Bücher die scheinbar "jeder" mag - nur du nicht (2)

  • Mir gefällt Andreas Gruber das erste Buch um Maarten S. Sneijder "Todesfrist" überhaupt nicht. Ich fand es total langweilig und den Film genauso. Mir wurde die Reihe von einer Kollegin empfohlen und sie schenkte mir auch das Buch, wurde dann mit dem 2. Band (welches ich nicht gelesen hatte) gleich weitergereicht. Damit hatte sich die Reihe dann auch erledigt!

    :yikes:yikes:yikes ich liebe Maarten S. Sneijder :love:

    Liebe Grüße
    Sabine


    Ich :lesend"Talberg 1935" von Max Korn

    Ich höre "Mein Leben in deinem" von Jojo Moyes

    SuB: 163

  • Kommt auf die Bedürfnislage an.

    Ich schrieb ja auch nicht: Alle Bedürfnisse. ;)


    Seine "Sirius-Stimme" finde ich noch viel schlimmer

    Rufus Beck ist überall für seine HP-Hörbücher gelobt und mit Preisen überschüttet worden, viele lieben sie nachgerade, aber ich finde sie auch überwiegend anstrengend. Ich höre selten Hörbücher, aber wenn die Sprecher:*:innen versuchen, den Figuren eigene Stimmen zu geben, wird es immer schwierig. Das ist auch nicht das, was ich als Hörbuchhörer will. Das würde ich als Hörspielhörer wollen.

  • Vielleicht sollte ich es einmal mit "Ein plötzlicher Todesfall" probieren, wenn ihr so begeistert seid von ihrem Schreibstil. Ich mag es nämlich, wenn die Figuren gut ausgearbeitet sind und sich weiterentwickeln.

    Aber gerade dieses Buch fällt da ziemlich aus der Reihe. Ist jedenfalls kein Wohlfühlbuch. Wenn man das vorher weiß und damit klarkommt, ist es... okay.

    „An solchen Tagen legt man natürlich das Stück Torte auf die Sahneseite — neben den Teller.“

  • Ich meinte lange, ich dürfe Harry Potter nicht mögen, einfach, weil nicht gut sein kann, was so viele Menschen mögen (und weil es obszön ist, wenn man mit dem Schreiben von Romanen Milliardärin wird). Während der vergangenen drei Jahre haben wir unserem Sohn inzwischen alle Bände vorgelesen, und ich mag sie. Es gäbe viel anzumerken, und manchmal beim Vorlesen habe ich still zu mir selbst gesagt: "Nein, das macht sie jetzt nicht auch noch." Und sie macht es. Aber es ist okay. Es ist unterhaltsam, es ist spannend, es ist originell und es befriedigt sehr, sehr viele Bedürfnisse.

    :write

    Harry Potter habe ich bei einem Irlandurlaub per Zufall in einem winzigen Buchladen (nein, nicht „Der kleine irische Bookshop am Meer“ 8o) entdeckt. Da gab es noch keinen Hype. Ich habe auch gleich im Ferienhaus bei Tee und Musik zu lesen angefangen. Irgendwann fragte Mr. Pelican (Tolkien lesend), wieso ich so selig grinsen würde. Während dieses Urlaubs erschien noch Band 2. Gleicher Effekt. Danach habe ich mich jedes Jahr auf einen Folgeband gefreut.

    Beim Film habe ich mich dann aber immer gefragt, wieso da nicht die Musik von Sharon Shannon läuft :grin


    Saiya

    Bei Robert Galbraith habe ich schon einiges mehr zu kritisieren...

  • Vielleicht sollte ich es einmal mit "Ein plötzlicher Todesfall" probieren, wenn ihr so begeistert seid von ihrem Schreibstil. Ich mag es nämlich, wenn die Figuren gut ausgearbeitet sind und sich weiterentwickeln.

    Oder mit der Reihe, die sie als Robert Galbraith verfasst.

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
    ("Vielmehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.")


    "An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die Schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern."

    Erich Kästner.

  • Ähnlich wie Pelican las ich den ersten Band zum Glück vor dem Hype und hörte die englischen Hörbücher, gelesen von Stephen Fry, dessen Vortrag mir deutlich besser gefällt als der von Rufus Beck. Vor allem Hagrid und Dobby wirken bei Rufus Beck für mich zu hochgestochen, bei Stephen Fry brummt Hagrid so wie ich es mir vorgestellt hatte, aber auch der ganze Rest passt bei Stephen Fry irgendwie besser. Vielleicht wäre es anders gewesen, wenn ich zuerst die deutsche Fassung gehört hätte, wer weiß.


    Generell geht es mir auch so, dass zu viel Lob/Hype/Empfehlung eher abschreckend wirkt und ich - wenn überhaupt - das Buch dann vermutlich Jahre später lese und oft mag.

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
    ("Vielmehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.")


    "An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die Schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern."

    Erich Kästner.

  • Saiya

    Bei Robert Galbraith habe ich schon einiges mehr zu kritisieren...

    Das darfst du ja auch. Ich nicht, mich unterhält es eben sehr gut, aus den Gründen, die ich Bezug auf JKR oben genannt habe.

    Es ist überhaupt nicht mein Genre und ich mag Robin und Strike trotzdem. Das wird auch bis zum Ende der Reihe so bleiben. Ich warte mittlerweile auf den nächsten Band so sehr, wie damals auf ein neues Harry Potter-Buch.

    Witzigerweise lese ich tatsächlich nur zwei Autoren im Thriller/Krimi-Bereich: Rowling/Galbraith und Dieter Neumann . :lache

  • Nein, ich meinte damit, dass es ganz anders ist als HP, das mit „aus der Reihe“ war eher metaphorisch gemeint. Es gibt Bücher, die haben so eine vergiftete Atmosphäre, dies gehört für mich dazu.

    „An solchen Tagen legt man natürlich das Stück Torte auf die Sahneseite — neben den Teller.“

  • Ich mag Tolkien nicht und Harry Potter auch nicht.


    Dabei liebe ich alle Filme davon sehr.


    Ich glaube auch, daß die Bücher sehr gut oder zumindest sehr unterhaltsam sind. Aber sie sind einfach so überhaupt nicht mein Beuteschema. Ich habe sie auch alle schon mal angefangen zu lesen, aber sie waren einfach nicht mein Ding. Also zwinge ich mich nicht dazu, sie zu lesen, sondern erfreue mich einfach regelmäßig an den Verflimungen. :lache

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Ich mag Tolkien nicht und Harry Potter auch nicht.


    Dabei liebe ich alle Filme davon sehr.


    Ich glaube auch, daß die Bücher sehr gut oder zumindest sehr unterhaltsam sind. Aber sie sind einfach so überhaupt nicht mein Beuteschema. Ich habe sie auch alle schon mal angefangen zu lesen, aber sie waren einfach nicht mein Ding. Also zwinge ich mich nicht dazu, sie zu lesen, sondern erfreue mich einfach regelmäßig an den Verflimungen. :lache

    Ich kann nicht mal mit den Filmen etwas anfangen. :unverstanden

  • Wurde dieses ganz, ganz schlimme Buch hier schon erwähnt?


    ASIN/ISBN: 3423209690

    Noch nicht, aber das gehört auch für mich auch auf jeden Fall dazu.


    Wobei die Lesung vor gut einem Jahr mir immer Erinnerung bleiben wird. Bin ausversehen mit einer Freundin dort gelandet und wir waren beide fassungslos, wie viele Menschen völlig gebannt an seinen Lippen hingen und seinen platten, kopierten "Weisheiten" hingebungsvoll lauschten.

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
    ("Vielmehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.")


    "An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die Schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern."

    Erich Kästner.

  • Rufus Beck ist überall für seine HP-Hörbücher gelobt und mit Preisen überschüttet worden, viele lieben sie nachgerade, aber ich finde sie auch überwiegend anstrengend. Ich höre selten Hörbücher, aber wenn die Sprecher:*:innen versuchen, den Figuren eigene Stimmen zu geben, wird es immer schwierig. Das ist auch nicht das, was ich als Hörbuchhörer will.

    Schön daß ich das auch nochmal irgendwo lesen darf. Mir geht es genauso mit Beck! Ich höre Bücher die ich gerne mag und schön öfter gelesen habe gerne mal noch als Hörbuch, bei Beck mußte ich passen. Die Stimme und die Art nervt mich innerhalb kürzester Zeit.

    Ich habe dann die englische Version, gelesen von Stephen Frey für mich entdeckt.

    DAS ist eine Hörbuchstimme! <3



    ***


    Zum Thema allgemein:

    Es scheinen ja gefühlt "alle" die Bücher, den Witz, die Gedankenwelt von Uwe Kling zu lieben - ich habs mehrfach versucht, auch mit dem eigentlich in mein "Beuteschema" fallenden Quality Land . Ich hab bisher jedes Buch abgebrochen. Egal welches Genre, mir ist das immer zu bemüht, das Känguru ist kurz witzg, bald nur noch anstrengend und nervig und Quality Land wars leider für mich genauso (obwohl ich die zugrundeliegende Idee an sich interessant fand).

    "Von den Sternen kommen wir, zu den Sternen gehen wir.
    Das Leben ist nur eine Reise in die Fremde. "

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    Bücherbingo 2023

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