Puh, jetzt bin ich auch endlich im zweiten Abschnitt angekommen. Mich strengte das Lesen dieses Buches irgendwie ungeheuer an und ermüdete mich, das ist jetzt besser geworden. Wahrscheinlich weil nicht mehr permanent Orte und Personen gewechselt werden. Spannung kommt aber leider immer noch keine auf, irgendwie plätschert alles so dahin. Außerdem fehlt mir wohl ein Hauptptotagonist, mit dem ich identifizieren und mitleiden kann. Blochin ist dafür sicher kein geeigneter Kandidat.
'Oktoberfest' - Seiten 127 - 215
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Zitat
Original von Johanna
Kommt noch Braunauge dazu?Nun ja, sagen wir so: an manchen Stellen des Buches läßt sich diese Farbe vermuten
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Zitat
Original von Hoffis
Doch auch mir sind einige Dinge unverständlich.
Warum werden eigentlich die Wiesn - Bauarbeiter und die Firmen nicht konsultiert? Spätestens nach dem Giftgasangriff wäre doch klar gewesen, daß dies nur bei den Aufbauarbeiten installiert hat können.Und bei den Aufbauarbeiten arbeiten hier örtliche Ingeniere und Architekten als Bauleiter.
Diese müssen ein Bautagebuch führen, und haben bei ihren Begehungen meist auch Digitalkameras dabei, um irgend welche Probleme sofort zu dokumentieren.Da wären also sofort die Russen identifiziert worden, und jede Menge Bildmaterial vorhanden.
An dir ist ein guter Ermittler verloren gegangen Auch mir ist der Gedanke nicht gekommen.
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Je mehr Leute "vom Fach" hier mitlesen, desto mehr Ungereimtheiten fallen auf.
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Zitat
Original von Hoffis
Doch auch mir sind einige Dinge unverständlich.
Warum werden eigentlich die Wiesn - Bauarbeiter und die Firmen nicht konsultiert? Spätestens nach dem Giftgasangriff wäre doch klar gewesen, daß dies nur bei den Aufbauarbeiten installiert hat können.Und bei den Aufbauarbeiten arbeiten hier örtliche Ingeniere und Architekten als Bauleiter.
Diese müssen ein Bautagebuch führen, und haben bei ihren Begehungen meist auch Digitalkameras dabei, um irgend welche Probleme sofort zu dokumentieren.Da wären also sofort die Russen identifiziert worden, und jede Menge Bildmaterial vorhanden.
Das verstehe ich wiederum nicht.
Es sind ja keine Neubauten, sondern die großen Zelte der Brauereien sind ja schon jahrelang in Gebrauch und werden am Ende abgebaut und im nächsten Jahr wieder aufgebaut. Die Zelte sind grundsätzlich schon längst abgenommen. Für was brauche ich da Ingenieure und Architekten?
Und der Aufbau der Zelte wurde bewusst an eine russische Arbeitergruppe vergeben, da sie billiger und besser sind.
Wenn ich mich recht erinnere, war bei der Endkontrolle der Hirschmoser dabei, damit ja auch alles schnell und vor allem problemlos geht (bayerisches Amigo-Prinzip)
Wenn auf Bildern Menschen zu sehen sind, was soll man damit anfangen?
Keiner hat ja auf der Stirn „Ich bin Russe und habe ein Verbrechen vor“ oder?
Und was hilft ein Bild? Wie soll man jemand identifizieren?
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Zitat
Original von dyke
Es sind ja keine Neubauten, sondern die großen Zelte der Brauereien sind ja schon jahrelang in Gebrauch und werden am Ende abgebaut und im nächsten Jahr wieder aufgebaut. Die Zelte sind grundsätzlich schon längst abgenommen. Für was brauche ich da Ingenieure und Architekten?Es geht um die Sicherheit einer Menge Menschen. Immerhin sollen da über 1000 Leute drin sitzen. Da hoffe ich doch sehr, dass die nach jedem Aufbau auch neu abgenommen werden müssen.
ZitatOriginal von dyke
Wenn auf Bildern Menschen zu sehen sind, was soll man damit anfangen?Keiner hat ja auf der Stirn „Ich bin Russe und habe ein Verbrechen vor“ oder?
Und was hilft ein Bild? Wie soll man jemand identifizieren?
Ich könnte mir schon sehr gut vorstellen, dass jemand wie Härter mit solchen Fotos was anfangen kann. Wenn man noch gar keinen Anhaltspunkt hat, mit wem man es zu tun, ist alles brauchbar.
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@ Dyke
Es findet immer eine sogenannte Endabnahme statt. Bauamt, Ordnungsamt, Feuerwehr etc überprüfen nochmal ob alles sachgemäß aufgebaut wurde und natürlich sind Architekten bzw. Ingenieure für die Zelte zuständig. Das ist sogar bei den kleinen Zelten bei Kirmes oder Schützenfest so.
Ich bin davon ausgegangen, daß der Autor hier aus Gründen des Spannungsaufbaus auf solche Vernehmungen verzichtet hat. Aber nennen hätte er sie schon können.Jane
Es gibt mitllerweile auch in Deutschland Technik, die eine Art biometrischen Vergleich zwischen Bildern herstellen kann, ein solches Bild kann also zumindest schon mal andere Verdächtige ausschließen. Man kann nach den Leuten fahnden lassen anhand der Bilder -
Und man kann eventuell was zu Bewaffnung und Fitness bzw. Auch zur ethnischen Abstammung und Herkunft sagen. Außerdem ist es immer gut, dem Feind ein Gesicht zu geben.
Warum das IPhone da jetzt zwei Beiträge draus macht ist mir schleierhaft!
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als sympathieträger, mit denen ich zwar nicht "mitfieberte", denen ich aber "die daumen" (soweit ich die nicht zum umblättern brauchte*g*) gehalten habe, empfand ich härter, romberg, vogel und amelie (in der reihenfolge der druckstärke*g*). und den krondingsda, den polizisten.
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So nun geht es richtig los,ich hatte am Anfang des Buches irgendwie noch nicht mit so vielen Ereignissen gerechnet .Ich kann mir das Oktoberfest auch anhand der Beschreibung sehr bildlich vorstellen auch wenn ich selbst noch nicht dort gewesen bin.Mir hat das Buch zwar von Anfang an gut gefallen trotzdem bin ich noch nicht weit gekommen, dass springen in verschiedene Zeiten bzw zu verschiedenen Orten hat mich leider irgendwie vom längerem Lesen abgelenkt .Auch weiß ich irgendwie nichts mit Rombergs Träumen anzufangen aber überlege die ganze Zeit was es damit auf sich hat. Vogel und Amelie sind mir sehr sympatisch.
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Zitat
Original von Hoffis
Doch auch mir sind einige Dinge unverständlich.
Warum werden eigentlich die Wiesn - Bauarbeiter und die Firmen nicht konsultiert? Spätestens nach dem Giftgasangriff wäre doch klar gewesen, daß dies nur bei den Aufbauarbeiten installiert hat können.Und bei den Aufbauarbeiten arbeiten hier örtliche Ingeniere und Architekten als Bauleiter.
Diese müssen ein Bautagebuch führen, und haben bei ihren Begehungen meist auch Digitalkameras dabei, um irgend welche Probleme sofort zu dokumentieren.Da wären also sofort die Russen identifiziert worden, und jede Menge Bildmaterial vorhanden.
Genau das habe ich mich auch gefragt. Wenn schon der Lieferant für Essen und Trinken so eine Monopolstellung einnimmt, weil alles picobello laufen muss, warum schaut keiner auf die Bauarbeiter? Die arbeiten fleißig, tagsüber und nachts und das für einen Spotpreis? Warum schaut da keiner vorbei und prüft mal, ob die überhaupt alle eine Arbeitserlaubnis haben? So etwas wird doch geprüft, ob die Anzahl der Personen mit dem Fortschritt der Aufbauarbeiten zusammenpasst, etc. Dass die Ermittler diesen Punkt nicht aufgreifen, konnte ich auch nicht nachvollziehen.
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Ich finde das Buch bisher gut, aber die vielen Wechsel machen mir auch etwas zu schaffen. Auch manche Person hat ja zwei Namen/Bezeichnungen.... nun denn, da muss man wohl durch.
Verwundert war ich auch über die fehlende Abnahme der Festzelte, kenne mich damit aber auch überhaupt nicht aus, wie das sonst so vonstatten geht. Ich war auch noch nie auf der Wiesn....
Alles in Allem finde ich es aber sehr gut, komme nur zeitlich nicht so viel zum Lesen.
Was das mit den Träumen von Romberg auf sich hat, ist mir auch noch ein Rätsel und welche Rolle der Vogel noch spielt. Ich weiss nicht warum, aber irgendwas ist doch noch mit dem, oder?
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So nun bin ich auch im zweiten Abschnitt angelangt. Und ehrlich gesagt bin ich ziemlich forh, das nicht mehr so gesprungen wird. Mal sind sie in Deutschland, dann wieder wo anders. Das macht mich im ersten Abschnitt richtig verwirrt. Irgendwann kam ich nicht mehr mit. Ich wusste nicht mehr wer wer war und wozu er gebraucht wird. Doch da hat sich ja jetzt verändert. Die Schauplatz ist jetzt nur noch das Oktoberfest und diverse Räume, wo sich wichtige Männer aufhalten. Aber das passt ganz gut und verwirrt mich nicht mehr. Aber so wirklich SPannung will nicht aufkommen. Velleicht geht das ja auch mir so. Aber irgendwie kommt der gute Herr Scholder nicht voran. Aber es ist jetzt auch nicht so langweilig, das ich sagen würde "jetzt brichst du das Buch ab."
Den nächste Abschnitt wird morgen in die Hand genommen. Mal sehen wie sich das Buch weiter entwickelt. Und an den Schreibstil habe ich mich mittlerweile gewöhnt. -
Der zweite Abschnitt handelt nur auf der Wiesn, der vorherige Wechsel der Orte hat mich aber auch nicht gestört.
Härter ist mir sympatisch, der Mann hat viel menschliches an sich und einen klaren Verstand.
ZitatOriginal von bauerngarten
Auf Seite 205 wurde das Wort „Vergast“ benutzt. Das Wort steht ja nun im Zusammenhang mit dem 2. Weltkrieg und den Konzentrationslagern, steht es auch in Verbindung mit den Albträumen Romberg`s? Der fehlt mir in diesem Abschnitt sowieso. Da er doch eigentlich so von Vogel angetan ist und ihn mit großen Geschenken überhäuft macht er sich anscheinend keine Sorgen ob es ihm gut geht.
Ich glaube das der echte Romberg in Afrika auf seiner Gewinnreise ist (die wohl von den Gangstern fingiert ist). Der Romberg der plötzlich auftauchte ist sicher falsch.
Mich wundert auch das die Aufbaufirma nicht genauer untersucht wird, spätestens als die Polizisten feststellen das Ventile im Holz sind.
Das die Abnahme vorher nicht so ausführlich stattgefunden hat könnte mit der Prominenz des Herrn Hirschmoser (komisch das ich bei dem Namen immer an den Namen Wildmoser denken muss ... :gruebel) zu tun haben. -
Zitat
Original von Maggy
... als die Polizisten feststellen das Ventile im Holz sind.
Das ist mir gar nicht bewußt gewesen... Sieht man mal welche Details einem, trotz vermeintlichen gründlichen Lesens, entgehen