'Oktoberfest' - Seiten 519 - Ende

  • die ganze romberggeschichte blicke ich nicht so recht.
    ich dachte, der wollte seine reise gar nicht antreten?

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


    Wir fächern die Zeit auf, so gut wir können, aber letztlich nimmt die Welt sie wieder ganz zurück. (Wolfsmond, S. King)


    Roland Deschain

  • Romberg ist nach Afrika geflogen, aber er hat einen Zwillingsbruder (-> Blochin) und dieser kehrt in die Firma zurück (sieht ja aus wie Romberg) und gibt sich als Romberg aus und tut so, als wäre er unabkömmlich und hätte aus dem Grunde nicht die Afrikareise antreten können. Es wird gesagt, dass er schlechte Laune hat, die er scheinbar aber sonst nie hat. Wenn es aber Zwillingsbruder sind, die vom Charakter her doch sehr unterschiedlich sind, allein weil sie komplett verschiedene Wege gegangen sind, dann ist die schlechte Laune auch erklärbar.

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend

  • stimmt. das hatte ich irgendwie verdrängt.... danke! :knuddel1 :anbet :wave

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


    Wir fächern die Zeit auf, so gut wir können, aber letztlich nimmt die Welt sie wieder ganz zurück. (Wolfsmond, S. King)


    Roland Deschain

  • Ich hab den Verlag noch mal angeschrieben:


    Zitat

    Hallo Frau xxxxx,
    leider ist bislang noch keine Rückmeldung durch den Lektor und Lateinspezialisten erfolgt. Wir warten immer noch gespannt...
    Mit freundlichen Grüßen

  • Ich bin auch durch und grundsätzlich sehr begeistert von dem Buch.
    Für mich ein kriminalpolitisches Prachtstück das mir am Schluss dann doch etwas übereilig zum Ende kam.
    Ich mag einfach lieber Bücher bei dehnen ich weiß was aus den Personen wurde (wurde einer der Gangster gefasst, was wurde aus Walter und Amelie, bleibt Romberg in dem Haus und was wird dann aus der Firma, die Geiseln kommen aus dem Zelt und man hört weder von ihnen noch von der Presse mehr davon .... ?( ?( ?(


    Was ist das Motiv der Russen gewesen diese Tat überhaupt zu planen und auszuführen?


    Das dieser Romberg der plötzlich am Samstag wieder in der Firma steht und sich für unabkömmlich hält nicht echt ist dachte ich mir von Anfang an, das dies der Gefährte ist kam mir erst in den Sinn als er von Frankfurt aus nach Algerien weitergeflogen ist. Nur seltsam das er sofort und ohne Probleme ein ihm nur von hören bekanntes Haus findet.


    Die Lösung warum Amelie entfürt wurde ist für mich ok, der Typ war ja eh ziemlich durchgeknallt. Das Meier aber schon beim ersten Bier alles ausplaudert ist ja wohl sehr weit hergeholt, Scholder hätte ihm wenigstens vorher noch ein paar Drinks einflösen können :grin


    Alles in allem hoffe ich nun auf einen zweiten Teil damit meine Fragen beantwortet werden. Meine Rezi folgt in den nächsten Tagen.

  • Ich fand den letzten Teil am stärksten, weil für mich das erste Mal wirklich "Thriller"-Stimmung aufkam, als es um das Überleben von Amelie und Romberg ging. Die Opfer-Perspektive, die bisher in den vorherigen Teilen gefehlt hat.


    Ob ich es gut finde, dass am Ende sowohl Amelie als auch Romberg überleben, weiß ich nicht. :gruebel Ist im Endeffekt immer die Entscheidung des Autors, mir ist wichtig, mitzufiebern, wie es ausgeht.


    Ich finde den Begriff "Action-Roman" sehr treffend und wäre froh gewesen, wenn das auf dem Buch gestanden hätte und nicht Thriller. Oder wenigstens Action-Thriller. Dann hätte ich gewusst, dass es eher weniger etwas für mich ist. Mir haben einfach zu viele Leute an zu vielen Orten den Brei gekocht. Und warum Vogel und Romberg sooo detailiert präsentiert wurden in den ersten Seiten ist mir schleierhaft. Das meiste darüber, wie sich ihre Partnerschaft und wie sich die Beziehung zwischen Vogel und Amelie entwickelt, war in meinen Augen völlig irelevant für die Handlung. Auch die Aktion mit dem amerikanischen Militär-Typ war eigentlich unnötig, da sie seine Informationen nicht benutzt haben, um in das Zelt zu kommen - Und dann kommt er nie wieder vor.


    Am Ende ging es Blochin wirklich nur um jede Menge Diamanten? Vielleicht bin ich naiv ... aber wenn sie einfach die komplette Ausrüstung verkauft hätten, die sie beim Oktoberfest benutzt haben - Wär das vom Wert her nicht auf dasselbe hinausgelaufen?


    Beim Schluss bekomm ich immer noch - wie BJ - das Gruseln. "Ich bin Härter. Wolfgang Härter." War das nötig?


    Ich finde auch, dass das Buch eher etwas von einem Film hat. Mir hat es nicht sehr gefallen. :gruebel Aber offenbar hat es seine Fans.

    Es ist erst dann ein Problem, wenn eine Tasse heißer Tee nicht mehr hilft. :fruehstueck

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von JASS ()

  • So wir haben eine Antwort vom Lateinspezialisten und Lektor des Buches...
    Ich zitiere mal...



    Zitat

    des Rätsels Lösung ist die folgende:
    Wir mir der Autor sagte, findet sich dieses Diktum ironischerweise nicht etwa bei Cicero oder Sallust, sondern an den Türmen eines schwedischen U-Boot-Verbandes. Dort hat er es jedenfalls her. Und weil U-Boote ja des öfteren mal abtauchen, lässt sich Esse non videtur in etwa übersetzen mit "Ein Sein, das nicht gesehen wird" oder etwas eleganter mit "Sein (und) nicht gesehen werden".


    Wenn man ganz frei heranginge, könnte man vielleicht auch sagen: "Der Augenschein trügt" - und darum geht es ja in Oktoberfest nicht zuletzt auch, um das Sein und den schönen Schein, um die Wirklichkeit und das, was dahintersteckt. Was man vordergründig sieht, ist eben nicht immer das Wesen der Dinge.
    Ich hoffe, dass ich Sie und die Leserunde in der Büchereule damit zufriedenstellen kann, und wünsche weiterhin angenehmen Aufenthalt auf unserem Oktoberfest.
    Beste Grüße


    Also im Grunde, was wir vermutet haben.
    Finde die Erklärung, aber dafür, daß mit diesem Zitat so locker umgegangen wurde, als müßte man es unbedingt kennen, etwas sonderbar, aber gut, das trifft ja meine Meinung zum gesamten Buch.

  • "Finde die Erklärung, aber dafür, daß mit diesem Zitat so locker umgegangen wurde, als müßte man es unbedingt kennen, etwas sonderbar"


    :write aber der von dir zitierte text der mail ist immerhin recht freundlich gehalten... danke für deine bemühungen! :anbet :wave

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


    Wir fächern die Zeit auf, so gut wir können, aber letztlich nimmt die Welt sie wieder ganz zurück. (Wolfsmond, S. King)


    Roland Deschain

  • Zitat

    Original von Babyjane
    Also im Grunde, was wir vermutet haben.
    Finde die Erklärung, aber dafür, daß mit diesem Zitat so locker umgegangen wurde, als müßte man es unbedingt kennen, etwas sonderbar, aber gut, das trifft ja meine Meinung zum gesamten Buch.


    Ja *seufz* genau so ist es wohl. Die Erklärung passt zum Buch :-(
    Wieso kennt sich denn auch niemand aus der Leserunde mit schwedischen U-Booten aus? Oder mit umgefallenen Säcken Reis aus China? Wer weiß, was da alles draufsteht?

  • Klar war der freundlich, warum auch nicht?


    Meine Antwort übrigens, konnt ich mir nicht verkneifen:


  • So, seit gestern bin ich nun auch mit dem Buch fertig. Und es war auch noch meine erste Leserunde und ich muss sagen, sie hat mir sehr gut gefallen.
    Hätte ich das Buch alleine gelesen, wäre ich nicht so schnell mit den Buch fertig gewesen. Das Buch hat mir ganz gut gefallen. Die Story war für mich etwas neues, erfrichendes. Der Schreibstil war in Ordnung. Er war spannend geschrieben, sodass man gerne weiterlesen wollte. Allerdings haben mich manche Sätze und Begriffe genervt. Besonders diese Fachmännichen Begriffe wie AIMP. Irgendwann habe ich sie nur noch überlesen, damit ich nicht aus den Lesefluss kam. Zum Ende hin hat es der Autor geschafft, es noch einmal richtig spannend werden zu lassen. Man musste einfach wissen, wie es mit Romberg ausgeht und was Härter nach dem Job so macht. Was mich allerdings stört ist, das manche meiner Fragen offen bleiben. Wie geht es Vogel? Was macht Romberg? Wie wird das Leben von Amelie weitergehen? usw.

  • Sooooo... ich habe das Buch Samstag auch endlich zuende gelesen.


    Wie soll ich sagen? Ich fands gut, nicht überragend, aber wirklich gut. Ich habe zwar lange gebraucht, was nicht am Buch sondern an der mangelnden Zeit lag, aber ich habe nie den Faden verloren. Die Details, die mir nicht wichtig erschienen (und es waren ja einige Details) habe ich ausgeblendet. Irgendwann hatte ich auch den Dreh mit den Namen raus und die Auflösung am Ende fand ich auch gut. Es hat sich ja alles erklärt und dass das Ende bzgl. einiger Personen offen ist, finde ich auch besser. Irgendwie muss es ja auch irgendwann aufhören und so war nicht alles wieder gut, es waren halt noch Fragezeichen.


    Tja, der Herr Scholder behält sich vielleicht ja auch noch einen zweiten Teil um den Wolgang Härter vor...