303 Seiten
Knaur Verlag, 2007
Originaltitel: Eight of Swords
Übersetzt von Marie-Luise Bezzenberger
1. Band von der Serie um den Kartenleger Warren Ritter
Kurzbeschreibung
Ein Mann, der seit dreißig Jahren unter falscher Identität lebt, kann es sich nicht leisten, Hauptverdächtiger in einer Mordermittlung zu sein. Warren Ritter, wie er sich nennt, führt ein unauffälliges Leben. Er verdient sein Geld als Kartenleger, ohne selbst an die Macht des Tarots zu glauben. Als er der jungen Heather die Zukunft vorhersagt, verspricht er ihr daher nichts als rote Rosen, dabei sind ihre Karten eine einzige Verheißung von Unglück und Tod. Wenige Tage später wird Heather ermordet aufgefunden - und die Spur führt zu Warren. Wenn seine Tarnung nicht auffliegen soll, muss er den wahren Mörder finden ...
Über den Autor
David Skibbins arbeitet als Coach und veröffentlichte einen Ratgeber, bevor er seinen originellen Helden Warren Ritter ins Leben rief. "Der Tod lädt zum Tanz", sein erster Kriminalroman, wurde mit dem "Malice Domestic Award" für den besten US-Kriminalroman des Jahres 2004 ausgezeichnet. David Skibbins lebt und arbeitet in Kalifornien.
Meine Meinung
Die Kurzbeschreibung ist in der Hinsicht falsch, dass zunächst Heather entführt wird und ein paar Tage danach nicht sie, sondern ihre Mutter ermordet aufgefunden wird. Warren hat Heather als Letzten gesehen und gehört daher zu den Verdächtigen, so dass er (auch wegen seiner falschen Identität) nach dem eigentlichen Mörder sucht.
Warren als Hauptperson erzählt aus der Ich-Perspektive durchgehend, so dass man als Leser nicht mehr weiß als er, in recht kurzen Kapiteln die Geschichte. Er ist eine authentische Figur mit Problemen und Komplexen [sp]er ermordet am Ende zwei Menschen, was ihm sehr nahe geht, er kann nicht einfach drüber hinweggehen[/sp], so dass er mir auf Anhieb sehr sympathisch war. Er hat eine interessante Lebensgeschichte, die nach und nach erzählt wird.
Es ist spannend bis zum Schluss, so dass ich diesen Thriller innerhalb zweier Tage gelesen habe. Es ist gute Unterhaltung, so dass ich mir den nächsten Band („Der Tod ist eine Frau“) auch noch besorgen und lesen werde. Leider wurde die Serie nach dem zweiten Band nicht mehr weiter übersetzt, würde sie es doch meiner Meinung nach verdienen.