oh je mit euren zweigeteilten rezis macht ihr mich ganz hippelig. ich muss mich wirklich auf die finger setzten um nicht die spoiler zu lesen.
ich will das buch auch, jetzt sofort und gleich [SIZE=7]aber bitte auf deutsch mein englisch ist doch so bescheiden.[/SIZE]
Suzanne Collins - Die Tribute von Panem - 03 - Flammender Zorn (Mockingjay) [ab 14 Jahre]
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@ Vreni:
Gale hat mich auch *absolut* enttäuscht. Irgendwie hat Suzanne Collins ihn durch dieses - in meinen Augen vollkommen unpassende Verhalten - bequem aus dem Weg geräumt. Das passte nicht zu ihm, Gale hätte zumindest um ihre Freundschaft gekämpft und ihr mehr Verständnis entgegen gebracht, Bombe hin oder her!
Zwar merkt man im Laufe des Buches, dass er sich verändert, (zeitweise dachte ich, er sei ein Verräter und arbeitet in irgendeiner Weise gegen Katniss) aber sein Ende war mir auch bei Weitem zu egoistisch und hat mir überhaupt nicht gefallen. Nicht nach alldem, was sie zusammen durchgemacht haben.
Peeta war dann irgendwie nur der, der halt übrig blieb; eine richtige Entscheidung für ihn gab es seitens Katniss nie.Meinetwegen hätte auch einer - oder beide - sterben können.
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mein erster Beitrag hier und dann auch noch zu Panem :freu
ich hab jetzt auch die englische Ausgabe, auf die deutsche konnte ich nicht warten Auch sehr praktisch, dass heute das Wochenende anfängt, also besteht keine Gefahr morgen übernächtig auf der Arbeit zu sitzen =)
Ja, dass S. Meyers so oft erwähnt werden muss find ich auch äußerst ärgerlich, vor allem ihr Zitat auf dem Cover stört mich.
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Argh
Ich will die deutsche Ausgabe endlich haben... <_< Aber das dauert noch so lange...
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Da ich auf die Übersetzung des dritten Bandes nicht warten wollte, habe ich mir den Mocking Jay in ungekürzter Fassung als Hörbuch reingezogen. Ich fand den dritten Teil sprachlich gut, was aber daran liegen kann, dass die Sprecherin hervorragend gelesen hat. Wenn Wiederholungen vorkamen, dann hat sich das gewollt angehört, sozusagen um Aspekte der Geschichte hervorzuheben. Überhaupt hat Suzanne Collins das Talent, meine emotionalen Barrieren zu durchbrechen. Mir gehen Dinge, die ich in Büchern lese, selten nahe, da ich eine gewissen Distanz dazu habe. Aber bei Mocking Jay ist mir doch an einigen Stellen das Wasser in die Augen gestiegen, wie zum Beispiel als das Hospital in Distrikt 8 zerstört wurde, nachdem es Katniss besucht hatte und Katniss ihre Herausforderung an Präsident Snow formuliert.
Was die Geschichte im Ganzen betrifft, war mir absolut klar, dass das kein dritter Arena-Band wird und etwas ganz anderes auf mich wartet. Ich fand es sehr gut, dass S. C. die "Botschaft" und die Haupthandlung des dritten Teils nicht auf die Wahl zwischen Gale und Peeta beschränkt hat. Ich fand die Ereignisse folgerichtig und logisch. Einige Kritikpunkte habe ich allerdings schon. Zum ersten, für Zwölfjährige ist dieses Buch absolut nicht geeignet, was mich gleich zum zweiten Kritikpunkt bringt. Die verschiedenen Todesfallen im Capitol haben mich mit zunehmenden Fortschritt von Katniss´Mission immer mehr genervt. Tot ist tot und dafür gibt es keine "Haltungsnoten". Mir geht nicht ein, warum ein menschenverachtendes System so kreativ sein muss, um Feinde in die Falle zu locken. Ich fand das gelinde gesagt übertrieben.
Bezüglich Gales Verhalten habe ich keine "Beanstandungen". Ich finde, dass sich Gales Rückzug klar erkennbar angebahnt hat. Das ging schon am Anfang los, als er für Präsident Coins Verhalten gegenüber Katniss in Distrikt 13 so viel Verständnis hatte. Katniss erinnert sich an die aggressiven Worte, mit denen sich Gale in Distrikt 12 beim Jagen oft Luft verschafft hatte. Damals fehlten ihm die Mittel, deswegen hat sie seinen Tiraden nicht so viel Beachtung geschenkt.
Aber jetzt zeigt sich, dass Gale eine gewissenlose Ader hat, die nicht zu Katniss Art passt, Unschuldige schützen zu wollen. Die Zerstörung des Berges in Distrikt 2, die Entwicklung der Zweiphasenbombe, der Prim zum Opfer gefallen ist. Ich kann mich nicht mehr erinnern, wie Gale zu Coin´s Arenaprojekt gestimmt hat. War er dafür? Auf jeden Fall dürfte er Katniss nicht verziehen haben, dass sie Coin umgebracht hat. Das hat in meinen Augen die beiden endgültig auseinander gebracht.Insgesamt gebe ich dem dritten Teil der Tribute von Panem 9 Punkte, weil die Autorin der Versuchung widerstanden hat, schön zu färben, die Welt in schwarz und weiß zu unterteilen und so zu tun, als ob das Gute immer siegen würde und alle glücklich bis an den Rest ihres Lebens weiterleben.
Hast Recht, cookie
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Suzann, ich glaube, du solltest ein wenig spoilern, du gibst ganz schön viel Preis.
Ich bin heute mit dem Buch fertig geworden, und so ungern ich es sage, es hat meine Erwartungen nicht so ganz erfüllt. Ich habe ja die ersten zwei Bände geliebt und dem Dritten entgegengefiebert und habe immerhin 3 Tage zum Lesen gebraucht (die ersten beiden haben nicht länger als 24 Stunden überlebt).
Es ist kein schlechtes Buch, aber es hat den hohen Standard, den die ersten zweiten gesetzt haben, nicht erreicht. Meines Empfindens nach zog sich die Handlung teilweise ein wenig in die Länge und war auch sehr sehr verschachtelt.Was für mich das Buch gerettet hat waren die Charaktere, die ich ins Herz geschlossen habe, wobei ich finde, dass Collins ihnen hier extrem viel zugemutet hat.
Dennoch muss ich andererseits die Konsequenz der Autorin loben: es sterben liebgewonnene Charaktere, der Krieg wird schonungslos dargestellt, das ganze Ausmaß der menschlichen Boshaftigkeit und Brutalität wird glaubhaft rübergebracht, manche Protagonisten zerbrechen an sich und der Welt und letztendlich ist vieles nicht so, wie es erschien. Aber mir war es manchmal auch zu düster. In den anderen Bänden wird das ganze ja noch durch ein paar schöne, positive Szenen aufgelockert, hier sind sie wahrlich sparlich gesäht.
Allein das Ende hat mich ein wenig versöhnt (wäre es anders gekommen, wäre ich echt sauer auf die Autorin gewesen) und ich finde es auch gut, dass die Geschichte anscheinend damit endet und nicht wegen dem großen Erfolg noch sinnlos andere Bände hinterher geschoben werden.Fazit: wer die Serie liebt, muss natürlich auch das dritte und letzte Buch der Serie lesen. Bereitet euch aber darauf vor, dass es echt hart wird, die Autorin hat das ganze mit einer bewundernswerten Konsequenz durchgezogen und verschont dem Leser nichts.
Spoiler:
mein echter Wermutstropfen ist, dass Peeta, mein Liebling, im ganzen Buch so abwesend/anders ist. Das Ende reisst es aber wieder raus.Ich vergeb 7 von 10 Eulenpunkten und bin gespannt ob und was von Suzanne Collins als nächstes kommt.
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Puh, ich bin durch. Jetzt muss ich erstmal unters Sauerstoffzelt.
Im dritten und letzen Teil der Panem-Trilogie geht es um den Krieg der dreizehn Distrikte gegen die Hauptstadt. Dreizehn? Jawohl! Die totgeglaubte Provinz wird zum Zufluchtsort heimatlos gewordener Flüchtlinge, zu denen auch Katniss gehört, denn den zwölften Bezirk gibt es nicht mehr.
Es dauert jedoch nicht lange, bis sie feststellt, dass sich die Dinge nicht unbedingt zum Besseren gewendet haben. Coin, die Präsidentin des 13. Distrikts, scheint Präsident Snow in Sachen Skrupellosigkeit in nichts nachzustehen. Sie setzt Katniss unter Druck, öffentlich als Galionsfigur der Rebellion aufzutreten, als Mockingjay, und ist dabei nicht zimperlich. Dass Gale sich in Coins System anscheinend pudelwohl fühlt, macht die Sache für sie nicht gerade leichter. Und dann ist da noch Peeta, den Snow als Repressalie gegen Katniss benutzt, damit diese sich den Rebellen nicht anschließt.
Katniss muss einige schwerwiegende Entscheidungen treffen, die sie immer tiefer in einen Krieg ziehen, den sie nicht gewollt hat, und der nun ganz Panem überrollt. Schon bald befindet sie sich wieder in einer Art Arena, in der sie nicht nur um ihr eigenes Überleben kämpfen muss, sondern um das Leben ihrer Familie und Freunde.Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Ich bin immer noch völlig paralysiert von diesem Roman, dessen Handlungsverlauf mich erbarmungslos durch die Seiten gehetzt hat, denn nicht weiterzulesen war mir praktisch unmöglich - wer braucht schon Schlaf?
War ich mit dem 2. Panem Teil nicht so glücklich, weil er meiner Ansicht nach nur schwer in die Gänge kam, und am Ende mitten in der spannendsten Szene einfach aufhört, habe ich diesen Teil wie einen Fluss empfunden, der mich von Anfang an erfasst und nicht mehr losgelassen hat. Dabei arbeiten Inhalt, Aussagekraft und Schreibstil Hand in Hand, denn die intensive Erzählweise steht der Geschichte in nichts nach.
Mit Staunen habe ich in manchen Kommentaren gelesen, dass Rezensenten enttäuscht über das sachte auslaufende Ende waren - sie hätten lieber einen Knaller gewollt. Das habe ich so überhaupt nicht empfunden. Gerade das Ende war für mich derart eindringlich - ich konnte Katniss’ Schmerz so sehr nachempfinden, dass mir dann doch die Tränen gekommen sind. Schmerz, der weder durch plumpe Effekthascherei aufgebaut wurde, sondern vielmehr durch die Intensität der Gefühle einer traumatisierten Heldin, die viel zu früh erwachsen werden musste. Die das Schlimmste erlebt, die Kriegsgräuel überlebt hat, und nicht daran zerbrochen ist. Dass diese Heldin am Ende Zeit braucht, konnte ich als Leserin bis ins kleinste Detail nachempfinden.
Insgesamt finde ich, dass die Autorin das ganze Setting super-glaubwürdig und authentisch rübergebracht hat, ohne kitschigen Pathos, ohne Zuckerguss und ohne Schokoglasur.
Mensch pur. Sehr bewegend.Für diese Reihe würde ich am liebsten 20 Sterne vergeben, allein schon der intensiven Auseinandersetzung mit Gewalt und Krieg wegen, mit Verlust und Wiederaufbau. Ein beeindruckender Roman, an dem ich noch eine Weile zu knabbern haben werde.
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Oh mein Gott.
Ich muss gerade selber erst mal Luft holen. Ich habe den Roman noch nicht gelesen, aber so neugierig wie ich bin habe ich alle Spoilerbeiträge durchgelesen und alleine dies schon kippt mich ein wenig aus der Bahn. Der dritte Teil scheint heftiger und emotionaler zu werden, als gedacht.
Ich kann nur sagen, dass ich mich schon darauf freue den dritten Teil zu lesen und froh bin schon mal ein paar Eindrücke gesammelt zu haben.
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ich hab die ersten2 bücher verschlungen und warte jetzt auf den 3ten Band!! aber der kommt erst März 2011 raus! vielleicht kauf ich ihn jetzt auf English...
Der erste band soll jetzt verfilmt werden aber hoffentlich mit gescheiten Schaupielern, nicht so wie bei twilight...
ich werd bald verrückt, wenn ich das buch nicht bald habe!!
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Habe die 3 Bände inzwischen auf Englisch fertig gelesen. Meine Eindrücke sind komplett in Spoiler gesetzt, da ich hier und da ein wenig ins Detail gehen muss.
Collins ist mit dem Ende der Trilogie ihrer Linie treu geblieben. Unmittelbar bevor die finale Konfrontation zwischen Katniss und Snow bevorsteht, hätte sie es sich auch sooo einfach machen können. Alles war angerichtet: Das epische, alles entscheidende Duell zwischen der Heldin und dem Erzschurken steht bevor; die Heldin, mit der die Leser so lange mitgefiebert haben, scheint endlich ihren Rachezug vollenden zu können und wohlmöglich den Krieg zwischen Capitol und den Rebellen im Alleingang beenden; der ewige Zwiespalt zwischen Peeta und Gale könnte endgültig aufgelöst werden, am besten noch gekrönt von einer strahlenden Hochzeit usw.Dass Collins auf ein solches Ende, das man sich zwar als Leser teils gewünscht hätte, was aber eben auch absolut vorhersehbar und ausgelutscht gewesen wäre und dem an sich harten Kern der Romanreihe wiedersprochen hätte, dass also auf ein solch "einfaches" Ende verzichtet wurde, das rechne ich der Autorin hoch an. Die diversen Andeutungen und Nebenstränge aus den vorhergehenden Romanen werden konsequent zu Ende geführt.
Ich möchte nicht behaupten, dass der 3. Teil perfekt ist. Die verschiedenen, im Capitol befindlichen Fallen z.B. schaffen nur anfangs Spannung. War Prims Tod wirklich noch notwendig? War Peetas vom Capitol verursachte Umwandlung nicht vielleicht zuviel des Guten? Nun, Schwamm drüber. Wirklich gestört haben mich diese Kleinigkeiten nie. Entscheidend ist letzlich der Gesamteindruck. Und der ist sehr gut.
Das Finale der Trilogie ist spannend und immer unterhaltsam. Collins schafft stets den Spagat zwischen einfühlsamen und brutalen Szenen, zwischen die Handlung vorantreibenden Szenen und den persönlichen Eindrücken der Protagonistin. Die einzelnen Handlungsstränge der Figuren werden überzeugend zu Ende geführt. Zudem gibt es genug sozialkritische Verweise, sowie Humor und Tragik.
Vor allem aber werden keine Kompromisse gemacht. Keine Abstriche an den Massengeschmack. Katniss Everdeen zerbricht an den Gräueln des Krieges, den Intrigen und dem Verrat, den bösen Trieben einer menschlichen Spezies, die sich letztlich nicht weiter entwickelt hat und wohl auch niemals wird.
Weil all meine Erwartungen an den Roman erfüllt und mit dem Abschluss gar übertroffen wurden, vergebe ich 10/10 Punkten!
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Das deutsche Erscheinungsdatum wurde auf den 20. Januar 2011 festgelegt, also zwei Monate früher als geplant!
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Zitat
Original von Doridor
Das deutsche Erscheinungsdatum wurde auf den 20. Januar 2011 festgelegt, also zwei Monate früher als geplant!Super welch eine Überraschung,so was gibt es echt selten
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nein nein... es wird immer schwieriger, den spoilern zu widerstehen!!!
ich will das buch!!! aber wenn dann auf deutsch....
das dauert noch so lange -
Ich habe heute den 3. Teil in München gesichtet und sofort mitgenommen. Ich freue mich schon
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KURZBESCHREIBUNG:
(Quelle: Oetinger)Möge das Gute siegen! Möge die Liebe siegen!
Das grandiose Finale! Katniss gegen das Kapitol!Schwer verletzt wurde Katniss von den Rebellen befreit und in Distrikt 13 gebracht. Doch ihre einzige Sorge gilt Peeta, der dem Kapitol in die Hände gefallen ist. Die Regierung setzt alle daran, seinen Willen zu brechen, um ihn als Waffe gegen die Rebellen einsetzen zu können. Gale hingegen kämpft weiterhin an der Seite der Aufständischen, und das, zu Katniss' Schrecken, ohne Rücksicht auf Verluste. Als sie merkt, dass auch die Rebellen versuchen, sie für ihre Ziele zu missbrauchen, wird ihr klar, dass sie alle nur Figuren in einem perfiden Spiel sind. Es scheint ihr fast unmöglich, die zu schützen, die sie liebt …
ZUR AUTORIN:
Suzanne Collins, 1962 geboren, Drehbuchautorin fürs amerikanische Kinderfernsehen, veröffentlichte 2003 den ersten Band ihrer Abenteuerreihe "Gregor", die schnell ein internationaler Erfolg wurde.
2009 erschien der erste Band ihrer Trilogie "Die Tribute von Panem: Tödliche Spiele", der unter anderem mit dem deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet wurde. Der zweite Band "Gefährliche Liebe" stand sowohl in den USA, als auch in Deutschalnd auf Platz 1 der Bestsellerliste.
Das Time Magazin wählte Suzanne Collins auf die Liste der 100 einflussreichsten Menschen 2010.Viele Infos und tolle Extras auf der offiziellen Panem Homepage.
EIGENE MEINUNG:
Was mich immer wieder an den "Panem"-Büchern berührt und schockiert ist die Welt, in der die Charaktere leben. Wie grausem man dort miteinander umgeht, wie schonungslos die Autorin dieses Leben beschreibt, und wie nah vieles davon an unserer realen Welt dran ist.
"Tödliche Spiele" und Gefährliche Liebe" waren schon gespickt mit brutaler Gewalt, was in "Flammender Zorn" noch deutlich übertroffen wurde, denn nun stehen nicht mehr nur ein paar Wenige im Fokus, sondern alle Distrikte, denn ein Krieg gegen das Kapitol ist ausgebrochen.Wieder einmal sehr deutlich wird, wie beeinflussbar Menschen sind. Wie einfach es ist, ganze Völker mit Hilfe von Medien und Propaganda zu kontrollieren und zu manipulieren. Fast der gesamte Ablauf des Krieges, der Rebllion gegen Präsident Snow, wird geleitet durch Fernsehpropaganda und Illusionen, die den Bewohnern der Distrikte vorgegaukelt werden. Angefangen von den Kleidern, die Katniss trägt, um ein bestimmtes Bild darzustellen, bis hin zur Liebesgeschichte zwischen ihr und Peeta.
Der Leser bekommt einiges mit über die Psycholgie des Menschen, bzw. davon, wie die menschliche Denkweise arbeitetDie Autorin schafft es auch im Finale ihrer Trilogie Spannung aufzubauen, und mit jedem Kapitel immer mehr auf die Spitze zu treiben. Am Ende jeden Kapitels gibt es einen kleinen Cliffhanger, der dazu drängt, schnell mit dem nächsten Kapitel fortzufahren.
Auch in diesem Band spielen sowohl die Liebesgeschichte zwischen Peeta und Katniss, als auch die zwischen Katniss und Gale wieder eine Rolle. Der Gedanke, für wen der beiden sie sich nun entscheidet, der im zweiten Band "Gefährliche Liebe" beinah die gesamte Geschichte beherrscht, rückt neben den grausamen Kriegshandlungen etwas in den Hintergrund.
Einen Stern Abzug bekommt das Buch, da mir Protagonistin Katniss in diesem Band ganz schön auf die Nerven ging. Sie wirkt sehr Ich-bezogen und manchmal hat man das Gefühl, dass der Krieg, an dem sie eigentlich maßgeblich beteiligt ist, nur eine Nebensächlichkeit für sie ist.
Die Autorin schafft es wieder den Leser in den Bann zu ziehen und mit dramatischen, teilweise unvorhersehbaren Handlungen nicht nur zu fesseln, sondern auch aufzurütteln und darzustellen, wie wichtig es ist zu hinterfragen. Alle Blickwinkel zu beleuchten, um nicht auf das hereinzufallen, was uns von Vielen vorgegaukelt wird.
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Was habe ich mich gefreut, als ich erfuhr, dass wir nicht bis zum Sommer auf den letzten Band der Panem-Trilogie warten müssten. Und was war ich gespannt. Erwartungen hatte ich trotzdem keine, aber dennoch wurde ich irgendwie vom dritten Teil überrollt. Aber mal von vorne.
Der dritte Band schließt direkt an den zweiten Band an. Katniss wurde von den Rebellen gerettet und befindet sich nun in Distrikt 13, allerdings in einem desolaten Zustand. Ihre alte Heimat - Distrikt 12 - wurde zerstört und nur wenige haben überlebt. Peeta befindet sich in Gefangenschaft des Kapitols. Zunächst lässt Katniss sich wieder als Spielball gegen das Kapitol verwenden, bis sie auch davon überzeugt ist, dass es wirklich Sinn hat den Spotttölpel, das Maskottchen der Rebellen zu mimen. Zusammen mit alten Freunden wie Gale, Haymitch und Finnick holen sie zum finalen Schlag gegen das Kapitol aus. Aber kommen dadurch auch wirklich die richtigen an die Macht? Wird das Leben der Menschen außerhalb des Kapitols wirklich besser werden?
Während es in den ersten beiden Teile schon nicht zimperlich zu sich ging, ist der dritte Teil jetzt noch einmal brutaler. Schlimm? Nein, realistisch. Panem befindet sich im Krieg, alle wollen überleben und greifen zu den Waffen, viele überwinden ihre Scheu vor Gewalt und Töten und Verletzen, Blut fließt in Massen. Das hört sich jetzt vielleicht an wie sinnloses Gemetzel, aber das ist es nicht. Suzanne Collins schildert hier eher realistisch die Kriegshandlungen und die Taten ihrer Charaktere und das machte dieses Buch auch für mich so ergreifend. Ich fühlte mich teils wirklich überrollt von den Geschehnissen.
Zu keinem Zeitpunkt war die Handlung für mich wirklich vorhersehbar. Natürlich, einige grundliegende Handlungen erwartete man schon, aber im Großen und Ganzen hatte ich schon mehr ein Ende erwartet, was einem Friede, Freude, Eierkuchen-Szenario ähnelt. Dennoch fühlte ich mich nicht enttäuscht.
Aufgrund der detailierten Schilderungen der brutalen Handlungen und düsteren Gedankengänge kann ich die Altersempfehlung allerdings nicht verstehen. Ich denke nicht, dass diese Buchreihe schon etwas für 12jährige Kinder ist und würde empfehlen diese Reihe erst älteren Jugendlichen zugänglich zu machen.
Flammender Zorn ist ein passender Abschluss einer großartigen Trilogie. Realistich, fesselnd und schockierend.
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Zitat
Aufgrund der detailierten Schilderungen der brutalen Handlungen und düsteren Gedankengänge kann ich die Altersempfehlung allerdings nicht verstehen. Ich denke nicht, dass diese Buchreihe schon etwas für 12jährige Kinder ist und würde empfehlen diese Reihe erst älteren Jugendlichen zugänglich zu machen.
Der Meinung war ich auch. Meine Tochter 11 Jahre alt, hat sich das Buch dann ungefragt genommen. Als ich ihr erklärte, ich würde das Buch zu grausam finden, sagte sie zu mir " Mama, wir nehmen in Religion grad Anne Frank durch, das ist grausam, weil das wirklich passiert ist". Sie hat nicht ganz unrecht... Sie hat die beiden ersten Teile dann mit Begeisterung gelesen und freut sich sehr auf den dritten.
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Zitat
Original von vingela
Der Meinung war ich auch. Meine Tochter 11 Jahre alt, hat sich das Buch dann ungefragt genommen. Als ich ihr erklärte, ich würde das Buch zu grausam finden, sagte sie zu mir " Mama, wir nehmen in Religion grad Anne Frank durch, das ist grausam, weil das wirklich passiert ist". Sie hat nicht ganz unrecht... Sie hat die beiden ersten Teile dann mit Begeisterung gelesen und freut sich sehr auf den dritten.
Ja, generell meine ich eigentlich auch immer, dass man Kindern ruhig schon etwas zumuten kann mit entsprechender Begleitung (also darüber reden oder sowas). Aber irgendwie kann ich mich dennoch nicht dazu durchringen das Buch so jungen Kindern zu empfehlen.
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Zitat
Original von LilStar
Ja, generell meine ich eigentlich auch immer, dass man Kindern ruhig schon etwas zumuten kann mit entsprechender Begleitung (also darüber reden oder sowas). Aber irgendwie kann ich mich dennoch nicht dazu durchringen das Buch so jungen Kindern zu empfehlen.
Mein Großer ist 13 und er hat die ersten beiden Bände verschlungen. Er fand sie gut und hat sich nicht gefürchtet. Jetzt freut er sich auf Band 3. Es liegt schon auf seinem SUB. Allerdings ist er auch kein besonders behütetes Kind. Er hat schon im zarten Alter von 6 mit Begeisterung Jurrasic Park geschaut und dann beim Spielen immer den großen Tyrannosaurus Rex beim Laufen und Fressen nachgeahmt.
Ich kenne aber auch Kinder, denen würde ich nicht raten, das Buch zu lesen, weil ich weiß, wie zart beseitet diejenigen sind. Das muss immer eine Einzelentscheidung ein. Die generelle Leseempfehlung ab 12 Jahren halte ich auch für zu jung. Da würde ich eher 14 Jahre ansetzen....
vingela : Deine Tochter hat gut argumentiert. Ich weiß noch wie mich das Leben der Anne Frank belastet hat, als ich es als Kind gelesen habe, weil ich wusste, dass ist wirklich passiert. Wenn sie das so gut abgrenzen kann und die ersten beiden Bände gut verkraftet hat, dann hätte ich keine Bedenken...
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Nachdem ich die ersten beiden Teile der „Tribute von Panem“ mit großer Begeisterung verschlungen habe, ist die Veröffentlichung des dritten Teils „Flammender Zorn“ auch für mich ein großes Highlight bei den aktuellen Neuerscheinungen. Aber wie ist es leider so oft bei großen Erwartungen – sie werden enttäuscht. „Flammender Zorn“ ist in meinen Augen das schwächste Buch der Trilogie. Es ist an sich nicht schlecht, aber einen würdigen Abschluss der tollen Geschichte um Katniss und Peeta stellt sie für mich nicht dar.
Es beginnt bereits damit, dass „Flammender Zorn“ nicht in einer Arena, sondern überwiegend in Distrikt 13 spielt. In einigen Szenen sind auch Distrikt 12 und das Kapitol Orte des Geschehens. So grausam die Ereignisse in den beiden Arenen auch gewesen sind, mir hat die Arena in diesem Buch gefehlt. „Die Tribute von Panem“ sind nicht das selbe, finden sie Spiele nicht in einer Arena statt. Daran ändert auch der halbherzige Versuch der Autorin, zum Ende hin etwas Arena- Ähnliches ins Spiel zu bringen, nichts.Ebenfalls gefehlt haben mir einige Charaktere, die ich in den ersten beiden Bänden lieb gewonnen habe. Einige fehlen ganz, andere spielen kleinere Rollen und nehmen nur phasenweise am Geschehen teil. Dafür wartet Suzanne Collins mit einer ganzen Kompanie neuer Figuren auf, auf die ich mich aber während des Lesens nur schwer einlassen konnte. Sie sind zwar nicht unbedingt unwichtig für die Handlung, aber ich hätte es besser gefunden, wären diese Rollen mit bereits bekannten Charakteren besetzt worden.
Auch Katniss ist nicht mehr die, die sie in „Tödliche Spiele“ und „Gefährliche Liebe“ war. Aufgrund der Ereignisse in den Arenen ist das wohl durchaus verständlich, aber dass sie plötzlich zum Duckmäuser wird und den Kopf in den Sand steckt passt so gar nicht zu dem Bild, welches ich von ihr hatte. Von der halsstarrigen Kämpferin, die man in den Arenen erlebt hat, war in diesem Buch so wenig zu spüren!
Am Ende des Buches geht dann plötzlich alles ganz schnell. Die Geschichte wird ratz fatz zu Ende erzählt, ohne großartige Ausführungen. Noch ein kurzer Epilog, der zeigt, wie die Zukunft aussieht, fertig. Dabei bleiben so viele Fragen offen, die ich gerne beantwortet gehabt hätte. Es entsteht der Eindruck, als habe die Autorin schnell fertig werden wollen und keine Lust mehr gehabt, sich mit ihrer Geschichte zu befassen.
Und nicht nur den Schluss, auch einige andere Ereignisse hätte ich gerne ausführlicher erzählt gehabt. An einigen Stellen werden Dinge kurz und knapp abgehandelt und den Akteuren, um die es dann geht, überhaupt nicht gerecht.Positiv ist anzumerken, dass auch bei der Lektüre von „Flammender Zorn“ nie Langeweile aufkommt. Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt spannend und rasant, was das Buch wieder mal zu einem wahren Pageturner werden lässt. Trotzdem habe ich mir von dem Finale einer so großartigen Trilogie deutlich mehr erhofft und bin ein wenig enttäuscht. Schade!