'Oktoberfest' - Seiten 001 - 126

  • @ Dyke
    Ein gleichschenkliges Dreieck bekomme ich auch nicht zustande. Aber darüber hab ich gar nicht nachgedacht, danke für den Hinweis.


    Gemeint ist wohl diese Handbewegung....
    zu der ich jetzt natürlich kein Bild finde. :lache


    Also man bildet aus den drei Fingern eine Spitze und dreht das Handgelenk leicht nach außen, so daß die Fingerspitzen leicht nach oben zeigen und die Pulsadern ebenfalls nach oben und der Handrücken nach unten zeigt, so "sticht" man mit den Fingerspitzen zu, bringt das Herz aus dem Rhythmus und das Nervensystem (Solarplexus) zum erliegen.

  • Das mit dem Dreieck habe ich gleich auch mal versucht und dabei einen Fingerkrampf erlitten...
    Ich finde das Cover schon recht gelungen, die Kombi rot-schwarz in Verbindung mit den tw. gedrehten Buchstaben - hat was. erinnert ein bisschen ans kyrillische, war denke ich auch so beabsichtigt.
    Anfangs tat ich mich noch etwas schwer mit den recht kurzen Sätzen, aber mittlerweile ist mein Lesefluss ungetrübt und es liest sich recht flott. Leider habe ich Nachtschichtbedingt erst die Hälfte des ersten Abschnittes geschafft, nachher im Bus gehts dann weiter.
    Das lat. Zitat über dem Prolog hätte ich suchen und übersetzen müssen, da sich meine lat. Kenntnisse aufs medizinische beschränken. Störte mich jedoch nicht weiter.
    Mit den Protagonisten freunde ich mich gerade erst an - ich halte sie momentan gewissermaßen noch auf Distanz um mir ein Bild zu machen, beobachte sie noch aus der Ferne...
    Am Prolog haben mir die Kommentare des Mörders


    wie "o`zapft is`! " ein Schmunzeln entlockt, auch wenn es an dieser Stelle etwas makaber erschien.
    Der letzte Satz vom Prolog kam mir auf Anhieb bekannt vor, ich bin mir sicher ihn irgendwo schon mal gelesen/ gehört zu haben, ich komme aber nicht drauf...
    Die Szenen von 1984 liessen mich stellenweise erschüttert zurück, auch wenn es hier der Feder eines Menschen entstammt, so weiss man doch aus Berichterstattungen zu was Menschen im Krieg ( und nicht nur da ) fähig sind... Dieser Blochin ist ein wahrer Teufel, eiskalt.
    Noch ein Wort zu Romberg: Ihn scheint ein Geist der Vergangenheit zu verfolgen, in Form des Gefährten in der Nacht. Da wüsste ich ja schon zu gerne was das ist.
    Soweit meine ersten Eindrücke.

  • @ Nofret
    Dein Spoiler erschien mir so klar, daß ich das gar nicht angesprochen hatte. Seh ich aber genauso.
    Mittlerweile im Dritten Teil meine ich auch zu wissen, wer der alte Mann war... das ist aber noch mehr ein vages Gefühl.

  • Zitat

    Original von Babyjane



    Also man bildet aus den drei Fingern eine Spitze und dreht das Handgelenk leicht nach außen, so daß die Fingerspitzen leicht nach oben zeigen und die Pulsadern ebenfalls nach oben und der Handrücken nach unten zeigt, so "sticht" man mit den Fingerspitzen zu, bringt das Herz aus dem Rhythmus und das Nervensystem (Solarplexus) zum erliegen.


    Das mit der Spitze klingt einleuchtend, ist auch leichter umsetzbar. Da muss allerdings schon recht Kraft dahinter stecken und man muss sehr präzise treffen um das Herz aus dem Rhythmus zu bringen. Ich denke da vergleichsweise an einen präcardialen Faustschlag bei Kammerflimmern ( veraltet, jedoch schon angewendet), welcher in den wenigsten Fällen den Rhythmus beeinträchtigte... Aber da die Truppe aus ausgebildeten Killern besteht, werden die denen das schon ordentlich beigebracht haben...

  • Zitat

    Original von Babyjane
    Ob der Journalist das Buch wirklich gelesen hat oder dem Autor nur eine Gefälligkeit schuldig war? :gruebel


    Weiß nicht, sowie ich die Münchner kenne, schlägt das hohe Wellen, auch ohne das Buch gelesen zu haben


    Hier vom 16.08. in der Münchner Abendzeitung


    und der Autor durfte auch einen Tag später Stellung nehmen

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

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  • Zitat

    Ob der Journalist das Buch wirklich gelesen hat oder dem Autor nur eine Gefälligkeit schuldig war?

    Jane, das Buch hat nachweislich keinen journalistischen Stil. Viel zu viele Adjektive. Der Journalist liest die Bücher nur über und urteilt, so ist journalistische Praxis 500 S. + Rezi in 8 Stunden. :-)


    Dieser komische Vogel ist für mich gerade noch sehr verwirrend, aber auch ansonsten, kann ich seine Anteile noch nicht einsortieren.

  • Ich verstehe nicht wirklich, was deine Antwort mir sagen will. GJay? :gruebel


    @ Dyke
    Es ist aber doch Quatsch in nahe zu jedem Thriller geht es um Örtlichkeiten, Anschläge, Mord und Totschlag. Ich finds ehrlich gesagt schon affig, daß der Autor hier die Zelte umbenannt hat, nur um niemandem auf die Füße zu treten.


    Ich meinte allerdings eher den doch eindeutig positiven Einschlag der Rezi und den Anspruch den der Journalist dem Buch unterstellt.
    Diesen Anspruch hab ich bisher wahrlich nirgendwo gefunden. :gruebel

  • Zitat

    Original von Babyjane
    Ich verstehe nicht wirklich, was deine Antwort mir sagen will. GJay? :gruebel


    @ Dyke
    Es ist aber doch Quatsch in nahe zu jedem Thriller geht es um Örtlichkeiten, Anschläge, Mord und Totschlag. Ich finds ehrlich gesagt schon affig, daß der Autor hier die Zelte umbenannt hat, nur um niemandem auf die Füße zu treten.


    Ich meinte allerdings eher den doch eindeutig positiven Einschlag der Rezi und den Anspruch den der Journalist dem Buch unterstellt.
    Diesen Anspruch hab ich bisher wahrlich nirgendwo gefunden. :gruebel


    Diese Umbenennungen haben dem Autor offensichtlich nicht allzu viel genützt. Es scheint ja jede Menge Leute und Institutionen zu geben, die sich angegriffen fühlen oder Pietätlosigkeit unterstellen.


    Ich bin sowieso der Ansicht, dass es wohl kaum ein Land gibt, in dem so oft Pietätlosigkeit angeprangert wird wie in Deutschland - wegen nichts und wieder nichts!:rolleyes


    Edit: Ortsangabe vergessen :rolleyes

  • @ Gjay
    Glaub mir, ich weiß, was Marketing bedeutet und speziell der zuerst von Dyke verlinkte Artikel ist sicherlich nicht ohne Hinweis des Verlags oder Autors entstanden und ganz bestimmt auch nicht auf Veranlassung derjenigen, die das Buch kritisieren.
    Je mehr man über dieses Buch spricht, umso weniger wichtig wird, ob es tatsächlich gut ist.
    Also wird da sicherlich ein bißchen auch dieser Unmut der "Münchner" geschürt werden und ihnen eine Plattform geboten werden.
    Wenn ich im Medienzirkus eins verstanden habe, dann daß jeder jedem irgendwann irgendwo was schuldig ist und dieser Artikel stinkt nur so nach Gefälligkeit. :lache

  • @ luc:
    natürlich gibt es männer, die ihr vaterland bzw ihr volk bzw dessen wohlergehen über frauen und sex stellen! noch nie etwas von winnetous verzicht auf ribanna gehört? :lache


    @ die kreidegeräusch-überdenker:
    viele gehhilfen haben unten solche gummipfropfen. wenn die über glatten boden streifen, kann es kreide-tafel-quietsch-ähnliche geräusche geben.


    die seltsamen träume und den begleiter von romberg hab ich bisher mal einfach nur zur kenntnis genommen...


    mit dem gleichschenkeligen dreieck habe ich auch überlegt, es mir aber dann in etwa so wie hier geschildert vorgestellt.


    betreffend den letzten prologsatz: mir laufen hier öfter mal bekannte zitate über den weg, nicht alle kann ich zuordnen, dieser hier zählt auch zu den nicht zuordenbaren, allerdings ist das bekanntheitsgefühl nicht sehr stark.

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


    Wir fächern die Zeit auf, so gut wir können, aber letztlich nimmt die Welt sie wieder ganz zurück. (Wolfsmond, S. King)


    Roland Deschain

  • So, ich poste jetzt hier erstmal meine Gedanken, bevor ich alles, was ihr schon geschrieben habt durchlese... Gestern habe ich mir keine Notizen gemacht, weil ich ein gräßliches Kopfweh hatte, daher wird der Anfang wohl eher ungenau und später wirds dann detaillierter. Genug geschwafelt, los gehts:


    Als Jestschew Jensen ermorden liess, fand ich das eher unplausibel, er hätte ja für zukünftige Transaktionen mal noch einen verschwiegenen Mann an dieser Stelle gebrauchen können, aber vielleicht wollte er auch wirklich absolut gar keine Spuren hinterlassen. Hat sich ja dann eh erledigt, als er selbst umgebracht wird... Mit derselben Methode, mit der man auch Lohweg im Kosovo ermordet hatte. Übrigens kann ich mir nicht so recht vorstellen, wie das funktionieren soll. Sterben die Opfer einfach durch den harten Schlag direkt aufs Herz?


    Warum wird Vogel beschattet, als er sich das erste Mal mit Amelie trifft? Geht es dabei um ihn oder um sie? Ich glaube eher um sie, da ja auch zweimal eine junge Frau auf einem Foto erwähnt wird, das Malow, der ja dann wohl auch der myseriöse Mann in dem Bremerhavener Hotel war, immer in seiner Brusttasche bei sich trägt. Und der er näher kommen will. Evtl. Amelie?


    Geschickt von den Russen, einen Zettel mit einem Hinweis auf Palästina in Lohwegs Mund zu plazieren, so wird in eine gänzlich andere Richtung weiter ermittelt...


    Und dann dieser Reisegewinn. Erst dachte ich ja, das hätte Vogel eingefädelt, um Romberg aus dem Weg zu haben. Jetzt erscheint es wieder genau andersrum: Romberg fliegt nicht, sondern gibt Vogel frei. Um selbst ungehindert agieren zu können? Und jeden Verdacht von sich abzulenken, da er ja eigentlich gar nicht dagewesen wäre? Und fährt dann einen der Laster, die dann wohl das Giftgas geladen haben, höchstselbst auf die Wiesn. Ist er doch ein "Böser"? Und wie spielt da die Wanze in seinem Büro mit hinein?


    So jetzt schau ich mal, was ihr so alles geschrieben habt...

    Liebe Grüße :wave


    Waldmeisterin


    Every day I give my family two choices for dinner: take it or leave it!


    Nulla unda tam profunda quam vis amoris furibunda

  • Zitat

    Original von krokus



    betreffend den letzten prologsatz: mir laufen hier öfter mal bekannte zitate über den weg, nicht alle kann ich zuordnen, dieser hier zählt auch zu den nicht zuordenbaren, allerdings ist das bekanntheitsgefühl nicht sehr stark.


    Mich fuchst es, dass ich ihn nicht zuordnen kann. Zumal ich mir sicher bin diesen Satz schon einmal gelesen zu haben. Und zwar fast im selben Wortlaut! Wenn ich bloß wüsste...