNico
Ich habe da mal eine Frage:
Finnick ist ja gestorben. Wie kann er und Annie dann ein Kind haben ?
ZitatOriginal von Paulchen
Ich gehe davon aus, dass Annie schon schwanger wurde, bevor Finnick ins Kapitol gezogen und dort gestorben ist. Genau nachgerechnet habe ich nicht, dies ist allerdings die einzige logische Erklärung - was den Tod nur umso tragischer macht :-(. Ich hoffe, ich konnte helfen!
Ja, das habe ich mir auch gedacht. Wollte auch mal wissen, wie eure Theorien dazu sind. Alles andere würde ja gar nicht gehen.
Ich bin doch überrascht, wie viele hier negativ auf den letzten Band reagieren. Ich lese oft, die Erwartungen wurden nicht erfüllt. Wie waren denn eure Erwartungen? Was versteht ihr unter mehr Spannung und Aktion? War es euch nicht blutig genug? Für ein Jugendbuch fand ich persönlich die gesamte Reihe nämlich ziemlich grausam. Für mich war es schwer reinzukommen, aber nach einigen Kapiteln ging es dann wieder gut voran.
Die Trilogie hat gut abgeschlossen. Mit "Pauken und Trompeten" Panem abzuschließen wäre für mich nicht glaubwürdig gewesen.
Meine Meinung
Nachdem mir die beiden ersten beiden Bänder der "Die Tribute von Panem"-Trilogie schon gut gefallen hatten, musste ich auch den Abschlussband bald lesen. Die Geschichte wird erneut von der Ich-Erzählerin Katniss erzählt. Die Handlung setzt ein paar Wochen nach den Ereignissen des Vorbanden ein, man erfährt recht schnell, was passiert ist und wie sich alles entwickelt hat.
War mir der 2. Band noch dem ersten noch zu ähnlich, bekommt man bei „Flammender Zorn“ eine ganz neue Geschichte, sind doch nicht zuletzt die Voraussetzungen ganz andere als zuvor. Es gibt nicht wenige Veränderungen in Panem, aber auch Katniss selbst und andere haben sich verändert. Es entwickelt sich ein Krieg, der nicht wenige Opfer fordert. Gegen Ende gibt es noch eine Wendung, die mich zwar sehr überraschte, die ich aber nicht schlecht finde.
Das Ende hat mir gut gefallen, es hat sich deutlich langsamer und behutsamer angedeutet als ich erwartet hatte. Für mich ist es sehr passend und stimmig, es zeigt zwar genug von der Zukunft der Einzelnen, nimmt aber nur genau so viel vorweg, dass man die Richtung kennt, aber vieles der eigenen Fantasie überlassen bleibt. Ein gutes, gelungenes Ende der Panem-Trilogie, an welche ich gerne zurückdenken werde.
ZitatOriginal von Nightingale78
Für mich war es schwer reinzukommen, aber nach einigen Kapiteln ging es dann wieder gut voran.
Bei dem Teil hatte ich auch so meine Schwierigkeiten rein zu kommen, aber später ging es dann.
Dem Abschlußband der „Tribute von Panem“-Trilogie habe ich mit gemischten Gefühlen entgegengesehen. Zum einen mit großer Spannung, wie es mit der Revolution in Panem weitergehen könnte, zum anderen mit der Befürchtung, es könne wie in Band 2 wieder nur zu einem Aufguss von Band 1 oder gar zu einer kitschigen Liebesschnulze kommen.
Um es gleich vorneweg zu nehmen: Meine Befürchtungen waren unberechtigt. Suzanne Collins ist es gelungen, meine hohen Erwartungen sogar noch zu übertreffen.
Aber zunächst zum Inhalt:
Nach ihrer Flucht aus der Arena findet sich Katniss in der sterilen, unterirdischen Welt von Distrikt 13 wieder. Hier dominieren Disziplin, Einheitlichkeit und ein strikter Tagesplan. Als psychisch labil eingestuft und damit quasi „vogelfrei“, entzieht sie sich dem monotonen Alltag von Distrikt 13 und sucht sich geheime Verstecke, in denen sie den Tag verbringen kann.
Doch dann zwingt Präsident Snow Peeta mit Folter zu medienwirksamen Auftritten, in denen der gefangene Tribut zum Ende der Rebellion auffordert. Um Peeta und die anderen Tribute zu retten, schließt Katniss einen Pakt mit Rebellenführerin Coin: Unter der Voraussetzung, dass Coin Peeta und den anderen Tributen öffentlich Amnesie zusichert, ist sie bereit, den Spotttölpel, die Leitfigur der Revolution, zu spielen. Peetas Warnungen, die Leute, für die sie handelt, genauer unter die Lupe zu nehmen, erachtet sie als Teil von Snow’s Propaganda und Gehirnwäsche. Doch schon bald deutet sich an, dass sich Coins Methoden von denen Präsident Snows nicht sonderlich unterscheiden. Kleine Disziplinlosigkeiten des aus dem Kapitol entführten Vorbereitungsteams werden mit Folter bestraft. Gale und Beetee entwickeln mit kühler Präzision aus Tierfallen „Menschenfallen“ und nehmen „Kollateralschäden“ billigend in Kauf. Den Krieg um die Medien beherrscht Coin mindestens genau so gut wie Snow: „Soldat“ Katniss wird herausgeputzt, in eine Fantasieuniform des von Snow ermordeten Designers Cinna gesteckt und medienwirksam an die Front geschickt. Dort macht sie mit Eigenwillen und Mut ihre Sache so gut, dass sie, ohne das zu wollen, zu einer Bedrohung für Coin wird, die die Nachfolge Snows anstrebt. Bei dem Sturm auf das Kapitol kämpft Katniss an vorderster Front und muss -wie bei Collins nicht anders zu erwarten- viele Menschen, die ihr nahe stehen, sterben sehen. Dabei bleibt Katniss weit davon entfernt, zur Heldin oder gar Mary Sue zu mutieren. Letztendlich ist ihr Beitrag zum Kampf sogar unbedeutend.
Collins Schreibstil ist sicher gewöhnungsbedürftig. Eine Sprachpoetin ist sie nicht. Die Sätze wirken noch kürzer, noch abgehackter, als in den Vorgängerbänden. Bei manchen Passagen würde ich gar von einem Telegrammstil sprechen. Für mich war das jedoch keine Schwäche. Im Gegenteil: Ich hatte den Eindruck, dass hier eine Autorin mit viel Engagement und Herzblut „nach vorne“ geschrieben hat und sich nicht mit ausschweifenden Beschreibungen aufhalten konnte, weil ihr die Geschichte so rasch aus der Feder floss. Das gibt dem Buch ein unglaubliches Tempo und dürfte wohl der Grund dafür gewesen sein, dass ich es in sieben Stunden an einem Stück durchgelesen habe, was sonst nicht meine Gewohnheit ist.
Darüber hinaus hat „Flammender Zorn“ eine Tiefe, die ich der Autorin nicht zugetraut hätte. Collins will eine Botschaft vermitteln. Ohne Pathos und Kitsch, lässt sie miterleben, wie nah Menschlichkeit und Unmenschlichkeit im Krieg beieinander liegen. Die kühle Berechnung, mit der Gale und Beetee die Methoden des Feindes übernehmen und „Kollateralschäden“ in Kauf nehmen, ist erschreckend. Wer will da am Ende noch definieren, wer Gut und wer Böse war. Es bleibt nur die Erkenntnis, dass ein Krieg immer grausam ist, die Besten zu früh sterben und es am Ende nur Verlierer gibt.
Dabei widersteht Collins der Versuchung, allzu sehr auf die Tränendrüse zu drücken (was sie eigentlich ganz gut beherrscht). Der (nicht wirklich überraschende) Tod eines lieben Menschen gegen Ende des Buches wird knapp, kalt und geradezu emotionslos geschildert. Zunächst gefiel mir diese Passage wegen ihrer kühlen Sachlichkeit gar nicht. Doch dann lässt Collins dem Leser Zeit, gemeinsam mit Katniss das in Sekundenbruchteilen Geschehene zu verarbeiten und mir wurde klar, dass diese Form der Schilderung der Wahrnehmung von Katniss wohl am besten entspricht.
„Twilight-Mädchen“ könnten vom letzten Band der Panem Trilogie enttäuscht sein, denn das Liebesgeplänkel Gale oder Peeta spielt in „Flammender Zorn“ zu meiner (angenehmen) Überraschung kaum eine Rolle mehr.
Sicher gäbe es auch Dinge, die sich an Panem kritisieren ließen. Nebenhandlungen werden vielleicht ein wenig zu oft dadurch erledigt, dass Nebencharaktere für tot erklärt werden. Am Ende versucht Collins, es allen Recht zu machen: Denen, die ein Happy End brauchen (für den amerikanischen Markt ganz besonders wichtig!) und denen, die lieber mitleiden möchten. So kann der Abschluss nur ein Kompromiss sein, doch den möchte ich als durchaus gelungen bezeichnen.
Für mich wäre übrigens ein anderes Ende zwingender, aber wohl nicht so marktgängig gewesen:
Ein Sonderlob an den Verlag für die gute Übersetzung und das saubere Lektorat. Die Aufmachung könnte für das Geld allerdings etwas hochwertiger sein. Papierumschläge sind nicht mein Ding, ein Lesebändchen habe ich vermisst und leider scheint der Buchrücken etwas schwach zu sein, so dass alle drei Bände bei uns nach zweimal lesen etwas verzogen aussehen. Aber solche Äußerlichkeiten treten hinter dem Inhalt selbstverständlich zurück.
Fazit: Vollkommen zu Recht die Nr. 1 der Spiegel Beststellerliste und für mich ein heißer Kandidat für das beste phantastische (Jugend-)Buch 2011 => Uneingeschränkt 10 von 10 Sternen.
ZitatOriginal von Warin
Für mich wäre übrigens ein anderes Ende zwingender, aber wohl nicht so marktgängig gewesen:
Böse, oder? Aber vielleicht realistischer.Nachdem Katniss Coil getötet hat, wird Gale Präsident und lässt den bereits beschlossenen Hungerspielen mit den Kindern des Kapitols zur „Aufrechterhaltung des Friedens und der Sicherheit“ weitere Spiele folgen. Im Epilog würde dann für Katniss und Peetas Kinder der erste Tag der Ernte anstehen…
Aber dadurch hätte sich die Geschichte ja nur wiederholt.
ZitatOriginal von JustMeNico
Aber dadurch hätte sich die Geschichte ja nur wiederholt.
Ich denke auch nicht, dass das realistischer wäre. Da wär ja alles umsonst gewesen.
Ich hatte, wie ein paar hier, auch das Problem das ich nicht sofort in der Geschichte wieder drin war. Ich fand das plätscherte nur so vor sich hin. Gale ging mir tierisch auf die Nerven und ist bis zum Schluss wohl meine Hassperson geblieben. Für ihn hätt ich mir ein anderes Ende gewünscht. Trotz allem 8 Punkte für einen recht guten Abschluss der Reihe.
ZitatOriginal von Nachtelfe
Ich fand es schon sehr komisch, dass Katniss für die letzten Spiele mit den Kindern des Kapitols gestimmt hat.
Meine Eindrücke:
Die erste Hälfte des Buches hält sich Katniss in Distrikt 13 auf, den wir nun endlich näher kennenlernen. Doch er ist ganz anders als ich mir einen freien Distrikt vorgestellt habe. Bei den Beschreibungen hatte ich dauernd die Farbe grau im Kopf.
Erst in der zweiten Hälfte greift Katniss aktiv in die Rebellion ein und die Farbe wandelt sich von grau in rot und zwar blutrot. Es geht sehr brutal und grausam zu, meiner Meinung nach zu grausam und blutig für ein Jugendbuch. Und immer wenn man denkt, es kann nicht schlimmer kommen setzt die Autorin noch einen drauf und macht vor keinem Grauen halt.
Doch leider sind diese Schilderungen bis zu einem gewissen Teil realistisch. Man muss sich nur die aktuellen Nachrichten im Fernsehen ansehen. Trotzdem sollten in einem Jugendbuch gewisse Grenzen eingehalten werden.
Katniss Empfindungen und Gedanken werden sehr genau geschildert und ihre Qual war gut nachvollziehbar. Und wieder muss sie in eine Arena voller Fallen und um ihr Leben kämpfen: den Krieg.
Für mich als Leserin war es ein düsteres, spannendes und oft auch beklemmendes Leseerlebnis.
Ich verstehe überhaupt nicht, dass viele hier von dem dritten Teil enttäuscht waren. Für mich hat er meine Erwartungen noch weit übertroffen. Ich hatte schon die Befürchtung, dass wieder irgendwie Spiele statt finden werden und das hätte ich langweilig gefunden. Das ging in zwei Bänden gut, aber ein drittes Mal wäre das eher unpassend gewesen.
Ich finde es gut so, wie es ist. Es ist sicherlich ein sehr harter Krieg, der in diesem Buch geführt wird. Ich bin aber sehr froh, dass die Autorin nicht angefangen hat irgendwelche Charaktere zu schonen. Im Krieg sterben Menschen, auch die Guten und das war der Autorin beim Schreiben klar. Es ist hart, aber realistisch. Ich hätte es lächerlich gefunden, wenn all meine liebsten Charaktere überlebt hätten.
Die psychische Entwicklung von Katniss finde ich grandios dargestellt und auch hier finde ist, dass die Autorin absolut realistisch vorgegangen ist. Das Mädchen ist zwei Mal durch die Hölle gegangen, wie könnte da wieder alles Friede, Freude, Eierkuchen sein... sie ist "Schuld" an diesem Krieg und sie hat ihre Liebsten in Gefahr gebracht. Ist doch klar, dass sie seelisch am Ende ist.
Peeta ist mir in diesem Buch besonders ans Herz gegangen und ich habe mich gefühlt, als ob dies meiner großen Liebe passiert wäre. Ich konnte förmlich spüren, wie ein mir sehr liebgewordener Mensch sich so stark verändert hat.
Manches Mal kamen mir in diesem Buch die Tränen... besonders an einer Stelle (ich kann jetzt nicht genau nachschauen, weil ich das Buch nicht hier habe): als die Rede davon ist, dass man aus den Taten der Vorfahren (der jetzigen Amerikaner) nichts gelernt hat... darum ging es irgendwie. Es ist doch wahr, wir lernen nie aus den Fehlern unserer Vorfahren und die Geschichte wiederholt sich doch eigentlich immer wieder.
Für mich handelt es sich hier um ein grandioses Buch und um einen fantastischen Abschluss der Serie. Ich werde diese Bücher sicher wieder lesen. In meiner persönlichen Top-Liste hat sich diese Trilogie über Harry Potter eingereiht... und HP war bisher auf Platz 1 meiner Lebens-Highlights!!!
Katniss wurde von den Rebellen gerettet und in den Distrikt 13 gebracht, doch Peeta ist in der Hand des Kapitols. In diesem Band muss Katniss zwar nicht wieder in der Arena antreten, das heißt aber nicht, dass sie nicht schon wieder eine Spielfigur wird. Dieses Mal jedoch auf einem größerem Schlachtfeld - denn die Rebellen wollen das Kapitol zu Fall bringen und Katniss soll ihr Aushängeschild sein, Katniss ist der "Mockingjay".
Das Buch braucht wie ich finde etwas länger um in die Gänge zu kommen, doch dann wird es wieder spannend und auch recht heftig. Ein Krieg ist grausam und das merkt man in diesem Buch, da wird nichts beschönigt. Es wird viel gestorben und das auf beiden Seiten. Suzanne Collins verschont weder Unsympathen noch Sympathieträger.
Katniss Gedanken konnte ich gut nachvollziehen, ihren körperlichen und vor allem seelischen Schmerz spürte ich fast wie meinen eigenen. Nach den zwei Spielen, die sie durchgemacht hat, und den Ereignissen, die sie in diesem Buch durchstehen muss, ist es kein Wunder das sie am Ende total durch den Wind ist. Ich bin es ebenfalls.
Zur Sprache kann ich jetzt nicht so viel sagen, da ich auf Englisch gelesen habe und mehr darauf achte zu verstehen was vor sich geht. Das hat auch halbwegs geklappt.
Mein Fazit: Aufgrund der Längen am Anfang gibt es zwei Punkte Abzug. Ich finde das Buch nicht überragend (The Hunger Games und Catching Fire haben mir besser gefallen), aber auch nicht schlecht! Daher gute 8 Punkte.
Für mich ist der dritte Teil der Panem-Trilogie ein gelungener Abschluss der Reihe. Ich mochte ganz persönlich das erste Buch am liebsten - da war die ganze Geschichte noch komplett neu, die Szenarien so atemberaubend, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Der zweite Teil konnte daran abknüpfen, aber es war eben nicht mehr alles neu. Der dritte Band war für mich nicht mehr ganz so spannend, er hatte einige Längen. Auch mit dem Verlauf der der Geschichte und dem Ende bin ich einverstanden:
Alles in allem hat mir die Reihe sehr gut gefallen. Die Idee war sehr gut, die Umsetzung und auch die deutsche Übersetzung in Ordnung. Ich habe zwar die ersten beiden Bände lieber gelesen, den ersten am allerliebsten, aber das geht mir bei Bücherserien öfter so, deshalb lautet meine Wertung in Punkten dennoch: 10 von 10.
Ich fürchte, ich muss meinen ganzen Beitrag in Spoiler setzen
Mich hat der letzte Band in keiner Weise enttäuscht, das vorneweg!
Vielleicht hat Collins es hier einfach mit der Realität übertrieben. In der Realität gibt es eben nicht immer eine spannende Wendung und es werden nicht alle Fragen für jeden geklärt.
Bleibt die Frage: Wie viel knallharten Realismus verträgt ein Buch?
Meine Meinung:
Nordamerika gibt es nicht mehr. das Land wurde in insgesamt 13 Bezirke aufgeteilt und das Kapitol herrscht über die verschiedene Gebiete mit eiserner Faust. "Big Brother is watching you", denn jedes Jahr müssen aus allen Distrikten zwei Kinder, ein Mädchen und ein Junge, ins Kapitol, um vor laufenden Kameras ein Spiel auf Leben und Tod zu spielen. Auch Katniss musste daran teilnehmen, sogar zwei Mal und dadurch wurde sie zum Vorbild, zum Spottölpel, der sich gegen das Kapitol stellte.
Neben Distrikt 13 existiert nun auch Distrikt 12 nicht mehr und die Überlebenden hausen in unterirdischen Räumlichkeiten unter dem Areal von Sektor 13.
Katniss ist nun der Spottölpel für die Rebellen und ihr Mitstreiter Peeta, aus den Hungerspielen, ein Gefangener des verhassten Kapitols.
Dadurch fühlt sich Katniss ziemlich auf sich allein gestellt, denn auch ihr bester Jugendfreund Gale veränderte sich in diesem letzten Band sehr stark und das nicht gerade zu Katniss Vorteilen.
In den kurzen Momenten, in denen es um Peeta und seine missliche Lage ging, fühlte ich richtig mit ihm. Diese Szenen konnte ich kaum lesen und ich musste immer mindestens eine Träne verdrücken.
Im Laufe der drei Teile von "Die Tribute von Panem" habe ich ihn richtig lieb gewonnen und ins Herz geschlossen, und so litt ich mit ihm bei seinen Auftritten und was er währenddessen und danach ertragen musste.
Finnick, ein Mittribut aus dem zweiten Teil der Trilogie, wuchs mir in diesem Band ebenfalls sehr ans Herz und er entwickelte sich als guter Freund für Katniss, die sich immer mehr als Spielball beider Parteien fühlte.
Und da Peeta ja unerreichbar war und Gale sich verrannt hatte, war Katniss froh, wenigstens einen Freund an ihrer Seite zu haben.
Wo die ersten beiden Bände ja schon düster und dramatische Momente hatten, wirkte der letzte Teil der Trilogie durch das gesamte Buch hindurch erdrückend. Es fühlte sich an, als schwebe eine große schwarze und undurchdringliche Wolke über mir, während ich dieses Buch las, was die Dramatik und das bedrohliche Gefühl noch verstärkte.
Die Autorin brachte es gut zur Geltung, was Katniss in diesem Band durchstehn musste. Überall lauerten Gefahren, egal in welche Richtung sie sich wendete und selbst ihren Freunden hatte sich Misstrauen gebildet.Und alles war überlagert von einer spürbaren Verzweiflung, die Katniss ergriffen hatte. Ich konnte ihre Traurigkeit, die sie erfüllte, sehr gut nachempfinden.
So wurde Katniss durch den gesamten dritten Teil von Zweifeln geplagt, bei denen ich mit ihr litt und sie am liebsten in den Arm genommen hätte.
Was ist der richtige Weg, welche Entscheidung führt zur Erlösung vom Kapitol und wie kann sie ihre Freunde schützen, auch wenn diese ihr Steine in den Weg legen?
Katniss und Peeta machten eine teilweise sehr schmerzliche Leidenstour durch, die mich echt erschreckte. Deswegen ist dieser dritte Teil dieser Serie in meinen Augen eigentlich kein Jugendbuch mehr. Schon die ersten zwei Bände waren extrem, aber "Flammender Zorn" ist noch heftiger, wie ich finde.
Den Schluss fand ich zudem leider nicht so ganz stimmig. Manches wurde in einer Nebenhandlung nur kurz erwähnt und damit hatte es sich, und das gute Verhältnis zwischen Katniss und mir litt dadurch etwas. Ich hatte das Gefühl, sie entglitt mir, weswegen ich auch mit dem Abschied ziemlich unzufrieden bin. Darum bekommt der abschließende Teil auch nur vier bis fünf Sterne, da mir einfach etwas undefinierbares gefehlt hat.
Sei noch erwähnt, dass auch dieser Roman in der Gegenwart erzählt wird, was für manch einen Leser gewöhnungsbedürftig sein könnte.
"Die Tribute von Panem"-Trilogie:
1. Tödliche Spiele
2. Gefährliche Liebe
3. Flammender Zorn
Info:
Bei dem Blog Lesekreis habe ich gesehen, dass der erste Teil "Tödliche Spiele" verfilmt wird.
http://lesekreis.org/2011/01/2…-03-2012-im-kino-trailer/
© 12.3.2010
Es ist jetzt schon einige Zeit her dass ich Flammender Zorn gelesen habe. Aber in keinsterweise war ich enttäuscht vom Buch.
Es las sich genau so flüssig und schnell weg wie seine Vorgänger.
Ich dachte es könnte das ein oder andere Verständnisproblem geben, wenn ich bei der langen Pause nach Teil 2 nun den Abschluss lese. Aber ich war sofort wieder in der Welt von Katniss, Prim, Gale und Peeta gefangen.
Das Geschichte ging spannend, mitfühlend und aufregend zuende. Suzanne Collins hat einen passenden Abschluss gefunden!
Es gab nur wenige Momente in denen sich die Geschichte zog und so bin ich mit der Triologie absolut zufrieden und würde sie unbedingt weiter empfehlen!
puhhh was für eine Finale!! Das Buch hat meine Erwartungen auf jeden Fall erfüllt!
der dritte Band ist viel düsterer und schonungsloser als die ersten zwei Bände.
über Finnicks und Cinnas Tod war ich schokiert und sehr traurig, Prims Tod hat mich wiederum nicht so sehr mitgenommen, vielleicht war ich da aber auch schon abgehärtet.
Den Schluss fand ich ei bisschen flach, ein "Happy End" hatte ich eigentlich nicht erwartet, Happy End in dem Sinne war es ja auch nicht.
Im großen und ganzen fand ich das Buch sehr gut gelungen, deshalb 10 von 10 Punkten von mir.
Ich finde es gut, dass im Buch das Ende so realistisch ist. Also es ist ja nicht alles TOTAL gut gegangen, aber was ich richtig blöd finde: Zu Gale wurde nur einmal gesagt, dass er in irgendeinem Distrikt arbeiten würde..Sonst wurde nichts zu ihm gesagt. Das war echt doof, immerhin hat er ja auch Katniss geliebt. Wie kann er da einfach leben ? .. Also ich bin nicht zufrieden mit dem Buch, aber ich fand die gesammten drei Bände auch insgesammt nicht so toll.. Der erste ging ja, aber dann wurde es (nach meiner Meinung) immer schlechter..
Ich hatte das Glück mit das Buch von einer Freundin zu leihen - sonst hätte ich noch über einen Monat auf meinen Geburtstag warten müssen.
Glück war es hauptsächlich weil ich das Buch so von meiner Wunschliste streichen konnte, denn ich habe es gelesen. Und es war Glück weil ich mich sonst sehr geärgert hätte.
Nachdem Band eins und zwei sehr tempo- und actionreich waren hatte ich irgendwie auch etwas ähnliches von Band drei erwartet. Die Erwartungen wurden, zumindest in meinen Augen, nicht erfüllt. Ich habe mich schwer getan mit dem dahingeplätscher der Story. Sicherlich ist Katniss Gefühlsleben nicht uninteressant und ja es nimmt einen auch regelrecht mit und man leidet mit ihr. Dennoch konnte mich die Geschichte nicht richtig fesseln, das Kopfkino fehlte leider diesmal
Den Schluss fand ich, wie einige hier, recht unbefriedigend. Er war für meinen Geschmack dann zu schnell abgehandelt und lässt noch zu viele Fragen offen. Für mich ist er, wenn man auch auf Band eins und zwei blickt, nicht wirklich passend, irgendwie nicht "rund".
Ich bin froh das ich das Buch leihen konnte und dafür kein Geld ausgegeben habe. Es reicht mir vollkommen Band eins und zwei im Regal zu wissen.
Ein schöner Abschluß der unterhaltsamen Reihe. Solide ohne etwas besonderes zu sein.
Von mir schlechte acht Punkte